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Aeltefte Zeitung des Bezirks 104. Jahrgang Dienstag, am 15. März 1938 Nr. 62 Portler in »r Sonnabendabend begann mit einem Fackelzug durch den gan- I Ort. Vor dem Rachaus, an dem mehrere Pylonen brannten, am 1L '4 ron Duis» ms> gegen^ urde von, telstürmeo S ch m e April in! teberfohrn e aus vew Lnrn- und »niner und telegramm Dank für er bcispiel- die Kräfte rennt Volk Den heim» snet. Wir iße ich alle, Zerbundcu« i Europa- n Kampf-, ün. einem leusel auß Diese« Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der ' Amtshauptmannschafl, -es Stadtrat« und de« Finanzamt« Dippoldiswalde Sjährigen! Hannover! ses Lur-> u Brink-i : Temme! ms „Ali»' uerfahrer iternatio» e Steher« gewann, ationalen deutschen s Bradl rn neuen i. Schnei- Wien huldigt dem Hührer MWhM WU Mtn -M GM -er GlM — Die 46 Millimeter breite e > Nxfa.,- im TertSA ^«98 e MiMmeterreÄe 18 Rpfg. « auSgetra« am- un di :i Kölnen erdinandi , Meister! hock. Ims Zart von! usnahme! gewann.: Reinhart! stad» Hans-Heinz» mglauf ans> Zayern nicht äringen und :n. Sachsen denen jede Schnees aus zen werden. II Johann- stand mit der Mann- en, die aus >m, Plauen, elimeister, über dem n Kampf! ültia aus! geschieden, erstrebte Schwer- lkampsta« !a de Le» v in der, vang den» , und inu übet den! liga auch einige i 2:I gegen ,en VfL 98 und erzielte >a drei Punkt« ag Fortune ertigte Gutt iwann gegen für DKW.-Äuto-Union errungen hatte, wurde in seiner Heimatstadt Chemnitz gleich nach seiner Rückkehr von der langen Reise in besonderer Weise geehrt. Vor dem Rat haus, wo Ehrenstürme des NSKK. und eine Abordnung der Auto-Union-Werkscharen Aufstellung genommen hat- »en, begrüßte RSKK.-Oberführer Rechenberger den Mei» stcrfahrer und sprach ihm die Anerkennung des Gruppen- führcrs Lein aus. Im Rathaus überreichte im Namen der Stadt der Stellvertretende Oberbürgermeister Schmidt dem erfolgreichen Fahrer mehrere Aquarellbilder des Führers und eine Meißner Porzellanschale. Skimeister r Schweiz» «er Vierer überlegen ?2,Z0), von lte sowohl durch eine rigen, ihm itze belegt, st auch die n. Christl d nur den legt hatte. Aschas» cr- - Bezugspreis: Für einen Monat 2:— Lrätt mit Anträgen: einzelne Nummer 10 »Npfg. :: Gemeinde-Verbands-Girokonto Nr. 8 :: Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. 40S :: Postscheckkonto Dresden 125 48 :: Nach Taget, ungeheurer Spannung ist mit der Ver kündung der Wiedervereinigung DcutfchSsterreichs mit dem Deutschen Reich und mit der Ankunft deS Führers die größte Stunde in der Geschichte Wiens angebrochen. Bon überall her waren Tausende und aber Tausende von Volksgenossen nach Wien geeilt, um die geschichtliche Stunde des Einzugs des Führers mitzuerleben. In den Straßen, durch die der Weg des Führers führte, bilde ten sich ungeheure Massenansammlungen. Bom frühen Vormittag an rückten die Abteilungen der Leibstandarte und -er Polizei singend zu ihren Standplätzen, marschier ten die Abteilungen der Wehrmacht zur Spalierbildung auf. Um 12 Uhr mittags schloffen sämtliche Geschäfte und Fabriken ihre Betriebe. Spontan bildeten sich aus den Belegschaften Umzüge, die mit Schildern und Trans parenten, aus denen die Namen der Betriebe und der NSBO.