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ben. Die Greisin verstarb bald an den schweren Verletzungen Wegen sahrlässiger Tötung hatte sich letzt der sür die In standhaltung verantwortliche Miteigentümer des -Hauses vor Gericht zu verantworten. Es ergab sich, daß er mehrfach und schon seit längerer Zeit aus den schadhaften Balkon aufmerk sam gemacht worden war. Er hatte auch wenige Tage voi dem Unfall Handwerker für die Ausbesserung bestellt, aller dings die Arbeit nicht als dringend bezeichnet. Mochten auch gewisse Umstände mitsprcchcn, daß er sich nicht energisch genux um den Balkon kümmerte, so machte er sich allein schon da- » durch strafbar, daß er nicht einmal für eine Absperrung de> Gefahrenstelle vor seinem Grundstück Sorge getragen halte zumal sich gerade in der Nacht vor dem Unfall infolge emei Sturmes die Zinkverkleidung besonders gefahrdrohend gekol lert hatte. Die Strafkammer verurteilte den Angeklagten ar Stelle einer an sich verwirkten Gefängnisstrafe von ,we° Monaten zu 240 Mark Geldstrafe. Da- bas wirtschaftliche Aufbauwerk des Führers i« Zahle». Nichts beweist schlagkräftiger den gigantischen Erfolg, >er Wirtschaftspolitik des Dritten Reiches als eine zahlen-! uäßige Gegenüberstellung der 1933 übernommenen und n den Folgejahren gewandelten Verhältnisse. Einen solch lipp und klaren Rechenschaftsbericht vermitteln uns die. olgendcn Zahlen über das Aufbauwerk des Führers auch n der Wirtschaft, das mau in der übrigen Welt als das »eutsche Wunder anzusprcchcn pflegt. Einheit 1932 l933 1934 1932 1936 1937'1! Einsatz der Ardelt lrbeitslose> . Millionen 5,10 3.85 2,28 1,71 1,91 O.l. Jesch. Arb.u. Angestellte v Millionen 12,58 13,08 15,09 16,00 17,13 18,37 Lägl. Arb.-Zeit i.d.Jndustr. v Stunden 6,91 7,16 7,43 7,41 7,59 7.68 Entfaltung der produktiven Kräfte Zndustr. Produk- tionswert") 8 Mrd.RM. 37,8 39,8 51.1 58.9 65-70 75-80 !andw. Produk- tionswerEi 8 Mrd.RM 8,7 9,9 11.2 11,6 11,9 — steinkohlen- sörderung Stahl ¬ 8 Mill, t l04.7 109.9 125,0 143,0 158,4 184,5 erzeugung 8 Mill.t 5,65 7,49 11,73 16,17 19,20 20 ! jement- erzeugung 8 Mill.t 3.82 6,47 8,81 11.69 12,50 siapier- crrcugung 8 Mill, t 1,80 t.90 2,10 2,20 2.52 2.85- Saoestilionen sachinvesti- - staatlich gelenkt 15,5— tionen yeugcbaute 8 Mrd.RM. 3,5 5.1 8.3 11,2 13,8 16 290- Wohnungen 8 1000 131 133 190 213 282 300 Handelsschiffe, Baubeginne 8 1000 MI 5 25 149 309 514 367 Yeichsauwbhn., gcl. Tagewrk. 8 Millionen — 0.1 11,9 25,0 27,6 25,4 Zulassungen von Lasttraftwg.«) 8 1000 7,0 11,6 23,5 37,3 50,0 50,2 kaufe d Landw. a ^--ngciu. 8 Mill.RM. 522 567 626 732 699 — Aubenhaodel nimm 1 langsam zu ..«fuhr 8 Mill.RM. 4667 4204 4451 4159 4218 5468, lusfuhr kinfuhr- 8 Mill. NM. 5739 4871 4167 4270 4768 59U überschuß lusfuhr- 8 Mill.RM. — — 284 — — 1 überschuß 8 Mill.RM. 1072 667 — Neue LerkehkspoliM 111 443 siüterbeförd. d. Reichsbahn 8 Mill.t 242 263 316 361 401 446 Kinnahmen der Reichsbahn 8 Mrd.RM. 2.93 2.92 3,33 3,59 3.98 4.40 paketverkehr der j Reichspost 8 Mill. Stck. 224 239 260 270 292 303 Ferngespräche 8 Millionen 233 230 249 263 283 300 ffremdenverk. in 260 Orten 8 Millionen 4.82 5.07 6,16 6,55 7.43 8.25 kraftsahrzeug- bestand Pcrs.