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Ein stolzes Jahr Erfolgreiche Außenpolitik im Schutze ciucr starken Wehrmacht. . „Ja der (beschichte »»scrcs Volles wird daS Jayr l!M ein großes, unvcrglcichlichcs, stolzeL ! Jahr sein!"» Adolf Hitler. ; Die innere nnd äußere Umformung von Staat und ' -uolk der Deutschen durch den Nationalsozialismus war - die Voraussetzung für eine stärkt und damit erfolgreiche - Außenpolitik. Ein mächtiger Staat mußte erstehen, dem > eine schlagkräftige nnd einsatzbereite . Wehrmacht zur Seite stand. Diese Wehrmacht ist auf j Befehl des Führers erstanden und im Jahre 1938 erst malig als Faktor einer zielklaren Außenpolitik auch für - das Ausland sichtbar in Erscheinung getreten. Die Zeit ' der anßenpoluischen Ohnmacht Deutschlands ist vorbei. ' Deutschlands Stimme und Deutschlands Wille kann in dem , außenpolitischen Geschehen der Well nicht mehr über gangen werden. j Das Merkmal des außenpolitischen Jahres - 1938 war die immer klarer zutage tretende Scheidung der ! Geister zwischen den antibolschewistisch eingestellten nnd - den jüdisch-bolschewistisch-freundlichen Staaten. Dabei trat s mehr nnd mehr der mostanfcindliche Mirs innerhalb der ; Völker in Erscheinung. Man wird mit Recht behaupten , können, daß für diese Wandlnng der politischen Neber- . zeugungen der Welt die starken nationale» und Wirtschaft- ' Uchen Entwietlnngen der autoritären Staaien Deutschland i und Italien den Anstoß gegeben haben. Die A ntik o.m - inte r nbeweg u n g , die zwischen Deutschland, Japan, ! Italien und Mandschukuo auch einen staatspolitischcn Aus- ! druck sand, hat sich in zahlreichen Ländern durch eine zu- - nehmende Ablehnung des internationalen Judentums aus- j gewirkt. Um so wütender entwickelte das internationale i Judentum mit den schärfsten und verwerflichsten Mitteln gegen die autoritären Staaten eine Hetzkampagne nach de anderen, die auch vor den schlimmsten Grcncllügen und Verleumdungen nicht zurückschreckte. Mil der Zurüctdrängung des Moskauer Einflusses i und der Volksfrontmcthodcn in der Außenpolitik ging eine ! zunehmende Abhrüclelung der Genfer Liga Hand in s Hand. Ter eindeutigen Absage des Führers an Genf durch < seine Erklärung im Reichstag am 29 Februar dieses - Jahres ist cs wohl auch zuzuschreibeu, daß zahlreiche auderc - Völker mehr und mehr von Gens abrücktcu und durch : Acutralitütscrklärlittgcu sich frei machten von jenen ! Zwangs-Verpflichtungen, die im Falle eines Krieges den s Genfer Staaten anfcrlcgi werden lonmen. Andere Staaten j babcn ihren Austritt aus der Genfer Liga erklärt. Bnl- ! garien machte sich frei von der Mililürllansel von Aenillv, - iind Polen löste seine Genfer Vertretung auf. Die enro- j päischeu Großstaaten Frankreich nnd England haben durch : ihre europäische Politik außerdem unzweideutig erkennen - lassen, daß für sie die Genfer Liga nur noch ans dem > Papier besteht. i Um so stärker hat sich für die Entwicklnng der enro . päischeu Politik die A ch se No m — Berli u erwiesen. Um sie drehte sich im Grunde das ganze außenpolitische s Geschehen von 1938. Mit dem Führcrbcsnch im Mai des l abgelaufenen Jahres ist ein neues Blatt in der Geschichte ? Europas begonnen worden. Das konnte sich nicht dentlicher j zeigen alS in jenen kritischen Monaten, die die endliche Befreiung und Heimkehr Oesterreichs und jetzt in den Scptembcrtagcu die Heimkehr des Sndetenlandcs brachten. Ließ doch der Duce über Italiens Haltung nicht den min desten Zweifel aufkommen, als er erklärte: „Italien Hai 1 seinen Platz bereits gewählt." Diese immer tiefere Durch j dringuug der europäischen Politik mit dem Geist der , deutsch-italienischen Zusammenarbeit ist die Auswirkuuc der deutschen Anßcnpolitik, wie sie durch den Führer systc- matisch begönne» und im Interesse des europäischen Friedens bis ans den heutigen Tag Verfolg, worden ist Tas deutsch-italienische und das deutsch-japanische Kultur abkommen sind gleichfalls Auswirkungen dieser Politik, die der Welt nicht nur in Worten erklärt, sondern auch durch Taten bewiesen ha«, daß Deutschland keine tcrri- loriale» Ansprüche an Europa erhebt, nachdem die zehn Millionen Deutschen und das Land, das sic bewohnen, mm Großdeutschen Reich zusammengeschlosse» wordcn und, das Versailles gegen Recht nnd Gerechtigkeit vcr- wcigcrt hatte. Tic Entwicklung der tschechischen Krise hatte aller- Ings eines klar bewiesen, daß nämlich hinter der alte» Tscheche» Slowakei Moskau und das vou ihm entwickelte Vollssronlregimc in den verschiedensten Ländern standen. ! Auch iu Frankreich nnd England behielten zunächst jene s Kreise die Oberhand, die ans das Versailler Svstcm ein- --eschworcu sind, bis der Führer, gestützt ans die cinsatz- l bereit Wehrmacht, Herrn Benesch nnd damit seinen iutcr- ! nalionaleu Freunden am 26. September erklärte: „Wir ! sind entschlossen! Herr Benesch mag jetzt wühlen!" s Tiefe feste und eindeutige Sprache des Führers brachte die l Wendung. Es kam zu jener denkwürdigen M ü n chener s Besprechung zn vieren, die innerhalb weniger : Stunden das Ergebnis zeitigte, daß die deutsche Wehr macht an, l. Oktober 1938 die kndctendcutschcn Gebiete als Befreier besetzte Dieser Ansgang einer Machtprobe zu Deutschlands Gunsten halte aber noch weitere, sür die europäische Eul Wicklung bedeutsame Folgen: die deutsch-englisch« F r e u n d s ch a s t s e r k l ä r n n g am 39. 9. und di« deutsch-französische Frenndschaftserklärnng vom 6. 12 Zwanzig Jahre nach Versailles wurde von den Staats männern Frankreichs nnd Englands dieses Schanddoku ment selbst einer grundlegenden Revision unterzogen. Es gibt kaum ein Land in Europa, das sich dci Gruudtcudenz der außenpolitischen Linie Deutschland!- eutzichen kann, die den Krieg verwirft und den Ausglcicl aller vorhandenen Gegensätze aus dem Wege frcundschast lichcr Verständigung erstrebt. Unser Verhältnis zu allen unseren Nachbarländern, zu den Völkern des Balkans weist keine grundsätzlichen Gegensätze auf. Auch in dci > Tschcchg-Slowakei, wie sie nach den Festlegungen dei Münchener Besprechungen abgcgrcnzl wurde, mach« fick das unverkennbare Bestreben geltend, mit Deutschland nicht nur gute wirtschaftlichc, sondern auch gute politisch. Nachbarschaft zn halten. Unsere Beziehungen zu Frank ! reich haben in den letzten Wochen nnd Monaten ein« - grundsätzliche Acndcrung erfahren. Das Vertrauens i Votum, das Daladier in der französischen Kammer crbieU ! zeigt außerdem, daß innerhalb des französischen Volles j Frankreich; Antwort an Nalien Italiens Presse begründet die Kündigung des Laval-Mussolini-Abkommens In Vorbereitung seiner Acsichliguzigsreise nach Korsika und Tunis hatte der französische Ministerpräsi dent Daladier Besprechnngen mit dem Außenminister Bonnet und dem Kolonialminister Mandel. Nach den Auslassungen der Blätter wird Daladier in Korsika nur drei Stunden Aufenthalt nehmen und bei seinem Be such in Tunis die Verteidigungsanlagen eingehend be sichtigen. Abgesehen von der iiordasrikamschcn Reise des Minister präsidenten beschäftigen sich die Pariser Zeitungen vor allein noch mit den Bezictulngcn zwischen Frankreich und Italien. In Ergänzung der ersten kurzen Mitteilung über die lieber- reichung cincr sranzösischcn Antwortnote aus die von Italien getroffene Feststellung, daß das Laval