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'N lvur- 5 Nach 14 Uhr Uuc am neu. .Znl n Äc.ri- in dem lot auf slstcllcn, ckcbrS- 0 Per- züngerm cuiigcir istcn in slämi- I. HM. icnLcn- Pinlcr- istünöi- kur;en, Sach- ie Ne- iso b-c- rsl zcbn nicht 5, e Ehi- lonncn h u»i- BRm- id nur E iapa- ' fischen . durch d liier che!,. uncr- chtung im die en Bc- igkong uchlig- Lbenso igs fi- igäng- i aller ttc in ie nuk )obtilc Irland en in ivenni it gc- er«n1« stell,, tilch«, N20. Beilage zur Weitzeritz-Zeilung Nr. 243 Montag, am 17. Oktober 1938 404. Jahrgang Für eilige Leser ! Ter Rcichssührer ff hat den ^-Standartenführer-Gan- lcitcr a. D. Hans krebs zuin ^-Oberführer besörderi. Ter Pariser Stadlverorducic Trochn Hal an den Polizei- pratidciilen und Präfekten des Seine-Departements ein Schrei ben gerichtet. Er fragt, welche Maßnahmen sie zn tresscn ge- , dachten, nm zn verhindern, das; Paris und Umgebung von anslandgcheu Emigranten und besonders von den ans Dcutsch- land und Italien ausgclviescncn Juden überflutet würden. Las ^emc Departement müsse einmal gründlich gesäubert Iver- . den. Paris würde sonst zur Abladeitelte der kosmopolitischen « Unterwelt. Ter polnische Außenminister Oberst Beck empfing in Warschau den ungarischen Gesandten Hori). Reichsanstalt für Fischerei errichtet. Turch Erlaß des Reichsministers für Ernüyrmm und Landwirtschaft ist eine Reichsanstall für Fischerei errichtet wor den. Tic Rcichsanstalt für Fischerei umjaßl die der landwirt- schastlichen Perivaltnng nntericilten sisciiereiivissenschastlichcn Forschungsinstitute und Forschungssletlen. Tic Znsainmcu- sassung der verschiedenen Forschungsinstitute aus dem Gebiete der Fischcreiwissenschast dient der einheitlichen Ausrichtung ihrer im Interesse der Ernährungswirlschast liegenden For- schnngstätigkcU und der besseren Trennnng der Ansgabcn- gebielc der einzelnen Instiime. Ansbnu der Wirtschaft in Südmähren. Ter Ausbau der Willschast im besebtcn s ü d in ä b r i - scheu Gebiet erfordert besondere Maßnahmen, mit deren Durchführung die NS. Vottswohlsahrt nnd der Reichsnähr stand im Einvernehmen mit dem Heercsgruppenlommando 5 beanstragi worden sind. s Tentschc Minderheilenvertrcter beim polnischen Minister- präsibcntcn. Ter polnische Ministerpräsident Slladlowski cmpsing die ! ehemaligen deuischen Senatoren .Hasbaeh und Wiesner, die l dem Ministerpräsidenten eine hl ei Ye von Forderungen, das ' Schulwesen, die Anwendung des Gren;;onengesctzcs, gleiche i Behandlung der deutschen 'Arbeiter ans dem Arbeilsmartl so- , wie tausende kirchliche Fragen betreuend, Vorträgen. Ter Ministerpräsident sagte eine wohlwollende Prüsung der vor- gelragcuen Forderungen zu. Tic dritte polnische Winterhilssnttion eröffne,. Im Warschauer kömgsschlos; ivurde in 'Anlvesenheit des , Staatspräsidenten znm dritten Mate die Polnische Win ter h i l s s atli o n erossncl. Ter Leiter der polnischen Win- tcrbilsc, Rkinister für Soziale Fürsorge, Uoscialkowski, führte ! in seinem hlcchenschaslsbcricht über die vorjährige Wintcrhitss- o.tlion aus, das; insgesamt II Millionen Zloty in Geld und Sachspenden gesammelt worden sind, mit denen über 300 OiR 'Arbeitslose samt ihren Familien und 800 000 Kinder nnler- stüht Ivcrdcn lonnlen. Ausschluß der jüdischen Maller von den italienischen Börsen. Aach einer Meldung der Agcuzia Stcsani sind die jüdi schen Börsenmakler von allen italienischen Börsen ausgeschlossen worden. Ten Kommissionären und Bcrtreleru jüdischer Rasse, denen der