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lniön, Ein- mil I3l,6S :r Gemein- uf 2,75 biS n« nur un- 4 eslau: Fül tungsmustk aus. Cari Erzeugung 11.40: DU wigshafcni »gung auS läßlich der !lus Karls- Tisch (In- iundsunks> I Nus der embalo. — ich für dep 18.00: DU nes Sions trundzwan- »nes Buch- > sstudenlen- eimtes unii Kennst dk lus Wien: k. — I.OOi I ind Louis k. - 6.30: — 10.00: sahrl nach Fröhlicher >: Sende nd Unter- rhinweise. In der - 18.00: nn Segel- nisten. — sörbericht. ester Carl Land, wo bis 21.15: landsahrt —Hanno- is Wien: d Ballett- >lina und m Rund- ind Carl i blauen, tdia, die ie vielen^ se leisen ,en Ver- williges, Claudia s große e. Mir Dieter ommen, l heran- ertigkeit nehmen »m das er vor- r Hoff- Opern- raarmal >er noch immer rter in rtschaft- itz nicht frühen kleinen iedenau cner im - >e Frau re noch feit sie Innähe- U über -r Um- erfolgt, en, um le aus- uch die ftriebel ner ge- erischcq Stadel- Innert« Strauß- r. Das icnweri nehrer« r MiU en, ge. tz noch n hatte bar". und Anzeiger für Dippoldiswalde, Schmiedeberg u. U Aestest« Zeitung de» Bezirk» Mittwoch, am 22. Juni 1938 104. Jahrgang Nr. 143 Dieses Matt enthält Lie amtlichen Bekanntmachungen der AmlShauplmannschaft, des StadkateS und des Finanzamts Dippoldiswalde Bezugspreis: Für einen Monat mit Anträgen: einzelne Nummer 10 2vl» :- Gemetnoe-Derbands-Girokonto Nr. 3 .. Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. 403 " "'Pomcheckkonto Dresden 125 48 Anzeigenpreis: Dl« 46 Millimeter breite Millimeter)«ile 6 Npfa.; im T«rtteti die V3 Milltm«t«r brril« NVuimeterzeile 18 Rpfg. :: Anzeigenschluß: 10 Uhr vormittag. :: Zur Zett ist Preisliste Nr. 5 gSMg. :: Mr der Seilliat Md dem MeMd Dippoldiswalde. Gestern vormittag gegen V-U Uhr ging in O ber - Reichstädt nahe der Sadisdorfer Flur- arenie ein Luftballon nieder. Er war morgens in Bitter feld aufgestiegen. 3n der Gondel befanden sich Zwei Herren aus Bitterfeld, die von einer schönen Fahrt erzählten. Nachdem Hülle und Gondel. ordnungsgemäß verpackt wa ren, brachte diese ein Bauer von Sadisdorf nach Bahnhof Naundorf. ' — Am 2S./26. Juni findet in der Jugendherberge zu Gel sing eine Schulung der Pressewarte des Bannes, Zungbannes und Untergaues statt; denn die - bevorstehende Sommerlagerwerbung, die in größerem Maße durchgeführt wird, erfordert eine einheitliche Ausrichtung. Zu dieser Schulung wird der Abteilungsleiter, Bannführer Süß, vom Gebiet Sachsen anwesend sein und über „Grundsätzliches der Presse- und Propagandaarbeit" sprechen. Außerdem ^r- den noch drei Mitarbeiter aus der Presseabteilung vom Ge biet sprechen und Pg. Meier aus Dippoldiswalhe über foto technische Fragen unterrichten. Glashütte. Nachdem der Neubau der verlängerten Berg- siraße vollendet ist und damit eine Berkehrsverbindung zur Feldstrabe hergestellt wurde, haben auch die Borarbeiten zum Ausbau der Emil-Lange-Straße begonnen. Gleichzeitig wird der Fußsteig von der Feldstrabe zur Emil-Lange- Straße gebaut. Dresden. Schwerer Zusammenstoß. Auf der Kreuzung Wettiner—Könneritzstratze stießen ein Kraft- rad und ein Lastkraftwagen zusammen. Der Lenker des Kraftrades und seine Begleiterin zogen sich bei dem Un fall schwere Verletzungen. LN^und fanden beide im Kran kenhaus Ausnahme. Dresden. Den- Freund versehentlich er. Ich offen. Der 17jährige Sohn eines Dresdner Ein wohners hatte aus der Wohnung seiner Eltern eine Pistole und Munition heimlich weggenommen, um mit :inem 18 Jahre alten ArVeitskameraden im Walde zu chießen. Beide begaben sich nach dem