Mussolini Abkommen vom Jahre 1935 nicht mehr in Kraft sei, berichten die Blätter jetzt, das; die französische Regierung nach Ivie vor und solange kein neuer Vertrag vorlicgc, dieses Abkommen als gültig be trachte. „Excclslor" spricht in bezug aus Italic» von der „weniger seit» je znfricdcngcslclltrn Macht" und von „wcscntlichcn Vor teilen des Vertrages von 1935". demgegenüber Italien jetzt oicl wcitcrgehcnde Zugeständnisse verlange. Nach cincr Mel dung der Pariser Ausgabe der „New ?)orl Hrrald Tribune" hat die französische Regierung den britischen Premierminister Lhambcrlain und den britischen Außenminister Lord Halisax ringelnden, auf der Reise nach Rom in Paris kurz Aufenthalt zu nehme». Die italienischen Zeitungen bewerte» die fraiizösischcii Zci- I tmlgsstimmcn als eine» Versuch, die össciitlichc Meinung Eug i lauds zu alarmiere». Ei» gewisser Fortschritt wird darin er- l knickt, daß Franncich wenigstens cinzusehen beginnt, daß eine Erörterung imabwcndbar ist. „Popolo di Roma" skizziert Frankreichs Haltung dahin, daß eine Diskussion nicht abgclehnt wird, vorausgesetzt, daß ste unter vier Augen stattsindc. Tarans aber schließt das Blatt, daß Frankreich erstens zngcbc, daß rin Tislnssionsstoks vorhanden ist, und zweitens, daß der Geist vvn München sich aus Peris bereits verflüchtigt hat. Im übrigen betont das Blatt noch, daß Frankreich dadurch, daß cs das Abessinien 1IMcimehmcu Italiens bchmderi, die Sanktionen uulerstützt mid organisiert hat, das Laval Musso lini-Abkommen von 1935 verletzt hat. „Mcssagcrrv" weist darauf hin, daß im Gegensatz zii Eng land. mit-dem durch das inzwischen ratifizierte Osteräbkommen alle aus dem Londoner Pakt vvn 1915 sich ergebenden An sprüche geregelt worden seien, die Positivnen zwischen Frankreich und Italien vvn Grund aus definiert werden müßten. Abgesehen vvn den im Artikel 13 des Lvndvncr Palles über nommenen Verpflichtungen ans K o l o n i a l - K o m p c n s n - tionen bernst sich das Blatt ans Artikel 9 des Paktes, in dem Italiens Interesse an einem Gleichgewicht i m M i t - 1 el in ecr anerkannt wordcn sei, und bctvut, daß dieses Gleichgewicht seinerzeit durch die Besetzung Syriens zu ungnn- stcn Italiens verschoben wurden sei. Tie Besetzung Shricns von feiten Frankreichs stelle also einen weiteren Kreditpostc» Italiens gegenüber Frankreich dar. Heule, nach der Schaffung des italienischen Imperiums, habe das Gleichgewicht im Mittelmeer sür Italic» »och eine viel größere Bedeutung als früher sür seine Sicherheit imd die nationale Integrität der unter französischer Hcrrschasl in Tunis lcbcudcu Italiener, die nicht drangsaliert, oder i» Fran zosen umgcwaudelt werde» dürslcii. ebenfalls der Wille Vorhände» ist, mit De»tschla»d zu eine»! Ausgleich und zu sreinidschaftlichei! Beziehungen zn kommen. Tie zielbewußte Außenpolitik des Führers har also auch in Frankreich, wo der Verstündignngswillc bis dahin kaum Wurzel geschlagen hatte, bereits den Sa rnen zum Keimen gebrächt, der die Frucht des Friedens entwickeln soll. Schließlich blieb »ebc» vielen anderen durch die deutsche Außenpolitik ausgegrisfenen Fragen noch der deutsche Kolonialauspruch zu erwähnen. Er ist im Jahre 1938 wiederholt vom Führer, vom Anßenminister uiid vou anderen berufenen Vertretern der deutschen Politik offi ziell nngemeldet worden. Diese deutsche Forderung wird in das neue Jahr mit hiuübergenommen werden, da Deutschland unter keinen Umstände» gewillt ist, das deutsche Kolouialproblem ungelöst z» lassen, lieber die Eindeutigkeit des deutschen Kolonialanspruchcs besteht heute wohl in der Welt keinerlei Zweifel mehr: Deutsch land fordert die Kolonie», die