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Eng eb Do lksfreund Schiller Umgegend Tageblatt für Schneeberg Konkursverfahren ft«, Sport Wert! Zieger, Brgrm. Rath der Stadt Lößnitz, 18. Dezember 1897, "nds 8 Uhr beain » Ober Schl vr. von Woydt. Saale des Ra rtsrdaltua «nd den Herren besteht, Schwarzenberg, am 20. Dezember 1897, Z« de« Vorgänge« in Ostaste« llst'rtmäv PSL, »llldluwl Zerthetlung Chinas bereit» gekommen «nd daß die anderen Mächte gleichfalls L«>< -r«»»-A-rrss«i Volk»sr«»n- Schnee-«-. Ztg.' erklärt gegenüber dm neuer- ff«, die da»Berbleihr« de» selbstverständlich nicht die Rede. Keine» seiner Hoheit-rechte rrch die Besetzung der Häfen Po« Arthur und Kiao- Frage gestellt. E» seien die» vielmehr AuSgang». Sorfta « d tto Klemm. — Die „Nordd. A ltcheu Audrutuugeu i« der Klseraten-Amlatzn« für di, -m mitt», U Uhr «in, «irMast Sttu-rabe«d. >7 sind bis mit Iah«,< Di- Landrente« für 4. Termin 1897 find spätestens bis Ende Dezember d. I. an unsere Steuer-Einnahme zur Ber- Beachtung wird die Meldung au« Yokohama finden, daß ein starke» japanisches Geschwader Nagasaki verlassen hat. Vorläufig soll dasselbe indeß jedenfalls nur der Beobachtung dienen, denn es ist nicht anzunehmen, daß Japan Lust verspüren sollte, mit Rußland anzubinden, obgleich dieser dem ostafiatsschen Jnselreiche dort im Osten zu Lande und zur Ser noch nicht gewachsen ist. h. Lößnitz. seorgt in NeustL-kl Entree 30 >4. ur de» Vereins wer!. Der Vorstand anberaumt. Die Stimmzettel find an diesem Tage in den Stunden von i muutsro» Hück diaräuroli auLU daß durch die gegenwärtigen Ereignisse der Anfang zur Theilung des chinesischen Reiches gemacht werde. In dem thatsächlichen Hergang der Dinge, soweit « bis jtzt erkennbar gewordm ist, findet diese Vermuthung keinerlei Anhalt. Wenn die Besitzung Hongkongs durch England und der Verlust beträchtlicher GebietSthrile des chinesischen Süden» an Frankreich den Zerfall de» Gesammtreich» nicht zur Folge gehabt hat, so ist nicht abzusehen, warum der Erwerb von Niederlassungen und der Aufenthalt deutscher «nd russischer Kriegs schiffe in dem einen oder dem anderen Hafen eine gewaltsam zer setzende Wirkung a«»üben sollte. ES kommt hinzu, daß, so seit sich die politische Lage in Ostafiru zur Zett übersehen läßt, bei keiner der emopä scheu Großmächte di« Neigung vorausgesetzt werdrn kann, der Wahrnehmung ihrer Interessen in China eine Form zu geben, dir zu so weitgehenden Konseq lenzen führen könnte.' ranz Georgi, ß ssen Stelle Herr I nsteinerstraße Nr. I engenannter Kasse' i«g«be». «uNoikrÜg, «uftrll,« nm äemn «ormüb^chlun«^ 0»,ef»ndto Mamlskrtpt« macht sich bi, «edaeUon nicht v, Selekteuschuldttektor Richard Härtig, Fabrikbesitzer Hauptmann a. D. Ernst Kästner, Schloflermeister Wichelm Klug-, Bankier Curt Mannsfeld, Straßen- und Wafferbauinspektor Aemil Ringel als Unansäffigen P- i-xosilomÄ" Schneeberg. Onartierentschädignug betr. I vvlllvlllv Die Auszahlung der für das diesjährige Manöver zu gewährenden Qnartierentschädigung Neben den Vorgängen in China darf der stille Kampf um Korea nicht unbeachtet bleiben. Dort ringt Rußland mit Japa nern und Amerikanern um den maßgeb-uden Einfluß. Seit fünf viertel Jahre« hat der König an Stelle der bisher von letzteren beiden Nationen gestellten militärischen Lehrmeister solche von de« Rassen bezogen. Such besteht in Söul eine russische Schule. Neuerdings soll der russisch« Vertreter in der Hauptstadt auch die Leitung der koreanischen Finanzen übernommen habe«, wobei seine eiste größere Leistung die zur Füllung der lese« Staatskasse be stimmte Aufnahme ein« Anlech« in Rußland sein dürste. Ferner ist soeben in Petersburg mit vorläufig ein« halbe« Million Ru bel al» Grundkapital eine „Russisch-koreanische Bank' mit« beson- der« »etheUigung de» Fürsten UchtomSky entstanden, um sich zu nächst Korea al» GeschästSgebiet zu gewinnen. Auch hierdurch wkd die vlrthschaftltche »pd damit die politische Abhängigkeit Ko