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Weißeritz-Zeitung : 03.02.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-02-03
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-193802038
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19380203
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19380203
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Weißeritz-Zeitung
-
Jahr
1938
-
Monat
1938-02
- Tag 1938-02-03
-
Monat
1938-02
-
Jahr
1938
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 03.02.1938
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Sozialer Mittelpunkt der Welt Dr. Ley über neue Bauten der DAF. — Beitrag zur Neugestaltung Berlins Lie Deutsche Arbeitssront hat in der Tiergartenstrabe ein „Nationalsozialistisches Gemeinschaftshaus Kraft durch Freude- errichtet, das in Anwesenheit sämtlicher Amts- leiter der DAF. seiner Bestimmung übergeben wurde. Anläßlich einer Vorbesichtigung sprach Neichsorganisa- tionsletter Dr. Ley über den Sinn dieses Hauses. Dr. Ley teilte dabei mit, daß an die Stelle der bisher zumeist von der DAF. benutzten früheren Gewerkschafts- Häuser einige wenige große und monumentale Zentral bauten der DAF. treten sollen. Das Haus steht den Mit arbeitern der NSDAP, und der DAF. aus Berlin und dem Reich offen. In künstlerischer Hinsicht wird das Haus von „Kraft durch Freude-, Amt für Feierabend, betreut. In der Art der Linienführung und Innenaus stattung entspricht es dem Stil, der in ähnlicher Form in den bereits sertiggestellten Großbauten der Partei und ocs Staates entwickelt ist. Neichsorganisationsleiter Dr. Ley gab weiter bekannt, daß in dem dem Gemeinschastshans später ungeglieder ten Bürohaus vor allem die Dienststellen des Internatio nalen Zcntralbüros „Freude und Arbeit- untergcbracht werden sollen, so daß das Gemeinschastshans dann gleich zeitig zum Empfang der ausländischen Gäste dient. „Es ist unser Wunsch und Wille", so erklärte Dr. Ley, „Deutschland zum sozialen Mittelpunkt der Welt zu ma chen. Den von der ganzen Welt anerkannten Vorsprung, den mir mit unserer sozialen Arbeit und insbesondere mit „Kraft durch Freude" haben, wollen wir behalten und immer weiter ausbaueu." Dr. Ley teilte dann mit, daß in Uebereinstimmung mit dem Generalbauinspektor für die Neichshauptstadt, Professor Speer, folgende Nen- bezw. Erweiterungsbau- ten der DAF. in Berlin geplant sind: Zusammenfassung aller wirtschaftlichen Unternehmungen der DAF. und des DAF.-Verlages in einem Großbau am Märkischen Ufer^ Zusammenfassung der Bctriebsgemeinschaften und Fach ämter der DAF. in einem Erweiterungsbau in der Pots damer Straße, eine große KdF.-Zcntralstelle mit ange- gliederten großzügigen KdF.-Anlagcn und einem KdF.- Hotel und schließlich im Nahmen der neuen Universitäts- bauten ein arbeitswissenschaftliches Institut. Ein großer Zentralbau der Deutschen Arbeitsfront werde ferner spä ter einmal im Zuge der Erneuerung Münchens in der Hauptstadt der Bewegung entstehen. Schutz Ser Fügend Der Jugendliche in der Betriebsordnung Vor einem Schulungslehrgang sächsischer Betriebs jugendwalter der Gaubctricbsgemeinschaft „Nahrung uni Genuß- sprach der Gaujugcndwalter der Deutschen Ar beitsfront, Pg. Unger, über die in diesem Jahr vom Jugendamt