-Kraftw. Millionen 0,49 0,51 0,66 0,79 0,95 1,11 Lastkrastw. - Millionen 0,15 0,16 0,19 0,24 0,27 0,32 Kraftrd. insg. Millionen 0,82 0,85 0,98 1.06 1,18 1,33 Elnfatz der Aeuerkrakt und »eldkavitalbllduva Kinnahmen des Reiches aus Steuern, Zöl len u. ande ren Abgab. ' Zpareinl. b. d. Sparkassen rund 8 Mrd.RM. 6,65 6,85 8,22 9,65 11,49 14,00 8 Mrd.RM. 11,4 12,1 12,8 13,8 14,6 16,1 Neue NWung des Verbrauchs 45,2 46,6 52,7 58,4 63,1 67-69 säst 22,7 21,8 24,2 25,2 27,8 31 ' 41,1 82,0 130,9 180,2 213,2 216,6 56,4 57,8 89,6 135H 184,9 243,9« 4^1 5,05 6,14 7,19 .8,17 9,09- — — 2,0 3,0 6,0 über 8 — -t- -f- -f- 4- '4- 328 648 704 1004 812 1455 749 724 786 879 935 1015 , 8 -- Jahressumme; v — Durch schnitt aus 12 Monaten. — Zum Teil geschätzt. Die Zahlen ab 1936 enthalten auch die Angaben für das Saarland; 1935 ist daS Saarland nur teilweise berücksichtigt. — Brutto; auf Grund der monatlichen Indexziffern. — ») Wirtschaftsjahre. — ') Einschl. Omnibusse und Dreiräder sür Lastenbeforderung Uber 200 Kubikzentimeter. — ») Schätzungsweise 3,2 bis 3,3 Millionen Tonnen. Volkseinkomm. 8 Mrd.RM. Umsatz des Einzelhand. 8 Mrd.RM. gulass. von Per- sonenkraftw. 8 1000 Zulassungen von Krasträd 8 1000 Rundsunk- hörer . Millionen Reisende mit IWF. 8 Millionen siu- oder Ab nahme der Spareinlag, b. d. Sparkassen 8 Rill.RM. Prämteneinnah- mend.Lebens- verstcherg 8 Mill.RM. Zeichenerklärung; KI« kbreablatt der Sächsische« Armee Hm Verlag der Buchdruckerei der Wilhlem und Bertba von Baensch Stiftung, Dresden, ist das bereits im vorwen Herbst angekündigte Buch über den „Königlich Sächsische Militär-Sß-Heinrichs-Orden" erschienen. Sieben eh7maltac Wunder des Nordlichts Die seltene Kimmelserscheinung vom Eismeer bis zum Mittelmeer gesichtet Feueralarm in fast allen groben Städten zwischen dem! Nördlichen Eismeer und dem Mittelmeer, von Frankreich bis «ach Polen und den Randstaaten. Feueralarm! Und immer wieder Feueralarm! So weit sas Ange reicht, glüht der Himmel. Ein eindringliches Rot geht in viele unbeschreiblich schimmernde Farben über. Der erste Schrecken legt sich, es ist kein Grotzfeucr, das ?cn Horizont taghell erleuchtet, es ist eine eigenartige, höchst -cltene, im allgemeinen alle elfeinhalb Jahre wiederkchrende Kimmelserscheinung: das Nordlicht. Im Augenblick der l höchsten Intensität der Sonnenfleckenperiode pflegt cs nach den Erfahrungen unserer Wissenschaftler aufzutreten. Und solch ! nn Augenblick war am Dienstagabend erreicht. Nur NorddeutWand ging leer aus Ganz Europa mit Ausnahme von Norddcutschland er-! edle dieses wunderbare Spiel der Natur, das diesmal von .mgcwöhnlich starker Leuchtkraft und langer Dauer war. Zu-- >rst wurde es in Polen beobachtet, und zwar gegen 8 Uhr! ! weiids. Die letzten Meldungen stammen aus Westeuropa. Ls liegen Beobachtungen vor, die sich über viele Stunden hin :rstrecken. Gesehen wurde das Nordlicht in ganz Skandinavien, in. j-olen, den Randstaaten, Oesterreich, Süddeutschland, der Schweiz, Belgien» Holland, Frankreich und England. Für Deutschland lagen die meisten Meldungen ans Bauern, aber ruch aus Schlesien und dem Rheinland vor. Der südlichste Punkt der Beobachtungen lag in Italien, selbst in Rom wurde das Nordlicht beobachtet. Begeisterte Meldungen kamen aus Obcrbadcn. Sie besagen: Der Himmel! färbte sich blutrot, und jenseits des Nhetnes lag der Wald- cücken der Vogesen in einem unwahrscheinlich hellen Lichte.! In den Winlersportplätzen stürmten die Gäste hinaus ms Freie und waren, wie aus Ncichcnhall, Oberstdorf und Traun stein berichtet wird, tief beeindruckt von dem wuchtigen Massiv »er Alpenberge, das wie eine majestätische Silhouette vor dem -lammendrotcn Himmel stand. 