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... ! So- ;l der daß - - _,ÄK ^s' im bu d. F< Vc Vi Nc La " Sb Iw ,5' cuu Vci 121 20 c g-r: 10 ( wer Leb Reb wer MOI Goll Hag land büch b. § u. E rich duslr Dire dcuts jche I Werl 5000 tenfab MO; Lcipzi Adolf Rom, 2. November. Die neue Universität Roms hat dem König von Italien in feierlicher Festsitzung die Würde eines Ehren-Doktors der Philosophie verliehen. Der Festsitzung wohnte das Diplo matische Korps, darunter auch der deutsche Botschafter von Hassell, bei. In seiner Ansprache feierte der Rektor die ho hen Verdienste des italienischen Königshauses, und beson ders des Königs Victor Emanuel III., der sich in der Ver- 125 000 Rubel angeeignet und das Geld verschleudert ha ben. Nicht genug damit hat das saubere Kleeblatt auch noch aus den Verkaufseinnahmen eine gleiche Summe entnom men und unkontrolliert verausgabt. Als diese Unterschlagungen bereits bekannt waren, hat -er Leiter der Handelsabteilung auch noch die beiden ver brecherischen Direktoren für ihre angeblich ausgezeichnele Arbeit durch besonders hohe Geldsummen belohnt. Alle drei sind jetzt zur Verantwortung gezogen worden. Bei zwei von ihnen handelt es sich um alte Mitglieder der kommuni stischen Partei. Ober Osm tan-6 ner > stiie, 1000r lOOO lungs den-L 750 .! einigt i-nhm »rossen Sachs, Lcipzi Sächsi Ideale zu stellen, die das heilige Geistesgut der zivilisierten Menschheit darstellen. Mögen es die hohen Vertreter der internationalen Wis senschaft ihren Mitbürgern weitersagen, daß die neuen Ge bäude der Universität Roms in dieser Hoffnung ihre Tore geöffnet haben." Die Rede des Königs, der damit zum ersten Male zur augenblicklichen internationalen Lage öf fentlich Stellung nimmt, fand starke Beachtung. A Der ordnung Kriege c für derer 1935 vol Die ordnung und Ges gewinner von Entr hinsichtliä vvrliegen gelöst we Um 1 die beim bestehend, Zukunft s Frage zu desonderei ist. Ich o wähnten ' Gemeinde^ sertigung. errichten, , diese Stätte des Geisteslebens ihre Räume, die für vornehme und ernste Studien bestimmt sind, in einem Augenblick öff net, in dem mein Land durch Ereignisse in Anspruch ge nommen ist, die sich ihm durch die höchst lebensnotwendigen Forderungen für seine Sicherheit und Zukunft aufgedrängt haben. Rom hat in jedem Zeitpunkt seiner ruhmreichen Ge schichte seine Kultursendung erfüllt. Heule schreitet Italien auf dem gleichen Wege weiter, mehr als je unter freiwilliger Aufbietung seiner ganzen Glaubens- und Willenskräfte geeint. Nichts anderes ver langt Italien, als in der Fülle seines Lebens leben zu kön nen und seine Kräfte in den Dienst iener aemeiniomen dar bis in die heutige Zeit- hinein. Zweitens weiß der König aus seiner eigenen Lebensgeschichte, aus seiner Re gierungszeit und auch aus den Ereignissen noch dieses Jal)- res, daß der weit überwiegende Teil des hellenischen Volkes zwar die Erkenntnis von der absoluten Notwendigkeit einer oom Vertrauen der Nation getragenen autoritären Staats- sührung schließlich doch in sich ausgenommen hat, daß aber das griechische Volk ein so einheitliches nationales Ganzes wie etwa das deutsche auch heute noch nicht ist. Und drit- tens ist die außenpolitische Lage neuerdings durch die Hin einziehung Griechenlands in den Mittelmeerkonflikt so schwierig geworden, daß ein außergewöhnliches Maß von Lerantwortungsbewußtsein und auch persönlichem Mut da zu gehört, in diesem Augenblick die Lenkung der Geschicke von Hellas wieder zu übernehmen. Für eine