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Weißeritz-Zeitung : 28.12.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-12-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-193812284
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19381228
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19381228
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Weißeritz-Zeitung
-
Jahr
1938
-
Monat
1938-12
- Tag 1938-12-28
-
Monat
1938-12
-
Jahr
1938
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 28.12.1938
- Autor
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Nor 1S Jahre« starb Dietrich Eckart Ter erste Kampfjvurmilist der Bewegung Am zweiten Weihwichtssciertag vor fünfzehn hagren starb in Berchtesgaden der unermüdliche Mitkämpfer des Führers, Dietrich Eckart. Sein Name ist Svmbol gewor den; sein „Sturmlied" mit dem ,Kampfruf „Deutschland erwache!" war der Weckruf an eine Nation und ist heute Wirklichkeit. Mit nichts Höherem kann man das An denken Dietrich Eckarts ehren, als mit den Worten, mit denen der Führer sein Lebensbuch „Meiu Kampf" be schlossen Hai und die lauten: „Als der Besten einer hat er sein Leben laug dem Erwachen seines Volkes gewidmet, im Dichten nnd Denken und am Ende in der Tal". Seinen „väterlichen Freund" hat der Führer Dietrich Eckart ge nannt, und das; sein Lebenslicht so frübe verlöschen mußte, war ihm tiefer Schmerz. Schon als Student wurde Dietrich Eckart, der ein Beamtensohn war, aber aus bäuerlichem Geschlecht der Oberpfalz stammte, zum Kämpfer, und seinen kämpferi schen Eigenschaften ist er immer treu geblieben. Er war ein Feind der Klerisei, des Marrismus, des Judentums; er träumte davon, den deutschen Arbeiter wieder zur Ra tion zu erziehen und Standesunlcrschiede und Staudes vorurteile auszulöschc». Wir wollen hier nicht so sehr auf die dichterische Tätigten Dietrich Eelarts eiugchen. Nufere Zeit Hal fick, darauf besonne», das; er ein wahrer Dichter war und das; seine Zeit ihn als solchen nur des halb verkannte, weil die geschlossene Front des Juden tums gegen ihn stand und ihn mundtot machte. Wir wollen hier von dem Kämpfer Dietrich Eckart sprechen, von dem Journalisten, der aktuelle politische Gedichte versänke, der in den Kampf der Tagesmeinnng mit scharfer Feder eingrifs nnd der mit seinem Wort Hiebe anstciltc, die schmerzten wie Peitschcnschlüge. Auch Dietrich Eckarts Lustspiele wurde« damals schon aufgeführt, aber auch sie waren kämpferisch, auch sie dienten einer Idee, auch sic waren antijüdisch, nnd deshalb boykottierten die jüdischen Tbeatcrgewaltigen ihn. Aber Ivas er zu sagen Halle, mußte mau doch höreu in den Tagesblättern und Zeit schriften, in denen er Mitarbeiten konnte, oder die er selbst gründete. So gründete er auch nach dem Zusammenbruch 1919 die Zeitschrift „Auf gut deutsch", und in ihr nahm er den Kampf, den er bisher als Dichter geführt halte, auch politisch-journalistisch auf. Ju München findet er zu Adolf Hitler, er glaubt au ihu, er stellt seine Zeit schrift in den Dienst des Kampfes des Führers, er ver zichtet auf das Dichten, er wird ganz Journalist und der erste Kampsjournalist der neuen Bewegung. Als Adolf Hitler seinen „Völkischen Beobachter" herausgibt, wurde Dietrich Eckart sein erster Schriftleiter. Hier batte er das Sprachrohr, durch