der DÄF. in Angriff zu nehmenden Arbei ten. Eingehend ging der Gaujugendwalter anf die Erfolge der Ende 1937 durchgcfühNen Jugendschutzaktion ein. Er betonte dabei, daß die Leistuugsstciaerullgsbestrebun- gen der Betriebe keinen Anlaß geben dürsten, die Jugend zu Mehrarbeit heranznziehen. Aus die Dauer gesehen ist eine wahre Leistungssteigerung nur durch den Schutz der jugendlichen Arbeitskraft zu erreichen und zu hatten. Im Hinblick darauf hob Pg. Unger den Erlaß des Beauftrag ten für den zweiten Vierjahresplan, Ministerpräsident Göring, hervor, wonach es verboten ist, im Nahmen des Vierjahresplanes von Jugendlichen Mehrarbeit zu for- , dern. Auf Grund der intensiveren Kleinarbeit im Nahmen der Jugendschutzaktion erklärten sich viele Betricbssührer bereit, den Jugendakkord abzusch assen. In ebensovielen Betrieben stieß aber anch die Abschaffung des Jugendakkordes aus technische Schwierigkeiten. Hier muß jedoch — so betonte Pg. Unger — in diesem Jahr ein Weg gefnnden werden, der der Jugend die Erhaltung ihrer Arbeitskraft gewährt. Als Arbeitsrichtlinie für das Jahr 1938 gab der Gaujugendwalter die A u sd e h n n n g der Jugendschutz aktion vornehmlich ans das Handwerk bekannt. Der besondere Einsatz aller Jngendwatter muß weiterhin der Kerankerung der bisher verwirklichten Forderungen in der Betriebsordnung gelten. Jede Betriebsordnung soll einen besonderen Jugend-Anhang erhalten. - "" Zum Schluß wies der Redner noch einmal auf die Urlau bsforderung der Hitler-Jugend hin, die bekanntlich folgende Regelung Vorsicht: Bis zum vollen deten 16. Lebensjahr 18 Arbeitstage, im 17. Lebensjahr 15 Arbeitstage, im 18. Lebensjahr 12 Arbeitstage und bei mindestens zehntägiger Teilnahme an einem von der Hitler-Jugend geführten Lager grundsätzlich 18 Arbeits tage. Dieser Forderung müssen nunmehr, nachdem ihr durch die Großbetriebe und auch Mittel- und Kleinbetriebe entsprochen ist, alle Mittel- und Kleinbetriebe gerecht werden. — Zu betonen ist, daß die Jugendlichen hente bereits durchschnittlich 8 bis 10 Tage Urlaub im Jahr erhalten; das ist das Doppelte gegenüber der Zeit vor der Machtübernahme. Lurch Franko vereidigt Der erste Ministerrat des neuen »attonalspanische» Kabinetts Im Amtssitz des Generals Franco fand die feierliche Vereidigung der Mitglieder der nationalen Regierung statt. Der Sitzung präsidierte der Staatsches. Als Erster leistete Justizminister Gras Rodezno den Eid, mit dem die Minister schwören, dem Staatsches und Generalissi mus mit größter Treue als Minister Spaniens zu dienen. Roch der feierlichen Vereidigung begann der erst« Mini- stcrrat dcr nationalen Regierung. Dr. Leo Sei Ser Aarlimdrorgaailalioa Ueberblick über die Auslandsarbeit der Partei. Reichsorganisationsleiter Dr. Ley stattete in Beglei- rung von Hauptamtsleiter Selzncr Gauleiter Bohle nud der von ihm geleiteten Auslandsorganisatton bei NSDAP, einen Besuch ab. Gauleiter Bohle begrüßte den Neichsorganisationsleiter und gab ihm an Hand de« Arbeit des Presseamtes einen Ueberblick über die weit verzweigten Aufgaben der AO. Vorangcgangen war eir bolschewistischer PIralentum Schwindel- und Ablenkungsmanöver Valencias Die Versenkung des englischen Dampfers „Endymion" in der Nähe der rotspanischen Küste bei Cartagena, bei