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eitzeritz-Jettung l> Tageszeitung unö Anzeiger sür Dippolöiswal-e, Schmieüeberg u. A. Peltefte Zeitung des Bezirks k Freitag, am 28. Januar 1938 104. Jahrgang Nr. 23 te sich im —- enthalt in singende. wieder in e abwärts der blaue M wölbte, >rbei über ange vor. rtten, und sie Herzen nedig an- hen nichts lag sie in* wie eine igen und ickentürme aria della , Vendra- m der am Lanale^di Maggiore. Luft. Ein flog über wcncn Be- licheu S!i- apiaschanze ui Svrnna «berarmen so liebte^ zum Fest- de Wahr- >er Musik, eten habe. Rann, der d sie nun vor einer Quartier an einem, konnte da chte davon stert. Die zer Laune Teller zu in seinem Aicken zu- n. „Unser awatte zu chemd und eiße Nelke . Nur^ie a schlagen Len ni sine I- verkiirzten tsricd von Australier hc Doppel behindert, ltachwuchs- 6:4, 3:6, lhcit abge- clo hat bc- rren Orten N. Sieben alermo ge- id Stavan- ke belgische is Turnier ziger ohne lachdem er tellt hatte. 20 Mark gestohlen — ein Jahr Zuchthaus Aus einer Geldbörse, die in einem Wandschrank lag, hatte der aus Chemnitz stammende Karl Richard Thierbach einer alten Rentnerin einen Zwanzigmarkschein gestohlen. Trotz seiner wiederholten Vorstrafen leugnete der Bursche den Diebstahl. Jetzt wurde er wegen Rückfalldiebstahls zu einem Jahr Zuchthaus verurteilt. Neuorooung der gemischten Chöre Durch die enge Arbeitsvcrbindnng des Reichsver-i bandes der gemischten Chöre, Gau Sachsen, mit der! NS.-Gemeinschaft Kraft durch Freude, Abteilung Feier-! abend, und dem Deutschen Volksbildnngswerk wurdet eine Erweiterung der Gauführung des Reichsverbandes der gemischten Chöre notwendig. Wir geben die hier durch bedingte neue, vollständige Besetzung bekannt: Gauführer: Pg. Hans Eydt, Gaurefeteni in der NS.-' Gemeinschaft Kraft durch Freude; Vertreter und Gan- prefsewart: Pg. Dr. Hans Stephan, Gausächbeärbeiter des Deutschen Volksbttdungswerkes; Gauorganisations- Wart: Pg. Walter Wagner, Gausachbearbeiter im Amt Feierabend der NS.-Gemeinschaft Kraft durch Freude; Gaukassenwart: Pg. Richard Götze, Gausachbearbeiter in der NS.-Gemeinschaft Kraft durch Freude"; I. Gauchor meister: Pg. Prof. Max Ludwig, stellv. Direktor des! Landeskonservatoriitms Leipzig; 2. Gauchormeister: Pg. Kapellmeister Herbert Burkhardt, Dresden. Dieses Blatt enthüll die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauplmannfchast, des Sladtrals und des Finanzamts Dippoldiswalde einen Ski ud mancher ib es auch äe Schwei- Der Student soll bewußt im Volk leben, er soll auf die Menschenführung und Verantwortung vorbereitet werden, er darf im Endkamps um die innere Freiheit deS deutschen Volkes nicht fehlen. Dieses Leitwort stand über dem Besuch des Reichs studentenführers, ^-Standartenführers Dr. Scheel in Dresden, dessen Höhepunkt eine große Kundgebung wurde, der neben Reichsstatthalter Mutschmann die Staatsminister Lenk und Kamps, der Leiter des Reichs propagandaamtes Sachsen, Salzmann, SA.-Obergruppen- führer Berkelmann und Koppe. NSFK.-Gruppenführer Dr. Zimmermann, Generalarbeitsführer von Alten, der Befehlshaber im Luftkreis Hl, General der Flieger Kessel ring und der Kommandant von Dresden, Generalmajor von Keiser beiwohnten. In Begleitung des Reichsstu- dentenführers erschienen sein Stellvertreter SA.-Ober- sturmbannführer Horn, der Amtsleiter für den Alther renbund deutscher Studenten, ^-Obersturmführer Steimke, SA.