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vuillemin bei Ser Luftwaffe Französische Auszeichnung für die Ozeanflieger Horthys Begleiter Der ungarische Rcichsverweser Admiral von Horthy, durch dessen Dcutschlandbcsuch die traditionelle Freuns- schaft zwischen dem Deutschen Reich und der ungarischen Ration unterstrichen wird, wird auf seiner Deutschland- reisc von dem Ministerpräsidenten Jmredy und dem Außellininister Kanya begleitet. Ministerpräsident Bäla vo » Imrcdh ist ein Mann von 47 Jahren, der seit 1915 hohe.Stellungen in der Ver-j waltung Ungarns bekleidet hat. 1926 trat er in die Direk tion der Ungarischen Nationalbank. Bei wichtigen aus ländischen Konferenzen war er Mitglied der ungarischen, Delegationen. 1932 trat Jmredy als Finanzminister in' oas Kabinett Gömbös, drei Jahre später wurde er Präsi-! bent der Nationalbank. 1936 wnrde er Wirtschaftsmini-! ster im Kabinett Daranyi. Als im Mai d. I. eine Um-, bildung der ungarischen Regierung erfolgte, die besonders! von den wirtschaftliche» Erfordernissen des Landes be singt wurde, ist Bola von Jmredy zum Ministerpräsident len berufen worden. Ter Außenminister Koloman von Kanya ist 68 Jahre alt und hat in der Außenpolitik eine ebrcnvollc Laufbabn genommen. In Berlin ist er kein Fremder, beim von 1925 bis 1933 vertrat er hier sein Land als ungarischer Gesandter. Vorher halte er wichtige Remter! auf dem Balkan und im Wiener Außenministerium ein genommen. Von Berlin aus ist Herr von Kanya als Außenminister in das Ministerium Daranyi berufen wor bcn. Er hat einen hervorragenden Anteil an den Ver trügen, die Ungarn mit der italienischen Regierung ge schlossen hat. Als Außenminister wurde er zum Träger, ser ungarischen Friedenspolitik, die besonders die Aner , kennung der Gleichberechtigung des Staates in der Weh. frage und die Sicherung der Rechte der ungarischen Miu : erheitert verfolgt. Beide Staatsmänner dürfen überzeugt sein, daß sic. ! ' er Dcntschlandrcisc des Reichsverwesers von Horthy '^rem Lande besonders herzlich begrüßt werden. Ter als Gast des Reichsministers der Luftfahrt und Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Gcueralfcldmarschall Göring, in Berlin weilende Ehcs des Gcneralftabco der französischen Luftwaffe, General Buille m i », stattete am Mittwoch mit seiner Begleitung und zahlreichen höheren deutschen Offizieren der Luftwaffe dem Richt- Hvscn-Geschwader iu Dvbcrih ciucn Besuch ab. Während die französischen Offiziere die Hallen besich tigten und die dort untcrgebrachten Maschinen in Augen schein nahmen, machten sich die Jagdflieger start bereit, und donnernd schraubten sic sich dann über dem weiten Flugfeld in die Höhe. In den verschiedensten For- inationcn zeigten die Maschinen Parade- und gcfechts- > mäßiges Fliegen. Schneidig ausgcrichtct zogen die Jagd flieger im Stafselwinkcl dahin, um dann gefechtsmäßiges ! Fliegen in Rotten zn demonstrieren. Die französischen Gäste beobachteten interessiert die schneidigen Hebungen !dcr deutschen Jagdflieger. Nach einem kurzen Nundgang durch die weiten modernen Anlage» des Fliegerhorstes begäbe» sich der französische Generalstabschef und seine Begleitung zurück szum Flugfeld, wo inzwischen die Fockc-Wnlsf-„Eondor"- Maschine „Saarland", der gleiche Typ, mit dem in 'der vergangenen Woche vier deutsche Flieger den Atlantik iin beiden Richtungen in Rekordzeit überflogen hatten, ge landet war. Vor der Maschine begrüßte General Vuillemin die vier Atlantik-Flieger und beglückwünschte