dcr zehn Mann dcr Besatzung ertranken, hat zu einer neuerlichen Verschärfung der Lage im Mittelmeer geführt. England will eine Konferenz einberusen, in der die Mächte, die nach dem Abkommen von Nyon de» Streife»- diettst im Mittelmeer versehen, über die sofortige Verstär kung der Kontrolle im Mittelmeer beraten sollen. Die Vertreter Englands, Frankreichs und Italiens sollen so fort in London zusammentreten, um die notwendigen Maßnahmen zu beraten. Eine englische Torpcdobootflottillc hat den ganzen Dienstag über vergeblich nach dem unbekannten Ü-Boot gesucht, von dem angeblich dcr Dampfer durch einen Tor- pedoschuß versenkt worden ist. Dieser neueste Akt rotspani scher Piraterie wird von den Machtinhabern in Valencia zu einem neuen Schwindel- und Ablenkungs manöver benutzt. Von nationalspanischer Seite wird darauf hingewiesen, daß schon wenige Stunden nach dem Untergang des Dampfers von Valencia eine Meldung über die gesamte Wett gegeben wurde, daß ein national spanisches U-Boot, in einer weiteren Meldung hieß es sogar, ein italienisches U-Boot, den englischen Dampfer torpediert habe. Bisher sei noch nicht einmal sestgcstcllt worden, ob von der Besatzung des torpedierten Schiffes ein U-Boot gesehen worden sei oder ob das Schiff aus - eine Mine gelaufen ist. Es handle sich wieder einmal i um eines der üblichen rotspanischen Manöver, Zwischen fälle, an denen man auf nationalspanischer Seite gar kein - Interesse habe, herbeizuführcn und Feindschaft zwischen den Mächten und der nationalspanischen Negierung zu säen, die sich wenigstens Mühe gäben, auch dcr Negierung Franco objektiv gcgenüberzntreten. Man müsse sich an die bis heute noch nicht wider legten Feststellung erinnern, daß sich ja in Cartagena und in Mnrcia die bekannten Einmischungszentralc» unter sowjctrussischer Führung befinden, deren Aufgabe es ist, durch Angriffe auf Fahrzeuge von Großmächten Zwischen fälle herbeizuführcn. Es sei anffällig, daß das englische Schiff in nächster Nähe des rotspanischen Kriegshafens Cartagena gesunken sei. Das lasse immerhin mit ziem- j kicher Wahrscheinlichkeit die Annahme zu, daß cs sich hicr ! wieder einmal um ei» rotspanischcs U-Boot gehandelt z habe. Von amtlicher italienischer Seite wird sestgestellt, daß sich sämtliche italienische U-Boote zur Zeit in italienschen Gewässern befinden. Die skrupellosen Anschuldigungen, daß die Versenkung des Frachters durch ein italienisches U-Boot erfolgt sei, wird energisch zurückgewiescn. Ede» zum „Endymion'-Fall Englische Vorschläge an Italien und Frankreich. Die Vertreter der Mächte des Abkommens von Nyon haben bereits am Mittwochnachmittag im englischen Außenamt eine halbstündige Sitzung abgehalten, bei der neben Außenminister Eden die Botschafter Italiens und Frankreichs anwesend waren. Die Sitzung diente der Be sprechung der Lage im Mittelmeer, die durch die Ver senkung des englischen Dampfers „Endhmion- vor dem rotspanischen Hasen Cartagena eine neue Verschärfung er fahren hat. Während der Konferenz legte der englische Außenminister, wie verlautet, den beiden Botschaftern ge wisse Vorschläge vor. Die beiden Botschafter übernähmet es, diese Vorschläge ihren Negierungen zu übermitteln. Vor Zusammentritt der Konferenz hatte Eden im Unterhaus auf