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iden Wohnungen: überall werden wir uns versammeln, um den Führer zu hören, den Dolmetsch unseres Gefühls und unseres Willens. Führer befiehl, wir folgen! Unter diesem Gesetz ist einst die nationalsozialistische Freiheitsbewegung an- getrcten als eine kleine Schar entschlossener Kämpfer für Deutschland. Unter diesem Gesetz hat die nationalsozia listische Bewegung die Partcicnherrschast überwunden und das Hakenkreuzbanncr zur Fahne des Deutschen Reiches gemacht. Unter diesem Gesetz ist das Dritte Reich in die Weltpolitik marschiert. Weil der Führer dem Volke verbunden war und das Volk erfüllt von un bändigem Vertrauen, darum hat Adolf Hitler Deutsch land von den Versailler Ketten befreien und stark und groß machen können. , Führer befiehl, wir folgen! Dieses Gesetz war auch für die Menschen deutschen Blutes in Oesterreich , verpflichtend. Und darum haben sic heimgefunden in ! das Reich. Die Welt aber hat die Erfüllung dieser deut schen Sehnsucht zur Kenntnis nehmen müssen, weil sie erkannt hat, daß sie es hier mit einem Volk zu tun hat, !das einig ist in seinen Empfindungen nnd in seinem Wollen, und einig auch in seiner Energie. Wie immer die Aufgabe lautete, zu der der Führer .uns aufgerufen hat: immer war das Ziel groß, immer dienten alle Anstrengungen der Sicherung der deutschen Zukunft, nnd immer war die Stärkung Deutschlands .zugleich ei« Beitrag zur Schaffung einer festen Friedensbasis in Europa. Während draußen in der Welt vom Frieden geredet und Moskau gestattet Aus Zehlern beharren - teuflisch Ja; WeMe All ist tmit, mich liiM MstMen mis sich zu Mm» / Mussolini, der Sonntag vormittag in der Umgebung von Viccnta eine Reihe von Anlagen und Werken besieh- iigte, hat Sonntag nachmittag in Viccnta, von Hundcrt- wusenden stürmisch begrüßt, folgende Ansprache gehalten: „Wenn meine Ansprachen Reden im traditionellen sinne des Wortes wären, würde ich mich hüten, meinen Ansprachen der letzten Tage eine neue hinzuzufügcn. Meine Ansprachen sind aber, wenigstens unter dem Ge sichtspunkt ihrer Kürze, keine Reden, sondern vielmehr eine unmittelbare Fühlungnahme mit der Decke des Volkes. Seit gestern hat das begonnen, was man Pas sionswoche des harrende» Europas nennen kann. Es ist heute allgemein anerkannt, daß in oen Fricdcnsvcrträgen von 1919 Fehler gemacht worden sind. Ich habe das seit 1921 anerkannt. Ach bitte Euch aber, mir keine prophetischen Eigenschaften beizulcgcn, ocnn die Propheten gehören nicht zu unserer Nasse. Es war schon damals leicht vorauszuschcn, was in diesen Lagen vor sich gehen wird. Was muß mau aber nach einem Fehler tun? Jhnwicdergut machen! (Stür mische Zustimmung und Heil - Hitler - Rufe.) Nach der Weisheit unserer Vorfahren ist irren menschlich, aber auf ocm Fehler beharren teuflisch. Nun will man aber jene Fehler nicht nur nicht wieder gut machen, die man z. B. mit der Aufblähung der Tschccho-Slowakci beging, sonder» man will diese» Fehler beibchaltc» und ocshalb sollen sich die Völler Europas bekriegen. Bis zum Beweis des Gegenteils glaube ich nicht, oaß cs zu dem kommen wird, was eine der tragischsten und widersinnigsten Irrtümer der Geschichte wäre. Die ihrer Verantwortung bewußten Männer müssen aber auch das. was man als die widersinniasten Hpvothescn be zeichnen könnte, in Betracht