Volltext Seite (XML)
Beilage zur Weitzeritz Heilung Nr. 255 Dienstag, am 1. November 1938 104. Jahrgang Vertrauensvotum für Daladier Ossizielle Absage an die Kommune — Der Abschluß des Marseiller Kongresses des ger Tage vernichtet worden. Staatsmänner, die den einem Abkommen mit Sowjctrnßland haben müsse. Z" zu die Frieden bewahren wollten, mühten jederzeit viel Ent» schlossenheit anfbringcn und ost sehr viel Mnt zeigen vierer Besprechung die lieber,cugung mit nach Hanse ge nommen, daß die wahre Sicherheit Frankreichs in einer Bcrständigung unter den vier europäischen Großmächten > besteht. Ihm wird deshalb die Aufgabe Zufällen, innen- I Der Kongreß der Rndiknlsvzinlen Partei in Mar seille nahm zum Abschluß seiner Beratungen eine Ent schließung an, in der der Kongreß voll und ganz Daladiers auswärtige Politik eines ehrenvollen Friedens und seine Innenpolitik billigt und dem mutigen Bemühen des Ministerpräsidenten znsümmt, die Arbeit wieder zu Ehren zu bringen. Der Kongreß bedauert daun, daß dieses Werk des Friedens nnd der Arbeit kompromittiert und erschwert worden ist vor allem durch die Haltung der Kommn- n i st i sehen Partei und stellt fest, daß „die kommu nistische Partei durch ihre Agitation im Hande nnd die Schwierigkeiten, die sie den Negierungen seit 1986 bereitet hat, und durch ihre ungerechte nnd aggressive Opposition während der letzten Monate die Solidarität g e - b r o ch e n hat, die sie mit den anderen Parteien der Volks front verband". Ter Kongreß beauftragte seine Vertreter l'or dem Abschluß Außenpolitische Entschließung Die außenpolitische Aussprache des Nadikalsozialen Parteitages schloß mit der Annahme einer außen politischen Entschließung, die Daladier und Bonnet zur Aufrechtcrbaltnng des Friedens beglückwünscht und die französisch englische Entente als unerschütterliche Grundlage der französischen Außenpolitik bezeichnet. Die Partei bedauert cs, daß Gens Nicht in du Lsar fei, allen Wer kommandiert hier!" politisch die Voraussetzungen zu schaffen, daß diese Ver ständigung reale Unterlagen erhält. Mit Moskau und seinen Beauftragten ist Frankreich aus den wachsenden Schwierigkeiten wirtschaftlicher Art nicht herauszuführen. Es müssen Methoden in der Durchführung gesetzgeberi scher Maßnahmen angewandt werden, die bisher in dcmo kratisch regierten Ländern nicht üblich waren. Die Frage „Wer kommandiert hier?" wird von Daladier vielleicht noch öfters erhoben werden müssen, wenn es sich darum handelt, den StaatSnotwendigkcitcn nnd den Volksinter- csscn Geltung zu verschaffe». Die scharfe Absage des Marseiller Kongresses an die einstigen kommunistischen Freunde in der VolkSfrontgemeinschast ist von wcnigeu Ausnahmen im ganzen sranzösischcn Volk mit Begeiste rung ausgenommen worden. Das Volt empfindet seit langem, daß der bisher gesteuerte innen- wie außenpoli tische Kurs Frankreich in immer größere Schwierigkeiten hincinführ«. Deshalb verlangt es alle Entscheidungen über das Wohl und Webe Frankreichs unabbängig von den Einflüsse» und Interessen »ichtsra»zösischcr Eliqne». Es läßt sich eben auch iu Frankreich trotz der mit jüdi schem Kapital auSgchaltcncn Presse uud »rotz aller Lügcn- fcldzügc der Euiigrautc» gege» Deutschland die Tatsache im französischen Volk nicht länger verbergen, daß Deutsch land unter dem Regime Adolf Hitlers frei, stark nnd zuknnftsfrcudig geworden ist. Sollte deshalb Daladier gezwungen sein, seine in Marseille erhobene Frage „Wer kommandiert hier?" im weiteren Sinne an das franzö sische Volk zu richten, dann wird ihm mindestens die eine Antwort werden: „Frankreich den Franzosen'" Parleikong r esses hall e Angesichts des vollständigen Versagens der Versail ler Feuerwehr nnd Polizei bei dem Großbrand in Mar seille hat Daladier in begreiflicher Entrüstung die Frage gestellt: Wer kommandiert hier?" Die Frage Daladiers kann als spmbolhast bezeichnet werden für die gesamten inncrpolitischen Verhältnisse Frankreichs. Auf dem Kon greß der Radikals»,ialistischcn Partei in Marfcille ist