neue Verfassung scheint der gegenwärtige Regent und Ministerpräsident Kondylis bereits einen Ent wurf im Schreibtisch zu haben, wie denn dieser höchst ener gische Steuermann der griechischen Umwälzung ja inzwischen überhaupt ganze Arbeit gemacht hat. Der Sieger von der Struma war jahrelang nach dem Weltkrieg eingefleischter Republikaner. Aber dieser General, der die Republik sei nem Vaterlande kaum etwas anderes als Bürgerkriege und Zerfall bringen sah, hat selbst seine Wandlung zum radika len Monarchisten mit den Worten vor der Nationalver sammlung gekennzeichnet: „Die Worte: Republik, Freiheit, Gerechtigkeit, Gleichheit erfüllten mich seit der Schulbank, schöne Worte für Poeten und Philosophen. Aber man kann ein Volk nicht mit Worten regieren. Ich war immer Re publikaner, ich habe geradezu einen Kult mit diesem Regime getrieben, aber heute zögere ich nicht, es zu unterdrücken. Der Zustand unseres Landes erlaubt di-ien Lurus nicht mehr." L Ä Gebrü erstem: ten, bi Pionier die dr, (der ei als Ve rat Dr. kamem De Lehn ersten der Lei zum erj etwas gelegne ständige zu schas Skladan enticheid man du ob späte kommen zig Jahr men all, schaffen, Skladan: Rei Verdien Kinema Seeger lassen. ! Der Völkerbund ist ein lebendiger Organismus und wie "jeder andere lebendige Organismus muß er sich fähig zei gen. üch zu entwickeln und abzuändern. Aber dieser Wechi- muß van innen heraus kommen und muß innerhalb des Rahmens des Völkerbundes geschaffen werden. Es muß sich nm eine geordnete Entwicklung handeln. Der Völkerbund versucht eine gemeinsame und wirk same Handlung, um den Krieg zu beenden. Was Genf jetzt macht, ist ohne Beispiel in seiner Größe und Schwierigkeit. In diesen Schwierigkeiten werden alte Beziehungen und alte Freunde einer Belastungsprobe unterwarfen. Es gibt Elemente in Frankreich, die oft sehr laut sind, die mit uns in dieser Frage nicht übereinstimmen, aber zwischen den beiden Regierungen besteht eine Solidarität, die für sie als loyale Mitglieder des Völkerbundes gegeben ist. Und hieraus allein kommt es an. Und es gibt noch eine» alten Freund, mit dem wir als Mitglieder des Völkerbundes uns in Streit befinden. Der Streit zwischen dem Völker bund und Italien ist ernsthasl, aber er ist nicht ernsthafter als unsere Freundschaft. Ich habe Sie dessen versichert, daß Sie Regierung die die Absicht hat, einen dauernden und allgemeinen Frieden in der Welt herzustellen. Mißverstehen Sie die Regierung nicht, wenn sie dazu auffordert, nach dem Rechten aus dem Gebiete der Verteidigung zu sehen. Ich gebe Ihnen mein Wort, daß es keine großen Rüstungen geben wird. Ich habe klar gesprochen. Wir sind verpflichtet, den Frieden herzu- stellen, und vielleicht ist das keine leichte Aufgabe, aber wh »ebmen sie auf uns! dann überreichte er feierlich die Ehrenurkunde. Der König antwortete mit einer kurzen Rede, in er u. a. ausführte: „Es ist nicht ohne Bedeutung, Noch keine Lösungsmöglichteit Die englisch-französische Aussprache aangenheit, auch in der jetzigen ereignisreichen Gegenwart seinem Volk als überragender Herrscher erwiesen habe. Italien; Mission Ansprache des Königs Victor Emanuel Sellas MM M Zur Vollsavstimmung über die Monarchie Am Sonntag, den 3. November, wird das griechische Volk mit dem Stimmzettel darüber zu entscheiden haben, ob Georg II. auf den Athener Königsthron zurückkehren soll. Der Köpig selbst, der seit seiner Weltreise in London als Privatmann lebt, hat seine Rückkehr ausdrücklich von der Feststellung einer