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s'-- 47. Zahrg Fmhlmgöblüher verkünöm ötö WinttrA AbMiev «o» du>r. »arienb«»^»««« ««,1»»—» Bou Oberrcgi ruugS uud LaudrSölouomierut vr Heinrich Liithge s 8 «« »W»E s K^Z^CZ" Landmanns Wochenblatt Allgemeine Zeitung für Landwirtschaft, Gattenbau und Hauswirtschaft Beilage zur Welßerltz Zeitung Jeder Nachdruck aus dem Inhalt dieser Blattes wird gerichtlich versolgt (Gesetz von» LV.Amü tSA) Wenn der Schnee wieder schmilzt und die Frühlingssonne die Knospen weckt, dann be obachten wir alle gern lind mit Freude, wie die Schneeglöckchen aus der Erde brechen und vielleicht durch die Schneedecke hindurch wachsend ihre Blüten öffnen. Wohl Zeder kennt unsere Gartenschneeglöcken, und alle warten im Frühjahr darauf, daß sie blühen, als Zeichen dafür, daß die Sonne wieder über die winterliche Kälte gesiegt hat. Solcher Frühlingsboten gibt es aber mehr; es ist ein ganzes buntes Völkchen, das wir da in unserem Garten anpflanzen können, damit es alle Lahre Hilst, den Frühling zu künden. Nennen wir zuerst die kleinen Pflanzen, die in unseren heimischen Laubwäldern hre Blüten im ersten Früh- lingssonnensche n eilig entfalten, ehe sie durch das Laubdach beschattet werden. Den Garten schneeglöckchen ähnlich ist das Sommer- türche» (Lsuoojum) (s. Abb.), das auf feuch terem Laubwaldboden wächst, aber auch im Garten gut fortkommt und hier unter schat tigen Bäumen stehen kann. Und dany kommt das blaue Leberblümchen, von dem auch eine aus Ungam stammende verwandte Art (ys- patio» anxulosL) mit schönerem gleichfalls wintergrünem Laub in unseren Gärten ange troffen wird, aber etwas später blüht. Vermehrt wird das Leberblümchen im Sommer durch Teilung und es verlangt, wie alle diese Früh lingsblüher aus dem Walde, einen humosen Boden. Don März bis Mai blüht di« Früh lingswaldwicke, di« auch durch Teilung ver mehrt wird. Sie wird bis 40 om hoch, steht Eber allein für die geringe Anzahl der Zucht sauen gehalten werden kann oder ob trotz des neuen Reichstierzuchtgesetzes noch mehr Eber im Dorf gehallen werden können. Es bedarf wohl keiner langen Erörte rungen, daß es unwirtschaftlich ist und Futter- Verschwendung bedeutet, für die geringe Zahl von 20 bis 25 Zuchtsaum mehr als eine? Eber zu halten. Außerdem könnten die guM Erbanlagen des Ebers nicht ausgemcht wer den. Nach dsn Gesetz mutz st» jeder Ge meinde für eine Zahl von jeweils W Saum wenigstens je ein angekörter Eber mit Deckerlaubnis L. 1 vorhanden sein. Wenn in einer Gemeinde weniger als 30 Saum vorhanden sind, so ist es nicht erforder lich, daß in der Gemeinde selbst ein Eber gehalten wird, sondern er germgt, wenn in einer anderen Gemeinde ein Eber beseit- gestellt wird. Dieser Zustand ist natürlich für die Schweinehalter des Dorfes, tn dem kein Eber dg sie aber besser im Park als im kleinen Garten. Und dann dürfen wir das kleine zierliche Blümchen, die Scilla, nicht vergessen, die gelegentlich auf schwerem Waldboden oder auch aus Grasplätzen wildwachsend bei uns anzutreffen ist, aber in keinem Garten fehlen sollte. Gar manche Gartenformen auch von ausländischen Arten dieses Blausternchens gibt' es in unseren Staudengärtnereien. Und wenn wir die Scilla nennen, müssen wir auch die Traubenhyazinthe Musoari) auMhren, von der wir auch wildwachsend bei uns ver schiedene Arten antreffen können, aber mehr auf Weinbergen und Wiesenplätzen als im Walde. Sie werden im Herbst durch die Brutzwiebeln vermehrt und lieben einen mehr durchlässigen Boden. Zu dem Blau passen gelbe Blüten. Der Winterling (Lrantbus) ge- deiht in unseren Gärten gut und beginnt ost schon im Februar zu blühen. Er hat nur den einen Fehler, daß er zu üppig wächst und sich gem auch da ansiedelt, wo wir ihn nicht haben wollen. Bunt ist die.Reihe der Krokusse, jeder kennt sie, die gelben, blauen und violetten Blüten, die zu den ersten Blühern im Garten gehören und dem Rasen ein buntes Früh lingskleid geben können. Seltener finden wir die gleichfalls etwa im September zu ver pflanzende Lichtblume (Lulbovoäillw), die auch als Einfaffungspflanze dienen kann. Und wer in seinem Garten noch keine kruvuts. sc-rulls oder auch keine Aubrietien haben sollte, der suche im März/April in einer Staudengärtnerei einige schöne Sorten aus. Zeichurmg: " Sommertürchen Ö-eucofum verosM die von weißer Blütenfarbe tn verschieden«. Abstufungen bis zum Blau oorhssck« sma. Noch manches andere, was da» Herz de« Liebhabers erfreut, gibt es zu dieter -Zett, und zwar vornehmlich auf den Smagärten, zu sehen. SaxttragL durssiso», (Liorwao»; OwpdLloäss, kobovtill» — tote Ramen, ad« schöne Pflanzen, die alle zu beschreiben hi« zu weit führen würde. Sie gehören alle zu den Gewächsen, di« sich von o« ersten Früh- lingssonne locken lasst« und so früh-Mg blühen, viele von ihnen schon dann, wenn wir an Baum und Strauch noch klW» merken, daß der Winter bald wieder vor über ist Eine Anstage regte zu folgenden Fest- im Dorfe gehalten. Jetzt sind ungefähr 25 siellungen an: In einem Dorfe wurde bisher Zuchtsauen im Dorfe. Ein Betrieb hält vier wenig oder gar keine Schweinezucht ge- Zuchtsauen und möchte nach dem Wunsche trieben. Demzufolge wurde auch kein Kber des Reichsbauernführers, da die wirtschaft lichen Voraussetzungen ge geben sind, den Zuchtsauen bestand vergrößern. Gleich zeitig würde der Betrieb gern einen wirklich hochwertigen Eber halten in der richtigen Erkenntnis, daß ein hoch wertiger Eber, abstammend von leistungserprobten Elterntieren, ^Vorbedingung für eine erfolg- reiche und gewinnbringende Schweinehaltung ist. Der Be trieb möchte den Eber nun für sämtliche Zuchtsauen, die im Dorfe gehalten werden — , und es sind mit 25 bis 30 Stück Zeichnung: Zambony M nicht viel — zur Verfügung Ein hochwertiger EH er, stellen. Es ist dem Eberhalter abstammend von IcistuugSerprobten Elterntieren, ist Vorbedingung NUN zweifelhaft, ob die Mög- fstr eine erfolgreiche und gewinnbringende Schweinehaltung lichkejt besteht, daß sein guter