der Ruf erhoben worden: „Frankreich den Franzosen!" Die ser Rns liegt in der gleichen Linie wie die Frage Dala diers. Der Franzose fühlt sich nicht mehr als Herr im eigenen ^ausc. Die Entwicklung, die die inncrpolitischen Verhältnisse Frankreichs genommen haben, lassen so ein deutig de» Einfluß gewisser destruktiver Mächte erken nen, daß man die Sorgen und die Befürchtungen des sranzösischcn Bürgers durchaus versteht, lind wenn dic- fcr Ruf „Frankreich den Franzosen!" ergänzt wurde mit „Fort von Moskau!", dann erscheint ziemlich eindeutig, welche Gefahren man in Frankreich vor Augen sicht. Im Schoße der Radikalsozialistischcn Partei wurde seinerzeit die Idee des sranzösisch-sowjctrussischen Militärpaktes ge^ borcn, nnd ihr eigentlicher Vater, Herriot, glaubte sic auch jetzt in Marseille noch verteidigen zn müssen. Tic Eniwicklniig in Frankreich aber widerspricht der Richtig kcit der These von der ruhigen Sicherheit Frankreichs im Bunde Moskaus. Wenn je die Sicherheit Frankreichs be drobt worden ist, dann unter dem Einfluß dieses un natürlichen Paktes. Daladier hat von der Münchener Daladier noch einmal das Wort zu einer Abschluß rede ergriffen, iu der er unter Hinweis ans den Ernst der Lage erklärte, daß die Zeit der Miuisterkrise» nnd der Dispute endgültig vorüber sei. Der Ministerpräsident er klärte dann: „Niemals würde ich die Doktrin unserer große» Partei verleugne». Ich brauche mich »ich, vor Angriffe» zu beuge», vo» welcher Seile sie auch kommen möge». Ich werde meine» Weg mit dem Gefühl der tiefen Verantwortung sorlscücn, die auf meinen Schulter» lastet. Ich habe liiciiicii Weg gewählt, und ich nehme die Gefahr auf mich, »vas auch geschehen möge. Wen» ich keine» Erfolg habe» sollte, so würde ich nic- maudem die Mühe »lache», die notwendige» Beschlüsse zu ergreifen! Von Montag ab werde ich dem Lande die Maßnahmen, die ich für unumgänglich notwendig erachte, bckanntgcben." Daladier forderte dann de» Kongreß auf, einmütig für die vorgclegtc Entschließung zu stimmen, „so daß dies das Wort der Nadiknlsozialcn Partei dar- stellen möge, die in einer schweren dramatische» Sl»»de znr Sammlung aller Rcpnblirancr, aller Patrioten und aller wahren Franzosen ruft". Tic Ansprache des Ministerpräsidenten wurde von einem wahren Orkan des Beifalls ausgenommen, und nach dem Absingen der Mar seillaise ertönte immer wieder der Ruf: „Es lebe Taladicr! Es lebe Frankreich!" Bonnet Wer Frankreichs Außenpolitik Nachdem der französische Ministerpräsident bereits bei der Erössnnng des Marseiller Kongresses eine groß angelegte Rede zur Außenpolitik Frankreichs gehalten hatte, unterstrich Außenminister Bonnet durch seine Ausführungen znr Außenpolitik diese Abschnitte der aladicr-Nede. , Bonnct schilderte den Ablauf der Tschechenkrise, wobei cr betonte, daß die Frage der Sudetendentschen praktisch seit dem Abschluß des Versailler Vertrages bestanden habe. Besonders ausführlich behandelte er die französisch- englische Zusammenarbeit znr Lösung der tschechischen Krise und erinnerte dabei daran, das; England Frankreich keine Blanko-Vollmacht ausgestellt habe. Tie englische Regierung habe vielmehr stündig darauf hiugewiesen, daß sie zwar gemäß den fest nmrissenen Verpflichtungen füv den Fall einer Bedrohung der französischen Grenzen ihre Streitkräfte Frankreich sofort znr Verfügung stellen müsse, daß sie aber im Falle der Tschccho-Slowakei durch kein« fest nmrissenen Verpflichtungen gebnnden sei. Bonnet kam dann auf die Verhandlungen in Bcrchtcs« gndc» zu spreche». Dabei hob cr hervor, daß es für di« srnnzösische Negierung unmöglich gewesen wäre, dass Sclbstbestimmungsrccht der Völker abzulehnen, da Frank« reich dieses Recht so oft im Laufe seiner Geschichte ver« treten hätte. Aiischließeitd wandte sich Bonnet gegen die Kritiken des Münchener Abkommens in Frankreich. Dieses! Abkommen, so unterstrich cr, habe den Frieden gerettet. Aus der damalige» Lage habe sich klar er gebe», daß der Krieg »»mittelbar bcvorgestandcn habe. In einen; solchen