ziehen. Bis jetzt hat Italien keinerlei militärische Maßnahmen getroffen. Wenn aber die Demokraten fortsahren, Reservisten cin- zuberufen, die Grenzen zu verstärken und ihre Flotten zusammcnzuziehen, so ist cs klar, und niemand von uns wird sich tvundcrn, daß auch Italic«« solche Maß - u a h m c n ergreifen wird. Die Welt hat bereits eine» Beweis unserer Entschlos senheit und unseres Willens erhalten. Wir haben Abcssi- Mussolini vor Hundert tausenden in Vicenta nien erobert, nicht nur, indcin wir gegen die abessinischen Heere, die von Europäern ausgebildet und geführt wur den, in den Kampf zogen, sondern zugleich auch der wirt schaftlichen Belagerung standhieltrn, die von 52 Staaten über uns verhängt worden war. Je mehr dainals auf den Genfer Tischen die Karten gemischt wurden, um so sicherer wurde ich, daß das italienische Volk niemals auch nur im geringsten schwanken würde. Heute sind alle Verfechter der Sanktionen von der Bildfläche verschwunden; die einen sind in Vergessenheit geraten, die anderen mit Schimpf und Schande abgetreten. Das italienische Volk, das in den letzten vier Jahren höchste Kraftproben bestanden hat, ist wie zuvor bereit, auch künftig Kraftproben auf sich zu neh men. Das italienische Volk hat in diesen Tagen ein rinziges Antlitz gezeigt, das Antlitz der Ruhe und der Entschlossenheit. Das ist daS Gesicht eines st a r k c-n Volke s." Der Ansprache des Duce folgten tosende, sich immer wiederholende Ovationen der Zuhörcrmassen * Der italienische Regierungschef hat in de«: letzten Tagen mehrfach das Wort ergriffen. Der Duce hat damit — wie er selbst feststcllt —, seinem Volk ans der Seele gesprochen. Seine kurzen Ansprachen sollen nicht als ,,Reden" gewertet werden, sondern als der Ausdruck der Empfindungen des gesamten italienischen Volkes. Der Duce hat abermals seine warnende Stimme erhoben. Das veutsche Volk versteht die Sprache des Duce. Sie ist knapp und bestimmt. Seinen Worten schenkt nicht nur oas italienische, sondern auch das deutsche Volk Vertrauen. Hinter diesen Worten steht ein Mann — kein verant wortungsloses Parlament. Wenn Mussolini ankündigtc, »en Reservisteneinzichnngen und Kricgsvorbereitungcn der demokratischen Staaten mit gleichen Maßnahmen zu antworten, so ist dies mehr als der feste Wille, die italie nischen Grenzen zu sichern. Hinter diesem Befehl steht die selbstverständliche Solidarität, die Berlin nnd Nom verbindet. Das ganze deutsche Volk nimmt mit Dankbarkeit und Stolz dieses erneute Zeichen der Treue nnd Solidarität des italienischen Volkes nnd seines Duce entgegen Panik in der Tscheche! Katastrophale Folgen der tschechischen Mobilmachung Die tschechische Mobilmachung hat sich im Raume Troppau—Mährisch-Ostrau—Oderberg, wie ein Sonder berichterstatter des DNB. scststcllcn konnte, der an« Sonn tag von einer zweitägigen Fahrt durch Mährisch-Schlcsien zurückkchrtc, ohne nennenswerte Zwischenfälle vollzogen. Von Sonnabend früh ab wurde der normale Zugver kehr entlang der Grenze immer linrcgelmäßlgcr, um gegen Mittag ganz eingestellt zu werden. Diese Abdros- sclungsaktion nahm in dem Dreieck Frciwaldau—Zicgcn- hals—Jägerndorf ihren Anfang; später wurde gleichzei tig mit der Verhängung des Standrechtes über den Be zirk Jägerndorf auch der Verkehr zwischen Troppau und Jägerndorf unterbrochen. Sonnabend abend fuhren ledig