-Sturmführer Starke. Dresden, der Be reichsführer Mitte des Reichsstudentenführers sowie der Gauverbandsleiter des Altherrenbundes in Sachsen, Pg. Podlich. In seiner Begrüßungsansprache betonte Gaustuden tenführer Dr. Rössiger, daß mit dieser Großveranstal tung die Kundgebungen der NS.-Studentenkampfhilfe in Sachsen ihren Höhepunkt erreichten. Es gelte nun, die Einheit des Studententums in jede Fach- und Hochschule zu tragen. Gauverbandsleiter Podlich gab ein Bild von der Arbeit des Altherrenbundes in Sachsen. Es werde darüber gewacht werden, daß das nationalsozialistische Wollen im Studententum und in der Kampfhilfe unver fälscht erhalten bleibe. Gauleiter und Reichsstatthalter Mutschmann ging zu nächst in einem Rückblick auf die Zeiten des Verfalls auch im studentischen Leben ein. Die Voraussetzungen meines nationalsozialistischen Staates seien Geschlossenheit Der Gauleiter begrüßt spanische Falangisttnnen Drei spanische Führerinnen der aus der Fa^nge hervorgegangenen „Hermandad dela Ciudad Hk» Am vo", die in Deutschland weilen, um hier die EGrichtuu- gen des weiblichen Arbeitsdienstes kennenzulernen, wur den bei einem Besuch in der Gaulcitung Sachsen von Gauleiter Mutschmann begrüßt. AuzetgeupreiS: Dt« 46 Millimeter breite Mlllimeterzetle 6 Rosa.; im Terttetl die VS Millimeter breite Mlllimeterzetle 18 Rpfg. :: Anzeigenschluß: 10 Uhr vormittags. :: :: Zur Zelt lst Preisliste Nr. 5 gMg. :: Alte Ideale in der Obhut der Zugend Der Reichsstudentenführer sprach in Dresden Aus, Ser Heimat imö dem SachfeManö Dippoldiswalde. Berschicdentliche Schneeschauer am gestrigen Nachmittag und Abend und besonders auch heute Morgen haben wieder ein winterliches Bild geschaffen. Auf den Fußsteigen ist der Schnee zwar zum größten Teile wieder verschwunden, aber die Felder und Wiesen tragen doch wieder eist weißes Kleid. — An verschiedenen Stellen der Stadt ist in vergange ner Nacht von zur Zeit noch Unbekannten Unfug getrieben worden. Dippoldiswalde. Heute vormittag gegen 8 Uhr ereignete sich am Eisenbahnübergang an der Ulberndorfer Brücke ein leichter Zusammenstoß zwischen einem talwärts fahrenden Personenzug und einem Kraftwagen. Der Fahrer des letz teren hatte auf das Warnsignal der Lokomotive sofort zu halten versucht, war auf der glatten Straße aber weiter ge rutscht, so daß eine leichte Berührung mit dem Zuge statt fand. Es kam nur zu geringem Sachschaden. Reinholdshain. Heule früh gegen 3 Uhr kam es bei der Einmündung der Straße von Elend zu einem leichten Kraft fahrzeug-Unfall. Ein nach Glashütte heim fahrender Ge schäftsmann will durch das Licht eines entgegenkommenden Kraftwagens geblendet und durch den frisch gefallenen Schnee, der aber nur teilweise die Straße bedeckte, irre geführt worden sein, so daß er an einen Gartenzaun und in den Bach geriet. Es entstand nur Sachschaden. Der Fah rer des entgegenkommenden Kraftwagens wird gebeten, sich beim hiesigen Gendarmerieposten zu melden. Oelsa. Aufgeboten wurden der Stuhlbauer Erich Willi Hofmann in Oelsa und die Spinnereiarbeiterin Elsa Herta Grahl in Karsdorf; der Stuhlbauer Willy Albin Bellmann und dir Wirtschafterin Elsa Gertrud Schneider, beide in Oelsa. Altenberg. Heimatdichter und -sänger Max Nacke ist von Reichsstatthalter Mutschmann in den „Anton-Günther- Ning" berufen worden. Der Anton-Günther-Ring ist vom Heimalwerk Sachsen ins Leben gerufen worden und um faßt die anerkannten erzgebirgischen Mundartdichter und sänger. Wir freuen uns mit unserem Heimatsänger über diese Ehrung. Meißelt. In Milütz-Roitzschen gerieten die Kleider eines vorjährigen Mädchens, das sich mit einem