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Sofortige Rückgliederung Unterredung mit dein Ungarnführc.r Graf Esterhazy. Der Budapester Vertreter des TNB. hatte eine Unter redung mit. dem Vorsitzenden der Vereinigten Ungarischen Partei in der Tscheche Slowakei, Graf Esterhazy, der sich über die Forderungen der ungarischen Volksgruppe in der Tscheche» Slowakei äußerte, Esterhazy betonte, das; seine Partei und mit ihr die gesamte ungarische Volksgruppe auf dem Standpunkt stehe, dast die überwiegend ungarischen Gebiete bedin gungslos und sofort an Ungar» znrürkgcglicdert werde» müßte«. Ta eine Gre»zli»ie auf Grund von Wirtschaft Uchen, strategische» und andere» Gegebenheiten aber nicht gezogen werde» könne, ohne dast Sprachinseln diesseits rind jenseits entstehen, so müssten den Minderheiten wech selseitig, wozu Ungarn bereit sei, die vollen nationalen Rechte garantiert werden. Ungarn wünsche zunächst ein völkisches Ungarn, dar über hinaus sei cs aber auch bereit, mit den Slowaken und Ukrainern, falls sich diese Volksgruppen in einer freien Abstimmung für die Rückkehr in den ungarische» Staatsverband entschließen sollten, ans Grund der völ ligen Gleichberechtigung und Gegenseitigkeit Verträge ab zuschließen, durch die diesen Volksgruppen volle Eigen staatlichkeit, kulturelle und wirtschaftliche Autonomie im Rahmen einer innerstaatlichen Föderation gewährt wer den. Tie ungarische Nation stehe daher allen Autouomic- bestrcbungen der Slowaken und Karpato Ukrainer mit warmherziger Sympathie gegenüber. Eine Volksabstimmung hält Graf Esterhazy für wünschenswert, weil sic cincr praktischen Verwirk- Uchungsmöglichkeit des Selbstbestimmuugsrechtcs der Na lioncn am nächsten komme. .Diese müßte ähnlich wie im Saargcbiet unter internationaler Kontrolle abgehalteu werden, nm den Willen der Bevölkerung kenncnzulernen. Zn den ungarisch-tschechischen Verhandlungen in Ko- morn bemerkte Esterhazy, mau habe den Eindruck, daß die slowakische Regierung von Prag anfgemnntcrt werde, . durch die aus der Aera Benesch sattsam bekannte Ver schleppungstaktik die Geduld der ungarischen Abordnung > auf eine harte Probe zu stellen. Mecho-liowatWe ErgenvsrWäge Der Minister für die karpato-nkrainischeu Angelegen heiten im Prager Kabinett, Bacinsky, ist in Komorn ein- getroffen nnd teilte mit, daß die Karpato-Ukraiuer vom Selbstbestimmungsrccht bereits Gebrauch gemacht und^sich für ein Verbleiben im Staatsverband der Tschecho-Slo- ; wakci entschieden haben. Im Verlauf der ungarisch- s slowakischen Konferenz wurde dieser Entschluß der Kar- j pato-Ukraiuer der ungarischen Abordnung mitgetcilt, die ihn zur Kenntnis nahm. Im übrigen verlautet, daß die Mittwoch-Beratung in einer erheblich entspannteren Atmosphäre verlaufen sei als am Vortage. Die tschecho-slowakische Delegation habe auf eincu Teil der ungarischen Vorschläge Gegenvorschläge vorgelegt. In unterrichteten Kreisen rechnet man damit, daß die Beratungen nicht vor Freitag zum Abschluß kommen MmsHall Aydz-Smigly in TeUen Marschall Nydz-Tmigly ist in Tcschcn zn cincr Bc- sichtigung dcr beiden von der Tscheche' Slowakei an Polen abgetretenen Kreise Tescben und Freistadt eiugelrofscn. Ter Chef der polnischen Wehrmacht wurde ans dem Tesche »er Bahnhof von dem militärischen Oberbefehlshaber des Olsa Gcbieies, General Bortnowsly, und dem schlesischen ! Woiwoden Grazynski sowie einer