1V Uhr abends Taghelle in Fravttel- Für Frankreich wandelte sich auf Stunden die Nacht zmn Tag, und cS war um ll) Uhr abends unter freiem Him- mcl so hell, das, man bequem Zeitung lesen konnte. So, wie das sonst im hohen Norden zur Zeit der weißen Nächte üb-, sich ist. Im Norden, namentlich tn Dänemark, strahlte das Nordlicht besonders intensiv in den Farben Rot und Grün.! l In Polen leuchteten am Himmel drei Feuersäulen aus, die f nach einer Viertelstunde verschwanden. Sie verbreiteten ein , weißes Licht. Bald darauf erschien das Polarlicht von neuem. Diesmal leuchtete rotes Licht auf. Auch über England, j besonders in Nord-London und an der Südkttste Englands, war das Nordlicht ungefähr vier Stunden lang zu beobachten. In Belgien war man in den Küstengebieten über diese seltene Himmelserscheinung so erstaunt, daß man das Auf kommen eines Wirbelsturms vermutete und die Fischer an der Ausfahrt hinderte. Aus mehreren Stadien Griechenlands wird gemeldet, daß das Nordlicht mehr die Form eines Negen- boacns in der Farbe des Sonnenlichtes hatte. Die Sonnensieüen find schuld Die Wissenschaft führt das Nordlicht auf Vorgänge zurück, oie sich vorher auf der Sonne abgespielt haben. Dr. Thüring von der Sternwarte München erklärte dem Deutschen Nach richtenbüro, daß von der Sonne Ströme kleinster Teilchen (Elektronen) ausgchcn, die auf die allerhöchsten Lustschichten der Erde austreffen und sie durch den Anprall zum Leuchten bringen. Daß diese Erscheinung in der Nähe der beiden Erd pole am häufigsten vorkommt, ist daraus zurückzusühren, daß die Erde magnetisch ist und die beiden Magnetpole in der Nähe des Nord- und Südpols die von, der Sonne kommenden Elek tronen zunächst zu den Polen Hinziehcn. In diesem Falle han delt cs sich um cin ganz besonders starkes Leuchten. Es dürfte auch in anderen Gebieten Deutschlands beobachtet worden sein. ..Das unoergehliWe NarursÄauspiei Fridtjof Nansen, der verstorbene berühmte Polarforscher und Kenner der arktischen Natur, hat einmal vom Nordlicht- phänomcn gesagt: „Es ist das schönste und unvergeßlichste Naturschauspicl das man in klaren, kalten Winternächten über der endlosen Weite der arktischen Landschaft zu sehen bekommt. Selbst sür den modernsten Menschen, sür den schärfsten ratio nalistischen Deuker ist cs in diesen Augenblicken immer noch ein Stück Mystik." Und diese Mystik erlebten in der Nacht zum Mittwoch ungezählte Menschen. Es war ein Blick in die ge heimnisvolle Wunderwelt des Alls, die wir Menschen nur mit ehrsürchtiger Kebeu erleben können. KurzweUenoeNehr lahmgelegt Eine Folge der Nordlichlerscheinung Dtc Nordlichterscheinungen, die in Europa sichtbar^ waren, haben nach den Mitteilungen von Radio- und« Telcphongesellschaften den Kurzwellenverkchr über dem« Atlantik so gut wie lahmgelegt. Die Radiogesellschaften! konnten Telegramme nur mit langen Wellen hinüber-, und herüberscnden. Bemerkenswert war. daß die sogen. Tageswelle von 16 Meter fast die ganze Nacht hindurch! funktionierte, ausgenommen einige Abendstunden, in de nen plötzlich jeder Kurzwellenverkehr unmöglich wurde sächsische Offiziere haben