Zutritt zn den italienischen Börsen gestaltet war, sind die ZMrittsauSwcise entzogen worden. Zur Fünfzig Jahr-Feier des Neuen Hanfes dcS Burg thenters in Wien wurde die Neuinszenierung des „Ton Ear- los" ats Fcstvorsletlnng gegeben. Tie Anfsübrnng gestaltete sich zn einem Festabend des 4knrgthcalerS nnd seiner über- I lieferten Schauspielkunst, die im Gesaiiitbereich der großen > deutschen Schauspieltnnsl ihren bleibenden Rang cinnimmt. Explosion in der Automubilsabrik Rcnnnlt. In der Gieße rei der großen Pariser Anlomobilsabrik Renault ereignete sich eine Erptosion, als der Slopscn eines Gicßosens in die Lnft flog nnd das slüssigc Eisen hcraussprihle. 13 Arbeiter wurden mehr oder weniger schwer verlebt und mußten ins Krankenhaus übcrgcsührl werden. Einer von ihnen ist seinen Vcrlebungen erlegen. Schwindclbank von der Amsterdamer Polizei geschlossen. Tic Amslcrdamer Polizei kam einem umfangreichen Essekteu- schwmdel ans die Spur Im Zusammenhang hiermit nahm sic bei der Bank Wicgcrinck, Mnschter cu Eo. eine Haussuchung vor. Dabei wurde festgcstcllt, daß die Banklcitung für etwa Akillioncn Akark von lüunden hinterlegte Esfeltcn und Bargelder veruntreut hatte. Tic Tirctwrcii des Schwindel- nnternchmcns ivurden vcrhaslct. Die Bank, cs handelt sich nm einen in Holland üblichen kleinen Betrieb, wurde polizei lich geschlossen. Eine große 'Anzahl von kleinen Einlegern, die, angelockt durch höbe Zinsversprcchcn, ihre Ersparnisse der Schwindclbank nnvcrtrant halte, wurde um ihren Besitz ge bracht. ! Ter dänische Schauspieler Johannes Poulsen gestorben. Ter Schauspieler Johannes Ponlscn am Königlichen Theater in Kopenhagen ist im Alter von 57 Jahren verstorben. Mit dem Tode von Johannes Poulsen, dessen Name auch in deutschen Thcaterkrcisen mit hoher Achtung genannt wurde, beklagt die dänische Bühne den Verlust eines ihrer hervor ragendsten Gestalter der Figuren der großen dänischen Dra matiker. Schottische Broschen für die Fünflinge. Tic kanadischen s Fünflinge der Familie Tionne, die in E a l l a n d c r wohnen, haben von der AamcnSvcllerin ihrer Heimatstadt, der Stadt Eatlander in Schottland. Broschen ;nm Geschenk erhalten. Die fünf kleinen 'Mädchen wohnten nicht persönlich der feierlichen Ucbcrrcichnng des Gcfchenks bei; mau heftete ihnen später die Broschen an ihre Kleider. Lettischer Tnmpfer Hilflo-Z ans See. lieber der westlichen Nordsee herrschte außerordentlich schweres Welter. Am Süd- j Westrand der InEl Borkum wurden 15 schwarze Schwimm- l westen auaetriebeu. auf denen der Name „Areona" verzeichnet I ist. Au diesen Schwimmwesten ist weiter ein Mcssingschild mit dem Datum 1l. ll.37 beseitigt. Ob ein Schisssunfall vorlicgt, , ,steht noch nicht fest. Der lettische Dampfer „MiervatdiS" der i Reederei Tomsen Riga crUn etwa 80 00 Seemeilen nord- j westlich von Borkum in dem schweren Welter einen Ruder : brnch und treibt hilflos aus der See. Französischer Arbeilcr von Kommunisten ermordet. In § der Nähe von vnon wurde ein Arbeiter, der bei aubrecheuder j Tuulelhcil vou der Arbeitsstätte aus dem Fahrrad nach Hause j fuhr, mitten ans der Landstraße vou mehreren Kommunisten f überfallen und hinterrücks durch zwei Rcvowcrschüsse lebens- s geiahAich verlebt Die Verbrecher flüchteten. Ihr Opfer starb wenige Aliuutcu daraus. Mit Icblem Kraftaufwand konnie er ! noch schreien: „O diese Schweine von der Gewerkschaft: sie haben mich ermordet!" Tic Polizei hat festgcstcllt, daß der Er- j mordete schon verschiedentlich von