viettaufendlöpfigeu ! Menge begrüßt. - Kommunistischer Anschlag? Gerüchte mu Vic Katastrophe dcS belgischen Flugzeug-:-. Verschiedene Berliner Bläller, so der „Angriff" nnd die .Nachtausgabe", berichten, dast der 'Absturz des belgischen Paf- agicrflugzeugcs bei Soest in Westfalen, bei dem 12 Personen ödlich verunglückten, in Pariser Luftfahrttrcisen das Tages- zcspräch bilde. ES gehe das Gerücht um, das auch vou der »Mischen Presse wicdergcgcbcu wird, dast die Abstnrzlata- trophc aus einen kommunistischen Anschlag zurückznführen sei. In diesem Zusammenhang sprechen belgische und sranzö- ischc Zeitungen von einer geheimen bolschewistischen Znfam- ncnknnst in einem Pariser Hotel, bei der Mitglieder der In- crnalionalcn Brigade in Spanien mit französischen und bct- stschcn Kommunisten zusammcngeirosscn seien. Bei diesem krcsfcn soll der Entschluß gefaßt worden sein, einen 'Anschlag wn der Sichtbarkeit nnd politischen Reichweite des Reichs- agSbrandcS zu unternehmen und so die Atmosphäre dcr Em- pannnng zu brechen, die „sich von Mitteleuropa über daS Mittelmeer anSzndchncn beginne, die spanische Republik zu hrcm zweiten Opfer werden zu lassen drohe und die Sowjc:- mion bereits an die Peripherie dcr politischen Ereignisse gc- >rängi habe." Zunächst habe man an ein Attentat ans cng- ische Slaalsministcr gedacht. Dcr Plan sci dann später sallen- >classcn tvordcn, als inan crsuhr, daß britische Persönlichkeiten r ich ani dem Lnstwcgc iibcr Belgien nach Prag begeben wür- >eu, die große Beträge für die tschechischen Flüchtlinge mit sich uhrlcn Daraufhin habe man in Belgien ein Attentat vor- lcrcitci, das möglichst zur Katastrophe über deutschem Gebiet ähren sollte, um danu Deutschland mit diesem Unglück zu »clastcn. < Die Meldungen der Pariser und belgischen Blätter lassen ich auf ihre Stichhaltigkeit nicht nachprüfen. Sic müssen daher nit allen Vorbehalten wicdcrgegcbcn werden. Die Ursache des urchtbaren Flngzcugnnglnckü bleibt allerdings immer noch mvcrständlich und ungeklärt. Bolschewistische Frechheiten Sowjctspanic» fordert dc» gesamte» französische» Wcizcuübcrschuß. Der berüchtigte sowjctspanischc „Außenminister" del stayo hat dem bolschewistische» Internationale» Ausschuß ,Hilfe für Rotspanicn", der seinen Sitz in Paris hat, in rewcglcn Tönen über die Notlage Sowjetspanicns berich- ct und eine Verstärkung dcr Unterstützung erfleht. In tcht bolschetvistischcr „Bescheidenheit" verlangt er n. a., daß ins in Frankreich deponierte Spanicngold sofort an den Barcelona Ausschuß ansgczahlt und der französische Weizenüberschuß an Sowjctspanicn geliefert werden Wllc(!l. Die ausländische Unterstützung für die Eniäh- 'ung Sowjetspanicns müssc mindcstcns 200 Millionen , kranken monatlich betragen. l Erwachen in der Slowakei Volkskundgebungen gegen die Juden Die neue slowakische Regierung geht nun daran, dic wichtigste» Posten der Verwaltung, dcr Polizei, des Schulwesens, der Eisenbahn usw. von den Vertretern )es früheren Systems zu säubern nnd diese Posten mit nationalen Slowaken zu besetzen. Namentlich im Schul wesen soll der tschechische Einfluß völlig zurückgcdrängt werden. Es sollen Prundsävlich nur noch slowakische Lchr- träfte angcstellt bleiben. Auch das staatliche Pressewesen wurde unter rein slowakische Leitung gestellt. Gleichzeitig mit dem Verbot dcr Kommunistischen Partei, das im Lande allgemein begrüßt