blitzartigen Kriege wäre die Tschccho- Slowakei, von drei Fronten angegriffen, innerhalb wcni- im Volkssronlausschliß, diesen Bruch zur Kenntnis nehmen, sür den die Kommnnistische Partei allein Verantwortung l ra g e. WaWesorm geMnt Ter Kongreß befürwortete ferner eine Aendernng Zusammenarbeit Berlin-Park Anschließend schilderte Bonnct die Grundlagen der künftigen französischen Außenpolitik. Der Grundpfeiler dieser Friedenspolitik müsse die französisch-britische Entente sein. Andere Freundschaften müßten ständig ent wickelt und gefestigt werden, lieber diese traditionelle Freundschaft hinaus stelle sich aber das Problem der Be ziehungen Frankreichs zu de» anderen Ländern. Eine Tatsache sei sicher: cs sei unmöglich, daß die Völker Europas weiterhin in dem jetzigen Zustande der Unsicher heit leben. Taher wünsche Frankreich, daß auö den Münchener Abkommen in Enropa ein besseres Verständnis und eine Atmosphäre der Entspannung hervorgchcn möge. Frank reich wolle zunächst, daß normalc Beziehungen zwischen Frankreich und seinen Nachbarländern hergcstllt werden. Vor eitlem Monat, so fuhr Bonnct wörtlich fort, sprach Daladier in bewegten Worten von den Beziehungen Frankreichs zu Deutschland von der Kammertribüne ans. Wir wünschen, daß zwischen Deutschland und Frankreich eine aufrichtige Zusammenarbeit zustande kommen möge, und daß in beiden Ländern die Furcht vor einem Konflikt ausgeschaltet werden möge, der in kurzer Zeit den nm den Preis so vieler Anstrcngungcn erzielten Fortschritt sowohl in Frankreich Ivie in Deutschland ver nichten würde. Festhalten an den Freundschaften Zwischen Frankreich nnd Italien sind soeben normale Beziehungen wicdcrhergestellt worden, und wir frcncn uns darüber. Wir hoffen lebhaft, daß die europäische Ent spannung sich auf die spanische Angelegenheit ausdehneu wird. Wir bleiben der Politik treu, die Frankreich seit Al Monaten verfolgt hat. Das sind die großen Richtlinien des Planes, nach dem Henle die französische Diplomatie arbeiten müsse. Es gibt bei einer solchen politischen Auf fassung nichts, Ivas nicht völlig in Einklang zu bringen sei init dem Festhalten Frankreichs an allen seinen besonderen F r e n n d s ch a f t e n, beson ders mit der Sowjetunion, ebenso wie mit Polen, Rumä nien, Jugoslawien und Belgien. Wir glauben, daß die Münchener Abkommen das Vor spiel sein können und müssen für nachdrückliche Anstren gungen znr Schaffung einer friedlichen Organisierung Europas arbeiten. Anschließend sprach Kammerpräsidcut Herriot. Er klagte über das Versagen der Genfer Liga und der anderen internationalen Pakte dieser Art. Trotzdem sprach cr sich aber für die kollektive Sicherheit ans und bc- sürwortclc eine Verständigung mit Italien und Deutsch land. Dabei bestand cr darauf, daß Fraukreich das Recht Wahlsvstems, die allen Parteien ibre Nnabbäugigkeit in einer legitimen Vertretung.gewähren würde und spricht sich für eine R e s o r m ans, die das Regime festige und die Autorität und Stabilität der Regierung sichert. Ter Koiigreß vertraut auf die Regierung, daß „sie die eni- schlossencu Maßnalnnen ergreift, die die wirtschaftliche und finanzielle Lage des Landes erfordern", Maßnahmen, die das ganze Volk unterstützen müsse. Die obige Entschließlmg zur allgemeinen Politik, die vom Vorstand der Radikalsozialen Partei ausgearbeitet und dem .Kongreß vorgclegt worden war, ist mit Aus nahme von etwa zchu Stimme;; einstimmig angenommen worden. Ministerpräsident Daladier wurde einstimmig zum Vorsitzenden der Partei durch Zurufe wiedcrgewählt. Befremdliche KMmal-EMWietzum Vorher hatte der Kongreß eine Entschließung znm Thema Kolonien angenommen, die sich gegen die Kolo- nialfordcrungen fremder Staaten ausspricht und znm Ausdruck bringt, daß der Nadikalsoziale Kongreß Verhand lungen in der Kownialfrage „ausschließlich auf das Stu dium einer gerechte» Verteilung der Rohstoffe" beschränkt when möchte. Daladiers MWchrede Allerlei NeuigkeAe« Anläßlich der Feier des IabrcStages der Gründung der Falauge sanden