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uimer i »Nitti ttlilllg! n frü-f er den A!ut- >rg s e he cführt, >aft zu Appell s und ulcteu len, 18 er zum Preise: a) 63, > 1.52, weine: ' g —- Schafe hweine ^eraus- Jinßer. e. ienst. Dippw. Zugenb. Stunde. venml- Micher 1: 1138. rälehauS hen- e rllen zahl »7^/ edel s )lg Ihre igern, schön ) des schäft Das verbr auch Beilage zur „Weißeritz-Teilung Nr. 53 fürs in Vorarlberg «steigen einen Brief Bier oder Apfelwein gegen Untrautrupfen. «IS der Lei» ter eines in der Nähe von London gelegenen Ericket-Spiel- selbes den Platz völlig mit Unkraut bedeckt fand, heftete er ein Plakat an das Tor,-daß jeder für eine Stunde freiwilligen Unkraulrupfens abends einen halben Liter Bier oder Apfel wein im Dorfwirtshaus umsonst erhalten solle. Am nächsten Nachmittag war der Spielplatz frei von Unkraut, und Mn i» Uhr abends mußte der Gastwirt Mitteilen, daß sein Bier ausverkauft sei Die Frau, die in die Arktis fuhr. Die Arktisforschertn Louise A. Poyd ist in diesen Tagen aus Grönland heim- aekehrt und will nun in Kürze nach San Francisco Wei terreisen, von wo aus sie im Auftrag der American Geo- graphical Society eine Arktisreise und Grönlandfahrt als einzige weibliche Forscherin der Arktis antrat. Sie hatte sechs Fachwissenschaftler der verschiedensten Gebiete mit sich. Ihre Aufgabe, die unter dem Wasser liegende Ver bindung zwischen Spitzbergen und Grönland zu ermit teln, konnte ste nur teilweise verwirklichen. Aber es gelang ihr, sehr wichtige meteorologische Daten und Tiefenmes sungen zusammenzutragen. Interessant ist, daß sie alle Hohen- und Gletscherwufnahmeu mit einer Flügzeug- kamera ausführte, die füramertkanische MMtärzweae ge- Üaut worden war. An den Wetternottzen sind die stotwe^- gischen meteorologischen Institute interessiert, die über« Bergen der Expedition Boyd jetse Unterstützung zuteil^ werden ließen. ? Für Ege Leser Der bisherige Ches des österreichischen Generalstabes, Feld- marschalleutnant Jansa, ist in den Ruhestand getreten. M,t seinem Aufgabenkreis wurde Generalmaior Bohme betraut. Der Präsident der Sozialen Mafsenpartei Japans, Sha- laitaishuro, wurde in Tokio in seiner Wohnnng von vier bis- her unbekannten Personen vermutlich aus politischen Hinter- gründen überfallen und schwer verletzt. Der Führer und Reichskanzler empfing den aus Heimai- nrlanb befindlichen deutschen Gesandten in La Paz (Bolivien) Dr. Wendler zur Abmeldung vor seiner Wiederausreise. Stabsleiter Lauterbacher wurde am Mittwoch im Beisein des deutschen Gesandten vom portugiesischen Staatspräsidenten empfangen. Anschließend wurde der Staböleiter auch vom portugiesischen Erziebungsminister empfangen, der bei diesem Anlaß darauf Sinwles, daß die portugiesische Staatsjugend nach dem Vorbilde der HI. organisiert sei. Reichsminister Rust in Thüringen. Reichsminister Rust besichtigte am Mittwoch das Staat liche Friedrichs-Gymnasium in Altenburg. Nach der Besichti gung gab er dem Lehrerkollegium Richtlinien für die Arbeit an der neuen Schnle. Anschließend fnhr der Minister nach Jena und besuchte dort zusammen mit dem Gauleiter und Reichsstatthalter in Thüringen, Fritz Sauckel, dem thüringi schen Ministerpräsidenten Marschler, dem Rektor der Fried- rich-Schiller-Universität zu Jena, Professor Esau, und dem Leiter des Thüringischen Landesamtes für Rassewesen, Präsi dent Dr. Astel, die klinischen Institute der Universität Deutsch-nordische