Anfrage des Oppositionsführers Attlee erklärt, daß die britische Regierung wegen dieses Angriffs sehr besorgt sei, und daß der Angriff sich unter keinen Um ständen rechtfertigen lasse. Angesichts dieser „Wiederkehr dcr Piraterie" habe die britische Regierung Schritte er griffen, um eine Zusammenkunft mit Vertretern dcr fran zösischen und italienischen Regierung herbeizusühren, mit welchen beiden Regierungen Großbritannien zusammen die Flottenpatrouillen gemäß dem Nyoner Abkommen durchführe. Die britische Negierung werde gewisse Vor schläge machen, die weitere Zwischenfälle wie dcr Angriff auf die „Endymion" verhindern sollen. Eden bestätigte ferner, daß die Verstärkung dcr einzelnen Flottenpatrouil- lcn bereits erfolgt sei. Ferner wies Eden auf die zahlreichen Bombenangriffe in Spanien hin, die kürzlich stattgefundcn hätten. Die bri tische Negierung, so erklärte er, sehe die Verschärfung der Luftbombardements mit großer Sorge an, da dies zu be trächtlichen Menschenverlnsten und zn Grausamkeiten ge genüber dcr Zivilbevölkerung geführt habe. Die britische Regierung überlege daher, was für Schritte ergriffen wer den könnten, nm eine Milderung dieses Zustandes herbei zuführen. Die britische Regierung sei bereit, sich an jeden: internationalen Versuch, der diesem Zweck dienen solle, zw beteiligen. Auf eine weitere Anfrage erklärte Eden, er besitze keinerlei Information, welche die Behauptungen stütze, daß eine Anzahl italienischer Truppen nach Spanien - ginge. Die brilWen Mttelmeermanöoer In Gibraltar trafen am Mittwoch aus England - weitere Kriegsschiffe ein, die an den bevorstehenden Flot- ! tenübungen teilnehmen werden. Es handelt sich um die i drei 29 150 Tonnen großen Schlachtschiffe „R o y a l O a k , Revcnge- und „Ramillies- sowie die erst 1934 vom Stapel gelaufenen 1375 Tonnen großen Zerstörer j „Encounter", „Escapadc", „Eclipse" und „Echo". Entschiedene ZuMweisuns Feststellungen der nationalspanischcn Behörden Die nationalspanischen Behörden weisen noch einmal mit größter Entschiedenheit die dreisten Beschuldigungen > zurück, die die sowjetspanische Presse wegen der Versen- ! knng eines englischen Handelsschiffes auf der Höhe von j Cartagena gegen die nationalspanische Flotte erhebt und die von einigen englischen Zeitungen aufgegriffen wurden. Die nalionalspanischen Behörden stellen demgegen über erneut fest, daß die spanischen Bolschewisten in Car tagena eine U-Bootbasis haben, die von ausländischen Kommunisten befehligt wird. Sie weisen'ferner wiederum darauf Hin, daß die Bolschewisten von der Versenkung des Schiffes noch vor dcr Landung der geretteten Matro sen wußten, obwohl das englische Schiss keine Nadlostatton an Bord hatte. Die Bolschewisten Haven daher die Nach richt von der Versenkung bereits verbreite;, als wahr scheinlich die Zeit abgelanfen war, die für die Torpedie runa des Schiffes vorgesehcn wurde. Besuch des Reichsleiters bei der Auslandsorganisatiov der DAF., wo sich Dr. Ley vom Stand der Dmge aus diesem wichtigen und weitgespannten Arbeitsfeld der DAF. überzeugte. Prinz Bernhard dann dem Führer Prinz Bernhard der Niederlande hat gleichzeitig auck im Namen seiner Gemahlin, der Kronprinzessin Juliana dem Führer seinen aufrichtigsten Dank für die Gluck wünsche