in ganz Nationalspanien Kundgebungen stau. In Sevilla wurde eine Parade der Parieijugend veranstaltet. In der Zeil vom 18. bis 28. Oktober fanden in Stockholm Verhandlungen zwischen einer deutsche» und ci»cr schwedische» Ncgierungsdeleganon über TranSscrsragcu statt, die jetzt zu einer Einigung über die künftige Regelung des Zins- und Tilaunaskuncs aewiüer Reichsanleihen geführt haben. Der Siaalssekreiär in; Rcichsiustizuumslerimu, Dr. Roland Freisler, Preußischer Staatsrat, M. d R., vcgiug am 8N. Oklo- i>cr seinen l>. GebnnSlag. Reichsjuslizmiuistcr Dr. Gürtner fal den; Slaalsjelremr in herzlichen Worten seine Glückwünsche ausgesprochen. Die Reichslhealerlage der Hiller Jugend Hamburg 19!8 sauden Sonntagabend mit einer Festvorslellung in der Ham burgischen Staätsoper ihren Abschluß. Hlinka Garde einzige Wehrformalion der Slowakei. Die slowakische Regierung Hal die Auslösung und Ent- wassnung sämtlicher halbmilitärischen Wchrsormationen ange- ordnct. Die Hlinka-Garde wird künftig als einzige Wchr- formation ans dem Gebiete des Landes Slowakei anerkannt. Die Auslösung der Formationen bctrisst auch die bewaffneten Formationen des Sokol, die sozialdemokratische Tnrnorgaui- salion und die sogenannte „Jüdische Hcimwchr". Neue deutsche Volksschulen in der Slowakei. Tas slowakische Schulministcrinm Hai aus Anregung des deutschen Staatssekrctariats in drei Orten deutsche Volks- schuleu errichlcl. Bisher gab es dort nur deutschen Privat unterricht. Gamelin bei den Manöver». Der französische Generalslabschcs Gamelin hat mit de,. Ehcs des französischen Admiralstabes, Vizeadmiral Darlan, an den Manöver» des französischen Miltelmeergeschwadcrs tcil- gcnommcn. Nach Abschluß des Manövers wird der Kreuzer init Gamelin und Darlan au Bord Richtung auf Tunis neh me», wo diese einen zehmägigen Ausemhalt vorgesehen habe». Arita, Japans Außenminister. Auf Vorschlag des Miuislerpräsideulen Fürste» Konoye wurde der frühere japanische Außenminister Arita zum Außeu- miuislcr und der frühere Vizepräsident der südmandschurische» Eisenbahn. Hatta, zum Kolonialminislcr eruamtt Großer deutscher Flugersolg in Rumänien. Einen groß artigen Erfolg konnte die deutsche Flugzeugindustrie aus einem Großsluglag in Bukarest erringen, iu dessen Rahme» ein Kmtslslugwctlbcwerb dnrchgcführt wurde, an dem sich die besten Vertreter aller rumänische» Fliegerschule» mit zahlreiche» ans- ländische» Flugzeugtypen beteiligten. Den ersten, zweiten und vierten Platz belegten die Flieger des Acroelub „Brasov" auj dem dcnlscheii Flugzeug Biicker-,.Jungmann" tausgcrüstet mit einen; Wb?8-Hirlh Motor). Bei lebendigem Leibe begraben. Auf der Antillen-Insel Grenada sind bei einem Wirbelsturm, dem schlimmsten seil 1921, fünf Alenscheu ums Leben gekommen und zahlreiche andere verletzt worden. Drei Personen wurden lebendig be graben. Tic Hauptstadt der Insel Grenada, St. George, ist durch eine Ueberschwcmmuug von dem übrigeu Teil der In sel abgcschuiltcu. Brücken und Tclcphonverbinduugcn sind zerstört. Ter Gesamlschadcn beläuft sich aus ciue halbe Mil lion Mark. Post aus Südamerika in E/r Tagen in Frankfurt. Die am Freitagnachmitlag mit der Lufthansa von Südamerika nach Europa abgcgangeue Luftpost traf nach E/< Tagen Sonntag früh in Frankfurt a. M. cj». Messer anS Glas in USA. In einem Krankenhaus von Sau Franzisko werden jetzt zu zahlreichen Operationen Messer aus Glas verwendet, die sauberer sind und sich schärfer schleife» lasse» als Instrumente aus Stahl. Schuhe auS Froschlcdcr. Eine amerikanische Behörde Hal ein günstiges Gulachlen über ein Verfahren abgegeben, um Froschhänle für Damcnhandlaschcn und Schuhe zu verarbeiten. Zwei Tote bei brasilianischem Flugwctlbewcrb. Bei einem Flug ruud uni Rio, mit dem ein großer brasilianischer Flug wettbewerb ablchloß, stürzten zwei teilnehmende Maschine» ab. Die Insassen des einen Apparates konnten gerettet werden. Die beide» Piloten des andere» Flugzeuges, das 6«) Meter vom Straud entfern, ins Meer gestürzt war, sind jertrunkcn.