Staassorst an der Nadeberger Landstraße, wo der jüngere im Umgang mit »er Waffe unerfahrene Bursche beim Laden abdrückte. Die Kugel drang dem Kameraden in den Leib; er mußte ins Krankenhaus gebracht werden, wo er nach einer Opera- :ion starb. Der bedauerliche Unglücksfall, der in gleicher Weise zwei Familien schweres Leid brachte, beweist erneut »ie Verpflichtung aller Erziehungsberechtigten, dafür sorge zu tragen, daß Schußwaffen nicht in die Hände von «»zuverlässigen oder jugendlichen Personen kommen. Dresden. Straßenbahnzusammenstoß. Am Vismarck-Platz stieß ein Lastkraftwagen mit einem Stra- jenbahnzug zusammen, der durch den heftigen Anprall ms den Gleisen gehoben wurde. Die vordere Plattform »es Triebwagens wurde vollständig eingedrückt. Sämt liche Fahrgäste der Straßenbahn wurden durcheinander- zeworfen. Zwei von ihnen fanden Aufnahme im Kran- cnhaus. Der Straßenbahnverkehr war zeitweise unter- »rochen. Pirna. Tödlicher Verkehrsunfall. Eine »1 Jahre alte Frau wurde auf der Zehistaer Straße, als üe mit ihrem Fahrrad zur Stadt fahren wollte, von einem Kraftradfahrer erfaßt und zu Boden geschleudert. Die »edauernswerte Frau trug schwere Verletzungen davon, »enen sie im Krankenhaus erlag. Königsbrück. In die Kreissäge geraten Zn Schwepnitz geriet beim Holzschnetden ein 28jährtaer Glasmacher mit dem linken Arm in die Kreissäge und wg sich eine schwere Verletzung zu. Nach erster ärztlicher Hilfeleistung wurde der Verunglückte in das Kamenzer Krankenhaus geschafft. Glücklicherweise wurde die Schlaa- »der nicht verletzt. Bautzen. SchwererVerkehrs Unfall. An »er Einmündung der Kamenzer Straße in die Reichs- traße Bautzen—Dresden fuhr, bei Dreistern ein aus Kö- »igsbrück kommender Motorradfahrer, der die Kurve »fsenbar zu schnell durchfuhr, mit großer Wucht gegen inen Straßenbaum. Der Vorderteil des Motorrades vurde völlig zusammengedrttckt. Der Fahrer trug schwere Kopfverletzungen davon und mußte ins Bautzener Kran- lenhaus gebracht werden. > Leipzig. Tödlich angefahren. Vor einigen Lagen wurde ein 74 Jahre alter Mann beim Ueberschrei- «n der Fahrbahn in der Eisenbahnstraße von einem Personenkraftwagen angesahren. Den schweren Verletzun- zen, die er dabei davongetragen hat, ist er im Kranken- »aus erlegen. Tödlich verunglückt. In der Wind- cheidstraße stürzte ein 42 Jahre alter Mann aus dem '.'erten war sofort tot- Sonntaggbend wurde -ine. 42 Jahre alte Ehefrau Frieda V. in ihrer Wohnung ^Mramet tot aufgesstnden. Der Unfall ist vermutlich Sonnwendfeier der Reichshaupiftadt Dr. Goebbels spricht vor 120000 im Olympiastadion Jin völlig besetzten Olympia-Stadion beging dü Neichshauptstadt am Dienstag ihre Sonnwendfeier» bei der Berlins Gauleiter, Reichsminister Dr. Goebbels, sprach. Gegen 21 Uhr war das ganze Oval des Olympia- Stadions bis auf den letzten Platz besetzt. Da aber noch Tausende Einlaß begehrten, erging die Aufforderung au die Volksgenossen, engsr zusammenzurücken, um jedes verfügbare Plätzchen auszunutzen. So hatten sich übe» 120 000 Menschen zu dieser Feierstunde um den lodernden Holzstoß eingesunden. Als die goldene Sonnenkugel am Horizont unterge gangen war, und sich langsam die Nacht herniedersenkte, blitzten plötzlich Scheinwerfer auf. Ihr Licht traf das Philharmomsche Orchester, das NS.