das er seine flammenden Artikel, seine aufrüttelndcn Verse ins deutsche Volk schleuder» konnte: „Die Herzen auf! Wer scheu will, der sieht / Die Kraft, vor der die Nacht entflieht". Die Nacht entfloh. ES ist wieder Tag geworden in Dcmschland und Deutschland ist erwacht. Aber Dietrich Eckart sollte es nicht mehr erleben. Er konnte nur noch seherisch schauen, was einst, das wußte er im tiefsten Herzen, kommen würde. Nach dem 9. November 1923 mußte er ins Gefängnis; er wurde todkrank entlassen, seine Kraft war gebrochen, er ging hinüber: Als ein ge treuer Ekkehard k'>'' sein Volk und Vaterland. ReichsemheitüM Lehrlingsrolle bci den Industrie- und Handclükammcrr Die seit Jahrzehnten bei den Kammern, 'Innungen, Zünften usw. geführte Lehrlingsrolle, deren Form und Inhalt jedoch in den verschiedenen Bezirken außerordent lich starke Abweichungen enthielten, entsprach noch nicht den Ansorderungen, die infolge der schnellen Entwicklung der Berufsansbildung und Berufslenkung an ein umfas sendes und zuverlässiges Instrument der Kammern gestellt werden mußten. Schon seit Jahren sah sich die Reichs- wirtschaftskammcr zu Vorarbeiten für eine Verciu- heitlichu u g veranlaßt, die aber erst durch eineu Erlaß des NeichswirtschaftsmiuistcrS vom 3. August 1938 m eine letzte entscheidende Phase ciulralcn. Der Neichswirlschaftsministcr Hai nunmehr im Zuge der einheitlichen Gestaltung des gesamten Bcrnssansbil- dungswescns durch Erlas; vom 23. Dezember 1938 — ll> SW. 19 937^38 — eine r e i ch s c i n h e i t l i ch e Lehr- i n g s r o l l e genehmigt, die bei sämtlichen Jndustric- ind Handelskammern sofort einznführcn ist. Der Gcl- nngsbercich erstreckt sich auch auf die österreichischen nnd udetendeulschen Gebiete. Eine rcichseinheitlichc Lehrlings-, .olle für die Handwerkskammern wird in Kürze folgen. Die Bedeutung der Lehrlingsrolle kann richt hoch genug eingeschätzt werden. Sie enthält sämtliche lntcrlagen, die sür die Verteilung der Jugendlichen und ür die Erziehung der Jugendlichen und Erwachsenen ^forderlich sind. Die Lehrlingsrolle verfolgt das Bcrufs- chicksal des einzelnen über drei Jahrzehnte. Gerade im Einblick ans den Sonderauftrag des Ge»eralfeldmarschalls körnig vom G. Dezember 1938 au den NeichSwirtschasts- ninister, alle Maßnahmen zur Leistungssteigerung uno keistttngscrlüchligung in die Wege zu leiten, wird dic cichscinheitlichc Lehrlingsrolle die notwendige Grund- agc für die statistischen Erhebungen zur Lcistuugserlüch igung biclen. wichtig Mr Lano- und Forstwirtlchaltsbettiebe Das Sächsische Ministerium sür Wirtschast nnd Arbeit ,ilt mit: Am 17. Mai 1939 findet die Volks, Berufs- nnd Betriebszählung statt, die schon im Jahre 193» erfolgen sollte, >bcr wegen der Eingliedcrung''der deutschen Ostmark nm ein »ahr verschoben werden mußte. Wie im Jahre 1938 schon bc- »bsichtigt war, wird die im Rahmen der Volks, Berufs- nnd bctrlcbszählmm stattsindendc land und forstwirtschaftliche Be triebszählung mit der wie alljährlich auch im Jahre 1939 vor- ,«nehmenden Bodenbcnuhungsansnabme verbunden werden, im den Inhabern landwirtschaftlicher, forstwirtschaftlicher und Srtnerischer Betricbe die Ausfüllung von zwei Erhebt,ngs- wrdrnckcn zu ersparen „ , . Um die rwllsländigc Erfassung alles landwirtschaitlnh, vrstwirlschasllich nnd gärlnerisch