rea» vom Zarenreiche zweifellos stark gefördert «erden. Wie bisher, so fino nur auch in dreiem Jahre b-rcil, für Unter« lastung von Neujahrsgratnlattonen Beiträge entgegenzunehmen. Dieselben werben je zur Hälfte dem Fond für Errichtung eine» Bürgerheim» und einer der Stadt. Brgrmstr. Wllr. Es sind zu wählen 3 Stadtverordnrte au» der Klaffe der »«fäffige« Bürger. Die Stadt w rd in 2 Wahlbezirke eingetheilt, der erste Wahlbezirk umfaßt den Stadttheil links des Schwarzwassrr» und der vereinigten Mulde, der zweite Wahlbezirk umfaßt den Stadttheil rechts des Schwarz«asse»s und du vueinigten Mulde. Der Wahlort ist für den ersten Bezirk du StadtverordnetenfitzungSsaal, Schwarzenbnger- straße 10, 1 Trrppe, für den 2. Bezirk du Gasthof zur Eiche, Lößnitzustraße 1. Die Wahlhandlung wird auf Donnerstag, den 3V. Dezember 18S7 soll vom 29. d. Mt». an im Stadtvuordnttenzimmu erfolgen. — Di- Ouartiergeber erhalt-« hierzu «och besonder- mündlich- Vor- V ladu«g durch die Schutzmannschast. M Schneebug, am 22. Dezrmbu 1897. > M - .- ..- ÄS!-- a a ' Uebu das Vermögen de» Holzbildhauers Ludwig Heimann Keller in SLwarzenbug wttd heute, am 21. Dezrmbu 1897, Nachmittags Vz5 Uhr da» Konkursverfahren «öffnet. -Der Rechtsanwalt Kästner in Schwarzenberg wird zum Konkursverwalter unannt. Konkursforderungen sind bis zum 27. Januar 1898 bei dem Gerichte anzumelden. Es wird zur Beschlußfassung -über die Wahl eines anderen Verwalters, sowie über die Be- stellung eines GläubiguauSschusseS und eintretenden Falles üb« die in 8 120 der KonkurSord- nung bezeichneten Gegenstände auf den 13. Januar 18S8, Vormittags 10 Uhr, und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf den 17. Februar 1808, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte Termin anberaumt. Allen Personen, welche eine zur Konkursmasse gehörige Sache in' Besitz haben, oder zur Konkursmasse etwas schuldig sind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinschuldner zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von. dem Besitze der Sache und von den Forde rungen, für welche sie aus der Sache abgesonderte Befriedigung in Anspruch nehmen, dem Konkurs verwalter bis zum 8. Januar 1898 Anzeige zu machen. Königliches Amtsgericht zu Schwarzenberg. Bekannt gemacht durch den Gerichtsschreiber Vormittag 9 Uhr bis Mittag 1 Uhr persönlich vor de« Wahlausschüsse abzugeben. Sue, den 21. Dezember 1897 1897. , ruu, gsb. üöosier die Verbreitung von Kultur unter der chinesischen Be völkerung, eine Aufgabe, deren Lösung nnt« dem allejnigrn Ein fluß d« Mandarinen aussichtslos sei. — Daß China im Ueb- rige» am Beginn ein« neuen Zettalte« stehe, liegt auf der Hand. Dafür spricht die kritische Lage China» fett dem Kriege; di« Möglichkttt, daß die baare virthschastliche Nothwendigkeit dazn zwingt, eine ne« Herrschaft-weise in dem Lande einzuführen, und da» schnelle Antücken da sibirische« Eisenbahn gegen die LrUlSL, üvtliM Urenzen d« Reich«. Durch diese gelangen in China, Japan «nd Kona 450 üoo.ooo od« ein Drittel der gesannnten Vevölkerung d« GrdballS in unmittelbar« Verbindung mit Europa. — Weit« besagt -in« offenbar halbamtlich« Snndgrbung der „Nordd. Alg. Ztg.' Fol- gab«: »Bei Ekörtauvg d« Vorgänge an den Küsten China» ist in »MM« Blüttan auch die vermuchung ausgesprochen worden, Klrinkindttbewabrantzalt überwiesen und bis z«M 29. Dezember erbeten, damit die Namen da Seb« vor Neujahr im AmtSblatte bekannt gegeben werden können. Aue, am 20. Dezember 1897. diekönigl.und stii-tischenSehSr-min7tue,Grünhai«,Hartenstein,Johann- ^VNlöiNftll georgenstadt, Lößnitz, Aenstiidtel, Zchneederg, Schwaymber» »nd Wildenfels „MM l fts sslne SmuelM« Stadlverordnetenwahl Aue. Infolge außerordentlichen Ausscheiden» d« Herren Fabrikant Christian Becher, Ammermeister Christoph Friedrich Georgi und Fabrikant Johannes Castler aus dem Stadtverordneten-Collegium wird hiermit eine ErgänzungS-Wahl anberaumt. Für diese sind die Wahllisten für die ordentlichen