anläßlich der Geburt der Prinzessin Beatrix aus gesprochen. Großfeuer auf einer norddalmatinisihcn Insel. In der lwrddalmattnischen Jnselstadt Rab brach nachts ein schweres ^cuer aus, dem der bekannte Rcktorcnpalast sowie einige Häuser zum Opfer sielen. Das historische Stadthaus konnte mit vieler Mühe gerettet werden. Das Feuer entstand in einem Magazin, in dem entgegen den Vorschriften Benzin-, Petros cum- und Oclfässer lagerten und griff dann schnell auf den Rcttorenpalast über. Die Ortsfeucrwehr war zunächst völlig machtlos und mußte drei Stunden warten, bis von den be nachbarten Inseln Verstärkungen zur Stelle waren. Erdrutsch gefährdet ein Dorf. Im Tal des Wildbachcs vobbio in Oberitalicn, wo seit 1936 mehrere Ortschaften durch :ine ständige Bodenbcwegung bedroht sind, ist das Gestein nach :iner längeren Pause wieder ins Nutschen gekommen. 54 Häu- icr mit 235 Bewohnern von Ca di Sopra sind durch das lang same, aber unaufhaltsame Vordringen der Erdmassen gcführ- )ct nnd mußten vorsichtshalber geräumt werden. Alte Kanone explodiert. Als inan beim Frcudcnschießen anläßlich der Geburt der Prinzessin Beatrix in Gocdereede bei! Midoelharnis in Holland den ersten Schuß aus einer aus dem Marktplatz stehenden alten Kanone abgcben wollte, zersprang! das Nohr mit gewaltigem Knall. Ein junger Mann wurde ge tötet, vier weitere Personen verletzt. In Gouda wurde wäh-! rend der Anbringung der Jlluminattonskörper eine 14 Meters hohe Letter durch Sturmwind umacweht. Ein 33jähriger Mon teur wurde mit der Leiter zu Boden geschleudert nnd starb' kurz nach Einlieferung in das Krankenhaus. melden habe, ist in der Bevölkerung teilweise irrig dahin ver standen worden, als ob aus eine persönliche Behinderung im Einzelfall keine Rücksicht genommen werde. Deingegenüber be- stimmt schon die Neichsmeldeordnung, daß der Mcldepftichtige sich im Falle persönlicher Behinderung unter Angabe dcr Be hinderungsgründe bei der Abgabe der Meldung durch einen erwachsenen Angehörigen, durch seinen Wohnungsgeber oder, den Hauseigentümer ^Verwalter) oder deren erwachsene An- gehörige vertreten lassen könne. Nach den Durchführungs bestimmungen ist der Begriff „erwachsen-nicht eng auszulege,«. Jugendliche unter 15 Jahren sind in diesen Ausnahmefällen als Vertreter zugelassen, sofern sie verständig genug sind, uni zweckentsprechende Auskünfte geben und einen Auftrag an den Meldepflichtigen richtig übermitteln zu können. Sind besondere Auskünfte notwendig, so kann die Mel debehörde ebenfalls persönliches Erscheinen des Meldepflich- tigcn anordnen. Um den Meldepslichtigen Zeitverlust, Ver- dicnstaussall nnd Fahrkosten zu ersparen, werden die Polizei behörden jedoch von dieser Anordnung des persönlichen Er scheinens möglichst wenig Gebrauch machen. Sie sind angehal ten, stets zu prüfen, ob eine über den Inhalt des Meldescheins hinaus erforderliche Feststellung nicht auch im Wege schrift licher Anfrage, mündlicher Befragung durch einen Streifen beamten. oder fernmündlich erledigt werden kann. Auch aus dem Nundcrlaß spricht bereits die in dcr Relchs- meldeordnung zutagegetretene Absicht, den Volksgenossen die Erfüllung ihrer Meldepflicht tunlichst zu erleichtern, andererseits aber auch mit allen« Nachdruck aus die gewissen hafte