-Zellen vermerkt waren, in die Innenstadt ab- rückteu. Alle Schulen waren geschlossen. Auch am Dienstag und Mittwoch findet in Oesterreich der Schulunterricht noch nicht statt. Für Mittwoch sind große Schulfeiern angesetzt, in denen die einzigartige geschichtliche Bedeu tung des Zusammenschlusses zum Deutschen Reich gewür digt werden wird. Bei der Ankunft des Führers in Wie» erreichte der Sturm kzes Jubels orkanartiges Ausmaß. Die Glocken ertönten und kündeten, daß der Führer aller Deutschen in Wien eingetrosfen war. Und immer wieder brachten auf der Fahrt durch die Stadt nach dem Hotel Impe rial die Mcnschenmaffcn dem Führer ihre Huldigung dar. Männer und Frauen und vor allem die Jugend wollten dem Führer Auge in Auge danken für fein ge waltiges Werk der Wiedervereinigung des deutschen Böl kes. Aus den Massen heraus bildeten sich vor dem Hotel Imperial Sprechchöre, die unaufhörlich den Führer rie- Aunaberg. Schon wieder aus dem Zug ge stürzt. Ein achtjähriges Mädchen, das in Begleitung feiner Großmutter von Crimmitschau nach Gößnitz fuhr, stürzte aus dem fahrenden Personenzug und wurde so jchwcr verletzt, daß es starb. Das Kind hatte wiederholte Warnungen, an der Abteiltür zu spielen, nicht beachtet und mußte dies mit dem Leben bezahlen. MMiiWWW»»!!N!!I!!!!!!M» i^irahenwettervienfl Der R-ichdstraßenwetterdi-nst Dresden meldet: Reick», avtobahnen: schnec- und eisfrei, Verkehr unbehindert. Reichs- straßen: im Flachland- Ichnee- und eisfrei, Verkehr unbehin dert: im Gebirge nur Streck- Oberwi-senthal b,v Landrsgrenze in Waldgegenden noch Spurrinnen, und Eisstellen, sonst «er» »ehr unbehindert. Weitervorherfa»» »es Xelchswetter-tMftW für Mittwoch: Schwacher südwestlicher Wind. Nach Frühnebel heiter. Stellenweise leichter Nachtfrost. Am Tage kräftige Erwär mung. Wetterlage: Die Luftdruckverteilung hat sich über Europa gegen gestern nur unwesentlich verändert. Dem gemäß bleibt auch in unserem Gebiet vorläufig der Hoch- druckeinfluß maßgebend, so Laß mit dem Fortbestand des milden und freundlichen Wetters zu rechnen ist. Ein? Stö« rungsfront, welche zur Zeit vor der Westküste von Schotte land und Irland liegt und sich langsam ostwärts bewegt, wird auf die Witterungsgestaltung von Mitteleuropa keinen wesentlichen Einfluß gewinnen können. s stcr. sterschaft M in Glci« . DtisscI -Nasen-, 16 090 Zu», er mit 3 :0 guten Vor-, pe gcsiche.t. Tore For- hielt Orksgruppenleiter Kirchner eine Ansprache, tn-der er -er ge schichtlichen Schicksalswende mit beredten Worten gedachte. — Am Heldengedenktage stellten die Kriegerkameradschaft und die Partei mit ihren Gliederungen an der Adolf-Hitler-Eiche. Nach einem Propagandamarsch wurde an der Weilineiche in der Hök- kendorfer Heide eine Heldengedenkfeier durchgeführt- die durch Fanfarenmusik unseres Jungvolkes eröffnet wurde. Nach dem Lied der HI und deS DV „Nun laßt die Fahnen Megen" sprach Orlsgruppenleiter Kirchner, Das Lied vom guten Kameraden er klang, als der Führer -er Kriegerkameradschaft Höckendorf, Bruno Uhlemanm in einem Spruch des Opfermutes unserer Ge fallenen gedacht hatte. Die Rationallieder bildeten den Schluß dieser schlichten aber eindrucksvollen Feier. Dresden. VomAn Hänger gestürzt. Der vier- zebnjährige Kurt Hommel aus Gersdorf war als Bei fahrer auf einem Schlepper mit zwei schwerbeladenen An hängern milgefahren. Da für ihn auf dem Schlepper keine Sitzgelegenheit vorhanden war, hatte er auf der Ladung des ersten Anhängers Platz genommen Auf der Straße Dtesdey—Radeberg wollte er während der Fahrt wahrscheinlich über die Kupplungsstange zum zweiten Anhänger klettern, wobei er abrutschte, unter die Räder stürzje und überfahren, wurde. Dresden. Betrunken am Steuer? Zwischen dem Auer und Weinböhla fuhr der Dresdner Einwohner Richard Vogler mit seinem Lteserkraftwagen einen in gleicher Richtuyg gehenden Fußgänger an. Vogler ver suchte, den verletzten Maun zu bestimmen, von der Hin zuziehung der Polizei abzusehen. Er fuhr mit dem Wagen weiter, um gleich daraus im Straßengraben zu landen. Vogler wurde aus Veranlassung des Leiters der Unfallkommlssion vorläufig festgenommen, weil der Ver dacht alkoholischer Einwirkung bestand. Chemnitz. Eh^kenpl »ketten für Pferd ebe- sitzer. Zahlreiche Psetdebesiyer stellen den NS.