kommunistischen Gewerk- i jchaftlcrn bedroht worden war. l Vie Kriegshetzer am Werk Gewaltige Ausrüstungspropaganda in England und USA—Wozu die Rüstungen In E uglaud und den Bereinigten Staa le n v o n N vrdamcrika ist ein merkwürdiges Geschrei »ach Ausrüstung in der Lcsscnttichleit entstnndeu. Jeder friedliebende Mensch in der Welt wird sich fragen, warum Plötzlich die Stimmen jener Hetzer, die zum Kriege rufen, so lant werden? Aber man weist ganz genau, daß es die Rüstniigsverdiemr und die jüdisch bolschewistische» Kreise sind, die gegen Dentschland und Italien Hetzen und die die Aufrüstung in England und den USA. auf die Spitze treiben möchten. Dabei wird beispielsweise Eng land weder von Deutschland noch von Italien bedroht, so dast man sich frage» must, welche» Zweck die Rüstunge» habe» solle», und gegen wen sic gerichtet sind. D i e Böller wollen den Frieden. Eine Eligne von ! unverantwortlichen Menschen aber propagiert dn-S Wett- i rüsten und hebt zum Kriege. Wird man zum Segen der j friedliebenden Böller diesen jüdisch bolschewistischen Eli- - gncn das Handwerk legen können? Wenn die menschliche ! Bcrnnnfl, wie sie in dem deutsch englischen Dokument, das , einen Krieg zwischen England nnd Deutschland für alle i Znknnst vermeiden will, niedcrgelegt ist, endgültig znm Siege geführt werden sott, dann must die nnerhörtc ! Kriegshetze nnd das unnötige Kosten verursachende Wett- j rüsten wirklich ein Ende nehmen. Englands Arbeiter an die Kanonen i Der englische Kriegsminister H o r e - B e l i s h a hat im englischen Rundfunk über die neuen englischen Luft- schubmaszualnnen gesprochen, denen zufolge wirblige indu- strielle Werte mit ihren eigenen Angestellten und Arbeitern Flakgeschütze zum Schutze ihrer Fabrikanlagen bemannen , sollen. ! Er erklärte u. a., dnst England keine Lürken in der Luftabwehr dulden dürfe. In 214 Jahre» habe sich die Zahl der für die Luftabwehr zur Berfügiiug stehende» Tcr- ritorialmänner mehr als vcrnchtfncht, und i» weiteren 12 Monaten Hosse man, diese Zahl wieder zu verdoppel». Für die Luftabwehrdivisiouen der Territorialarmee stün den jetzt bereits -10 lMO Manu zur Berfügnng. Die für die neue Aufgabe zu wählenden Mannschaften sollten nur jenen Kategorien angehören, die für den ge wöhnlichen Dienst in der Territorialarmee nicht in Frage kämen. Meiere lausend LMHMeller sür London Rieh re re englische Bläller kündigen in großer Ausmachung die sofortige Ansstellung einer Slammrolle nnd Einrichtung eines nationalen Dienstes auf freiwilliger , Grundlage an, die einem nen zu schassenden Ministerium ! unterstellt werde. ; Nach der „Dail tz M n i!" werde die Stammrolle § alle Männer und Frauen im Alter von 1l> bis litt - Jahre» erfasse». In diesem Zusammenhang berichtet der „D a i l h Erpreß", das; die englische Regierung eine vollständige Ueberbolung des Vcrteidignngsplanes der britischen Hauptstadt Plaue. Im Zentrum Loudons sollen meh rere tausend Luftschutzkeller gebaut werden. ' Auch der Abtransport der Bevölkerung solle auf eine neue Grundlage gestellt werden. WertluMchutz, die neue englische RWungsvaroie Die A n kündig u ngci n cs W e r k l u f t s ch ntzcs f ü r Engl a n d beschäftigt die englische Presse in starkem Maße. Die „T i m e s" schreibt, das; die 3,7-Zoll G, l-Zen- timeterZAbwehrkanonen, die jetzt massenweise hergcstellt lvürdcn, im nächsten Frühjahr in genügender Zahl vor- Händen sein würden. Andere englische Blätter sprechen i von der wirksamstell Luflabwchrmaßnahme, die