wurde, wurde eine Anzahl vou kommuuistischen Rädelsführern in Haft genommen. Mit wachsender Erbitterung wendet sich die slowakische Bevölkerung gegen dic Juden, dic im Wirt schafts und Gcschnftslcbcn eine zum Teil bchcrrschcndc Rolle spielen. Bis ins kleinste Dors hinaus finden täg- tich Kundgebungen statt, in denen dic Slowaken dic Zurürkdrängung des vcrdcrblichcn Einflusses des Juden- cums fordern. Dabei wird von ihnen immer wieder dic j Indengesetzgebung des Deutschen Reiches als vorbildlich ! bezeichnet, > Auch in Prag beginnt es zu dämmern Ans Grund dcr jüngsten Ereignisse hat dic tschcclüschc Studentenschaft eine Reorganisation der zentralen Lei- . Aung der Studentenschaft dnrchgeführt. Tie jüdischen ^Mitglieder, die bisher im Verein mit kommunistischen Elementen einen großen Einfluß besaßen, wurden ent fernt. Selbstauslösung der Kommunistischen Partei? ! Die Prager „Lidowe Listy" veröffentlichen eine Mit- , Teilung, derznfolge dic tschechische' Kommunistische Partei - Plane, sich freiwillig aufzulösen. Auf Grund des Vor- j gehens der neuen slowakischen Regierung, die dic Kom- i munistische Partei in der Slowakei aufgelöst uud die - Rädelsführer verhaftet habe, ständen entsprechende Aeude- , rungen auch in den übrigen Ländern, dic dem tfchccho- > slowakischen Staatsverband angchörcn, bevor. Man habe deshalb der Kommuuisnschcn Partei nahegelcgt, sich selbst aufzulösen, andernfalls würde das Problem auf andere Weise gelöst werden. FreundsÄastmitdenautoritdrenStoaten! Ministerpräsident Tiso über dic Politik dcr slvwakischcn " Regierung. Dcr crstc Ministerpräsident der Slowakei, Tr. Joses Tiso, gewährte dem Sonderberichterstatter des „Hamhur- ger Frcmdcnblattes" nnd der „Münchener Neuesten Nach richten" eine Unterredung. Nachdem die Freiheit des slowakischen Volkes endlich errungen sei, so erklärte Tr. Tiso, gelte es, zunächst dic Greuzcu mit Ungarn durch cin Abkommen zu sichern. Aus weiteren Acnßcrungcn Dr. Tisos ging hervor, daß hinsichtlich der neuen Grenzziehung noch Meinungsverschiedenheiten bestehen. Tie Slowakei, so erklärte Ministerpräsident Tr. Tiso, wünsche mit allen Nachbarn, auch mit den Ungarn, in Freundschaft nnd Frie den zu lcbeu, dürk« sich aber dabei weder wirtschaftlich noch national verbluten. Tic zweite Aufgabe bestehe dar in, dcr nencn Slowakei ans der Grundlage der Gcsetzcs- anlräge der Regierung eine Verfassung zu gebe». Tic auswärtigen und militärischen Angelegenheiten und die > , s gesamtstaatlichen Finanzen — im Gegensatz zu den rein slowakischen — würden durch das Prager Zentralparla- - mcut, alles übrige durch das slowakische Parlament ge- > regelt werden. Schließlich müßten W a h l e n ausgeschrie ben werden, da das slowakische Volk entscheiden müsse, ob es die Handlungen der Regierung billige. An dcr Zu stimmung des Volkes sei nicht zu zweifeln. Hinsichtlich des Verhältnisses dcr slvwakischcn Regie rung zu den Deutschen in dcr Slowakei, erklärte Dr. Tiso, die Regierung habe nicht dic Absicht, auch »nr einen ein zigen Deutsche» zu slvwnkisicrcn. Sic räume dem Deut sche» in wirtschaftlicher nnd knltnrctter Hinsicht alle Rechte ein. Die Regierung habe weiter grundsätzlich beschlossen, ei» Stantssekrctariat für deutsche Angelegenheiten zn er richten. Mit großer Genugtuung erfülle cS dic slowakische Re gierung, daß die autoritären Staaten alle moralisch nnd national zersetzenden