ausreichenden Mehrheit, für die Wieder einführung der Monarchie abhängig gemacht. An dieser Mehrheit ist nach den Ereignissen der letzten Monate in Griechenland weniger denn je zu zweifeln. Auch die maß geblichen Kreise Athens rechnen mit einer so erdrückenden Mehrheit von Stimmen für die Restauration, daß der unge fähre Zeitpunkt der Rückkehr Georgs II. und alle Einzel- heilen für seine Wiedereinsetzung ini großen ganzen bereits festgelögt wurden. Es ist ein ebenso ernster wie bedeutsamer Schritt, den die griechische Volksabstimmung für beide Teile darstellt. Das Volk der Hellenen schickt sich an, die Maßnahme der Wiederberufung eines seiner Könige nun schon zum dritten Male in der kaum hundert Jahre langen Geschichte seiner nationalen Einigung zu vollziehen. In dieser kurzen Staats- geschichte sind in Griechenland Könige vertrieben oder gar ermordet worden. Und der gleiche Zeitraum weist eine lange Liste schwerer innerer Kämpfe bis in die allerneueste Zeit hinein auf. Es ist also nach alledem begreiflich, wenn der König ein gewisses Maß von Garantien für eine gedeih liche Zusammenarbeit mit seinem Volk als Bedingung für seine Rückkehr gefordert hat. Selbst dann, wenn beispielsweise 80 oder 90 Prozent der abgegebenen Stimmen die Rückkehr des Königs ver langest, ist und bleibt diese für ihn ein Problem, das ernster Erwägung nach allen Seiten bedarf. Daß er dem Ruf der Hellenen Folge leisten wird, ist ebenso unzweifelhaft wie eine sehr starke Mehrheit bei der Abstimmung. Aber der König weiß sehr wohl, daß er in ein Land kommt, das auch heute noch wirtschaftlich an den katastrophalen Auswirkun gen des Krieges gegen die Türkei krankt und damals plötz lich di« ungeheure Menge von fast 1X Millionen überwie gend mittelloser Flüchtlinge aus Kleinasien, Konstantinopel und dem Kaukasus in der griechischen Heimat unterbringen und versorgen muhte, die Zahl dieser Flüchtlinge machte ein Drittel der Gesamtbevölkerung Griechenlands aus und stellte für das durch den Weltkrieg und den Türkenkrieg ohnehin schwer darniederliegend« Land eine unvärstellbare Belastung SowjettMche Mißwirtschaft Ein neuer großer Unkerschlagungsskandal. Moskau, 1. November. Nachdem erst in diesen Tagen in der ukrainischen Fmanzverwaltung Millionenunterschlagungen aufgedeckt worden waren, wird jetzt ein neuer Fall von Korruption in der Ukraine bekannt, der bezeichnend für die dortigen Sow- zetvertreter ist. Der bei dem Rat der Volkskommissare ge- «^^?°'?^°"°usschuß hat festgestellt, daß in der ukrai nischen Abteilung der staattichen Tabakhandelsgesellschaft de- ren Leiter und zwei Direktoren sich angeblich züm Zweck -er Woimunasbeschaffuna für diele - beiden Direktoren Gk«WMtwMen UN» Frankreich über die französischen An- regungen, die zur Zett In London vorlägen, gingen weiter. Ls sei aber keine Grundlage für ein weiteres vorgehen ge funden worden. Ls verlautet, daß sich insbesondere nichts ergeben habe, was für den Völkerbund al» annehmbar be zeichnet werden könne. Eine Information darüber, ob auch Aloisi In Genf zu den englisch-französischen Besprechungen hinzugezogen werde, sei nicht erhältlich. Zu den Besprechungen des britischen Botschafters in Rom mit Mussolini wird ergänzend berichtet, daß diese Be sprechungen der Aufklärung von Mißverständnissen gedient hätten. Die Zurückziehung einer italienischen Division aus Libyen werde in London als befriedigend angesehen. Die Tatsache bleibe jedoch bestehen, daß die britische Handlungs weise, und zwar gemäß den