jemals getroffen worden sei. Allerdings gibt cs auch englische Blätter, die znm Ausdruck bringen, das; es ein Irrtum mit schrecklichen und tragischen Folgen wäre, wenn man > glaube, das; die Lösung der Probleme, die die Welt mit dem Zusammenbruch bedrohten, allein in der Ausrüstung gesunden werden kann. Verteidigung sei notwendig, aber eine k o n st r u k t i v e F r i c d c n s p o l i t i k sei noch not- i wendiger. Tie neucu Flakciuhcitcn sollen nach der engli schen Presse besonders in wichtigen Fabriken, elektrischen . Kraftwerken, in der Nähe von Pctrolenmtanks usw. auf- , gestellt werden. > England dars nicht der Bolizilt der !2elt lein ' Zu den Stimmen der Vernunft, die hier und dort in England auftauchen, muß ein Artikel des Londoner Geistlichen Tr. I n g e gerechnet werden, der im „Evcning Standard" verösfcnilichk wird nnd in dem cs heißt, daß mit der Rückkehr des Sndctenlandes zn Deutschland ein Fehler wieder gntgcmacht wurde, den Versailles verschul dete. In dem Artikel wird daun scstgestellt, daß der fran zösische Ring um Deutschland in Stücke gegangen sei. Dec Pakt Frankreichs mit Sowjctrnßland sei wahrscheinlich zn Ende. ' Dr. Inge stellt dann fest, daß die Deutsche n keincnKri eg w ü u s ch t c n und erklärt, daß England u wählen, und zwar richtig zu wählen habe. Engi a n d öuncnicht d e r P o l i z i st d e r W e l t s e i n. Wenn 'Ugland sür unnütze Bemühungen zurechtgewieseu werde, habe es keinen Zweck, die Faust zn ballen und zu slucheu. London tauft Kriegsslugzeuge in USA. Wie aus W ashingto u berichtet wird, sind im ver- zangenen Moncn Lizenzen in Höhe von 2 5,3 Millio- ien Dollar für die Ausfuhr von Militärflugzeugen iach England erteilt worden. Neben Flugzeugen erhielt , England weiter Lizenzen für die Ausfuhr vou Erplosiv- toffcn aus den Vereinigten Staaten in Höhe von rund Uttttttttt Dollar. USA. planen Riesenrüstungen Merkwürdige Erklärung des Präsidenten Roosevelt. Dast die jüdischen Kriegshetzer und Nüstungsschiebev in dc » Bereinigten Staate» vv » Nordame rika nicht ganz erfolglos arbeite», geht aus einer Er klärung des Präsidenten R vosevelt hcrvvr, nach de« die Bereinigten Staaten von Amerika sich „infolge der i austcnpolitischcn Lage gezwungen sähen, unverzüglich eiq ' Anfrüstuiigsprvgramm zu verwirklichen, wie es niemals zuvor in Friedeuszciteii iu Angriff genommen worden; sei". Ans den letzten internationale!! Entwictlnngen cr^ . gäben sich für Amerika nationale Lichcrhcitsgesnhrcn, sc* dast Amerika genötigt wäre, in ein neues Stadium der ge samten Rüstungmastnahme cinzutrcten. Dabei beschäftigte inan sich auch mit der Frage, wieweit die Industrie aus eine Mnssenrüstnngsproduktion umzustellen sei. Tic Vor arbeiten für dic geplanten Rüstungsmnßnnluncn sollen bc-i reits im Dezember vollendet sein. FM Baruch lügt weiter , „Verhindert, dast Hitlertruppcn Südamerika besetzen!" Dic Kriegstreiber in den Demokratien spüren ganz denilieh, daß sie nach dem Münchener konserenzergebnis in eine sehr peinliche Lage geraten sind. Sic setzen daher alle Hebel in Bewegung, um den besonders seit den Mün chener Tagen bei gllen Völkern in Erscheinung getrete nen Friedenswillen so rasch wie möglich wieder z» ersticken. Sie greisen dabei in ihrer Angst nm die Kriegsprofiw skrupellos zu den erdenklichsten Lügen — und ahnen in ihrer Hysterie gar nicht, wie sie sich dem Gelächter der ganzen Welt anssetzen. In dieser Kategorie der Kriegs hetzer spielt der Jude B e r n h a r d B a r n ch, seines Zeichens „Finanzmann", im Weltkrieg Vorsitzender des amerikanischen Kriegsindustrierates und gegenwärtig Be rater des Präsidenten Roosevelt, eine besonders komische Rolle. Jud Barueh, mit dessen Ansrüstungsgeschrci wir nnS Henle schon einmal beschäftigten, hat das wie folgt bestätigt: Er verkündete in dcr Zeitung „Journal and American" der staunenden Mitwelt, dast Temschlands militärische Slärlc eine Bedrohung Amerikas dnrstelle. Es müßten sofort Schritte getan werden, um „zu verhindern, dnst Hitler einen Teil Süd amerikas bestelle". t!!> 'Aber damit nicht genug Jud Baruch tonnte diesen erschütternden Blödsinn selbstverständlich auch „begründen". Tculschland, so meint Barnch weise, habe sein Rohstoffprvblem noch nicht gelöst und von daher erwachse eine unmittelbare Gefahr für die USA. in Südamerika. Die lntciu- nmcrilautscheu Republiken mit ihrem Rvhstussrcichtum seien verhältnismäßig wehrlos und nur die NSA. könnten deren Besitzergreifung durch eine starke totalitäre Macht wie Deutsch land uerhindcrn. Und nun schlägt die Phaulasic Baruchs eine Polte. >Dauk der „heimtückischen totalitären Ideologie", so fährr ler fort, sei es durchaus möglich, das; eine nationalsoziali stische oder faschistische Regierung gewissermaßen über- Nacht in irgendeinem der südamerikanischen Länder ans Ruder gelange, und nichts würde sie daran hindern. Deutschland, Italien oder Japan Flottenstützpunkte znr Verfügung zu stelle». Daun meldet sich der Kriegsge winnler Barnch: Im Interesse ihrer eigenen Sicherheit: müßte» daher die Vereinigten Staaten ans dem „Mün chener Debakel" eine Lehre ziehen nnd sofort ein riesiges Ailfrüstnngsprogramm in Angriff nehmen, das alle Be mühungen der letzten drei oder vier Jahre ans diesem Gebiet weit übertreffe. Lar Weltjudentum in Nöten Der amcriknnischc Attstc»mi»istcr versichert seine Sympathie für dic jüdische Nasse. Dcr Außenminister der Vereinigten Staate» vow Nordamerika, Hull, empfing eine jüdische Abordnung, dic ihn bat, den Einfluß dcr amerikanischen Negierung gel tend zu mache» gegen den angeblichen Plan der britischen Regierung Palästinas, die Tore gegen eine weitere jüdische Einwanderung zu schließen. Wie verlautet, drückte Hull seine Sympathie u ndAntcilna b m e für die Sorgen der jüdischen Rasse aus, wobei er aber betonte, das; er leider keine konkreten Versprechungen machen könne. Anschließend wurde eine längere amtliche Erklärung abgegeben, worin gesagt wird, die amerikanische Regierung habe schon unter Präsident Wilson dic Einrichtung der nationalen Heimat sür das jüdische Volt in Palästina stets befürwortet, ohne jedoch^ irgendwelche Verpflichtungen zn übernehmen. Die Er klärung gibt zu, das; Amerika keinerlei Möglichkeiten habe, eine Acnderuug im Mandalsstalut zn verhindern. Das einzige Recht Amerikas sei, daß cs eine Aendernng nicht anzuerkenueu brauche, wenn sic ohne Amerikas Einwilli-, guug erfolgt sei. Dic Regierungserkläruug schließt dauw mit den tröstenden Worten, daß dic Regelung dcr palästi musischen Probleme Wohl noch einige Zeil in Anspruch! nehmen dürfe. Diese Gelegenheit, der jüdischen Rasse erneu, ihre Sympathie zu bekunden, ist der amerikanischen Regierung! sicherlich nicht gelegen gekommen, denn bei dem scharfen Wahlkampf in den Oststaaten versucht die Roosevelt rcgierung, unter allen Umständen möglichst viele Leute sür^ sich zn gewinnen „Pressetzetze mtt Neutralität unvereinbar" Schmcizcr Bundesrat notfalls znm Eingriff entschlossen. Zn einem Beschluß des Schweizer Bundes-