Stadtverordnetenwahlen am 9. Januar und 5. Mai 1897 maßgebend. An dieser Wahl können die «ach den vorgenannten Wahlen als Bürg« verpflichteten Per- souen nicht theilnehmen. Forderungen hervortreten werden. Rußland habe ruhig «nd in aller Stille da» Feld bereitet. Wie west der Acker bereit» bestellt sei, wisse ma« nicht. Bei den Folgen, die der rassische Schritt nach sich ziehe, bleibe Deutschland vorläufig ganz außer Spiel. E» sei nur die Frage, wie « auf England und Japan einwirke; doch stehe zu hoffen, daß England sich mit den Thatsachen abfi-de. Im Gegensätze zur Auffassung der „Köln. Ztg.' wird von mit M ksi ik^ürLSiiderß chtstifch i Monat Januar 18 genommen. D-r Vorstand kr -ErHtiNM-r »chhitilt täglich mit Kutn-Hme dn Tau t ch »«>Bonn» imdlMtagm. NSo»n«m«il dtntiljShrlich !Mark 80 SKÜV rserate wndcu pro Lars»alte»«Zeil« mtttvPsa^ im amMchrn Theil dl. i ^vUUckriSUUp «V» »ONI >«h«lteil«8«N« mit RI Wg.,NaÜun«iU.S «wallen« Z-ile mit SS«»- ' ' " berechn«« tab«llorisch«r, lmiergetvdhnl'chtl Sa» nach erhöhtem Taril Voft-SatnngbNft« »r. -»Ul. Reichskanzler Fürsten Hohenlohe auf seinem Posten in Frage Mm, daß der Reichskanzler sich nicht im Geringsten mit Rücktrittsgedanken trägt und weder während d« Dau« d« gegenwärtigen PulammtStagung, noch darüber hinaus irgend ein Anlaß erkennbar ist, der einen Wechsel in der Leitung d« ReichSgeschäfte nach sich ziehen könnte. Das Blatt fügt hin» zu: „Obwohl der greise Staatsmann heute fiüh den großen Schmerz gehabt hat, seine treue, verstäadnißvolle LebenSgefLhrtin durch KO J>hre zu verlieren, vertrauen wir doch, daß d« so oft bewährte opferwillige patriotische Sinn deS Fürsten « ihm er möglichen wird, auch nach diesem schweren Schlage dem Vater- lande noch fernerhin Dienste zu leisten, auf die auch d« Kats« und das Reich nicht verzichten wolle«.' — Auch di« „Post' dementirt a«f da» Entschitdenste die Meldung der „Köln. BolkSztg.' über eine Kanzl«krifiS, «nd be malt hierzu: „Der energische, kräftige, entschlossene und einheit liche Zug, welcher da» Auftreten der R.ichsregierung im Reichs tage vortheilhast von dem and«« Zetten abhebt, beweist im Gegentheil ganz deutlich, daß die Regierung durchaus feststeht und an eine Personalveränderung namentlich an der Stelle d« leitenden Staatsmann« nicht entfernt z« denken ist.' — Als bemukenSwutheS Symptom zur Haltung de» Centrum» gegenüber der Flottenvorlage dient die heutige Aufforderung d« „Köln. BolkSztg.' an da» nichts bayerische Centrum, Gegenkundgebungen gegen die Marinevorlage zu unterlasse». Da» Bück sagt,, zu solch «regten Auslassungen, wie die i« Organ d« ntcherbuhe- rischen Centrum», d« „LandShüt« Zeitung', veröffentlichten Zu« schliffen liege keine Veranlassung vor. Mm» solle die Angelegen heit mhig dem Reichstage überlassen, da seium »eg selb« find« werde. Thor«, 21. Dez. I« Gegenwart d«Kaisa»fand hmt« Vormittag die feierlich« Etnw«ihuug da hiesigen «awrbaute» evangelischen Gamisoukirch« statt. Da Gais« traf kurz vor 19 Uhr auf dem Stadtbahnhof« et« «nd v«r»e daselbst von da Sa neralität empfangen. Nach dem Abschreit«« d« Ehrmeompagnte begab sich Se. Majestät i« eia« zveispäuuigr« Hostqüpage durch die prächtig gefchwiiD Festpraßs M iGtzch«, auf de« Fsrnsprecherr Sch««-«- »t- Aue »5. Schwarzen-«- t». Bei der am 6. Dezember ds». IS. stattgefandenen Stadtvaordnetenagänzungswahl find die Herr« Hoteli« Hermann Leipnitz, Guttbesitz« Guido B-ch-r, Gutsbesitzer Franz Groß als ar sässige Stadtvnordnete, Banki« Curt Mannsfeld, Schlossnmtist« Wilhelm Känge mtt Stimmenmehrheit Neu- bez. w:cd«gewählt worden und haben die auf fie gefallene Wahl an« genommen. Indem wir Solche» hiermit zur öffentlichen Kenntniß bringe», bemerken wir zugleich, daß da» Stadtverordneten-Collegium demnach für das Jahr 1898 au» den Herren Gutsbesitzer Guido B-ch-r, Fleischermeist« Zehma Kri-drich, Gutsbesitzer Franz Groß, Schueidemühlenbefitz« Volkmar Hübschm»««, Hoteli« Humann L-ipttitz al» Ansässigen