lich zwischen Troppau nud Oderberg noch Züge, die Rei sende Mitnahmen, im übrigen abcr mit Reservisten — teil weise in Güterwagen untcrgcbracht — überfüllt waren. Von Oderberg selbst verkehrte jedoch kein Zug mehr nach Deutschland: auch der Zugverkehr nach P o - l c n ist inzwischen völlig c i n g c st e l l t worden. Von oer Verkündung der Mobilmachung an wurde auch jeg liche T c l c p h o n v e r b i n d u n g mit dem Aus land gesperrt. < Im übrigen ist, wie cs in einer tschechischen Verlaut barung heißt, „wegen der Unregelmäßigkeiten au der Grenze" das tschcchischc Ri i l i t ä r bis a «« die Grenzsteine postiert. Rach der Einstellung des öffentlichen Bahnvcrkchrs rollten neben den Rcscrvisicu- zügcn zahlreiche Güterwagen in Richtung Grenze, von denen viele die Deklaration „Zement" trugen; über ihren Inhalt konnte nichts Genaues scstgcstellt werden. Die Städte Mährisch-Ostrau und Oderberg sowie eine Reihe von Grenzorten sind seit der Nacht zum Sonnabend ver dunkelt, Auto- und Straßcnbahnvcrkehr erfolgt mit ver- diittkeltcm blauem Licht. Die durch die tschechische Mobilmachung auSgclösic Panikstimmung unter der Bevölkerung ist auch in Mährisch Schlesien ungeheuer groß; auf die Sparkas sen, die noch in den ersten Morgenstunden geöffnet hat ten, setzte ein nngchcnrcr A n sturm ein. Auch ans die noch offenen Ladengeschäfte erfolgte ein ähnlicher Nun, jeder suchte sich noch rnit dem Nötigsten cinzudeckcn, und die Preise stiege«« in kurzer Zeit sprunghaft. Jin Laufe dcS Vormittags wurden oann, wie vor allem in Troppau beobachtet wurde, sämtliche Läden und Büros geschlossen und dicht vergittert. Die Hotels sind von de» letzten Gästen verlassen und erhalten überall tschechische Eingnnr- ticrnng. Bei der nächtlichen Bckaiintmnchttng der Mobilisie rung kain cs. nach Berichten ans Mährisch Ostrau, dort zu wüsten A u s s ch r c i t n n g c n des tschechisch, k o m in n n i st i s ch e n Mobs, der vor das Dc»lschc Haus" zog. Zunächst wurden sämtliche Fensterscheiben eingcworfcn, dann das Innere des Hauses verwüstet und die gesamte Einrichtung vom tschechischen Janhagel zer stört. In Troppau provozierten bei der Bekanntgabe der Mobilisierung durch den Rundfunk vor dem Rathauö tschechische Elemente die dort versammelten Sudctcndcut- schcn, die dies jedoch nicht widerspruchslos Hinnahmen; bald kam cs zu Schlägereien, bei denen cs einige Verletzte gab. Im Lause des Sonnabends Hollen tschechische Mili tärkommandos das von der sudciendcutschen Bevölkerung iiirückgelassenc V i c h aus den Ställen und trieben es in riesigen Herden den Städten zu, wo cs für die Vcrpsl c- zung des Militärs verwendet werden soll. Dieser . neueste brutale Raubzug der Tscheche«, die mmit den armen deutschen Gcbirgsbaucrn vielfach ihr nnzlgcs Hab nnd Gut genommen haben, hat unter den sudctcndcntschen größte Verbitterung hcrvorgcrnfcn. Wie ser andere tschechische Kommandos gingen von Hans zu Haus und zerstörten die Nnndfnnkcmpsangsanlagen, wäh- «end sie die Apparate selbst mUgchcn hießen. Die in den ! Dörfern zurückgebliebenen Frauen nnd Greise müsse» j vicscn Raubzügen und Plünderungen hilflos Zusehen, i Die durch die Mobilmachung ausgclöstc verzweifelte Stimmung und die neuen Gewalttaten haben den F l ü cht- l i n g s st r o m a m S o n n a b c n d c r n c n 1 a » s chw cl- len lassen. ... wird