sie zu ihrem großen Erfolg. Eine besondere Ehrung wurde der Atlantik- besahung dadurch zuteil, daß der französische Luftattache in Berlin, Oberst de Gefrier, und sein Gehilfe, Hauptmann Stchlin, ihre französischen Militärflicgerabzcichcn abmKi- ,mcn, die General Vuillemin dann persönlich als Ehrung für die ganze Besatzung dem Flugkapitän Henke und dem Hauptmann von Moreau mit anerkenucuden Worten an- hcftctc. Weilerslug nach Leipzig und Augsburg Gemeinsam mit der Atlantikbesatzung, die die Ma schine flog, bestiegen die französischen Gäste und die deut- fchen Offiziere die „Saarland", um sich nach Leipzig- jMockau zu begeben. Zur Begrüßung hatten sich der ! Direktor vom Flughafen Mockau, der Betriebssichrer der 'Erla-Flugzeugwerke sowie Vertreter der staatlichen und städtische» Behörden eingefundcn. Als erster verließ Ge neral Vnillemiii die Maschine, gefolgt von Staatssekretär General der Flieger Milch. Nachdem sich General Vuille- min, General d'Astier, General der Flieger Milch und !Generalmajor Udet in das Gästebuch des Flughafens ein- ! getragen batten, begaben sich die Herren zu dem bereit- stehenden Kraftwagen, nm zu den Erla-Werken zn fahren. Nach der Besichtigung der Erla-Flugzeugwerke begab sich General Vuillemin mit den ihn begleitenden französi schen und deutschen Offizieren im Flugzeug weiter nach Augsburg. Am Abend vereinte ein Empfang im „Haus der Flieger" auf Einladung des Reichsministers der Luftfahrt und Oberbefehls habers der Luftwaffe, Gcueralfcldmarschall Göring, dic deutschen und dic französischen Flieger. Für die Flüge zwischen Berlin, Leipzig und Augsburg war ein Focke-Wulf „Londor" vom gleichen Muster wie das Ozean- flugzcug Berlin-New «Zock—Berlin eingesetzt. Es war offen sichtlich eine große Freude für General Buillemin, daß dic vicr Atlantikslicgcr Henke, von Moreau, Dicrberg und Kober die Be jahung dieses Flugzeuges bildeten. Die Losung: Erobdeutschland Die festliche« Höhepunkte der 6. Rcichstagung der Ausländsdeutsche». Dic 6. Rcichstagung der Ausländsdeutschen, zu der auch in diesem Jahre Tausende und aber Tausende deutscher Volksgenossen aus allen Ländern der Erde er wartet werden, soll, wie Gauleiter Bohle verkündet hat, den Grundstein lege» zur g r o ß d c u t s ch e n Volks gemeinschaft im Auslande. Sic soll ei» cr- ncntcs Bekenntnis des gesamten AuSlandsdcntschtnms zum nationalsozialistische» Tcntschln»d u»d zu seinem Führer seit«. Mit diesen Worten ist der G r n n d g c d a » k e der diesjährigen Rcichstagmig, der sich durch alle Kundgcblm- gcn und Arbeitsbesprechungen ziehen wird, klar umrissen worden. Dic Tagung steht im Zeichen der Heimkehr der deutschen O st in ark in das Reich, Dic grvßdcntschc Losung der diesjährigen Ncikhs- tagnng wird ihren symbolische» Ausdruck finden in einem weihevollen Akt, mit dem dic Tagung einen ihrer vielen Höhepunkte erreicht, mit der Ucbcrnahmc der Fahne der ehemalige» La»dcsgr»ppc Oesterreich der Auslands- orgamsatiu» der NSDAP, durch Gauleiter Bohle als der künftige» Traditionsfahne der Auslandsorganisalion. Zehntauseildc werde» Augen zeuge» dieses erhebende» Augenblicks sein, der ein Stück Weltgeschichte versinnbild licht, wen» i» Gegenwart des Stellvertreters des Führers und führender Persönlichkeiten Großdenlschlands, im An blick der Standarten und Fahnen der Formationen, unter i den Präscnticrgriffen der Wehrmacht und die Fahne l jener anslandsdeulsche» Landcsgruppe in die Adolf- > Hitler-Kampfbahn getragen wird, die durch die