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Dem AurWde mitgeteilt ! , Ocs!errcichs Auslandsvertreter den deutschen unterstellt. ! - Die diplomatischen Vertreter des Reiches haben Wei- j 'jung erlitten, den fremden Negierungen das Reichsgesctt s Äbxr die Wiedervereinigung Ocstcreichs mit dem Deutschen j - Resch vom 13. März mit dem Zusatz zu notifizieren, daß : die bisherigen österreichischen diplomatischen Vertreter im j Ausland den Auftrag erhalten hätten, sich mit ihrem Per-, fonal den deutschen Vertretungen zu unterstellen I llebrrgabe der Geschälte des Audevamtes ! Der Bundesminister des Aeußcren, Dr. Wilhelm j Wolf, übergab die Geschäfte des österreichischen Autzenamtes « an den Reichsaußenminister, indem er nach der Ankunft > von Ribbentrops erklärte: j „Als letzter österreichischer Außenminister übergebe ! ich, in tiefster Seel? erfreut, die Geschäfte des österreichi schen Außenamies in Ähre Hände. Wir Ocsterrcichcr haben nur ein Vaterland. Das ist Deutschland." )32ol>^r>«dt IS3S dx Vorlu^ 8. UI. «I. ll., Ueiliu 8XV L8 --I Ihre j)ano umklammerte den Arm der Freund, fast krampfartig, dabei deutete sie erregt auf einen g gen schlayken Herrn, der sich zwischen den Tanzenden bc gte und gerade seine Partnerin an ihren Platz führen v lte. „Olga, sag selbst, sieht er nicht aus wie Gerhard, i^ das nicht Gerhard Brand? Wenn ich nicht wüßte, daß »r es nicht sein kann, daß er tot ist, ich würde ... mein Gott .." „Aber Ianna! So beruhige dich doch! Sei doch ver nünftig! Sieh doch nur hin, jetzt! Es ist nichts weiter als eine allerdings verblüffende Aehnlichkeit! Nichts weiter!" „Freilich! Die Toten kommen nicht wieder! Aber diese Aehnlichkeit!" Minutenlang verfielen beide in Schweigen. Jede hing ihren Gedanken nach. Beide Frauen dachten an Gerhard Brand. Wieder zogen wie im Fluge die vergangenen Jahre an Ianna Heller vorbei. Die Jahre vor ihrer Verlobung mit Ralf Rammelt! Die Jahre, in denen sie noch frei, sorglos, unendlich glücklich war! Sie selbst noch in der Schule, fröh lich, ungebunden, zum erstenmal verliebt . . . verliebt in den jungen Ingenieur Brand, der sie zu seiner Frau machen wollte, wenn erst die große Inspektionsreise nach Südamerika, die er im Auftrag seines Bruders und der Brand-Werke unternehmen sollte, geglückt war. Ä Verstohlen wischte Ianna die aufsteigenden Tränen von ihren Wangen. Zu sehr überwältigte die Erinnerung sie. Wie sie und Gerhard Abschied genommen, wie sie aus ihn gewartet hattet Wie dann plötzlich die Nachrichten über ihn ausblieben. Wie man endlich die Schreckensbotschaft brachte, er sei vermißt, mit dem Flugzeug abgestürzt in den furchtbaren Niederungen des Amazonas . . . Jede Ret tungsexpedition war vergeblich gewesen. Und doch hatte sie lange noch immer gehofft, lange. Aber zuletzt hatte nie mand mehr an seine Rückkehr glauben können. Und dann hatte sie, müde und verzweifelt, zuletzt Ralf Rammelt ihr Wort gegeben, der in der schweren Krankheit des Vaters geholfen, sie alle vor dem Ruin bewahrt hatte . . . Die Musik eines neuen Tanzes schreckte Ianna aus hren Gedanken. Fast mit Staunen bemerkte sie, daß Olgas