Völkerbundssatzungen, noch im mer in Italien falsch dargestellt werde und daß in Libyen immer noch ein Ueberschuß italienischer Truppey über die normale Stärke hinaus vorhanden sei. Es lei mehrfach darauf hingewiesen worden, daß von einer allgemeinen Entspannung und Besserung der Lage so lange nicht die Rede sein könne, als Italien sich Großbri tannien und die britischen Interessen gesondert heraussuche; daher könnten auch die Mindestvorsichtsmaßnahmen nicht abgemildert werden, die Großbritannien im Mittelmeer für notwendig halte. Umbenennung englWer Geschäfte in Roni Nach den englandfeindlichen Studentenkundgebungen und im Straßenbild Roms einige kleine Veränderungen vor- genonnnen worden. Ein zu Ehren des englijchen Thron folgers Prince of Wales benanntes Herrenmodegeschäft führt heute ein nagelneues Schild „Principe di Piemonte". Es nennt sich somit nach dem italienischen Kronprinzen. An einer Apotheke, an der sich die Wappen des englischen und des italienischen Königshauses befanden, wurde das eng lische Wappen überklebt. Eine sehr bekannte englische Kon ditorei sollte zum Schließen gezwungen werden. Als sie jedoch die italienische Fahne hißte, beruhigte sich die Menge einigermaßen. Zwei bekannte Gaststätten mit englischen Na men, „Golden Gate" und „Soda Parlour", werden eben falls schleunigst ihre Namen zu ändern haben. Die englische Botschaft ist vAz einem dichten Doppelgürtel von Carabi nieri-bewacht. Svendeulifte der WinterWrmrls Dem Wlnterhilfswcrk gingen auf der Liste Nr. 18 folgende Spenden in RM. zu: Generaldirektion der Provinzial-Feueroers- Anstalt der Nheinprovinz, Düsseldorf, 66 000: Desaka, Deutsches Familien-Kaufhaus GmbH., Hauptverwaltung u. Zweigniederlas sungen u. Emil Köster, Einkaufs-AG-, Berlin u. Zweigniederlas sung Stettin 60 000: Fritz Werner AG-, Maschinen- und Werk zeugfabrik. Berlin, 65 000: Matth. Höhner, Harmonika-Fabrik, Trossingen, 30000; Bandeisen Walzwerke AG., Dinslaken, 20 000; H. u. G. Horstmann, Verlag und Druck des Generalanzeigers der Stadt Frankfurt a. M., 18 000; Deutsche Lust Hansa AG., Berlin, 16 500; Duisburger Margarine-Fabrik Schmitz u. Loh AG., Duis burg, 15 000; Mühle Rüningen AG., Rüningen-Braunschweig, 12 000; Henkel GmbH., Fabrik Chem. Produkte, Genthin, 10000; Gewerkschaft» > Victor < Stickstosswerke, Castrop - Rauxel, 10 000; Rich Anders GmbH., Rudczanny u. Königsberg, 10000; I. G. Mouson u. Co., Fabrik seiner Pars. u. Toilettemeisen, Frankfurt am Main WltOO; Magdeburger Feuer-Vers.-Ges. 10000; F. F.-A. Schulze, Metallwarenfabrik. Berlin, 7200, Porzellansabrik PH. Rosenthal u Sohn AG., Selb, 6500 Je 6000 RM zeichneten: W. yom Nath. Kronberg; Ernst Fiammer, Heilbronn; Berliner Bürger Brau, Berlin; K,ellberg Maschinen GmbH., Finsterwalde; Glasurit-Werke M. Winkelmann AG., Hiltrup i.W.; je 5000 RM.: H. Hollentamp u. Co., Leipzig; Hessische u. Herkules-Bierbrauerei AG., Kassel; Hilbert-Mühle AG., Reichenbach; Heraeus W. C. GmbH., Hanau a. M. (weitere»; Dresdner Feuervers. Landwirtsch. Feuervers., Sachsen Allg. Feuerversicherung in Deutschland, Dres den A; I. D. Riedel-E. de Haen AG., Chem. Fabriken, Berlin; Verlag „Beamtenpresse" GmbH., Berlin; Verein zur Wahrung der Rheinschissahrtsintcressen e. V. Duisburg; K. Schrempp u. Brauerei Schrempp-Printz, Karlsruhe; Emil Busch AG.. Optische Industrie, Rathenow; Sterbekassenverein s. Reichspostbeamte, Berlin; Strunkmann u. Meister, Leinen- u. Tischzeug, Bieleseld; Magdeburger Hagelversicherungs-Ges. An den Betragen zwischen 