brennenden Licht zu schaffen gemacht hatte, in Brand. Das Kind erlitt an Kopf, Händen und Beinen schwere Brandwunden, die zu einem Tode führten. Pausa. Weihe eines Ehrenmals. Zum Heldengedenktag findet am 13. März die Weihe eines Ehrenmals statt, zu der ein Ehrenausschuß unter Leitung von Bürgermeister Knoll die erforderlichen Vorbereitun gen trifft. . . Kirchberg. Mit Lehrer Fritz Loefer aus Kirchberg, der in der Leipziger Universitätsklinik im Alter von 47 Jahren nach einer schonr n Operation starb, ist ein bekannter Hiimatschrist- sieller dahingegangei, der besonders durch seine mundartlichen Berse und Erzählungen bekannt geworden ist. Annaberg. An die falsche Adresse ge kommen. In Sehma wurde ein tschechoslowakischer Staatsangehöriger feftgenommen. der bei Bauern und in Geschäften verbotene Arbeitsvermittlungen für tschecho slowakische Staatsangehörige vornehmen wollte und außerdem eine Reihe Gaunereien begangen hatte. Er wurde ins Amtsgetichtsgefängnis Annaberg gebracht. Klingenthal. Bau einer Trinkwassertal- sperre Die Frage des Baues einer Trinkwaffertal- sperre für die Orte des Klingenthaler Bezirkes ist erneut lebhaft erörtert worden. Der Wasserzufluß ist infolge der Schneeschmelze und des Regens so beträchtlich, daß in den Quellen starker Neberlanf besteht. Viele tausend Ku bikmeter Trinkwasser fließen täglich davon. Dagegen muß man befürchten, daß im Mai oder Juni, wenn die trok- kene Zeit beginnt, auch die Wasserversorgung wieder be einträchtigt wird. Man verfolgt deshalb den Plan, durch Bau einer Talsperre im Floßteich oder Wolfsbachgcbict bei Zwota die ungenutzt abfließenden Schmelzwässer in Zukunft für die Trinkwasserversorgung aufzufangen. AnzahInngöbcirüHtt Gnssparbrcnncr,. In Dresden war seit längerer Zeit ein Vertreter, na mens Dörnhöscr, tätig, der in Prtvathaushalwngen Bcstel- Mgen ans Gassparbrenner entgcgennahm. Er unterschrieb ^'cktellscheine mit seinem Namen und ließ sich alS Anzah- ! .Geldbeträge bis zu 7 Mark geben, ohne in der Lage S," lein, die Bestellungen aussühren zn könen. Nach den bts- m-.'lü" Feststellungen hat er sich in über dreißig Fällen des aenn"^ schuldig gemacht. Dörnhöfer wurde vorläufig sest- und Einheit des Volkes. Es werde scharf darauf geachtet werden, daß Standesdünkel nicht etwa irrige Meinungen oder gar Klassenkampfmethoden wieder aufkommen lasse. Der Nationalsozialismus fordere Totalität, auch im stu dentischen Leben. Nicht Protektion, sondern nur Leistung entscheide. Allein in der Volksverbundenheit liege unser Schicksal. Der Gauleiter gab dem Wunsch Ausdruck, daß das von Dr. Scheel geschaffene Werk sich zum Segen des Volkes und Vaterlandes entwickeln möge. Der Reichsstudentenführer ging von dem großen Wandel aus, der sich im Leben des deutschen Vol kes seit den Tagen der Machtübernahme vollzogen hat. Niemand habe die Einigung des Volkes mehr ersehnt als der deutsche Student. Denn für die Einigkeit und Freiheit einzutreten, sei dem deutschen Studenten von jeher ober stes Gesetz gewesen. Aus dieser Haltung heraus sei einst auch der Nationalsozialistische Studentenbund geboren worden, der den Kampf der deutschen Freiheitsbewegung an Deutschlands.hohen Schulen vorwärts zu tragen hatte. Nach seiner Betrauung durch den Stellvertreter des Füh rers sei er, so führte Dr. Scheel weiter aus, an die Arbeit der Ordnung des Studententums herangegangen. Eines habe von vornherein sestgestanden, daß eS hier nicht um das Schicksal einzelner Korporationen und Verbände und um ihre Sitten und