Großtat r des Führers nicht länger mehr zum Auslaudsdoutschtum i gehört, sondern seit dem 1». April dieses Jahres sich wie- - der im Reich als ein Teil desselben befindet. Unzweifelhaft wird diese großdeulsche Kundgebung ans der Adolf-Hitler Kampfbahn am Nachmittag des 28. August, mit der gleichzeitig die Reihe der Großkund gebungen eröffnet wird, für alle Teilnehmer zn einem un vergeßlichen Erlebnis werden. Auf dieser .Kundgebung wird auch der Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß, das Wort ergreifen. Er wird ferner die Weihe der n e n c n O r t s g r n p p c n f a h n c n der AO. vornehmen. 30 SL-FUrrr m Tokio Japan bereitet seinen Gästen einen jubelnden Empfang. In Tokio sind 3 9 H i t l c r - I u g c n d - F ü h r c r, die einer japanische» Einladung Folge leisten, eingc- irofsen. Ter dcntschcn Abordnung wurde ein begeisterter^ Empfang zuteil. Auf dem Balmhofvorplatz erwarteten viele tausend Mitglieder der japanischen Jugcndvcrbände die HJ.-Führcr, und 3000 junge Japaner bildete» mit Musikkapelle» »iid Fahne» Spalier bis z»m Kaiscrplatz. Tichtc Volksmasse» füllte» dic Plätze und Straße» Tokios, und die Tücher der nmlicgc»deil Hüuser waren voll von fahncnschwingendcn Znschancr». In den Zeitungen wird die Abordnung der Hitler- Jugcnd anfs herzlichste begrüßt, und der Tokioter Rund funk veranstaltete einen „Hiilcr-Jugend-Abend", während im größten Kino der japanischen Hauptstadt deutsche Filme! über die Hitlcr-Jngcnd und das neue Deutschland vorgc- führt werden. Steigende Anrfuhr, Wende Einfuhr ' Südamerika Hanptabnchmcr dcr zusätzlichen dcntschcn Aus fuhr. j Im Außen handel G r o ß d c u t s ch l a u d s betrug , tm Juli dic Einfuhr 472,5 Millionen NM., die Ausfuhr 479 Millionen NM. Damit iß die Eiusnbr gegenüber dem Por- , monat um 13,l Millionen NM. znrnckgcgangcn, wahrend die ' Ausfuhr uni 33,8 Millionen zunahm. Mit diesem Ergebnis ist > die Handelsbilanz Großdeutschlands, die im Vormonat noch ' einen Einsnhrübcrschnß von 49,4 Millionen NM. answics, im > Juli sast ausgeglichen. Ter starke Rückgang dcr Einfuhr geht in dcr Hauptsache ans eine Verminderung der Bezüge von Nahrungsmitteln pslanzlichcn Ursprungs zurück. Auch die Einfuhr von Rohstoffen und Halbwaren hat sich vermindert Tic AnSfuhr dcS AltrcichcS hatte sich gcgcnsibcr Juni d. I. um 9 v. H. erhöht. Eine Annahme, dic fm wcscnt- j Uchcn auf saisonmäßigc Einflüsse zurltckgcht. Im Juli Pflegt sich regelmäßig bereits dcr jahreszeitliche Herbst- anstricb in der Ausfuhr zu zeigen. In dcr Hauptsache waren cs denn auch Fertigwaren, deren Ausfuhrziffcrn stie-, gen. Hauptabnehmer dcr zusätzlichen deutschen Ausfuhr waren dic s ü d a m c r i l a n i s ch c n Länder. Bei den Fertigwaren, dic eine starke Ausfuhr^ z u n a h m e im Juli zu verzeichnen hatten, stehen die Maschi nen an erster Stelle. Es folgen ihnen Wasserfahrzeuge, chemi sche Enderzcuguisse, elektrotechnische, feinmechanische und optische Erzeugnisse All diese Erzeugnisse gingen in steigen dem Maße nach Großbritannien, Belgien, Schweden, Türkei und den Niederlanden, sowie nach Chile, Brasilien und Argen tinien. Von den afrikanischen Ländern hat die Union von Tüdasrika im Juli mehr Waren abgcnommcn als im Vor monat, dagegen ist der Absatz nach Aegypten gesunken. Für eine -euW-amerilanlsche WirtkchaftroerWndigung Staatssekretär Brinkmann vor dcr Amerikanischen Han dclskammcr in Deutschland Bei einer Veranstaltung der Amerikanischen Handels kammer in Deutschland Mittwoch abend