4880 und 300 RM. sind aus dieser Liste 167 682,60 RM., an kleineren Beträgen 5847 RM. gezeichnet worden. Aus der Spendenliste Nr. 17 lind noch weit»«-» 0351 NM. cingegängen. Reformation und Kirche Kundgebung des preußischen Landeskirchenausschusses. Der Preußische Landeskirchenausschuß, der sich am Re formationstag in Wittenberg versammelte, hat eine Kund gebung erlassen, in der einleitend auf die Bedeutung der Reformation hingewiesen wird. Wiederum gehe ein Stür men und Drängen durch unser Volk und auch durch unsere Kirche. Der Sinn dieses Geschehens könne für die Kirche nur der sein, daß sie sich besinne auf das. was „fundamental" sei, d. h. auf die ihr gegebene Gabe, die ihre Aufgabe be- stimme und begrenze. Denn auch eine Kirche habe Io etwas ckkie Blut und Boden, d. h. eine Heimat und eine Geschichte, die sie selbst nicht setze, sondern durch die sie gesetzt mor den sei. Nur die Kirche könne dem Volke, für das sie da fei, zum Segen gereichen, die ihre Eigenart pflege und damit der gesamten Volksgemeinschaft, in der sie ihr Leben habe, diene. Nur die Kirche, die sich selbst treu bleibe, habe die Verheißung doppelt für sich. Alle Neuordnung 'm der Kirche, auch die vorläufige, die den Kirchenausschüssen oom Reichsminister für die kirch lichen Angelegenheiten übertragen set, könne keinen ande ren Zweck haben als den, daß der Grund- und Eckstein der Kirche, Jesus Christus, wieder vor allem Volke sichtbar werde. Die Kirche wäre pflichtvergessen und machte sich einer schwe ren Schuld gegenüber ihrem Volk und seiner Geschichte schul dig, wenn sie nicht verkündigte das ihr für das deutsche Volk aufgetragene Evangelium von Jesus Christus, dem Heiland unserer Väter und dem Heiland unserer Kinder. Der Aufruf schließt: „Wir stehest damit in der Kirche vor einem Wunder und vor einem neuen Anfang, aus dem uns Gott zu einer wirklichen Reformation führen möge. Aber die neue Zeit wird uns auch eine neue Kirche bringen, eine Kirche, die verwurzelt ist mit dem Grunde, außer dem kein Grund gelegt werden kann und gelegt zu werden braucht: Jesus Christus. Und diese Kirche wird dem deutschen Volk dienen mit dem Besten, was sie hat und mit dem sie kämpft: mit dem Evangelium, wie es Dr. Martin Luther einst wieder an das Licht gebracht hat." Genf, 2. November. Die englisch-französische Aussprache in Gens ist durch eine Unterredung zwischen Sir Samuel Hoare und Eden einerseits und dem französischen Ministerpräsidenten Laval andererseits ausgenommen worden. Man sprach hauptsäch lich über die angekündigte Erklärung, in der die beiden West mächte zu den Pariser Verhandlungen der letzten Tage und zur Sanktionsfrage im allgemeinen Stellung nehmen sol len. Diese Stellungnahme soll die Folgerungen aus dem französisch-engljschen Notenwechsel über die Anwendung von Artikel 16 ziehen und damit die Grundlage für ein gemeinsame Politik über den italienisch-abessinischen Streit hinaus bilden. Zu diesem Zweck werden Hoare und Laval wahrscheinlich in einer Vollsitzung der Konferenz das Wart ergreifen. Der Wirtschafts- und der Finanzausschuß der Sank tionskonferenz Huben hauptsächlich die Clearingfragen er örtert. In einer offensichtlich veranlaßten Meldung der „Preß Association" über die Genfer Besprechungen Hoares mit Laval wird festgestellt, daß keinerlei Entwicklung im ita- lienisch-abessinifchen Konflikt zu erwarten sei, bis die Be sprechungen zwischen Hoare und Laval in Genf abgeschlos sen seien. Der diplomatische Austausch von Ansichten zwischen