Gebräuche gehe, son dern um die Zukunft und das Schicksal der deutschen hohen Schulen überhaupt. Es hieß, alle vorhandenen aus baufähigen und aufbauwilligen Kräfte freimachen, um sie vereint für die Neuordnung des studentischen Lebens ein zusetzen. „Alt und jung haben sich wiedergefunden", so führte der Studentenführer aus, „in der neuen nationalsozia listischen Lebensgemeinschaft unserer Kameradschaften und Alt-Herrenschaften." Auch Partei und Staat hätten daS Vertrauen zum deutschen Studenten wtedergefunden. Der Garant der künftigen Arbeit seien die jungen studentischen Kameradschaften. Sie seien Zelle der nationalsoztalisti- Wo spielt die LandcSbühnc Sachsen? Die Landesbühne Sachse» gibt in der Woche vom 1. bis 8. Februar folgende Vorstellungen: Gruppe 1: Dienstag, 1. Februar, i» Ostrau und Döbeln „Moral"; am Mittwoch, 2., und Donnerstag, 3 Februar, in Roßwein „Das vierte Gebot": Dienstag, 8. Februar, in Dresden össentliche Haupt- probe. — Gruppe 2: Dienstag, 1. Februar, in Ottendorf- Okrilla und Donnerstag, 3. Februar, in Gottleuba „Thors Gast". Ani Mittwoch, 2. Februar, in Dippoldiswalde „Spiel an Bord". — Prüfident Poetter Weidet Uebertritt in den Ruhestand r)er Präsident der Neichspostdircktion Dresden, Dr. Hein rich Voelker, »ritt wegen Erreichung der Altersgrenze mit Ablaus des 28. Februar 1938 in den Ruhestand. Präsiden, Voelker wurde an, 20. Februar 1873 in Mann heim geboren und trat am 1. September 1892 in den Höheren Postdienst ein. Von Juli 1897 bis September 1899 war er Vorsteher des Postamtes Kamerun; später nach Ablegung der höheren Vermattungsprüfung Vorsteher des Postamtes in Jerusalem. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland im April 1908 mar er in den Rcichspostdirckiionsbezirken Berlin. Tiis- scldors und Karlsruhe beschäftigt. Nm 1. April 1920 wurde er zum Postrat und am 1. April 1929 zum Oberpostrat er nannt. Am 1. April 1934 erfolgte seine Ernennung zum Prä sidenten der Rcichsvosldircktion Braunschweig und am 1. Ja- nuar 1936 zum PrUidemen der Ncichspostdirettiön Dresden Das Annaberger Wintersportfest abermals verlegt Infolge ungünstiger Schneelage muß das für Sonn- avend und Sonntag geplante Wintersportfest der Stadt Annaberg nochmals verlegt werden. Es soll nunmehr am 12. und 13. Februar abgehalten werden . Straßenwetterdienst Reichsauwoahucn schnec- und eisfrei. ReichSftrgßen schnee- und eiöfrei. Nur in höheren Gebirgslagen stellen- weise Glatteis. Straße» sind gestreu» Wettervorhrrsap« »«t Neichswetteröieufte« AaSgabeork Dresden für Sonnabend: Mäßiger bis frischer westlicher Wind. Zunächst mitt lerer BewölkungSgrad, später zunehmende Bewölkung und elnsehende NiederschlngSneigung. Etwas milder, nur noch vereinzelt leichter Nachtfrost. Wetterlage: Im Laufe deS Dienstag ist die arktische Kaltluft, welche bereits bis Schottland und Südskandi- navien vorgedrungen war, unter dem Einfluß einer von Westen herankommenden neuen Störung wieder zurück gedrängt worden. Die inzwischen cingetretene Abkühlung wird daher keine weiteren Fortschritte machen. 3», Be reiche der Azoren hat sich ein sehr kräftiges Hoch ausgebil det. ES. muß daher für dle nächsten Tage mit einer la ig> sam fortschreitenden und ostwärts gerichteten AuSbrcilung der subtropischen Warmluft gerechnet werden. l k ß Bezugspreis: Für einen Monat 2.— j - mit Zutragen; ,inzelne Nummer 10 Rpfg. - - :: Gemeinde-Derbands-Girokonto Nr. 3 :: 1 k Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. 403 - 1 :: Postscheckkonto Dresden 125 48 Z