war der Staatssekretär im Ncichswirtschastsministerinm Rudolf Briulman» gebeten worden, die deutsch-amerikanischen Wirtschafts beziehungen einmal unter den deutschen Gesichtspunkte» ;» beleuchte». Anknüpfcud a» die Worte eines Mitgliedes der amerikanischen Delegation anläßlich der Berliner Ta gung der Internationalen Handelskammern im vergan gene» Som»wr: „Die Freundschaft zwischen den Verei nigten Staate» und Teutsch'and ist historisch; anfreht senkende Menschen in beiden Ländern sollten daher alles tun, »in diese Freundschrst z» natürlichem nud normalem Leben wiederzuerweckcn." betonte dcr Staatssekretär, daß er dcr an ihn crgc.ngcnea Aufforderung sehr gern nach gekommen sei. Dcr Redner siebte zunächst die Tatsache heraus, das; sic deutsche Regierung ciucn AuWwMH » es L LaeMgen tzW lebhaft wünsche, znmal dic Vereinigten Staaten n»d Dcntschlcmd die beiden zur Zeit größten i n d n st r i c l- lcn P r o d ii k t i o n s l ä n d c r dcr Well sind nnd zu de» ersten Welthandel-Ständern gehöre». Wen» dennoch Sic wirtschaftlichen Möglichkeiten iintercinander nicht in sein selbstverständlich erscheinenden Ausmaß mitzbar ge macht würde», so sei das ossettsichtlich nicht mir ans rein wirtschaftliche Bedingtheiten znrückziiführen, sonder» be dauerlicherweise in ganz besonderem Maße auf bloße Mißverständnisse. Unter Voranstellung der Versicherung, das; Deutschland selbst das allergrößte Interesse daran habe, seinen Schnldendienst dem Ausland gegenüber sorm- nnd fristgemäß dnrchzusühren, legte Staatssekretär Brink mann dar, wie cs zu unserer unverschuldeten Dc - viscnarmut gekommen sei: Nachdem der Wahnsinn der Politischen Tributzah- lung uns jeglicher nennenswerten Devisenreserve beraubt und ans dcr dcntschcn Wirtschaft cin Trümmcrscld ge macht hatte, war für uns der Einsatz aller Kräfte ein schließlich der Devisenbewirtschaftung in dem Kampf um dic Ucbcrwindung dcr Massenarbeitslosigkeit eine zwin gende Notwendigkeit. Dennoch haben wir unseren Schnl dendienst gegenüber dem Ausland transsermäßig nicht , einmal ganz eingestellt, allerdings mußten wir seinen , Unisang jeweils von den Zugeständnissen abhängig ma chen, dic uns unsere Partner aus dem Warcngcbiet ein- , zuräumcn gewillt waren. So habe Deutschland zu wiedcr- haltcn Malen auch die USA zu bewegen versucht, ihren Markt den deutsche» Erzeugnissen stärker zn össncii, und zwar in dcr Erkenntnis, daß cin Staat, dcr Zinsen und Amortisationen kassieren wolle, seinen Schuldnern natür lich Gelegenheit geben muß, diese auch zu verdienen. Ebenfalls aus einem Mißverständnis beruße dcr Vorwurf, Deutschland treibe aus dem Weltmarkt D u m - v i ii g p o l i t i k. Dem deutschen Verfahren, das aller dings auf Erhaltung MEenerEhigleit ausgcrichtct sei, dabci aber die Weltmarktpreise zu erhal ten und nach Möglichkeit sogar zu heben trachte, stellte der Redner die anderswo getroffenen Maßnaßincii gc- . genübcr, die ohne Rücksicht ans die Belange des Wc'.tmark- j tes die gesamte Prciölinie eines Landes von ciiiem zum anderen Tag um 20, 30 oder noch mehr Prozente kauf- kraftmäßig verbilligt haben. Soweit mit dieser Anspie lung aus die Methode dcr Währungabwcrtung zwar auch auf die Vereinigten Staaten exemplifiziert werde, erkenne Deutschland an, daß hier immerhin allein innerwirtschaft liche Gründe bestimmend waren. Schließlich setzte sich Staatssekretär Brinkmann noch mit dem gelegentlichen Vorwurf, dic aus den Schachtschcn „Neuen Plan" ausgcrichtete deutsche Handelspolitik stelle