Berkchröbesprechungen. Am Donnerstagvormitlag eröffnete Korpsführer Hühnlein im Sitzungssaal des Deutschen Auslandsklubs in Berlin in Anwesenheit von Vertretern der Kraftfahrverbände Däne marks, Schwedens, Norwegens, Finnlands und Hollands die deutsch-nordischen Verkehrsbesprcchvngen. Errichtung einer KoperniluS-Jugendburg. , Einer aus der deutschen Wissenschaft heraus entstandenen Anregung folgend, ist tu diesen Tagen auf einer Zusammen kunft, zu der die Deutsche Gesellschaft für die Geschichte der Medizin, Naturwissenschaften und Technik und der Reichsver band für deutsche Jugendherbergen gemeinsam eingeladen hat- ten, von Männern der deutschen Wissenschaft ein „Kuratorium zur Errichtung einer Kopernikus-Jugendburg" gegründet wor den. Das Kuratorium hat sich zum Ziel gesetzt, die Mittel für eine Jugendburg zu beschafsen, die zum Gedenken an den großen deutschen Naturforscher auf dem Steinberg südlich des oberschlesischen Dorfes Köppernig errichtet werden soll, wo die Vorfahren des Nikoläus Kopernikus beheimatet waren Von Haus und Höf vertrieben. Im Rahmen der in großem Maßstab durchgesührten Mas senzwangsumsiedlungen hat die Sowjetunion mit der Aus weisung polnischer Sraatsangehöriger begonnen. Wie die Polnische Telegraphenagentur meldet, sind auf dem polnischen Grenzbahnhos Zdolbunow, der aus der Strecke Kiew—Warschau liegt, die drei ersten polnischen Familien eingetrossen, die seit dem Jahre 1930 in der Sowjetunion ansässig sind und die jetzt zwangsweise das Land verlaffen müssen. Die Familien oberhäupter und erwachsenen Söhne waren als Bergarbeiter in Postischew im Donezbecken beschäftigt. Forderungen der Armee für daS japanische Volk. Die japanische Armee hat drei Forderungen für das japa nische Volk ausgestellt, die in folgenden Punkten gipfeln: 1. militärische Ausrüstung, vor allem Mechanisierung und Motorisierung, 2. wirtschaftliche Erstarkung durch Erhöhung der gesamten Produkttonsfähigkeit und Zusammenfassung der Wirtschaftskräfte Japans, Mandschükuos und Chinas. 3. Gei stige Schulung, um die gesamte Nation zu äußerstem Opfermut emporzureißen. Weiter werden die Gefahren des Kommunis mus ausgezeigt und die große Bedeutung des Dreiecks Berlin- Tokio—Rom für die Zivilisation der Welt hervorgehoben Fette Beute. In Alt-Beelitz (Neumark) fingen zwei Fischer einen Riesenlachs von 1,30 Meter Länge und 5s Pfund Gewicht. In der Badewanne ertrunken. Ein 26jähriger Kunstmaler verlor beim Baden in der Badewanne infolge der hohen Waflertemperatur das Bewußtsein und geriet mit dem Kopf unter das Wasser, so daß er ertrank. - Eine originelle Form der — Zimmerbestellung. Znm nicht geringen Entsetzen der Beobachter ging plötzlich ein Svort- ttugzeug im Stnrzflug auf ein Hotel in Zürs in Vorarlberg nieder und warf kuH vor dem Wiederhochsteigen einen Brief ab. Der Brief enthielt eine Zimmerbestellung eines bekannten Schweizer Sportsmänns. So originell diese Bestellung sein mag — es ist nicht nötig, daß ste Mode wird! Streichhölzer nur gegen Bezugskarten! Wie verlautet, sind Streichhölzer iu Madrid so knapp geworden, daß ste die Bol- ichewisten auf die Liste der Luxusartikel setzten. Im Handel oursen Streichhölzer nur gegen Bezugskarten abgegeben wer den, die seit einigen Tagen etngeführt wurden. 