Sesicht seltsam verändert, beinahe verzerrt erschien. Und in der Tat, auch' Olga Willnoff hatte ihre Ge zanken, so eigenartige Gedanken, daß es Ianna den Atem verschlagen hätte, hätte sie gewußt, womit sie sich be schäftigten! Denn auch Olga dachte an Gerhard Brand! Auch sie liebte ihn auf ihre Weise, hatte ihn Ianna vor Jahren schon nicht gegönnt, als noch die ersten zarten Beziehungen zwischen ihm und der Schulfreundin sich anknüpften . . . Aber nur sie allein wußte jetzt um das große Geheim- nis, das sie in heimlicher Absicht und Berechnung bisher für -ich behalten und der Freundin verschwiegen hatte: Gerhard Brand lebte!! Gerhard Brand war zurückgekommen, war nach unsäg lichen Mühen und Qualen dem brasilianischen Urwald ent ronnen! Sie, Olga Willnoff, war eine der ersten gewesen, die ihn durch einen glücklichen Zufall gesehen hatte! Im Hamburger Hafen war es gewesen, vor Tagen schon! Voller Ungeduld hatte Gerhard sie sofort nach Ianna gefragt . . . Unwillkürlich krampfe Olga die Hände ineinander. Wie früher, so hatte Gerhard sie auch jetzt kaum be- achtet, auch jetzt noch schien nur Ianna, immer nur Ianna für ihn zu existieren. Wohl hatte sie ihm auf seine Frage nicht ohne innere Genugtuung geantwortet, daß Ianna nicht mehr frei sei, sich mit Ralf Rammelt verlobt habe. Aber sie hatte es genau gefühlt, gewonnen war für sie selber nichts, gar nichts! Wie von Sinnen hatte Gerhard sie nur angestarrt, hatte in dumpfem Ton nur immer wieder gefragt: „Verlobt? Ianna mit Rammelt verlobt?!" Dann war er fortgestürzt . . . Iannas Stimme weckte sie plötzlich aus ihrem Sinnen. „Ich halte das nicht mehr aus, Olga! Ich muß wissen, wer dieser Herr ist, ich muß mit ihm sprechen, muß Gewiß heit haben!" Ianna hatte sich bereits von ihrem Sitze erhoben. In unnatürlichem Glanz strahlten ihre Augen. > Aergerlich biß sich Olga auf die Lippen. Nun half all Mre Vorsicht nichts mehr. Nun mußte-sie wohl oder übel Marbe bekennen. Ianna war sonst imstande und mackte Mch elne Sze^ offenen Lokal./ ' Berliner Effektcnbörst , Devisenmarkl mach» sich immer noch stark die auacn- DerGm»^»^^ kranzösischen Währung bemerkbar, noüctt ""b Krane wird nunmehr nur noch mi» 7.46 devisenlurse. Belga »Belgien) 41,92 »Geld) 42,00 «Bries), vän. Krone 55.34 55,46, engt. Pfund 12^95 12.425, franz Franc 7,453 7,467, holl. Gulden 138,00 138,28, ttal Lira 13,09 13,11. norw Krone 62,30 62,42, österr. Schilling 48,95 49,05 voll». Zlotv 47,00 47,10, schwed. Krone 63,83 63,95. schweiz Kranken 57,22 57,34, lschech. Krone 8,721 8.739, ainer. Dollar 2,490 2,494. Rundfunk RetchSsender Leipzig Donnerstag, 17. März. 6.30: Aus Dresden: Frühkonzert. Das Plietzsch-Marko- Orchcstcr. — 8.30: Aus Königsberg: Ohne Sorgen jeder Mor gen. Das Kleine Orchester des Ncichssendcrs Königsberg. — lO.OO: Aus Berlin: Volkslicdsingcn. Liederblall 25. — 11.35: Heule vor . . . Jahren. — 11.40: Kleine Chronik des Alltags. - 12.00: Aus Frankfurt: Mittagskonzert. Das Große Orchester vcs Reichssenders Frankfurt. — 14.00: Zeit, Nachrichten, Börse. - Anschließend: Musil nach Tisch. (Jndustrieschallplattcn.) — 15.05: Bon» Zarenreich zum