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Sächsische Nachrichten Gauleiter Mutschmann wieder in Sachsen Der NS. Gaudienst meldet: Nachdem sich der Gesund heitszustand unseres Ganlcitcr. nnd Reichsstatthaltcrs Martin Mutschmann in den letzten Wochen erfreu licherweise gebessert hat, konnte er vor einigen Tagen das Kurbeim iu Konstanz verlassen und sich wieder nach Sach sen begeben. Nach der überstandenen schweren Krankheit bedarf der Gauleiter allerdings noch der größten Scho nung. Reichsstatthalter Sauckel besuchte Flüchtlingslager Neichsstatthaltcr Sauckel besuchte in Begleitung seines persönliche» Referenten Oberregiernngsrat Buchmann, des Ganorganisationsleitcrs des Ganes Thüringen, Pg. Schaub, und des Gaugeschäftsführers Müller die Flücht lingslager in Klingenthal, Bärenstein, Georgenthal und Annabcrg. Er überzeugte sich dabei vou dem vorzügliche» Geist der sudetcndcutsche» Kamcrndc» und der ausgezeich nete» Unterbringung der Flüchtlinge. Gerade an diesen. Tage hatten die Flüchtlingslager starke Zugänge zu ver zeichnen. Der Neichsstatthaltcr erkundigte sich auch wieder holt nach dem Schicksal einzelner Flüchtlinge. Dresdner Spende für die Sudetendcutschc» Um der besonders herzlichen Nnteilnahme der Dres dener Bevölkerung an dem Geschick unserer sudetendent- schcn Brüder und Schwestern Ausdruck zu geben, hat Bürgermeister Dr. Kluge namens der Landeshauptstadt Dresden für die FlüchÜingsaktio» der NSV. eine Spende von lOOOO NM zur Verfügung gestellt Grostpvstwih. S ch w e r e r Z u s a m m e n st o ß. In Lbcndörfcl stieß ein Kraftradsahrer mit einem Pcrsoncn- !rastwagcn aus Bautzen zusammen. Der Motorradfahrer nid sein Mitfahrer trugen schwere Kopfverletzungen da- »on. Der Kraftwagen landete im Straßengrabens wo er ichwcr beschädigt liegen blieb. Neumark. Zwei B c r k c h r s o p f e r. Auf der Straße »ach Werdau fuhr ei» Kraftrad gegen einen Straßenbau»!. Der Beifahrer war sofort tot, der Fahre, erlag seinen schween Verletzungen im Krankenhaus. Thoszfcll. Am Frcitaguachmittag geriet das 20 Meter lange, sechs Meter breite und fünf Meter hohe Baubüro an der Triebtalbrückc der Autobahn in Brand. Mit dein Gebäude sind Bürocinrichtungen, Zeituugsgcrälschasten und Bargeld mit verbrannt. Das Ucbcrgrcifen auf den benach barten Wald wurde noch glücklich verhindert. Die Unter suchung über die Brandursachc ist noch nicht abgeschlossen. Neschwitz. Auf der Straße Neschwitz—Saritsch war der Einwohner Oskar Wenzel mit Obstpflücken beschäftigt. Er hatte es jedoch versäumt, neben seiner Leiter Holzböcke mit roten Fahnen zur Warnung aufzustellen. Ein Kraftfahrer aus Sollschwitz be merkte die Lester des Obstpflückers zu spät und fuhr sie um. Wenzel stürzte herab und brach den rechten Arm. Auch der Mo- tcrradfahrer stürzte und zog sich Verletzungen zu. Plauen i. V. Zwischen den Bahnhöfen Neuth bei Plauen i. V. nnd Schönberg der Linie Leipzig—Hof blieb am Sonnabend mittag ein Güterzug liegen, weil die Kupplung zwischen zwei Wagen gerissen und die Lokomotive schadhaft geworden war. Die Strecke mußte infolgedessen längere Zeit eingleisig befahren werden. Dies verursachte bei den Reisezügen größere Verspä tungen. Steigerung der Lebenskraft Eröffnung der großen Ncichsausstcllnng „Gesundes Leben — Frohes Schaffen" Im festlich ansgcschmüctten Ehrenranm der neuen Masurcnhalle in der Rcichshauptstadt wurde die große c i ch s a u s st c l l n n g „G c s n » d c s Leben — Frohes Schaffen" durch den Schirmherr,, dieser einzigartigem Schau, den Stellvertreter des Führers, Reichsminister Nudolf H c ß, nach Ansprachen von Obcr- chürgermcister und Stadtpräsidcnt Tr. Lippert nnd Reichs- ärztcführer Tr. Wagner