eine Diskriminierung Amerikas dar, sowie mit dcr hier und da zutage tretenden Aversion gegen die national sozialistische Weltanschauung auseinander. Dcr „Neue Plan" sei alles andere als eine Diskriminierung irgend eines fremden Landes, sondern er sei aus dcr positiven Erwägung heraus geschaffen worden, nicht mehr Waren aus dem Anslande einzusührcn, als wir in absehbarer Zeit mit Sicherheit bezahlen können. So positiv gesehen war für uns die Einführung des „Neuen Planes" cin Gebot kaufmännischen An standes, und seine Durchführung war in dcr Uebcr- gangszcit gerade für uns selbst schwer genug, weil wir sie Wiederbelebung der dcutschcii Wirtschafi nicht aus Gründen mangelnder Rohstoffversorgung ins Stocken geraten lassen konnten. So kam cs zur Ausrichtung unsc- ccr Handelsbeziehungen aus das Mm MUretz zur EMtenschM Abschluß dcr Berliner Beratungen. Der 12. Jiuerualionale Garleubaukcmgreß iu Berlin rmrde mit der Bekanntgabe der eiugebrachtcn Anträge und :inem Schlnßwvrt des zweite» Vizepräsidenten des Kon gresses Dr. Ncischkc beendet. Aus den Anträgen und Ent- chließungcn dcr einzelnen Sektionen seien hie folgende» zcrvorgehoben: Um Gesundheit und LcistungSsähigkcit zu gewährleisten, muß Obst und Gemüse cin regelmäßiger Bestandteil dcr ncnschlichcn Ernährung sein und darf nichi etwa nur als Zn- ost im Sinne eines Gcnußmincls gewertei werden. Auch bei Lchnlspciftingcn ist dieser Grundsatz anzuwcnden. In einer ruderen Entschließung von allgemeinem Jnlcrcssc wird gcsaai, Ke Förderung des Klciugarienwesens ist sür jedes Land schon ins slaatspolitischcn Gründen nölig. Der Kleingarten ist -ine notwendige Ergänzung sür die in einer Mietwohnung Abenden schassenden Menschen. Er dient der Stärkung der pcimatlicbe der städtischen Familien, ihrer Gesundcrhalning nid ermöglicht ein zusätzliches Einkommen. Dcr Kleingarten muß einen ausreichenden Kündigungsschutz genießen. Eine iangsristigc Pachldaucr muß gesichert sein. Der Pachtprcis muß licdrig sein, damit die Klciugärniersamilic aus dem Ertrag ses Gartens auch einen wirtschaftlichen Nutzen hat. Im Anschluß g» die Berliner Tagung besuchen dic ktongreßteiluehmer die Gartcnschau in Esse n. * Im Beisein einer großen Zahl von auslüiidischen und sciitschen Landschafts und Gartciigeslalter» wurde die an läßlich dcS Internationalen Garteiibaukongrcsses in Ge meinschaft mit dcr Ncichskammcr der Bildenden Künste veranstaltete „Internationale Ganciiplanschcni" in E s s e n feierlich eröffnet. Die rm-erwegs Die sächsische Marschcinheit dcS Adolf-Hiller Mar- lmcs hat nun bereits die Städte Freiberg und Oede ran hinter sich gelassen und bewältigt am sechsten Marsch tag die Strecke Chemnitz—Stollberg. Die Wcttervcrhält- iiissc sind sehr wechselhaft, so daß die Hitlerjiingen u. a. Nossen nur im strömenden Regen scheu konnten. Am dritten Marschtag wurde die Einheit an der Stadtgrcnze von Freiberg feierlich von der dortigen HI. cingeholk nnd zu einer Kundgebung aus den Marktplatz geführt, wo dcr Krcislcitcr und dcr Oberbürgermeister sprachen. Abends wude im Ort eine Bcrgwerksausstellnng besucht. Nachdem am nächsten Tag, vcm vergangenen Sonn tag, Oederan erreicht wurde, konnten die Kameraden den ersten Ruhetag genießen, dcr zur Besichtigung dcr Auto- Nnion Werke im Zschopa»tal nnd einer Seidenraupen- spincrci verwendet wnrde. Am Abend sand, wegen des schlechten Wetters vom Marktplatz in den Saal „Zum Hirsch' verlegt, cin össcnllichcs Singen statt, das den Beifall dcr vielen Zuhörer sand.