-Netter- stürmen zur Pflege des Reitsportes ihre Pferde zur Ver fügung. In der Umgebung von Chemnitz wurde ihnen jetzt eine vor kurzem gestiftete Plakette des Fübrers als Anerkennung verliehen. Chemnitz. Ehriinb für A u st ra l i e n s i e g e r Kluge/ Der deutsche Motorradmeistcr Ewald Kluge, der vor kurzem in Austrülicn Aussehen erregende Sieae fen, unterstützt von den Heil- und Hitler-Rufen der Bolks-s massen selbst. Iubelfahrt nach Wien Umtost von dem Jubel der Volksmassen, hatte der, Führer am Montag um 10.40 Uhr Linz in Richtung St. Pölten—Wien verlassen. Die Fahrt des Führers durchs Ober- und Niederösterreich gestaltete sich zu einer Jubels fahrt, die immer wieder durch die überwältigenden Dan-- keskundgebungen aller Deutschen neue Höhepunkte erhielt.. War schon die Fahrt von Braunau nach Linz ein unver- geßliches Erlebnis, so klangen nach der Verkündung des Anschlusses die Kundgebungen des Dankes und der Treue noch inbrünstiger, noch heißer und noch ergreifender. Diese Stürme der Begeisterung um den Führer sind bereits eine wahre Volksabstimmung und zeigen, wie sehr! das ganze deutsche Volk Oesterreichs den Tag der Wieder-! Vereinigung mit dem Reiche herbeigesehnt hat, „Führer-, wir danken dir", so klingt es dem Führer immer wieder entgegen, und stets ausS neue entbieten die Deutschöster- reicher dem Führer ihren Gruß: „Ein Volk, ein Reich, ei» Führer!" — Vor wenigen Tagen noch der Aufschrei der Sehnsucht, heute aber der Jubelrus der Wirklichkeit. In allen Orten standen dicht gedrängt und zusam mengeballt die Volksgenossen, die Arbeiter im Arbeits-, anzug, die Bauern, die Kinder, die Angestellten, um zu sammen mit den reichsdeutschen Truppen und den auf den Führer vereidigten deutsch-österreichischen Soldaten das symbolische Spalier des ganzen großen deutschen Volkes zu bilden, das den Führer bei seiner Heimkehr in dessen Heimatland begleitete. Der erste größere Ort nach Linz ist das historische Enns im Donautal. Immer wieder mußte die Kolonne! halten und der Führer unzählige Hände schütteln, die sich! Höckendorf- Wie tief beeindruckt man auch hier von den f freudigen Ereignissen in Oesterreich war, beweist, daß bereits am frühen Morgen des Sonnabend Fahnen gehißt wurden. Im i Laufe deS Tages nahm di« Beflaggung noch stark zu. Die von I -er Ortsgruppe -er NSDAP veranstaltete Freudenkundgebung - Nus-er Heimat unö dem Sachieman- Dippoldiswalde. Die Begeisterung über die Rückkehr Deutsch-Oesterreichs ins gemeinsame Vaterland ist noch kei neswegs abgeebbt. Aeverall wird davon gesprochen, und noch nie ist der RuMunkapparat so ununterbrochen einge stellt gewesen, wie irr diesen Tagen. Gestern wollte man des Führers Einzug in Wien miterleben, heute mittag hörte man die Begrüßungsreden in Wien. Die Schulen, die Be hörden hatten in ihren Versammlungsräumen oder an ihren Dienststellen Gemeinschaftsempfang, und wer es ermöglichen konnte, der hörte mit. Es ist eine herrliche Zeit, in der wir leben. Unwillkürlich treten den Aelteren wieder die August tage von 1914 vor die Augen, wo ein gleich stark begeister tes Volk die Straßen durchzog und die Plätze füllte. Nur zu bald folgte damals eine harte Zeit und der Niedergang. Daß es diesmal uns nicht wieder so ergeht, dafür sorgt der Führer