Sowjetstaat. Äuchbericht. — 15.25: Die Glucksschuhc. Märchenspicl von Kurt Bettcr. — 15.50: Aus Berlin: Brasilien spricht. (Aufnahme aus Rio de Janeiro.) — 16.00: Kurzweil am Nachmittag. (Jnduslrie- schallplattcn und Aufnahmen des Deutschen Rundfunks.) Aus komischen Opern und Operetten. — 18.00: Eine Französin er lebt Deutschland. Mmc. de Staig — ein Kapitel voin gute» Verstehen. — 18.20: Licderstundc. Hans Heinz Hamer (Bari ton). Gerhard Bürgert «Klavier). — 18.45: Deutsche Erzeu- aunäSschlächt: Dl? Menden Hände. — 1S.1V: Rund üm ünserst Losmann Päpp. Volksmusik um den Altmeister Egerländer VoNSforschung. — 19.SV: Vertrauensarzt oderBetriebsarzt? — 20.00: Aus Dresden: DeS Leden» leime Melodie. Dresdener Orchester und Solisten! — 22.20: «Schicksal und Gemüt. Buch, bericht. — 22.40—24.00: Aus Stuttgart: Volks- und.Unter haltungsmusik. - ' Deutschlandsende« Donnerstag, 17. März 6.3V: AuS Dresden: Frühkonzert. Das Plietzsch-Marko- Orchester. — 9.40: Sendepause. - 10.00: Vollsliedsingcn. Wiederholung der Liedersolge 25 der Zeitschrift „Schulfunk". — 10.45: Sendepause. — 12.00: Ans Breslau: Musik zum Mittag. Das Städtische Orchester Liegnitz. — 15.15: Hausmusik einst und jetzt. Anschließend: Programmhinweise. — 16.00:! Musik am Nachmittag. Kapelle Werner Eschrich. In der Pause! um l7.00: Der Hecht. Erzählung von Otto Ehrhardt. — 18.00:! Klaviermusik. Am Flügel: Romuald Wikarski. — 18.25: Musik! aus dem Tramonium. Oskar Sala spielt. — 18.45: „Das kommt! mir so bekannt vor!" Plauderei über das „Schon-erltbl".Ge- siihl. — 19.10: . . . und jetzt ist Feierabend! Die bunte Reihe. (Ausnahme.) - 20.00: Musil am Abend. Wanda Sorgt (So- pran», Domenico Marabottini (Bariton), das Orchester des! Dcutschlandsenders. — 21.00: Deutschlandecho. - 21.15: Musik am Abend. (Fortsetzung^ — 22.45: Deutscher Seeweiterbericht. — 23.00 bis 24.00: Aus Hannover: Heitere Spätmusik. Das Niedersächsische Sinfonieorcheste 17. März. 1811: Der Dichter Karl Gutzkow in Berlin geb. (gest. 1878). —! 1813: Friedrich Wilhelms lll. Aufruf „An mein Volk". Er richtung der preußischen Landwehr. — 1834- Der Techniker Gottlieb Daimler in Schorndorf geb. «gest. 1900). ' Sonne: A. 6.12, U. 18.07: Mond: U. 6.10. A. 20.06 Ubr„ halb verlegen wandte sie sich Ianna zu, drückte sie fast MN Gewalt auf den Sessel nieder. Suchte nach Worten, nach einer passenden Ausrede, das sorgfältig verborgen gehaltene Geheimnis zu enthüllen, ohne Ianna stutzig zu machen. „Höre zu, Ianna!. Ich habe es dir nur noch nicht so plötzlich sagen wollen. Gerhard Brand kann gar nicht hier sein, Gerhard ist. . ." „Gerhard ist? Was denn, Olga? Um Matt-<-n»lllen, weißt du denn etwas von Gerhard?" „Ja, Ianna, Gerhard ist zurückgerommen .. ." Fast hätte sie aufgeschrien, so heftig umklammerte Ianna ihren Arm. „Sag das noch einmal, Olga! Gerhard zurückgekom men? Gerhard lebt? So sprich doch, Olga! Spann mich doch nicht auf die Folter! Ach^ es kann, ja, es kann ja nicht möglich sein!" Unaufhörlich liefen Tränen der tiefsten Erschütterung über ihre Wangen. Flehend sah sie die Freundin an. Peinlich berührt blickte Olga zur Seit „So mach doch hier