genuinen Bodens zu sichern, vird im Januar >939 cine Vorerbcbnng als BcslaudSauf- inhme aller land nnd sorstwirtschastlichen Betriebe von 0,5 ,nd mehr »ektar Größc nno sämtlicher Erwerbsgarleuban- »eiricbc ohne Größcubcgrcuzuug vorausgescuickt. Sie erjolgt u der Weise; daß jeder Belriebsinhaber ans einer Betriebs- arte den genauen Umfang der von ihm bcwinschasteien vlächen, und zwar d.r Eigentums und Pachtslächen cin- chließlich der Jläebcu in fremden Ziemeinden sowie auf ciucm Üerichlnngsnachweis die im Lanic des vergangenen Jahres Skandal um Jud Tannenzaps Drei zugewanderte Juden schädigten Frankreich um 400 Millionen Franken Im Februar 1939 erklärte die Path»-Natan Film geseUschast in Paris ihren Bankerott. Wie jetzt scstgcstcUt worden ist, handelte cs sich bei diesem Bankerott um cine riesige Bctrugsafsärc, die von den jüdischen Besitzern der Firma: Bernhard Natan, Jean Ecrs und Alexandre Johnuides dnrchgcführt worden ist. Alle drei Inden sind erst nach dem Kriege nach Frankreich zngcwaudcrt. Ter Schade«, der durch diese jüdischen Betrüger cutstau- pcu ist, wird auf 499 Millionen Frauken geschäht. Wie die „Action Francaise" ergänzend mittcilt, lautet der Name des Juden Bernhard Aman in Wirklichkeit Tannen zapf. Der Bankerott der Pathc-Ratan-Gesellschgst mit einem Kapital von 133 Millionen Franken und der Pathö Lichlspicl Häuser mit 2.', Millionen Franken ist im Dezember 1935 fest gestellt und im Jahre 1936 bestätigt worden. In der Zwischen zeit haben vereidigte Bücherrevisoren und der eingesetzte Kon knrSverwaller bei der Nachprüfung der Geschäslssübrung dieser jüdischen Pleitegeier zahlreiche Betrügereien scstgcslcllt. Ans Grund einer Klage des KvulursvcrwntlcrS, gestütn anl einen Bericht der Bücherrevisoren, hat der Untersuchung:- richler nunmehr Haftbefehl gegen die drei Inden Bernard Natan, Jenn Ecrf und Alexandre Johnuides erlassen, die bc rcits ins Gefängnis eingcliefert worden sind. Der „Epvgue" zufolge heißt der Jude Jean Ecrs in Wirklichkeit Limo« Hirsch. Die Verhaftung der drei Schwindler Hal in französischen Filmkreisen, in denen diese Juden cine hervorragende Rolle spielten, größtes Aussehen verursach!. Die Gaunereicm, die die Verhafteten auSgclöst haben, stellen jedoch erst einen -Anfang dar. Die Affäre dürste noch weil größere Ausmaße an- uebmcn, da den Konkursschwindlern noch andere Belrügercien und Unterschlagungen zur Last gelegt werden. In diesem Zusammenhang meldet der „Jour", daß die Betrügereien der sauberen Filmjuden die phnnü.stischc Summe von 400 Millionen Franken erreichen würden. „Epoguc" berichtet über den Lebenslauf des Bernhard Natan alias Tannenzaps, das; er von kleinsten nnd im Dunkel der Vergangenheit liegenden 'Anfängen über ein Film-Rcklamc- nnternchmcn bci Aufkommcn dcs Tonfilms es verstanden habe, sic Mehrheit der Aktien der großen sranzösifchen Filmsirma Pathö zu erwerben. Viele Jahre lang habe Naiau-Tauneu- ;aps die größte und bedeutendste Rolie in der französischen Filmindustrie gespielt, als einer deren Magnaten er galt. Seine Gcsellschasi besaß in Paris und in der französischen Provinz eine große Anzahl von Lichtspielhäusern und produ zierte außerdem jährlich zahlreiche große Filme. Die bekann testen Filmstars, die berühmtesten Regisseure und die nam haftesten Autoren arbeiteten an den