aus der Stelle erschossen! Ein neuer öffentlicher Anschlag in der Tschrcho Slowakei Flüchtlinge ans 21 Orten teilen mit, daß dort überall i zum Teil gedruckte, zum Teil hcktographicrtc und mit den Unterschriften der Gcmcindcvorstchcr bczw. der Bürger meister versehene Kundmachungen angeschlagen wurden, in denen ungeheuerliche Strafen fürdieSu de t c n d c n t s ch e n festgesetzt werden. Uns liegt ein Original vor, das ans Thssa bei Tetschcn stammt nnd die Unterschrift des Gemeindevorstehers trägt. Die Kundma chung hat folgenden Wortlaut: „Laut Weisung des Obersten Gcncralstabcs geben «vir folgendes bekannt: 1. Das Aushängen van Hakenkreuz- und SdP.-Fah- ncn ist verboten. Jin UcbcrtrctimgSfall wird das betreffende Hans an gezündet. 2. Wer ein SdP. Abzeichen trägt, wird auf der Stelle s erschossen. i Wenn aus irgendeinem Grunde ein Schuß fällt, so darf »icmniid zu der Stelle hinlniifcn oder »vcglnufci«, sondern sott ruhig wcitrrgchcn, auf Anruf jedoch sofort i wui>de, Minen gegen Europa zu legen, hat der Führer I für den Frieden gearbeitet, indem er Deutschlands Schwert wieder scharf ge,nacht und die Grenzen geschützt hat und so den Kriegshetzern die Lust zum Angriff ge nommen hat. So weiß die Welt heute, daß Deutschland stark ist, zugleich haben wir der Welt aber auch den Be weis erbracht, daß wir Vorkämpfer des Friedens sind. Und nun tritt die Nation an, Adolf Hitler ver schworen, um in historischer Stunde die Parole des Führers zu hören nach dem Gesetz der deutschen Freiheit: Führer befiehl, wir folgen! Berlins großer Tag Zur Führerkundgebung teilt die Gauleitung Berlin der NSDAP, mit: Der Eintritt zu der Sportpalastkundgebung ist frei. Die Kundgebung wird durch Lautsprecher auf den An fahrtsstrecken des Führers von der Reichskanzlei, Wil helmstraße, Leipziger Straße, Potsdamer Platz, Pots- damer Straße übertragen. Der Sportpalast wird um ' 5 Uhr nachmittags für daS Publikum geöffnet. Ber liner, heraus zur großen Volkökundgcbung! Soweit ihr im Sportpalast keinen Platz findet, stellt ihr für de» Führer bei der Hin- und Rückfahrt zum Sportpalast ein unübersehbares Mcnschcnspalier und be reitet ihn« einen Empfang mit den Gefühlen, die unS in diesen historischen Stunden alle bewegen. Aebertragung in den Filmtheatern Die Fachgruppe Filmtheater der Neichsfilmkamme« gibt bekannt, daß die deutschen Filmtheater die Führer- rede am Montag in ihren Theatern für alle Volksgenos sen übertragen werden. Die Vorstellungen sind rechtzeitig zu beenden oder entsprechend zu verlegen. > stehenbleibcn. Wer dem zuwidcrhandclt, wird erschos sen. 4. Auf der Straße dürfen nicht mehr als zwei zu- sammcngchcn. 5. Das Tragen von Waffen sowie der Besitz dersel ben wird mit sofortigem Erschießen bestraft. 6. Falls außergewöhnliche Ereignisse eintrcten, ist den Frauen, Kindern und Greisen, soweit gegen dieselben nichts vorlicgt, der Grcnzübcrtritt gestattet." Neuerdings treffen größere Mengen von Flüchtlin gen ein, weil die Soldaten Haussuchungen halten und jeden, bei dem Waffen oder Hakcnkrcuzfahncn gefunden werden, erschießen. Diese Tatsache beweist, daß in der Tschecho Slowakei bereits nach dein öffentliche«« Anschlag verfahren wird. Diese Drohung mit dem Erschießen und mit dem' Nicdcrbrcnncn der Häuser, die sofort iu die T a I um- gesctzt worden ist, stellt ein grausiges G l a n z st ü ck hussitischer „S t a a i s k u u st" dar. Wer ein SdP.