unter Leitung von Oberst a. D. Georg Richter das Ehrenbuch geschaffen. Es umfaßt 752 Druck seiten und ist geschmackvoll und dauerhaft in Ganzleinen ge bunden. (Preis 10 Mark.) Geleitworte des Markgrafen von Meißen und des Generals der Infanterie Horst Edler von der Planitz als des noch lebenden rangältesten sächsischen Of fiziers sowie ein Vorwort der Verfasser sind dem reichen In halt, der sich in drei Abschnitte gliedert, vorangestellt. Der erste Abschnitt enthält eine kulturgeschichtlich sehr wertvolle Abhandlung über die Gründung des Ordens, die Satzungen, Eidesformeln und die Entwicklung vom Jahre 1763 bis zum Jahre 1918. Der zweite Abschnitt umfaßt die Namen und Verleihungsdaten von 736 Offizieren, die den Orden bis zum Beginn des Weltkrieges erhalten haben. Im dritten Abschnitt, dem Hauvtteil des Buches, sind alle die jenigen Offiziere des deutschen Heeres bzw. der verbündeten Staaten aufgesührt, denen der Militär-St.-Heinrichs-Orden im Weltkrieg verliehen wurde; es sind dies zwölf Grotz- kreuze, 14 Kommandeurkreuze l.. 153 II. Klasse und 2717 Rit terkreuze. Jeder Inhaber ist mit Namen, Geburtsort und -datum, letztem Friedenstruppenteil oder Berufszugehörigleit und dem Tag der Verleihung aufgesührt, dem sich cine aus Grund der Akten bearbeitete Schilderung der kriegerischen Lei stung anschließt, die den Anlaß zur Verleihung gegeben hat. Schon hieraus geht hervor, welchen hohen Wert das Buch nicht nur für die Beliehenen selbst und ihre Angehörigen, sondern auch für Forschungen aus dem Gebiet der Heeres überlieferung, Kriegsgeschichte, Heimatkunde. Sippen- und Fa miliengeschichte sowie sür die Bestrebungen und Ziele des „Heimatwerkes Sachsen" hat. Eine weite Verbreitung wäre im Interesse der Geschichte unserer schönen sächsischen Heimat und besonders der ruhmvollen Kriegsgeschichte der sächsischer Armee zu wünschen. Gotthold Bäßler, Oberheeresarckivrat a. D. Sachsens SA. als Vorbild Hohe Anerkennung für Sachsens SA. Der Stabschef der SA., Viktor Lutze, sandte der SA.- Gruppe Sachsen für ihre hervorragende Arbeit bei der soeben abgeschlossenen Ambeaktion für das Kampfblat« der SA. nachstehende AtteÄennung: Berlin, am 25. Januar 1938. Wie mir gemeldet wird, hat die Gruppe Sachsen oei der soeben abgeschlossenen Reichswerbeaktion für das Kampfblatt der SA. als zweitbeste abgeschlossen. Dieser Erfolg ist um so bedeutender, als schon vor Beginn der Werbeaktion die Gruppe Sachsen verbrei- tungsgemäß mit an erster Stelle stand. Ich spreche allen Männern der Gruppe Sachsen meine vollste Anerkennung auS und hoffe, daß jeder einzelne seinen Ehrgeiz einsetzt, um den gewonnenen Borsprung nicht nur zu halten, sondern als stetes Vorbild für die anderen Gruppen noch zu vergrößern. Als Zeichen der äußeren Anerkennung erhält die Gruppe Sächsen eine Büste deS obersten SA.-Führers. .<gez.) Lutze. , Dura, me abgeschlossene Werbeaktion ist es gelungen, die Verbreitung des Kampfblattes der SA. — das die größte politische Wochenzeitung ist — in Sachsen weit über die zahlenmäßige Stärke der SA.-, Gruppe zu steigern und somit einen neuen, schönen Be weis zu liefern, wie die SA. im Volk verwurzelt ist und wie die unermüdliche Mbeit der SA.-Männer stets von Erfolg bleiben wird. Die Anerkennung des Stabs chefs wird aber auch für alle Führer und Männer der k SA.