großen Filmen der Ge sellschaft mit. Im Jabrc 1935 wurden bereits von einer Aktionärsgruppe die ersten Unregelmäßigkeiten in der Fiuanzvcrwaltung der Gesellschaft entdeckt, und cs begannen die Untersuchungen gegen Bernard Natan, der bald daraus sein Amt als Präsident dcs VcrwaltungSrates uicdcrlegcn mußte. Die Firma Pathö Natan wurde wieder zur Firma Palho. Seit dieser Zeit laufe« auch die gerichtlichen Untersuchungen, die jetzt zu der Verhaftung der drei Hauptgauner geführt haben. Bernard Natan Tannenzaps hat aber, Ivie die „Epognc" weiter meldet, inzwischen trotz dem nicht aus seine Filmherstellerlätigkeir verzinstet. Er ist zur Zeit noch Untermieter zahlreicher Filmateliers in der Um gcbuug von Paris Außerdem hat er seine Interessen bei ver schiedcncn Lichtspielhäusern ansrechterbaUcn. Eine BetrugsaMe ohnegleichen Die Palhr Eiucma FilmgcseUschasl mußte ihre eigenen Patente noch einmal kaufen i Die Verhaftung des Juden Bernhard Nathan und Ge ! nossen wegen Unterschlagung und Betrügereien, die in die > MUliomm gehen, hat in der französischen Oeffeullichleit gro ! ßcs Aussehen erregt. Auch die Abendblätter widmen dieser s sensationellen Angelegenheit lange Berichte und verbreiten sich j ausführlich über die Gaunereien dieser drei Jünger vom ! Stamme Israel. Der „Paris Soir" bezeichnet den Ausstieg Rathaus alias f Tannenzaps als einen der typischen Fälle in der Nachlricgs ! zeit. 1920 habe Nathan sich noch Tannenzaps genannt. Er sei . aus einem liefe« Winket Mitteleuropas gekommen und habe j sich in Frankreich naturalisieren lassen. Er habe sofort sür : das Filmwesen ein besonderes Interesse gezeigt, aber zu > Beginn sich mit einem „besonderen und heimlichen Zweig" l dieser neue« Kunst beschäftigt. Nathan sei der Schöpfer von ! Kleinfilmen, über deren Natur die Zeitung sich nicht weiter j auslassen möchte, und die sür cine Reihe von besondere« ; Häuser« bestimmt feien, die die Polizei überwache. Im Jahre 1920 sei es Nathan gelungen, eine Filmkopier ' anstatt zu gründen und maßgebenden Einfluß auf die Film ; gescllschast Pathc Einema zu gewinnen. Inzwischen sei v!c j Gcscllschast das bedcutcuvste französische Filmnntcruchmen ! geworden, dessen Gewinne in die Millionen gegangen seien. ! Das Grundkapital von 50 Millionen Franken sei auf 100 > Millionen erhöht worden, und im Jahre 1930 seien nicht we niger als 100 Millionen neue Aktien ausgcgebcn worden. Eigenartigerweise sei aber nie cine Dividende ausgcschüttct worden, bis schließlich eine Gruppe von Aktieninhabern An zeige erstattete. Die gerichtliche ttntcrsuchnng habe zu dem Ergebnis ge führt, daß am 2. Dezember 1935 eine Schwestcrngeseltschast und am 17. Februar 1936 die Filmgesellschaft Pathe-Ciuema in Bankerott erklärt wurde. Die Leidtragenden hätten Klage eingereicht, was schließlich zur Verhaftung dcs Juden Nathan nnd seiner Helfershelfer geführt habe. Die drei Verhafteten ! hatten das Gaunerstück sertiggebracht, die Pläne von neuen , Projektionsapparaten von Technikern der Pathc-Filmgcscll ! schast zeichnen zu lassen, diese Pläne dann auf ihren eigenen j Namen auf Grund einer fiktiven Gesellschaft patentieren zu ; lassen und die Lizenz schließlich wieder an die Pathe-Gescll , schast zurückznvcrkaufen. Allein auf diese Weise soll cs gelu« , gcn sei, die AkOnnäre um über