feierlich eröffnet. Die Feierstunde wnrde durch eine Ansprache von Ober bürgermeister und Siadipräsidcnt D r. Lippert ciugc- leitet, der auf die große Bedeutung dieser Schau für die ganze Nation und für jeden einzelnen Volksgenossen hin wies. RcichSärztcsührcr D r. Wagner beschäftigte sich hierauf in längeren Anssührungen mit den zahlreiche» Probleme» der Volksgesuiidhcii. Einleitend nnterstrich er die Bedeutung des Hauptamtes für Volksgesundheit als Dienststelle der Partei, der vom Führer das höchste Gut des deutschen Volkes, die Gesund heit, anvcriraut wurde. In, Gegensatz zu vergangenen Zeiten erstrebe die nationalsozialistische Gesundheitsfüh rung Fcstigling und Steigerung der Lebens kraft nnd der Leistungsfähigkeit des gcsnndcn Menschen unter nachdrücklichster Betonung der Einheit von Körper, Geist nnd Seele. Der deutsche Arzt sei Treuhänder im Dienste an der Gesundheit des deutschen Polkes. Nicht nur bei Krankheit, sondern auch in gesunden Tagen müsse er zum deutschen Menschen geben, nm eventuell rechtzeitig vorsorgerisch und vorbeugend zur Verhütung von Krank- hcitsschäden cingrcifcn zu können. Lier Grundlätze der Gesundfteitslüvrung Die Neichsärztesührnng habe als Leitmotiv dieser Aiisstcllttng vier Grundsätze vorangcstcllt: 1. Gesund sein und gesund bleiben ist nicht deine Privat- fache, sondern gesund sein ist deine Pslicht; 2. jeder Schaden an Leben nnd Gesundheit, den du erleidest oder „„richtest, ist ein Schaden auch siir Deutschland; 2. einen grasten Teil aller Schaden kannst dn durch Ver antwortungsgefühl und Pflichtbewusstsein vermeiden: t. Schndknvcrhistung ist verwirklichter Nationalsozialismus deines täglichen Lebens. Der Redner erwähnte dann die Wichtigkeit der Zusammen arbeit mit der Deutschen Arbeitsfront nnd die Schaffung - der neuen deutschen Heilkunde. Diese Synthese i zwischen Naturhcilknnve und Schulmedizin sei schon in, Zustand des Reifens. i Stürmischer Beifall dankte dem Vortragenden, wo,ans !dcr Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß, die Aus stellung für eröffnet erklärte nnd das Sieg Heil auf den grössten Arzt des deutschen Polkes, Adolf Hitler, ans- brachte, in das die Anwesenden begeistert einstimmten. Wiedergeburt Europas Rosenberg auf der Rcichstagung für Vorgeschichte. Die Rcichstagung des Amtes Vorgeschichte der Reichs- leitung der NSDAP, und des Reichsbundes für deutsche Vorgeschichte eröffnete Reichslciter Rosenberg in einer Kundgebung am Sonntag in der Stadthalle in Hannover. Nach einem Tank ai, Amtsleiter Prof. Dr. Ncinerlh und seine Mitarbeiter führte Neichsleiter Rosenberg u. a. aus: Wir durchleben augenblicklich Schicksalsstundcn Europas, und cs mag scheinen, als ob eine Forschung, die Problemen einer iahriausendealicn Entwicklung nachgcht, von diesem heutigen Leben sich fernab bewege. Gewiß erfordert diese Erforschung der deutschen und der europäischen Vorgeschichte viel Liebe. Mühe und Entsagung, und doch ist gerade diese Wissenschas, heute ungeheuer lebcuSuah geworden. Zwei Ergebnisse vor allen Dingen sind cS, die das unterstreichen. Wir waren bisher gewohnt, etwa die Zeit von der Christianisierung bis zur Ge- gcnwart als ciuc gleichsam erdrückend lauge Epoche der dem- scheu Geschichte zu bcwcricu, der gegenüber alles übrige an Ausmaß und Ticse nicht in Frage kam. Heute begreife» wir. ! daß das geschichtliche Bewußtsein viel weiträumiger und zeit lich umspannender geworden ist; denn vor dem Fahre MO. ja vor Hermann, haben sich schon geschichtlich erweisbare lange Entwicklungen geoffcnban, an die frühere Geschlechter kaum denken konnten. Die letzten rund 1500 Fahre erscheinen bann iu der Gesanuenttvicklung als eine