104« Jahrgang Freitag, am 4. März 1938 durch dse Stellung des deutschen Films auf dem Welt markt immer besser wird. Der Erlös aus dem Export deutscher Filme hat 1937 die Höhe von 7,6 Millionen RM erreicht und zeigt gegenüber den Vorjahren eine Steigerung von etwa einer Million aus. Präsident Lehnich widerlegte dann die im Ausland aufgestellte Behauptung, daß Deutschland nach einer Filmautarkie strebe, und schloß seine mit großem Beifall ausgenommenen Ausführungen mit der Feststellung, daß der deutsche Film zu Deutschlands Weltgeltung beiträgt, und daß mit Recht von dem entscheidenden Filmjahr 1937 gesprochen werden kann, da der deutsche Film künst lerisch und wirtschaftlich auf eine gesunde und sichere Grundlage gestellt worden ist. Ein äußeres Zeichen dafür sei die am Freitag erfolgende Grundsteinlegung der Deut schen Filmakademie.' Am Schluß der Tagung hielt Spielleiter Karl Ritter einen Vortrag: „Vom Wesen echter Filmkunst". Staats politisches Ziel sei es, den Film als eine Angelegenheit der Herzensbildung und geistigen Erziehung der breiten Schichten unseres Volkes aus ein immer höheres künst lerisches Niveau zu heben. 8e«a Msderdewerillug der iächsiichen Sprache 1000RM.-PreiS im wissenschaftlichen Mundartcnwett- bewerb deS Heimatwerkes Der int Auftrag des Reichsstatthalters vom Heimat- verk Sachsen veranstaltete wissenschaftliche Wettbewerb über „Wert und Wesen der sächsischen Mundarten und ihre Entwicklung" ist abgeschlossen worden. Ans Vorschlag »es Preisgerichts hat der Neichsstatthalter der ausgezeich- aeten Arbeit von Dr. Horst Becker, Leipzig S 3, Trift- weg 63, den ersten Preis im Betrag von 1000 NM zuer kannt, der aus Mitteln der Wilhelm und Bertha von Baensch-Stiftung zur Verfügung gestellt wurde. Weitere Preise konnten nicht zur Verteilung kommen. Die Mundartenarbeit von Dr. Becker behandelt in wissenschaftlich einwandfreier und volkstümlicher Darstel lung die Entstehung und Entwicklung der bodenständigen Mundarten in Sachsen, legt gleichzeitig die Entstehung »er sächsischen Umgangssprache und der deutschen Hoch sprache im sächsischen Raum dar und weist einwandfrei nach, daß die auf Siedlungsboden erwachsene Sprache Sachsens den Grund zur deutschen Hochsprache gelegt hat und viele Jahrhunoerte hindurch in ganz Deutschland als vorbildlich, aalt. Zugleich befaßt sich Dr. Becker mit den Ursachen und der Geschichte derMinderbewertung der sächsischen Sprache feit döm 13. Jahrhundert und weist an Hand von reichen Tatsachen und trefflichen Vergleichen nach, daß durch eine Planvolle svrachliche und volkstums- hewußte Ausrichtung auch heute wieder eine Hochzucht Erreicht werden kann. Die Arbeit lehrt, daß mit den Be strebungen des Heimatwerkes Sachsey aüs sprecherzieHe- ubernehmen kann. Was noch- vor zwei Jahren infolge der Zersplitterung, trotz größter Energie, nicht in Angriff genommen werden konnte, werde heute ohne weiteres ge regelt. Nachdem Prof. Lehnich auf die Betreuung der Kammermitglieder und ihre Notwendigkeit, aus die Ar beiten zur Heranbildung von Facharbeitern, ferner aus die Frage der Urheberrechtsreform, zu der die Vorarbei ten abgeschloffen sind, hingewiesen hatte, betonte er, daß mit dem strukturellen Umbau des Films auch die Mög lichkeit gegeben sei, eine wirksame Planung der deutschen Filmproduktion durchzuführen. Weiter konnte ein außerordentlich schwieriges Pro blem in Angriff genommen werd: die Planung des Kul- turfilmschaffens. Deutschland habe aus dem Gebiet des Kulturfilms eine Höhe erlangt, die bisher von keinem Land der Welt erreicht worden sei, wie auch der deutsche Werbefilm einen unverkennbaren Aufschwung genommen