man ihm in Versailles genommen hat unter einem Vorwand, der inzwischen offi ziell vou England zurückgeuommcn worden ist. Tas außcnpolilische Jähr >938 war ein Jahr grüßten Erfolges. Es läßt für das deutsche Volk und für alle europäischen Völker die Gewißheit bestehe», daß bei all- seitigem gutem Wille» auch die scheinbar schwierigsten außenpolitischen Probleme aus friedlichem Wege zn lösen sind. Es hat der Welt außerdem de» Beweis erbracht, daß gerade ei» starkes Dcmlschlaud die sicherste Gewähr sür den cilropäische» Frieden darstellt. Die italienWen Fmderlmgen eedrLert Der französische Gcncralresidcnt in Tunis bei Lunnct Außenminister Bonnet hatte eine längere Unterre dung mit dem französischen Gencralresidenicn in Tunis, Labonne In gnt unterrichteten politischen Kreisen erklärt man in diesem Znsamnnmhaug, daß die italienischen For derungen bei dieser Gelegenheit erörtert wordcn seien. Im übrigen betont man aber in den gleichen Kreisen, daß gewisse Informationen über die französisch italienischen Bcziebnnacn stark übertrieben seien Um gegenseitiges Verstehen bemüht Au einem Vorfall an der ungarisch slowakischen Grenze In der auf ungarischem Gebiet liegenden Gemeinde S.znranv, die dnrch die Wiener Entscheidung abgetreten wurde, kam cs zu schweren Zusammenstößen zwischen der slowakischen Bevölkerung und ungarischen Gendarmen. Zwei Personen wurden dabei getötet nnd zahlreiche vcr- letzt. . - Von amtlicher imgarischer Seite wird zu dicien Vor fällen mitaelcilt, das; sich eine Menschenmenge vor der Gcndarmeriestalion znsammengcrotlcl habe, die dicRück- glicdcrnng der Gemeinde in die Tschechoslowakei forderte. Die Gendarmen seien von der Menge dabei mit Stöcken und Messern angegriffen worden und gezwungen gewe sen, von der Waffe Gebrauch zu machet Ter Prcßburger ungarische Konsul bat der slowaki schen Regierung eine Note überreicht, in der uamcms der ungarischen Regierung das Bedauern ausgesprochen wird, Ungarn sei an einem srcundschaftlichcn Verhältnis mit der bcnachb«ntcii Slowakei gelegen. Ter slowakische Pro pagandachef Mach hielt über den Preßburger Sender eine Ansprache, in der er den Willen der Slowaken zu einem freundschaftlichen Verhältnis mit Ungarn hcrvorlwb und der Hoffnung Ausdruck gab, daß sich die Atmosphäre für "'ne Befriedung bald bessern werde. Skotttsprüstdent Sacha am Ervbe tzliitka; Ehrung des vcrstorbrncn Slowakenführers. Ter tschccho slowakische Präsident Tr. Hacha hat seine l.ste offizielle Reise als Staatsoberhaupt iu die Slowakei unternommen. Die Reise steht ganz im Zeichen der Nen regelnng des Verhältnisses zwischen Tschechen nnd Slo waken. Dies kam auch in den Aiisprache» zum Ausdruck, die beim Eintreffen des vo» Karl Sidor begleiteten Staatspräsidenten in Rosenberg, der Wirkungsstätte des verstorbenen Führers der Slowakischen Volksvartci, An dreas Hlinka, gewechselt wnrdcn. Der Vorsitzende dcr slowakisch«»« Rcgicrimg, Dr. Tiso, iühnc l» seiner Am'vrachc ». a ans: „Unvcsclnvcri von dcr - Vergangenheit loimnen Sie als Präsidenl der neue» Tschecho- j Slowakei mtt dem Friede,wzweige — als Programm des zu- § tünfttgcn Lebens imserer Völker. Das slowakische Volk heißl j Sie herzlich willkommen. Nun, da das Verhältnis dcr Tschechen mW Slowaken ohne größere Erschüllcrnngcn geregelt ist. sind s die Bcdingmigen sür das friedliche Zusammenleben dcr Lsche- § eben und Slowake» gegeben." In seiner Erwiderung bclome Präsiden« Dr. Hacha u. a: „Es ist nus gelungen, zwischen der Republik und der Slowakei, zwischen den Slowaken nnd den Tschechen ein festes Maß des sen zn sinden, Ivas uns gemeinsam ist, das heißt, worin sie gegenseitig sür immer