sieben Millionen Franken zu schädigen. Nemipserke und Bottssronlsympaltzien Timon Hirsch aus dem Bclrügcrtrio machte sich in srauzö fischen Theater- und Filmkrciscu sowie in der Sportwelt sehr wichtig nnd besaß zahlreiche Rennpferde. Außerdem war Timon Hirsch bei der Volkssrontregierung sehr hoch äuge i schrieben. Jude als BrandMer In Mexiko Tladl brach unter verdächtigen Umständen tu , mehreren nebeneinander liegende« jüdischen Geschäften Feuer f aus. Ein Ladenbcsitzcr wurde an der Brandstelle unter dem ' Verdacht der betrügerischen Brandstiftung verhaftet, da er keine überzeugende Erklärung abgeben konnte, warum er sich zu nachtschlafender Zeit, trotzdem er in einem anderen Stadtteil wohnte, dort hcrumdrückte. Es ist dies übrigens nicht das erstemal, daß Juden in -Mexiko ihre eigenen Läden in Brand steckten, am die Versiche rung zu betrügen. ! n der Größe der bewirtschafteten Fläche ciugclrelcneü Ver iuderungcn anzugcbcn Hal. - Die Belriebsinhaber sind gesetzlich verpflichtet, die gepor wrtcu Angabe« wahrheitsgemäß nnd vollständig zu machen ind können bei falschen oder unvollständigen Angaben be- trast werden. Die Angaben bilde« die Grundlage sür die , Raßnahmeu zur Förderung der Landwirlschast imd Sichc- ! mng der Nahrnugssreiheit dcs dcutschcn Volkcs, so daß sal ' chc Angaben als ei« schwerer Verstoß gegen die Trenpslicht I zcgeuübcr dem deutschen Volk anzusehcu sind j — — Federn im Schnee Ji« schmutzige«, dünncii Schnee, der überall die graue ' Erde uild den sahtgrüiie« Nase« diirchschimmer« läßt, liege« ei« paar braune Federn, wahllos hmgestrent, wie i ans dem Gefieder eines kleinen Vogels gerupft. Da- z zwischen eine winzige rote Spnr versickerten Blutes. Und während dn sinnend das Bild betrachtest, ist es dir, als hnschc irgendein schwerer, grauer Schalten slngelschlagend über dich hinweg und werde anfgesogcn vom Gewirr der ! Bäume. , Du schreitest weiter durch die Anlagen und stößt schon i wieder ans ein paar verstreute Federn, aber es sind keine grauen, sondern schrillgelbe nnd grüne, da und dort nach i ein paar mit arellweißen Tupfen. Welches dunkle Schick- ! sal hat hier gewütet und Leben vernichtet? Eines schönen Herbsttages war es in die Stadt ge- j kommen — ein schön gefärbtes Sperbermännchen, nm in ! den Anlagen und Gärten seiner Art gemäß zn jagen. Was für reiche Beute gibt es hier! Die Spatzen sind jetzt so l dreist nnd tun, als könnte ihnen rein gar nichts geschehen, s Plötzlich ist der graue Schatten da, und einem der kleinen ; Granröcke nützt auch noch so eilige Flucht nichts mehr, s Zuweilen aber macht sich der Sperber auch an einen Grün ling oder an die Goldammer heran. Wenn cs gerade so - paßt, ninunt er auch ein Tänbchcn. Zn seinem besonderen Vergnügen etwa? Nein, keineswegs, er folgt nur den« Gesetz seiner Natur, er tötet, um zu leben. Darum finden wir ab und zn Federn im Schnee, willkürlich verstreut, > kleine araue, grüne nnd gelbe Federn mit Blutflecken , dar«.' Turnen und Sport Kreitz wieder k o. Sieger. Im Nahmen dcs Königsberger . KamPfabcndS, bei dem Wallner von dem amerikanischen Schwergcwichiler DudaS über zehn Runden »ach Puuklcn gc- schlagcu wurdc, gelang dem Aachener Halbschwergewichtler Jea» Kreitz ei» ucucr culschcidcudcr Sieg. Er schlug den nicht leicht zu boxende» lumäuisehcu