Elemente auömcrztc». Die führcn- den Männer dcr Slowakei zeigten dieselbe Gesinnung und wollte» Ordnung und nationale Disziplin. Aus diesem Grunde suchte» sic mit alle» Mitteln gute Freundschaft mit den autoritären Staaten. Tcs weiteren ging Ministerpräsident Tr. Tiso ans das Verhältnis zur Karpato-Ukraine über und erklärte danach abschließend: „Ich wiederhole: unser Ziel ist ein friedliches Zusammenleben mit allen Nachbarn. Ich, dcr ^ich in Wien mcin ganzes Studium vollendete, hoffe, daß wir besonders mit dem Deutschen Reich recht gut auskommcn werden." Arbeitsdienst in der Mecho-Sloamlei Großangriff auf dic Arbeitslosigkeit. Tas Amtliche Tschecho-Slowakische Prcßbüro ver öffentlicht eine Meldung, die für dic Wirtschaftslage im Staate recht bezeichnend ist. Nachdem man dem Zusam menbruch der sudeteudentschen Industrie Jahre hindurch zugesehen und die Selbsthilfe der sndetendeutschen Jugend, die sich in Arbeitslagern sammelte, erschwert und unmög lich gemacht hatte, greift man nnn den Gedanken des Arbeitsdienstes selber auf. Dic Meldung über die Ein richtnng dcr Arbcitssormationen hat folgcndcn Wortlaut: In dcm Bcstrcbc», dic Privatwirtschaft so rasch als möglich zu crncucrn, hat dcr Ausschuß dcr Wirtschaft-^ mittistcr einen Gesetzentwurf über Arbcitsformativncu (Arbeitslager) nuSgcarbcitct, dcr von dcr Negierung gc- nchmigt wurde und bereits in nächster Zeit verwirklicht werden sott. Zunächst werden besondere Arbeilskolonnru ausgestellt werden, in dic dic Arbeitslosen eingerciht wer den sollen. Besonders sollen mich diejenigen ersaßt wer den, die ans dein aktiven Militärdienst zmttckkchren nnd keine Arbeit finden. Tic Arbcitsformaüvncn werden nach den Grundsätzen der Wehrmacht organisiert. In die Arbeitskolonncn kann jeder Arbeitslose eingerciht werden, der das achtzehn^ Lebensjahr erreicht Hal. Tie Mitglieder der Arbeitsform» tionen erhalten Koß, Ouaruer, Ausrüstung, darunter auch Uniform. Personen, die in die Arbeitsformationen cin- gerciht sind, sind durch Ticnßpsticht gebnuden. Während der Taner der Einreihung iu die Arbeitssormcttioucn ent fallt der Anspruch dec Arbeilsloseuu.uerftützuug. Schaffung von Groß-Wien Künftig über 2 Millionen Einwohner. Dcr Führer und Reichskanzler hat nm 1. Oktober Kn Ncichsgcsctz über Gebictsvcründcrungcn im Laude Oesterreich unterzeichnet. Tmmch werde» »»»mehr auch dic Teile dcö Gaues Wien, dic bisher »och nicht verwal tungsmäßig mit dcr Stadt Wie» vereinigt waren, zn kincr Vcrwaltnngseinhcit zusammc»gcfnßt. Ter alte Plan der Schaffung von Groß Wien ist damit verwirklicht. Dic Vereinigung von 07 Ortsgcmcindcn mit Wie», das nunmehr in 20 statt bisher 2l Bezirke eingekeilt wird, bedeutet eine Vergrößerung dcr Flächc des Stadtgcbictcs don 27 80» Hektar ans >21 800 Hektar. Die Bevölkerung Wiens wird durch diese Einverleibung nm etwa 21:1 ooo Personen größer, so daß der Gesamtbestand der Bevölke- cung 2 087 00» Personen betragen wird. Wien ist nun flächcnmäßig die größte Stadt des Reiches: bcvölkcrnngs- mäßig bleibt sic wcitcr die zweitgrößtc Stadt dcs Reiches. Flächcnmäßig sicht Wien an sechstcr Stelle der Großstädte der Welt überhaupt. Tie Eing-'meindnngspläne sind schon sehr alt, aber erst der Umbruch Hal die Möglichkeit ge geben, diese Pläue, die immer wieder am Partcicnhader scheiterten, in dic Wirklichkeit nmzusetzcn. Ter Plan des neuen Groß Wien hat dic Billigung des Führers gefun den und konnte nunmehr in dic Tat nmgcsctzt werden DeMHe AMMM mch m Danzig >2 000 KdF. Urlauber für Danzig und Zoppot angcmcldct. Ans cincr Kundgebung der Walter nnd Warte der Tanziger Arbeitsfront und der NS.