-Gruppe Sachsen erneuter Ansporn sein, alle ! Aufgaben, die ihnen vom Führer gestellt werden, noch ! gläubiger und mit noch größerer Einsatzbereitschaft aus- i -»führen Frau und Wissenschaft Aus der Arbeit der Studentinnen Wie der Student, so ist auch die Studentiu im na tionalsozialistischen Staat verpflichtet. Ueber ihre Auf gaben klärte ein Abend auf, der in Leipzig auf Veranlas sung der Leiterin des Amtes Studentinnen der Gau studentenführung Sachsen, Ursula Thieme, überaus viele Studentinnen der Leipziger Hochschulen zusammenführte. Ursula Thieme gab einen Ueberblick über die bis herige Arbeit der Studentinen. Sie erinnerte daran, daß der studentische Fabrikdienst von den Studentinnen aus gegangen sei und betonte, daß man nach dem Grundsatz, den Menschen zu sammeln und nicht zu zerstreuen, auch die Kunst an die Arbeiterin herangctragen und dabei großen Erfolg gehabt habe. Die Gauabteilungsleiterin für Kultur, Erziehung und Schulung in der Gaufrauenschaft Sachsen, Frau Ruth Palmedo, Plauen, behandelte die Stellung und Aufgaben der wissenschaftlich arbeitenden Frau im Rah men der gesamten Frauenarbeit. Sie bezeichnete die Hochschulgemeinschaft deutscher Frauen als eine große Erweiterung des bisherigen Ausgabenkreises der Frau und bat die studentische Jugend um rege Mitarbeit. An den Vortrag schloß sich die Verpflichtung der Studentinnen, die in der Hochschulgemeinschaft deutscher Frauen Mitarbeiten. Wie Ursula Thieme erklärte, ist für die Mitgliedschaft zur Hochschulgemeinschaft nicht entschei dend, ob eine Frau eine Hoch- oder Fachschule besucht hat, sondern maßgebend allein ist ihre Anteilnahme au der Studentinnenarbeit. Abschied von General Heinemann Rudolf Heß geleitet einen alten Soldaten und Kämpfer zu Grabe. — Ein Kranz des Führers In Anwesenheit des Stellvertreters des Führers, ! Rudolf Heß, wurde Generalleutnant a. D. Bruno Hei nemann, der verdienstvolle Offizier der alten Armee, er- f ste Organisationsleiter, erste Parieirichter der NSDAP, i und treue Gefolgsmann des Führers Adolf Hitler, nn i Krematorium des Münchener Ostfriedhofes den Flam men übergeben. Vor dem Krematorium hatten Ehrenformationen 1 der SA., des RSKK., der Gaubereitschaft und der i Ortsgruppe Braunes Haus mit Fahnen und Stander ! Aufstellung genommen. Rudolf Heß, der mit Reichsschatz meister Schwarz, dem Reichsleiter und Obersten Partei- richter Buch, Reichsleiter Grimm, Reichshauptdienststek- ? lenleiter Saupert und U-Obergruppenführer Frhr. von ' Eberstein erschienen war. sprach den Angehörigen des Verstorbenen herzliches Beileid aus. Reichshauptdienststellenleiter Saupert erinnerte in seinem Nachruf daran, daß der Verstorbene nicht nur als Soldat. sondern auch in der Partei durch seine Fähig keiten hervorgetreten sei. Auch als Generalleutnant Hei nemann aus dem aktiven Parteidienst ausgeschieden sei, habe er nach wie vor regen Anteil genommen. Reichs leiter Buch alS Nachfolger von Generalleutnant Heine mann im Amt des Obersten Parteirichters legte den ! großen schleifengeschmückten Lorbeerkranz des Führers i nieder; dann widmete der Stellvertreter des Führers, Rudols Heß, ebenfalls eine prächtige Kranzspende Vom leiert bei? Ameriw-sm Kundgebung vor dem Luftfahrtminlsterium Am Abend fand vor dem Luftfahrtmlnjsterium eine! Kundgebung statt, an der alle Wehrmachtteile, die Gliei