Spanne, hinter der Fahr- tauscnde stehen, und nach der — so hoffen wir — eb.msallS Jahrtausende kommen werden. Tas zweite aber ist, daß der Begriff „Europa" gerade durch die Vorgeschichte einen viel lebendigeren nnd un mittelbar saßbaren Charakter erhalten Hai Der Nachweis, dast die europäischen Völker nicht ein zu fälliges Sammelsurium von wilden Stämmen aus dem Pa- : mirgcbirgc oder Kleinasien oder dem Kaukasus dnrstcllcn, svu- i dcrn daß sie urgeboren ans europäischem Boden entstanden sind ! und, umgekehrt, ihre Kräfte bis weil „ach dem Indus geschickt I haben, daS erst beginnt ein „cucS gesamteuropäisches Bewusst- ! sein zu zeitigen. Im konfessionellen Geschichtsbcwußlsein bai man unseren ; Kontinent das „Abendland" genannt, Asien das „Morgen land", wo nicht nur — phnsikalisch gesehen — die Sonne aus- gehe, soudcru von wo ans auch alle Kultur und Religion gc- kommen sei Mit dem neuen europäischen Bewußtsein brich, diese alte Koustrultion im Bild der Vorgeschichte und Rassen- knndc in sich zusammen. So ivic man sich bemühte, die R assenk n n d e als e,nc volkausspaliende Lebre zu zeichnen, fo ist man heule daran, diese Wissenschaft als eine die Völker Europas ireuncude An schauung hinzustellci, Fn Wirklichkeit aber bildet gerade sie. gemeinsam mit den Erlemunisse» der Vorgeschichte, ein j neues einigendes Band um alle europäischen Naiio- I neu, nicht im Sinne abstrulien TogmaS. sondern im Sinne : eines stescn Bewußtseins der Verwurzclnng sämtlicher E u r o- päcr im alten heimatlichen Boden Europas Tic alte konfessionelle Idee vom Abendland ist aller dings untcrgegangeu, das neue, vvlksbewusstc Europa aber hat bereits seine große Wiedergeburt begonnen. So reicht die Forschung der Vorgeschichte unmittelbar in die großen Kämpfe unserer Tage hinein Europas Schicksals- i kamps auch im Osten ist ohne die Acndcrung des alten Ge> i schichtsbildcs in seinem Wesen nicht zu verstehen, nnd gerade ! diese Tage, wo ein neuer Ausbruch der Awaren versucht wird, > da steht Deutschland in der Verteidigung Europas, wie einst Griechenland und Rom dieses alte Europa gegen Vordcrasien vcrtcidigicn. lind alle Völker, die das begreifen, erst sind reis, die europäische Schicksal sgcme in schau zn schirmen Zwei MGlW MerMOn Tschechischer Fcuerübcrfall bei Vordcrmüglitz. Dresden. Der „Frcihcikskamps" zncldck: Am Sonn- ,abend, gegen 20 Uhr, versuchten 31 sudetendeutsche Flücht linge, die fast alle aus der Gegend von Kulm stammen, bei Bordermüglitz rcichsdeutsches Gebiet zu überschreiten. Un ter ihnen befanden sich auch eine Anzahl militärpflichtiger Männer, die dem tschechischen Mobilmachungsbefehl keine Folge geleistet hatten. Kurz vor Erreichung der Grenze kam cs zu einem tschechischen Feuerübcrfall, bei dem auch Hand granaten geworfen wurden. Zwei Flüchtlings- wurden dabei getötet und einer verletzt. "Wie Augenzeugen berichten, la gen die Toten am Sonntag früh noch am Ort des Ueber- salls. Tschechischer Versuch zur Zrresührung in acht Sprachen. Der „Völkische Beobachter" stellt fest: Godesberg hatte nur eine Vcrhandlungsgrundlcgc: der von Prag angenommene Berchtesgadener Plan. Berlin, 20. September. Der „Völkische Beobachter" schreibt: Die Prager Regierung hat im Laufe des Sonntag in acht Spra chen übe, alle Sender in die ganze Welt ein sogenanntes Mani fest verbreitet, mit dessen Hilfe sic die gcsamlc politische Lage zu vernebeln versuch!. Dieses Manifest könnle als eine der üblichen schwülstigen Tiraden hingenommcn werden, die nun schon seil Mocken täglich über die Prager Sender lausen, wenn es nicht Behauptungen ent hielte, aus deren Richtigstellung nichl verzichte! werden kann. Es wild einmal in diesem