-Gemeinschast „Kraft durch Freude" verkündete Gauobmann Kamer, daß die Tanziger Arbeitsfront ihren Ramen ablegen und die Be zeichnung „Deutsche Arbeitsfront, GauwaUung Danzig" tragen werde. Für das kommende Jahr haben sich jetzt schon l2»o» .KdF. Urlauber aus dcm Reiche zum Besuche von Danzig und Zoppot, angcmcldct. Gaulciicr Forster teilte mit, daß zn Weihnachten auch der deutsche Kleiu- empsäuger iu Tauzig eingeführt werde Ausreise von 18 MomsterMUen Mnsfcnansicdlnng italienischer Landarbritrr in Libyen. Am 2!). Oktober werden von Genua aus I8 0U» ilaticnijche Landarbeiter mit ihre» Familien nach Libyen auswandern. Die 'Bauern, die in der Hauptsache aus Venetien, dcr Lom bardei nnd Emilia kommen, wurden mit größter Sorgfalt ansgcwahlt und in zwei Gruppen, „Evrenaila" und „Tripo lis", cingeteilt. Unterwegs wird die ans 18 Schiffen bestchcnde Fiotte der Afrikasicdlcr in 'Neapel nnd Syrakus weitere Kolo nisten ans Kampanien und Sizilien ansnehmcn. Iu zweitau send .Kraftwagen werden die Siedler dann von Tripolis und Bengasi nach ihren Bestimmungsorten in den fruchtbaren Landwirticbastsgcbictcn Libyens befördert. Festlicher Empfang in Neapel Dic italicuischcn Frciwilligcn auf dcr Heimfahrt. Tcr nationale Tender Salamanca gab bckaunt, daß )ie aus dcm nationalen Hccr zurückgczogcnc» italicuischcn Freiwillige» Spanien verlassen haben. Ter Nuudfuuk- prccher unterstrich, daß dic Frciwilligcn als Kämpfer für aas Ideal dcr Befriedung Europas und zum Kampf gegen acn Bolschewismus nach Spanien gekommen seien, wäh-- cend auf der Seite der Bolschewisten Söldner für einen Fndaslohn streiten. Die Italiener nähmen die Liebe dcs panischen Volkes mit sich in dic Heimat. Dic italienischen Freiwilligen nessen am 20. Oktober :n Neapel cin. Bei ihrer Ausschiffung wird der König .wn Italien nnd Kaiser von Aethiopicn persönlich zugegen sei» Italien säubert die Hochschulen Einer amtlichen Mitteilung zuwlgc sind gemäß den seinerzeit erlassenen Bestimmungen!> 8 jüdische H o ch - f ch u 1 p r o f c s s u r c n ihrer Acmtcr enthoben awrdcn. Ciimetti sammelt für dar WKW. Besichtigung der KdF. Wagen Fabrik und dcr Rcichswcrkc Hermann Göring. Dcr Präsident dcs italienischen Industriearbeiter-Ver bandes Cianctti besucht vom 1ä. bis 17. Oktober aus Ein ladung von Dr. Ley Deutschland. Ter Besuch gilt neben dem persönlichen Gedankenaustausch beider Länder der Bcsichtignnä zweier Werte, dic als besondere Leistungen des Nationalsozialismus augenfällig in Erscheinung tre ten. Es sind dies dic KdF. Wagen Fabrik bei Fallersleben nnd dic Rcichswcrkc Hcrmann Göring im Watenstedt. In diesen Werken, die beide am Sonnabend besichtigt werden, sind auch zahlreiche italienische Arbeitskamcraden bcschäs ligt, die sich freuen, Präsident Eianciti und Rcichsorgani sattouslcitcr Tr. Ley bei sich zn wissen. Die cngc Vcrbnndcnhrit dcs faschistischen Italiens und dcs nattanalsozialistische» Deutschlands kommt auch dar in zum Ausdruck, daß Präsident Eianctti gemeinsam mit Dr. Ley sowohl am Sonnabend als anch am Sonntag für das WintcrhilfSwcrk des dcutschcn Volkes sammeln wird. Am Sonntag findet in dcr Ttadthallc zu Goslar eine Kundgebung statt.