Erfüllung der Meldepflichten zu halten. Dem Arbeiter Munde Wohnungen! Maßnahmen des Gaues Magdeburg-Anhalt Aus Anregung des Gauleiters Jordan wurde im Gau Magdeburg-Anhalt ein Verein zur Förderung des Arbeiterwohnstättenbaues gegründet, dem Vertreter der Partei, des Staates und der Wirtschaft angchören. Zweck dieser Einrichtung ist die Beseitigung der Wohnungsraum not, die Schaffung preiswerter und gesunder Arbeiter wohnungen und eine planvolle Ordnung beim Bau aller ArbeitcrwobiHtätten. „Unvekannt verzogen" verschwindet Wie die Polizei die neue Rcichsmeldcordming handhabt. Ueber die ain 1. Mai d. I. in Kraft tretende neue Neichs meldeordnung hat der Reichs- und Preußische Minister des Innern soebeir durch einen Runderlaß an die Polizeibehörden Durchsührungsbcstimmungen gegeben, in denen sür die Ueber- gangszeit, in der die Volksgenossen sich erst die Bestimmungen der Neichsmeldeordnung zu eigen machen müssen, den Meloe- behörden ein besonders hohes Maß von Höflichkeit und Hilfs bereitschaft im dienstlichen Verkehr mit dcr Bevölkerung zur Pflicht gemacht wirb Nach der neuen Neichsmeldeordnung werden z. B. Zelte nicht als Wohnungen angesehen, Wohnwagen dagegen nur dann, wenn sie ausschließlich als Ersatz sür eine Wohnung und nicht zugleich als Fortbewegungsmittel dienen. In dcr Reichsmeldcordnnng ist bestimmt, daß Personen, die auS ihrer bisherigen Wohnung auSzichen, ohne bereits eine neue Wohnung zu besitzen, der Meldcbehorde ihren Ver bleib anzugcbcn haben. Mit dieser Bestimmung sollen nie jetzt so häufigen Vermerke „Unbekannt verzogen" oder „Aus Reisen abgemeldet" beseitigt werden. Nach den Dnrchführungsbcstiin- mungrn genügt eS als Angabe des Verbleibs bei der Abmel dung, weyn der Mcldcpflichtige, der noch keine neue Wohnung besitzt, die Behörde oder die Firma, bei dcr er angcstellt ist, oder Verwandte, Bekannte oder Geschäftsfreunde dcr Melde- bchörde angtbt, bei denen ihn bis zu seiner endgültigen An meldung Zuschriften erreichen. Die Vorschrift der Neichsmeldeordnung, daß sich der Melde- Pflichtige persönlich bei der Mcldcbchördc an- nud abzu Jnsolg Plätze war fahrtsbetri Die zu Bk Erwärmuu starken Au grenze kan gängen zu eingegang, Verschiffur Leerraum vorhanden Die i gelangte o tigung km infolge de sofort wie) zum Teil Am 4 kundgebui Sachsen, i durchgcsü! ses, Ober „Reichsbe dieser Gr Reich pro Hauptamt ttunskamr die Berus Sachs, Was „Ba Lausitz ui Spree, ha nannt, au Chur-Sack mehr als nach dcr Allhicr w Chursürst! Nitterscha Städte, ft diese Ang Zittau, L> Lhurfttrsü „Dr< gebauete l Krcyse au Dreßdcn i aber Wied len von ' hat ein p weitberüh nen Zengi des Chur Nath, die pellations Rath, dm Collegium Zucht- un liche Gart gcr Zeit kostbarer Att-Drcßd worden. ' lich ab, ist 1726. ein, Invalider Atter nen. Das ätzt. Spü ürlich zu erklärte: „ ic glaube Kahr. — ne Welt i iällt zum Es gi illtern, al Dieses Si »crmag i seiner, der mnigster ' »och im N richt nnr »ern als Lin solche men, daß weiß, sie f in, und e dieser Ju geben, nic ils Mitkä jtern vern Und mal jung lige Zuge oerstehen iur Juger die gefort verehrum Wär« Schlimms alter Bai sein begii Monats, Winter h Diese spendet, l Weg des llanz tück Tages a« gleicht. 2 »n, 16.44
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