-Reichsberufssinfonie- orchester, das große. Orchester des Reichssenders Berlin, das Landesorchester Gau Berlin und die 5000 Sänger des Reichsverbandes der Gemischten Chöre und des Sän gerkreises Berlin. Fanfarenbläser des Jungvolks leiteten die Feier ein. Nachdem ihr Schall verklungen war, ging plötzlich Jubel durch die Massen. Dr. Goebbels betrat in Begleitung von Staatssekretär Hanke die Ehrenloge, in der schon Staatssekretär General der Flieger Milch, Obergruppenführer von Jagow, U - Gruppenführer Schmidt, Obergebietsführer Axmann und andere leitende Persönlichkeiten aus Partei, Staat und Wehrmacht aus Berlin Platz genommen hatten. Gaupropagandaleiter Wächter eröffnete die Feier mit Worten des Gedenkens an die vor zwölf Tagen töd lich verunglückten Kameraden der SA.-Gruppe Berlin- Brandenburg. Dann schritten die Standarten und Sturm fahnen der Berlin-Brandenburger SA. die Stufen des > Marathontheaters im Lichter der Scheinwerfer hinunter, i Die 300 Fackelträger bildeten ein riesiges Hakenkreuz, das , sich unter neuem Jubelsturm zu dem alten heiligen Zeichens dem Sonnenrad, umgestaltete. Darauf sprach SAl-Öbe^s gruppenführer von Jagow über die Bedeutung den Sonnwendfeier. Er betönte, daß wieder vom Meere biK hinauf zu den Alpen die Freudenfeuer der Sonnenwende aufflammen. Er gab daraus die Anweisung zur Ent zündung des heiligen Feuers der Sonnenwende, worauf in das Dunkel der Nacht die riesige Flamme ans den» Holzstoß emporloderte und das Feld taghell erleuchtetes Nun nahm Berlins Gauletter Reichsminister Dr. Goebbels, das Wort. Er erinnerte an den alten deutschen Brauch den Sonnwendfeier, der wieder auferstanden sei. Es geltes die großen Tugenden und edlen Sitten unserer Väter miß den Erfordernissen des modernen Zeitalters in Ueberetn-i stimm« ng zu bringen. Dr. Goebbels bezeichnete es alsj ein Abbild unseres wahrhaft demokratischen Staates, daß^ umgeben von den steinernen Wällen einer Bteretnhalbmil-^ lionenstadt, inmitten von Steinquadern und Asphaltstra-, ßen, 120 000 Menschen Fabriken, Kontorhäuser und Miels-, kasernen verlassen und sich zusammengefunden hätten, umt ven al.en Brauch der Väter festlich zu erneuern. Immer wieder unterbrachen Beifallsstürme den Gau-, leiter, als er von den großen Bauabsichten sprach^ durch die Berlin wahrhaft zur Hauptstadt der neuen Groß-, macht Deutschland werden wird. Am Schluß seiner Reds kam der Minister auch auf politische Fragen zu sprechen^ Das Sieg-Heil auf den Führer und die Nationalhymnen! bildeten den Ausklang der großen Feierstunde. - Ein prächtiges Feuerwerk mit schweren Salutschüssen! und ein Trommelfeuer schwerer Bomben, einzig in seinen Vielgestaltigkeit, gaben der Sonnwendfeier den Abschluße »adurch entstanden, daß überkochendes Wasser die Gas lamme verlöschte. Leipzig. Erdichteter „R.a u b ü b e rf a l l". Der .Raubübersall" in der Packhofstraße, bei dem einer An- zestellten 1700 Reichsmark, die sie bei einer Bank ein- ^ahlen sollte, angeblich von ihrem Geliebten geraubt wur- »en, ist restlos aufgeklärt. Der als Täter festgenommene beliebte der angeblich Beraubten bat ein Geständnis ibgelegt. Danach hat er mit dem Mädchen zusammen den lleberfall vorgetäuscht. Das „geraubte" Geld ist wieder jerbeigeschafst worden. Rochlitz. Von einem Steinmarder ange- zrisfen. Ein nicht alltäglicher Fall ereignete sich in »er Nähe des Rochlitzer Schlosses, als eine Frau auf einer Wiese mit der Heuernte beschäftigt war. Plötzlich tauchre in ausgewachsener Steinmarder auf, der die Frau an IPrang. Sie konnte sich des bissigen Tieres nicht erwehren »nd mußte flüchten. Der Steinmarder ging ihr nach und zriff sie wieder an. Zwei in der Nähe weilende Männer amen herbei und schlugen den kräftigen Steinmarder tot. Chemnitz.Für 2000MarkStoffe gestckhlen. Unbekannte Diebe drangen in