- Abzeichen trägt, d. h. wer sich zur deutschen Volksgruppe bekennt, der hat in dem Staat des Herrn Benesch sein j Leben verwirkt. Das also ist die Gleichberechtigung der Volksgruppen, von der Benesch so ost in öligen Phrasen gesprochen hat. Dieser Haß der Tschechen, wie er aus! dem Erschießungsanschlag spricht, ist absolut echt. Denn, damit knüpsen die Tschechen an die „glorreiche" Zen ihrer Geschichte an: au die Zeit der Hussitengreuel. Da-! mals wurden auch Menschen in Massen niedcrgcknalln und Häuser eiugcäschert aus reiner Mord- und Raub lust. So schließt sich die heutige Tschccho-Slowakci bc-' wußl von Europa aus und errichtet ein Blutregimcul,! > «vic es verbrecherischer nicht sein kann. Dum-Dum-GMche gefm-eA Bei Wa-nsdors (Böhmen) ist eine größere Anzahl i tschechischer Soldaten übergelause». Bei der Festnahme weiterer tschechischer Soldaten stellte sich heraus, daß ihre Gcwehrpatroneu zum großen Teil in Dum-Tnm-' Geschossen bestanden. Die rcichsdcutschcn Zollbehörden haben die tschechischen Dum-Dum-Geschossc, mit denen also ans die Sndctendcutschen geschossen wird, als Bc- weisstückc in Verwahrung genommen. Deutschlands BecMiWMWsaeWl Entschlossenes nnd rechtzeitiges Eingreifen Englands nnd Frankreichs mnß Prag von seiner Intransigenz abbrinaeu Feststellungen der Presse Italiens Der Direktor dcS halbamtlichen „Giornale d'Jtalia" gellt klipp und klar fest: Der Schlüssel znr Lage sei heute viel wcnigcr iu Prag als vielmehr in London und vor allem in Paris zu suchen. Nur durch ein entschlossenes und rechtzeitiges Eingreifen der französischen nnd eng lische«« Negierung, durch das Prag klar erkennen müßte, daß cs im Falle der Fortsetzung seiner hartnäckigen In transigenz völlig isoliert wäre, werde man den Frieden Europa rette» können. Werde man in Paris und London eine solche Haltung einnchmcn? Bis jetzt, so meint daS halbamtliche Blatt, sei nichts davon zn sehen; sicher aber sei, daß die gegen den Frieden arbeitenden und mit dem Wahnsinn Prags solidarischen Kräfte immer kampflustiger aufträtcu. Unter diesen Umständen müssen Italien i« nd Deutschland, so schließt daS Blatt, wachsam z u s a m m e n st c h e n. Wenn cS wirklich zu dem Wahn sinn eines Konfliktes kommen sollte, so werde Italien mit unerschütterlicher Tatkraft seinen Mann stehen. „Popolo di Roma" unterstreicht nochmals, daß es hauptsächlich Deutschland zu verdanken ist, wenn sich die internationale Lage zum Wochenende wieder etwas besser»« konnte. Deutschland zeige eine wahrhaft langmütige Geduld und höchste»» Verantwortungsgefühl. Maßnahmen wie die der Tschccho-Slowakci und die Ma növer ihres Staatspräsidenten hätten jede Gegenaktion »es Führers in vollem Maß gerechtfertigt. „Hitler aber rnill nicht den Krieg und hat die Gerechtigkeit der von ihn« vertretenen Sache ans seiner Seite; er hat abcr auch die Mittel und Macht, dieser Gerechtigkeit zum Siege zn verhelfen, möchte es abcr nicht bis zu ihrem Einsatz kom men lassen." Es wäre allerdings ein ungeheuerlicher gehler, wenn man diese deutsche Langmut falsch a u s -- cgcu wollte, und es sei zu Hosse««, daß dies nicht nur n Prag, sondern besonders auch ii« London und Paris verstanden werde. Die Zeit reiche noch zur Rettung des .Friedens, abcr nur nutcr der VoraiiSkeio.ua. daß man ic nütze.