aufeinander angewiesen sind nnd worin sie voneinander unabhängig sind Das ist der Inhalt der Auto nomie. Sie war ein Traum Hliutas, uud dieser Traum ist uuumehr iu Ersülluug gegangen. Die vergangenen Konflikte liegen hinler nns Vor uns licgi mir die gemeinsame Arbcil. die nicht tremn, sondern verbrüdern" Der Präsidenl begab sich daraus zum Grab Hlinkas, wo er einen Kranz nicdcrlegle. „War bedeutet dar?" „Giornnkc d'Jwlin" über dcu nordamerikanischcu Hctz- fcldzug gegen Trutschlnnd Unler der UebeZchrift „Was bedeutet das?" schreibt dcr Direktor des halbaiutlicheu „Gioruale d'Jtalia": Was bedeutet dieser Feldzug, der mit reichlichen Mit- lelu und starkem Nachdruck, wobei auch amtliche Stimmen mitkliugcu, iu de» Vereinigte» Staate» gegen Tcutschland organisiert worden ist? Man ging bei dieser neue» Welle gegen die auto ritären Regimes von der deutschen R a s s c n p o l i t i k ans. Und man bedenkt dabei nicht, daß die Nassenpolitik ihren Ausgang gerade von den Vereinigten Staaten genommen hat, die die farbigen Nassen aus ihrem Kulturleben verbannen nnd die Nationen und die Art ihres Blutes durch die bekauute unterschiedliche Do sierung bei der Einwanderung diskriminieren. Trotz dieser rassischen Einstellung geht die amerika nische Politik zu kriegshetzerischen Behauptungen und zu einer Panikmache über, die in der Ankündigung einer un mittelbaren deutschen Gefahr gipfeln, dcr man sich durch eiucn feindlichen Wall von Haß und Boykott, ja durch Waffeubercitschast erwehre» müsse. Bei dieser gauzcn Mache ist sicherlich die Hand dcr unterirdischen jüdischen Eliguc am Werk, die Börsen und Zeitungen, die Geister und die Fäden dcr amerikanischen Politik beherrscht. Es besteht jedoch vielleicht auch irgendein anderer politischer Grund, der, unter dem Vorwand uichtbcstehcn- dcr äußerer Gcfahreu, neue Gründe zur Wahrung inner- politischer Interessen sucht. Tic Formel einer jüdisch- kommunistisch-freimaurerischen Koalition, die die Politik Noosevelts beherrscht, ist heute, möchte man sagen, zur Kampfwafse geworden, die in dcu kürzlich stattgefundcncn Wahlgäugcn bewiesen hat, daß sie wieder an Boden ge winnt. Tics alles geht uns indessen nichts an. Nufere Auz- mcrksamkcit wird nur durch die orgauisicrte feindliche Bewegung erregt, die sich, offiziellen Anregungen entspre- chend, von den Vereinigten Staaten aus gegen Deutsch land und seine Wcltintercsscn richtet. Es ist dies ein Beweis drr Beunruhigung, dir die derzeitige, sich pazifistisch gebärdende nvrdamcrikauischc Politik durch uuznlässigr Eiumischuttgc» in die euro päische« Angelegenheiten in dcr Welt zn schaffen im Be griff ist. Sic bietet uns indessen auch Gelegenheit, die Festigkeit dcr Achse Rom—Berlin zu bekräftigen und jcn- scits des Ozcans wissen zu lassen, daß Italien und die Italiener mit Deutschland voll und ganz- solidarisch sind. BegeisterlerkmpkangsrelgeMe^ In Aden bereitete eine ungeheure Menge Eingcbo- reucr fünf srcigelasscneu Mitgliedern des Arabischen Pa- lästinaauSschusscs einen begeisterte» Empfang. Die fünf Arabcrführer waren von de» britische» Palästina Behör den im Oktober vcrgangciieii Fabres ans die Seychellen verbannt worden. Sie sind kürzlich srcigelasse» wordcn, damit sic an dcr gcplaiitc» Palästina Konferenz in Lon don tcilnchmen kvimc». Die französische Schiffahrtsgesellschaft „Messageries Maritimes" verringerte ihre» Schissahrtsdicust »ach Pa lästina um die Hälfte, so doß uur noch zwei Schiffe Ver kehren. Die Gesellschaft sah sich zu dieser Maßnahme ver anlaß«, weil im Zttsammeuyaug mit den blutigen Ausein andersetzungen der Reiseverkehr nach Palästina saft gänz lich cingcstcllt wvrdcu ist.