HalbfchwergewichlsmeislcrS Pe trescu iu dcr 9. Ruudc durch k. o., da dcr Kamps wcgcu ciucr ! Gesichlsvcrlctzuug dcs Rumänen abgebrochen werden mumc. Tcutschcr Rcitcrsicg in Polen. In Zakopane wird znr Zeil - ein Rcinnrnicr im Schnee durchgefühn, dessen Erössuungs- s springen von dem ff Scharsührcr ^charsetter ans Am„er»s mil , einem fehlerlosen Niu gewonnen wurde. Radsicg über die Schweiz. In Smllgan sand ein Nad- läudcrlampj gegen vic Schweiz stau, den Dcnischland mii l9 :11 Pnnkien gewann. Siach gewann zwei Läusc der Dauer- renucn und bclcglc einen zwcucn Platz. Die Schweizer Hei mann und Gilgcn gewannen nur >c ciucn Laus. Im Omnium inr Ammcurc gcwauucn die Dculschcu sämiliehc Wettbewerbe. Mn-sM-Programm Ncichöfeuder Leipzig Dvnncrslng, 29. Dezember. 6.30- Aus Dresden: Frühtvuzert. Das Kleine Dresdner Orchester. — 8.3«»: AuS Königsberg: Olmc Sorgen jeder Mor gen. Die Tanzkapelle des Rcjchsscnders .Königsberg. — 10.00: Sendepause. - >1.35. Heule vor . Jahren. — 11.40: Klciuc Ebrouik dcs AOmgS. — 12.00: AuS M'ünchcn: MitlagSkouzen. Die Münch»-.--.- Rundsunlschrammcln nutz dic Tanzkapcllc dcs Rcw'.,cndcrs München — G.OO: Zcii, Rachrichleu. Börse. — Anschl.; Musik nach Tisch iJudustricschaOplaNcn nnd Ansnah- mcn dcs dcnlscbcu Rundfunks». — 15.10: Mil KdF rnnd nm Jialicn. — 1>.3O: In, denlsiheu Hexenkessel um dic Jahres wende 1918/19^ — 15.5b; Ans Berlin: Brasilien sprich! «Ani- nähme anSZstio vc Janeiro» — 1600: NnchmiUagSion.zcri. Das Leipziger Sinfonieorchester — 1>.OO: Werlslosse im Eramcn. >8.20: MnsilälifchcS Zwischenspiel — >8.39: llnscrc Zeil im Drama: Thilo von Trowa: Prinzessin Plumpndding. — 19.GE Wer lauzl mil? «Jndnjlrjcfchallplaücns. 19.15: AuS Füm land: Dcr Spon im Lanvc dcr laufend Teen. — 20.10: Froh sinn sür alle. Wir erfüllen Hörerwünsche, von unserer 3. WHW. Vcranstallong am io Dezember in Ehcmnitz. — 22.30—2l.l>0: Frohsinn sür alle »Fonfetznna Dctttschlandscndcr Donncrslag, 29. Tczcmbcr. 6.30: AuS Dresden: Frühkonzcn. Das Kleine Dresdner Orchester. — 12.00: Aus Bcnlücn: Musik zum Miltag. Das, Orchester des Obcrschlcsischcu Landcsthcalcrs — I5.l5: Haus musik auf allen Jnstrnmenicu. Ansch.: Programmlnnwcise. —§ >6.00: Musik nm Nachmitlag. Das Orchester Otto Dobriudt. —, In dcr Pause 17.00: Der wlc Tag. SUvcslcrgcschichtc vo»^ Schmidl Barricu. — 18.00: Die Jude» im Weltkrieg. Akten haben das Wort. — 18.30: Klaviermusik Am Flügel: Kuri Schuber,. — 19.00: Von Woche za Woche. Berichte aus dem scheu Gamm. — 20.10: Karl Böhm dirigiert das Große Orchester des Dcutschlnndscudcrs. Erik Then Bergh «Klavier». — Jul dcr Pause 21.00: Schwindende Wolke, Gedichic von Gustav» -lolzc — 23.00-21.00- BnrunbaS von Gcczr, spielt. Dcviscnkursc. Belga (Belgien! 12 00 lGcldf -12,08 «Brief», dän. Krone 51,91 52,01, cngl. Pfund 11,625 11,655, franz. Franc 6,568 6,582, holl. Gulden 135,-12 135,70, ttal. Lira >3,09 >3,1 l. norm. Krone 58,12 58,51, poln. Zlolv -17,00 17,10, schwed. Kronc 59,85, 59.97, schwciz Frankcn 56,11 56,56, lfchcch. Krone 8,591 8,609, amcr. Dcllar 2,192 2,196 29. Dezember. , S a n n c : A. -N11, N. 15.53; M o n d : A. 11.10, U. i'36: 3^-,- As»»larciscuve «Kcorg Schwciniurll» in Riga geb Zgcst. I!>25». ,1926: Der Dichler piaincr Nlaria Rilke in Muzcn «Wallis» gcs«. «geb. l^-5»
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