und der Nationalsozialismus. Wenn auch der laute Jubel mit der Zeit abebben wird, die innere Freude über dieses unseres Führers Werk wird bleiben und wird uns Ansporn sein, immer mehr und immer tiefer National sozialist zu werden. Dippoldiswalde. Die letzte Woche mit ihren regen- und frostfreien Tagen hat es möglich gemacht, daß an den ver schiedenen Strahenbaustellen in der Stadt und Umgebung fleißig gearbeitet wurde. Der Platz der SA macht riesige Fortschritte. Auf dem südliches», erhöhten Teile des Platzes ist der Kies aufgebracht worden, auf dem anderen Teile wird guter Boden angefahren, damit dann Gras gesät wer den kann. Es dürfte nicht mehr lange dauern, bis die Ar beiten soweit gediehen sind. — An der Verbreiterung der Kurve der Reichsstraße in Oberhäslich ist die Futter mauer bereits aufgeführt, es wird jetzt der neugewonnene Straßenteil befestigt, welche Arbeiten auch auf den an schließenden bisherigen Straßenteil übergreifen. — In Ul - berndorf wird bekanntlich die Straße bei der „Franken mühle" begradigt. Auf der Hälfte der neuen Straße ist das Packlager bereits gesetzt worden. Beim Gasthof sind auch ausgedehnte Arbeiten an der hisherigen Reichsstraßö nötig, weswegen dort ein halbseitiger Verkehr notwendig gewor den ist. Es wird aber nicht mehr allzulange dauern, bis der Verkehr über den neuen Straßenteil rollt.- Ein Gefahren punkt ist dann hier gleich wie in Oberhäslich endlich besei tigt worden. — Pfundsammlung. Die letzte Pfundsammlung im Winterhilfswerk 1937/38 findet Mittwoch, den 16., und Donnerstag, den 17. März, statt. .Sie wird wieder von der NS-Frauenschafk durchgeführt. Die Hausfrauen werden ge beten, die Pfunde bereitzustellen. — Am letzten Eintopfsonnlag wurden von den Helfern der NSV NM. 443.75 an Eintopfspenden ohne die Gastätten vereinnahmt. Ruppendorf. Ein rascher Tod setzte am Sonntagabend dem Leben des Gutsauszüglers Oswald Neubert ein Ziel. Auf dem Heimwege von einem Zusammensein mit Freunden überholte ihn sein Enkel, der dann vorausging. Als er sich umschaute, sah er gerade den Großvater Hinstürzen. Er alar- mterte anwohnende Bekannte, doch kam jede Hilfe schon zu spät. Der Arzt konnte ebenfalls nur einen Herzschlag fest stellen. , ' Glashütte. Bei dem gemeinsamen Eintopfessen am Sonntag im Hotel „Stadt Dresden" kam es weniger darauf an, an diesem letzten Eintopfsonntag im Winterhalbjahr 1937/38 einen größeren Betrag als sonst zu zeichnen, sondern den Geber am Betreuungs werk und damit au oer Bildung der Volksgemeinschaft aktiv teil- nehmen zu lassen. Das sprach auch Organisationsleiter Riecke in ^uer kurzen Ansprache während des Essens aus. Die Tafelmusik führt« der Orchestervereln aus. Alle Tische waren besetzt, Spen ser und Gäfl« im bunten Durcheinander, und jeder konnte sich von schmackhaften Essen, das in Tellern gereicht wurde, so viel geven lasten, wie er wollte. Daß noch manches Zusätzliche von gsstrieren Spendern gereicht wurde, ist mit Freude zu re- A.1 letzt« KdF-Veranstattung brachte -en Teil- -> etwas fürs Auge. Das hierorts schon ^»«-Varietee wartete mit erstklassigen artisli- d^nkn Veifall" erntete für jede Einzelnummer wohlver- xi- AAckuA- "Raupe nuest" ward« am Montag .Oächsisch« Alih«rihandels-woche -er Gau-wal bring Sachsen-«r Deutschen Ächeitsfront eröffnet Die Außeuhandelswoche, ander rund 50 sächsische Au ßenhandetskaufmänner teil nahmen, behan- -elt vor ländeckundtiche Fragen, in denen eine marklunter- suchends Darstellung der einzelnen Hande lsge die le erfolgt. eitzeritz-Jeitung Tageszeitung und Anzeiger für Dippol-iswal-e, Schmie-eberg u. A.