Manifest die Behauptung ausge stellt, daß Deutschland iu Godesberg erncule Forderungen geslelli und dadurch eine ganz neue Lage geschaffen habe. Daran wird die Schlußfolgerung gekniipsl, daß England und- Frankreich diesen neuen Forderungen genau so ablehnend gcgcnübersländen wie Prag, und Deulschland durch sein Verhallen die Verhandlungen zerschlage. Demgegenüber muß doch sehr cindeulig zum Ausdruck ge bracht werden, daß die Vcrhandlungsgrundlage von Godesberg ter bereits von der tschechischen Regierung angenommene Bcrch- tergadcncr Plan war und Deulschland in Godesberg keine neuen Forderungen erhoben hat. Die God-esberaer Verhandlungen ha ben sich vielmehr ausschließlich um die Modalitäten der Durch führung des Bcrchtc-gadcner Planes gcdrehl, also darum, in wel cher Meise der von den Tschechen bereits angenommene Plan von Berchtesgaden realisiert werden soll. Deulschland Hal dazu beslimmle Vorschläge gemachl, die in dem schon genannlen Me morandum zusammengcsaßl sind. Mir gehen nichl fehl, wenn wir annchmcn, daß diese Vorschläge sich eng an das Vorbild der Räumung von Elsaß-Lolhringcn durch die deulschen Truppen im Rovcmbcr 11,10 und das Nachrücken der französischen Truppen anichncn, also um Mclhoden, die oon der sranzösischcn Regierung und oom ganzen sranzösischcn Volke ebenso wie von den damali gen sranzösischcn Bundesgenossen gebilligl und hingcnommen wor- l den sind. Es kann deshalb auch heule um diese Melhoden der Räumungsbcdingungcn kaum noch eine Diskussion geben. Tschechisches Militär unterbricht Grenzeisenbahnstrecke in den Karpathen. Warschau, 20. September. Die Eiscnbahnstreckc Cisna—Lup- kow, eine der Lemberger Eisenbahndirektion unterstehend« An- ichiußlinie, die in den Karpathen in einem kurzen Anschnitt durch tschechisches Gebiet läuft, ist in der Nacht zum Sonntag von Truppenteilen der tschechischen Armee unterbrochen worden. Diese für die Tschecho-Slowakei auch unter strategisch-militärischen Ge sichtspunkten völlig nutzlose Zerstörung wird in ^Warschau als vor sätzliche Sabolagc bewertet, die die tschechischen Unfreundlichkeiten Polen gegenüber noch um eine weitere vermehrt. i Alan sicht in Warschau in dieser tschechischen HNoßnahme eine Kündigung des polnisch-tschechischen Eisenbahnabkommens. 400 NeichSbahnbeamte in Eger interniert! Ausfahrlgleise restlos verbarrikadiert. Eger, 26. September. Wähnend die Hälfte des Reichsbahn personals aus Eger mit den Angehörigen die Stadt verlasse» konnte und nach Maldsassen transportiert worden ist, sind etwa MO Reichsbahnbeamte und der deutsche Konsul von Eger, Stechle, im Wartesaal des rcichsdeutschcn Bahnhofes in Eger interniert. Sic hoffen, daß noch eine Abbeförderung ins Reich möglich sein wird. Der Eisenbahnverkehr ist völlig eingestellt. Die Aussahrt- gtcise der reichsdcutschcn Strecken in Richtung Waldsassen, Marktredwitz und Bad Elster sind durch zur Entgleisung -ge brachte Waogons verbarrikadiert. Die Brücken der Straßen, die sich im Eigentum des Reiches befinden, sind angcbohrt und mit Ekrasit zur Sprengung fertig gemacht. Die polnische Olsa-Nole von Prag noch nicht beantwortet. Warschau, 26. September. Die von Prag angckündiglc Ant wort auf die polnische Note wegen des Olsa-Gcbicles ist hier bis her noch nicht cingctroffcn. 