im Lokal nicht solch eine Szene, Ianna! Ich habe Gerhard in Hamburg im Kaiserhof ge troffen, das ist alles." „In Hamburg? So erzähl doch nur weiter, Olga! Warum hast du nicht gleich davon gesprochen, warum hast du mir all das verheimlicht?!" Fast sich überstürzend kamen Iannas Fragen, Olga mit jedem Augenblick mehr in Verlegenheit bringend. „Weil ich es selbst erst seit gestern weiß, doch noch kaum Gelegenheit hatte, mit dir darüber zu sprechen!" log Olga schnell, Iannas beinahe zornigen Gesichtsausdruck be merkend. Ianna schloß wie in plötzlichem Schwindel die Augen. In ihren Ohren rauschte es. Sie sah nicht mehr den Saal, nicht mehr die Tanzenden. Sah nur eins, Gerbard, ihren Gerhard, der zurückgekommen war . . . „Hat er nach mir gefragt?" Stamnielnd stieß sie die Frage heraus. Diesmal war Olga schnell mit der Antwort bereit. „Gewiß hat er nach dir gefragt! Ich habe ihm natür lich erzählt, daß du mit Ralf verlobt bist." Olga hatte sich mit ihrer heimlichen Berechnung nicht getäuscht: Wie von einem Schlage getroffen sank Ianna in sich zusammen. Das war es! Sie, Ianna Heller, war nun verlobt, war nicht mehr frei. Ralf Rammelt hatte ihr Ja wort, ihm gehörte sie nun für immer! Für Gerhard durfte in ihrer Welt kein Raum mehr sein! Und doch, wenigstens, wie es ihm ging, mußte sie wissen. Wie es ihm gelungen war, dem Tode zu entrinnen, heimwärts zu gelangen! Aber Olga schien kaum geneigt, noch mehr Auskünfte zu geben. „Ich sagte es dir ja schon, Ianna! Ich habe ihn nur Wenige Minuten im Kaiserhof getroffen, wo er Wohnung genommen hatte. Sonst weiß ich nichts. Er sagte nur noch etwas von Fieber, Malaria, oder so . . ." „Fieber! Malaria! Der Arme, was muß er ausgestan den haben!" Voll überströmenden Mitleids rief Ianna es aus. In Gedanken sah sie ihn vor sich, ausgemertzelt von der glühenden Sonne Brasiliens, tödlich geschwächt durch tückische Fieberanfälle I Wenn sie ihn hätte pflegen dürfen! Mächtig wallten alle Gefühle der liebenden Frau in ihr auf und ihr selbst unbewußt mischte sich Hoffnung hinein! Wenigstens wiedersehen mußte sie ihn! Nur ein einziges Mal! Dann wollte sie alles tun, was man von ihr ver langte ... „Ich möchte gehen, Olga!" rang sie sich endlich aus ihren Gedanken los. Olgar war es nur zu recht. Wenige Minuten später brachte ein Tori beide in schneller Fahrt nach Hauie. il. „Güt, Dönitz! Immer pünktlich, wie ich es liebel Fahren Sie also zu, daß ich heimkomme!" Dr. Ralf Rammelt zog die Türe seines Kabrioletts hinter sich zu. Der Chastffeur startete. Zitternd tanzten die Kegel der Scheinwerfer über die holprige Straße, die von schweren Koblenkubrwerken aus- gefahren war. Singend schraubte sich die Maschine in das undurchdringliche Dunkel der Herbstnacht. Immer noch schlug der Regen gegen die Scheiben, trübte jede Sicht. Endlich sah man die ersten Häuser der Vorstadtsied lungen auftauchen. Nur noch wenige Minuten, und der Wagen hielt vor Dr. Rammelts Dilla, dessen Fassade in Dunkel gehüllt vor ihnen lag. Rammelt warf, wie gewohnheitsmäßig, einen schnellen Blick auf das im Nebengarten gelegene Nachbarhaus. Dort brannte in mehreren Zimmern des