habe. Davon zeugten Zahlen, die Präsident Lehnich an- sührte. Seit der ersten Jahrestagung im März 1937 kamen insgesamt 91 deutsche Filme zur Uraufführung, davon wurden 24 mit Prädikaten ausgezeichnet; zwei als staats politisch und künstlerisch besonders wertvoll („Der Herr scher" und „Urlaub aus Ehrenwort"), sechs staatSpolitisch und künstlerisch wertvoll und sechzehn Filme erhielten das Prädikat „künstlerisch wertvoll". Auch im Ausland wurden zahlreiche deutsche Filme mit Prädikaten ausgezeichnet. Der Umsatz betrug 1937 über 300 Millionen RM. gegen 176 Millionen 1932. Die Zahl der Filmtheaterbesucher beläuft sich auf über 400 Millionen gegenüber 287 Millionen 1932. Die wirtschaft liche Entwicklung bei den deutschen Filmtheatern war infolgedessen recht günstig. Zu begrüßen sei die immer engere Verbindung der deutschen Jugend mit dem Film. Auch der Technik gegenüber zeige der Theaterbesitzer in den letzten Jahren eine gewisse Aufgeschlossenheit. Die Filmaustauschabkommen mit einer Reihe von Ländern erwähnend, stellte Prof. Lehnich fest, daß die Auslandsbeziehungen sich ständig erweitern und daß da- » , ^reizeitlager für Juugnrbeiterinnen «er Jugendherbergen Sachsens und "ittö^r U.den Gaue werden auch in diesem Jahr Frei- durchgcsührt. Je zwan- im Looer U'^ einer Führerin für vierzehn Tage nm sich dort bei Sport, Spiel, ^-mgen, Wandern und weltanschaulicher Schulung in srüh- Grundlagen erfolgreichen Filmschaffens Jahrestagung der Reichssilmkamm Ein bedeutungsvolles Jahr des deutschen Filmschaf fens ist seit dem Tag vergangen, an dem Reichsminister Dr. Goebbels der Filmproduktion, der Filmwirtschaft und allen Filmschaffenden Grundsätze für den künftig einzuschlagenden Weg auszetgte. Auf diesen bedeutungsvollen Wandel konnte Staats- minister a. D. Pros. Lehnich bei der Eröffnung der Jah restagung der Reichsfilmkammer, die im Reichslagssit zungssaal der Krolloper in festlichem Rahmen stattfandj. Hinweisen. Zugleich betonte er, daß dank der Maßnahmen von Dr. Goebbels auf dem Gebiet des Filmschaffens eine Zusammenfassung der Kräfte vorgenommen und der Künstler dort eingeschaltet werden konnte, wo er die Ver antwortung, die er in Zukunft tragen soll, auch wirklich — Grunosteinleguna für die Deutsche Filmakademie Weltbild (M) Das Modell der Deutschen Filmakademie in Babelsberg bei Berlin, deren Grundstein im Zusammenhang mtt der Jahrestaguna der Reichsfilmkammer Dr. Goebbels leatei l rischem und charakterbildendcm Gebiet ein richtiger Weg beschritten wird. . ! Die preisgekrönte Abhandlung von Dr. Becker wird j in nächster Zeit im Verlag Heimatwerk Sachsen — von i Baensch-Stiftung — in Buchform erscheiner I Karl-May-SeMeie in Rathen Av Mitte Mai finden aus der Felsenbühne des Kur orts Rathen „Karl-May-Spielc" statt. Die Tatsache, daß Karl May oftmals bestimmte Motive des Basteigebictes als Vorlage seiner Erzählungen benutzt hat, war der entscheidende Anlaß dieses Planes. Die Bearbeitung des Stosses, die eigens für diese Bühne geschaffen wurde, hält sich im wesentlichen Umriß streiig an das Original des bekanntesten Werkes, das Karl May hervorgebracht hat. Die Trägcrschast der „Karl-May-Tpicle" hat der Säch sische Gemeinde-Kuliurverband in Zusammenarbeit mit oem Kurort Rathen übernommen. Im Programm dieses Sommers steht neben diesen Spielen die „Sommernachts- iraum"-Ausführnng, die im Vorjahr ein unbestrittener Erfolg geworden war, hinzu tritt eine Peer-Gynt-Jnsze- nierung.