die im Grundstück Horst- Wessel^kaße 16 gelegenen Geschäftsräume einer Herren- chneiderfirma ein. Aus dein Lager entwendeten sie grö- zere Posten Herrenanzugsstofse im Gesamtwerte von etwa rovy Reichsmark. Hohenstein-Ernstthal. Stadt- und Heimatfest. Hie Vorbereitungen für das Stadt- und Heimatfest in Hohenstein-Ernstthal vom 2. bis 6. Jult sind nahezu abge- Ichlossen. Die Stadt des „Sachsenringes", die Geburts- tadt Karl Mays, wird ihren Gästen in den ersten Juli- «gen Erlebnisse von nachhaltiger Erinnerung vermitteln, vorgesehen sind ein historischer Festzug, ein vorüberge hendes Karl-May-Museum, eine Werbeschau, eine Aus- tellung „Heimische Kunst" und die Möglichkeil des Be- uches eines neuerstellten Bergstollens. ^bAungwitz. Mit dem Fahrrad in den alte Irene Claus mit Ihrem »rayrrad die abschüssige Saarstraße in schnellem Tempo Aul ln das Licht Sonne, du sieghaft begnadeter Stern, Se» unserer Seele beglückender Kern, Entfach« den Glauben, der Hcllwillen zeugt, Durchglüh unsern Mut, daß er nimmer sich beugt. Sehet, die Sonne wächst überall hin, Strahlen verstreuend und reineren Sinn. , Sonne, du Sieger ab Dunkel und Haft, i Sei unseres Volke» unendliche Kraft. Adolf Hanert. > hinabfuhr, stieß sie an der Einmündung ln die Reichs- straße gegen einen Omnibus. Das Mädel wurde von dem schweren Wagen überfahren und sofort getötet. Plauen i. V. Die Gasplätte brachte den Tod. Im Stadtteil Haselbrunn wurde die zwanzig Jahre alte Beihilfe Kunigunde Wich in der elterlichen Wohnung gasvergiftet aufgefunden. Es liegt ein Un glücksfall vor.' Das junge Mädchen war während des Änheizens einer Gasplätte von einem Unwohlsein befal- len worden. Es stürzte zu Boden und riß dabei den Schlauch von der Plätte. Durch das ungehindert ausströ mende Gas fand die Unglückliche dann, ehe der Unfall bemerkt wurde, den Tod. Adors t. V. Todesfahrt mit dem Fahrrad. Ein schwerer Verkehrsunfall hat sich hier zugetragen. Der aus der Heimfahrt befindliche Lokomotivführer i. N. Rein hard Lenk wollte im Lrtsteil Schadendeck mit dem Fahr rad zu seinem an der Aeußeren Markneukirchener Straße gelegenen Haus gelangen, stieß dabei aber mit einem Personenkraftwagen zusammen und erlitt so schwere Ver letzungen, daß der Tod auf der Stelle eintrat. Abschluß der Elster-Regulierongsarbeiten. Die Anfang vorigen Jahres in Adorf in Angriff genommenen Arbeiten zur Regulierung der Elster auf einer Länge von etwa 55V RM lind jetzt zum Abschluß gekommen. Trotz der verschiedenen Hemm- aisse durch zu Hohen Wasserftand waren die Arbeiten rüstig oorwärtsgekommen. Die Eesamtkosten belaufen sich für die etwa (5 000 Taawerke auf rund 300 000 RM. MterMeksWtuRMzMterdiMs AuSgabeorl Dresden tür Donnerstag: Geringer, an Richtungen veränderlicher Wind. Allge mein heiter und nur vorübergehend zunehmende Bewölkung mit örtlich vorübergehender schwacher Gewitterneigung. Warm. Wetterlage: Mitteldeutschland befindet sich Heuke am Nordrande einer Hochdruckbrücke, die von der Biskaya nach Südruhland verläuft, mithin also ihren Standort gegen gestern kaum verändert hat. Dagegen verlagert sich das Tiefdrucksystem, dessen Achse am Dienstag zwischen Aslanl» und Schottland lag mehr und mehr nordwärts und kommt daher für die Wettergestaltung unseres Gebiets nicht mehr in Bekacht. Diese wird vielmehr durch die erwähnte Hoch druckbrücke, die allerdings von einzelnen kleinen Drucke senken durchsetzt ist, bestimmt, so daß im allgemeinen freund-« liches, nur zeilwetse zur Ausbreitung örtlicher Gewitter net-» gendes Wetter zu erwarten ist.