3n gut unterrichteten hiesigen poli tischen Kreisen miß! man der Ankündigung der tschechischen Re gierung keine besondere Bedeutung bei. Man neigt zu der Auf fassung, daß cs sich bei dcm mündtichcn Bescheid, der dem pol- j Nischen Geschäftsträger in Prag erteilt wurde, um einen Versuch j Prags handelt, die ganze Angelegenheit zu verschleppen. Mair ! hat in Warschau allerdings keinerlei Neigung, sich in verschlcp- ! pende Verhandlungen cinzulasscn. d-a der polnische Anspruch völ- sig klar ist. WMlMll im MrjWnd im Nam 21K Am Sonntagvormitlag sanden im Bann und 3ungbann 20, ! die angekündigten Appelle statt. Zum ersten Mat waren hier alle ! jugendlichen im Atter von 10 bis 18 wahren unter dem Befehl s der Hitlerjugend anqelrclen. Es standen sich in getrennten Blocks die gegenüber, die schon jahrelang ihre eigenen jnlercssen gegen- j über dem Mohi der Gemeinschaft hatten zurücktreten taffen, und s die, die ihre Freizeit im großen und ganzen für sich selbst vcr- s bracht hatten. Alle .jugendlichen wurden nunmehr karlcimäßig ersaßt, die j einen in der sogenannten Nichlerfaßtenkartei und die angclrcic- i ncn Hillerjungen und Pimpfe in der Kartei für die Hj. > Ein Blick gcnügle schon, um zu erkennen, wes Geistes Kind der größte Teil der „Nicktcrfaßtcn" war. Ilm aber jeden von s ihnen dennoch die Möglichkeit zu geben, nach Kräften an dcm ! Aufbauwerke des Führers mitzuarbcsten, wurde verkündet, daß in der Zeit vom 25. September bis 10. Oktober die Mitglicder- ! sperre für die Hitlerjugend ausgehoben worden ist und daß der - anständige Teil der noch abseils stehenden .lugend nunmehr lclzl- I malig die Möglichkeit hat, sich einzureihcn in die Front der 3u- s gcnd des Führers. Der Führer des Bannes 216, Slammsührcr Adam, besuchte j die einzelnen Slandorle und übcrzeuglc sich von der vollzähligen ' Anlrillsstärkc der Hä und besonders der „Nichlcrsaßten", Die Hitlerjugend- hofft, daß ein Teil derjenigen, die heule l noch unlcr den Zivilisten standen, zum nächsten Dienst das Braun- f Hemd tragen werden. Sic macht ihnen wegen ihrer bisherigen ! Haltung keinen Vorwurs, sondern reicht jedem srcudig die Hand, z der nunmehr zum Dienste bereit ist. , . Büchertisch. Spione, Bcrrätcr, Saboteure. Anter diesem Titel ist im Hiltgcr-Vcrlag, Berlin W 0, im Einvernehmen mit dem Ober kommando der Wehrmacht eine Ausklärungsschrift erschienen, die eigentlich jeden Deutschen angeht, ist dock hie Spionage immer noch außerordentlich groß, und mancher wird in einer schwachen Siundc, ja milunlcr nur aus Geltungstrieb oder Großmäuligkeit zum Verräter an seinem Valcrlande. Schwere Strafen drohe» dem, der so oder auch schon aus Unkenntnis oder Leichtfertigkeit gegen die entsprechenden Gesetze verstößt, Es kann in diesen Fällen auch keine Milde gebend Das Heftchen aber fPrcis bro schiert 35 Psg.s beleuchtet in klaren Worten alle diese Dinzc. tzauptschrtfilelter: Felix Zehn«, Dippoldiswalde, zugleich »tr««t> »ortllch für den gesamten Texttell elnschllehllch Bilderdienst, stell», tzauptschrifklelter: Werner Kuntzsch, Altenberg. Verantwortlicher Anzcigenlciler Felix .lehne, Dippoldiswalde. D.-A. VIII 38: 1128. Druck und Verlag: Carl Jehn«, Dtppoldltwald«. Zur Zelt Ist PreisUske Nr. 5 gültig. Aufruf! Der Führer spricht h e u t e M o n t a g, den 26. September 1938, 2V Uhr zum deutschen Volke! 3m Saale des Schützenhauses findet daher großer Gemeinschafts empfang statt. Alle Volksgenossen zeigen Ihre Anlellnahme am große,, geschichtlichen Geschehen durch ihr Kommen! Es lebe der Führer und sein Großdeutsches Volk! Dippoldiswalde, am 26,September 1938. Ortsgruppe der NSDAP. Weräs NitAlisä äsr N8.- Volkszvoklkakl'tl Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Werbung. Wollen Sie Fhre Waren verkaufen und .Ihren Umsatz steigern, genügt cs nicht allein, Fhr Schaufenster schön zu dekorieren, sondern Sic müssen sich des Werbemittels, das .Ihren Namen, .Ihr Geschäft an den Käufer heranbringt, bedienen. Das einfachste, altbewährte und billigste Werbe mittel für jedes Geschäft ist und bleibt auch heute noch die Zeitungsanzeige!