Erdgeschosses noch Licht. „Das scheinen die Damen zu sein!" murmelte er. „Geben Sie doch mal Signal, Dönitz!" Fast unmittelbar darauf wurde unten ein Fenster ge öffnet. Ianna erschien, nickte herunter, bat dann Rammelt, hereinzukommen. Rammelt überlegte einen Augenblick, gab dann dem Chauffeur noch einige Anweisungen für den folgenden Tag und stieg die Stufen zur Bergmannschen Villa empor: Ralf Rammelt war von mittelgroßer, etwas untersetz ter Figur. Seine Bewegungen waren schwerfällig, aber gewichtig und selbstbewußt, so daß sein Schritt laut durch das stille Haus schallte. „Guten Abend, Ianna! Freut mich, Sie zu begrüßen, Fräulein Willnoff! Haben uns ja lange nicht gesehen, vier Jahre fast, nicht wahr? Damals waren Sie noch Schülerin!" ° Er beugte sich galant über Olgas Hand, gab sich kaum Mühe, seine schnell entflammte Bewunderung für Olgas ebenmäßige Gestalt, ihr apartes Gesicht zu verbergen. Ianna lächelte. Fast hatte sie es erwartet. Es war ihm ganz gleichgültig, ob sie dabei war oder nicht, wenn ihn für einen Augenblick eine andere Frau fesselte, dann ver gaß er sie, machte sich einfach frei. Ihr dagegen bewachte er jeden Schritt! Aber das alles war jetzt ja so unwichtig! Etwas anderes, Größeres erfüllte sie. Gerhard . . . Gerhard .. . Doch schon riß sie der Redestrom Ralfs wieder aus ihren Träumen. Kaum, daß er Olgas Antwort abgewartet hatte, fing er auch schon von sich selbst an, von dem, was er geleistet habe, was ihm gelungen sei, der Beachtung, die er gefunden. Allein auch bei Olga schienen seine beredten Worte heute keinen Anklang zu finden. Schweigsam und in Nach denken tief versunken, saß auch sie da, nickte nur von Zeit zu Zeit mit dem Kopf, ohne von dem Gesagten wirklich etwas zu hören. Rammelt bemerkte die Unaufmerksamkeit der beiden Damen nicht einmal. Bis Olga endlich, Kopfweh unk Müdigkeit vorschützend, sich verabschiedete und die beide Verlobten sich selbst überließ. Nun fiel es Rammelt doch aus, wie totenblaß Jann aussah. , . - „Was ist denn heute mit dir, Ianna? Du siehst schleck aus", erkundigte er sich. Ianna blickte auf, sah ihren Verlobten voll an. „Siehst du das wirklich auch einmal? Ja, ich sehe schlecht aus. Und es ist mir auch schlecht, wenn du es wissen willst! Ist ja auch gar kein Wunder! Wie eingesperrt sitze ich hier, Wochen, Monate, diesen ganzen Sommer! Heraus will ich einmal! Heraus!" Das eigene Schluchzen unterbrach sie. Die Reaktion nach all ihrer Erregung machte sich geltend. „So beruhige dich doch!" Verwundert blickte Ralf auf seine Braut, konnte sich den plötzlichen Ausbruch, der ihn ^-schreckte, kaum erklären. „Meinetwegen kannst du ja gern irgendwohin fahren, dich erholen! Hättest es ja längst tun können! Aber wenn du nichts sagst ..." * Ianna hielt plötzlich inne mit Weinen. Ja, das war der Ausweg! Nur erst einmal fort von hier, weit fort! Einmal andere Menschen sehen, frei s^in, allein mit sich sein, zur Klarheit kommen! «Ja, Ralf!" sagte sie laut. „Ja, ich will fort! Will mich einmal erholen. Irgendwo. Vielleicht an die See, in die Nähe von Hamburg..." Erstaunt sah Ralf sie an. > —: - -.Eortlekuna ic( :N