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) konnten; irend die, is Ergeb-; »s«ag:n.! Ian» und! !n wurde» m überlr- Weitzeritz-Jeilung Tüge^eitung im- Anzeiger für Dippol-iswalöe, Schmie-eberg u. A. 8.34 z.42 ißhandel - 1632: elft geb. m Salz- , Berlin rforscher 90: Der )en gest. - Bezugspreis: Für einen Monat 2.— - i mit Zutragen; einzelne Nummer 10 Npfg- ß r :: Gemeinde-Verbands-Girokonto Nr. 3 - ; Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. 403 - Postscheckkonto Dresden 125 48 « — Aetteste Zeitung des Bezirks Dieses Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amlshauplmannschaft, des StadkatS und des Finanzamts Dippoldiswalde Al. 254 Mittwoch, am 30. Oktober 1935 2 Anzeigenpreis: Die 46 Millimeter breite - i Millimeterzetle 6 Rpsg.; im Tertteil die 93 - j Millimeter breite Millimeterzeile 18 Npfg. i - Anzeigenschluß: 10 Uhr vormittags. Zur Zeit ist Preisliste Nr. 4 gültig 101. Jahrgang Hausfrau, tusik. Das Hauswirt- 1.40: Der :n Boden i. - An- lube. Ka- Arbeiter t der Bü» unkbericht Als Eiu- Z.25: Wer hwert des unk. Was - 19.30: — 20.15: beitet. — ne kleine sie Kar- kusik für rlei von ter Kin- Lrbeiter- 40 Fürst lnterhal- m; 20.15 >tcn und chtmusik.. -ie nicht meiner : Frau^ t eincrrD langen I lig wie I au, die I -rstehen licht zu nicht?- , Herr elnzu- lavtgste igen?- uf ein» ibe jetzi a zu... gebore« r Sohn der.. / men ab,- rocke zu ar, vor- >ßen. Ziel zu ratze... in einer laschen- atze ge- nsamen rm nicht ZBitil siir Miljkil im>> Brst Reichsbankpräsident Dr. Schacht, int Rundfunk! Artliches und Sachlisches Dippoldiswalde. Die erste große Luftschutz-Ver dun k e l Ungs - Uebung erlebten wir gestern. Wie ge sagt, die erste. Aus diesem Grunde haben wir die Einwoh ner auch mehr, als es z. B. in Dresden geschah, darauf auf merksam. gemacht. 3n Zukunft wird, denn die Uebungen werden sich noch öfters wiederholen, wohl weniger und auch erst kurz vor Uebung aufmerksam gemacht werden. Das Wetter war für die Uebung sehr gut geeignet. Die Nacht war schwarz, wiederholt trübte auch Regen die Sicht. Die Vorbereitungen waren mitunter schon Tage vorher, vielfach aber auch erst gestern getroffen worden. Um 19 Uhr abends erloschen sämtliche Straßenlampen, Nacht lag über der Stadt. Ein Gang durch die Stadt zeigte, daß fast alle sich bemüht hatten, die aufgegebene Pflicht zu erfüllen, hier und da freilich mit unzulänglichen Mitteln. Es genügt nicht, eine Schürze vors Fenster zu hängen, das Licht durchdringt sie; eS müssen schon dichte Decken sein, wenn es nach außen dun kel blejben soll. Auch eine dichte Rollgardine wird den Zwcch 'des Abblendcns schlecht erfüllen, da links und rechts noch Licht ungehindert durchdringt. Selbst das schwarze Papier ist bei recht starkem Licht noch durchlässig. Nicht be sonders bewährt haben sich auch die über die Lampe zu ziehenden Krepp-Papier-Lampions. Hier und da hatte man wohl auch das Fenster gut abgedichtet, aber vergessen, daß über ihm noch ein schmales Oberlichtfenster ist, wo das Licht grell durchdrang, auch an die „Lichtschleuse" war mitunter nicht gedacht worden. Wenn die Haustür sich öffnete, wurde ein breiter Lichtschein auf die Straße geworfen. Im allge meinen war man auch der Anweisung nachgekommen, zu HaDe zu bleiben, die Straßen waren schon um 9 Uhr men schenleer. Nur auf dem Marklplatze tobten sich noch eine größere Anzahl aus und liehen dabei auch das Blinken mit Taschenlampen nicht sein. Das ist natürlich ganz ungehörig. Polizei und Luftschutzwarte kontrollierten, ob der Verdunke lung überall nachgekommen war. In einigen Fällen mußten sie noch auf bessere Vorkehrungen dringen, denn je dunkeler die Umgebung ist, umsomehr tritt ein an und für sich schon leidlich abgeblendetes Fenster hervor. Als um 21 Uhr die volle Verdunkelung einsetzte, war wohl ein großer Teil der Einwohner schon ins Bett, wo aber noch Menschen auf wa ren, Licht war nur noch in den seltensten Fällen und auch da noch recht schwach zu sehen. Ganz dunkel waren Markt und Freiberger Platz und eine Reihe Straßen. Ein Flieger würde kaum noch Dippoldiswalde gefunden haben. Hatte sich das Auge an die Finsternis gewöhnt, fand man sich auch fort, an den Straßenecken halfen die weiß gestrichenen Bord steine weiter. Auch die Amtsgebäude, in denen nach. Dienst war, Post, Bahn, lagen völlig in Dunkel gehW. AeHüge hatten völlig abgeblendet, nichts sah man von der doch sonst immer so hell leuchtenden Schlange. Schlimm wars für die Autos. Sie fuhren mit Standlicht und später noch mit Blendscheiben. Der Schein war trotzdem weit zu sehen, der Fahrer aber sah beinahe nichts. Selbst die Autobusse hatten ganz abgeblendet. Keine leichte Aufgabe für den Fahrer, dann seinen Wagen mit den Passagieren hell und möglichst ohne Verspätung ans Ziel zu bringen. Erschwert wurde das Fahren noch durch den zeitweise einsetzenden Regen. Punkt 22 Hhr flammte die Straßenbeleuchtung wieder auf, die Ue- l»M war zu Ende, und auch in den Wohnungen wurde es wieder hell, es waren doch noch eine ganze Menge Bewoh ner munter. Jetzt aber „blendete" das Elektrizitätswerk vollkommen ab. Zweimal blieb auf kurze Zeit das Licht völlig weg. Die erste Hebung bei uns ist vorüber, wenn die zweite kommt, werden die diesmal noch vorhandenen „Feh ler" beseitigt sein. < ^.'"Eersporifahrt nach Oberbayern, lieber Weihnachten und Ncuiahr fahrt die RS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" in das Winkersportgebiet von Aschau und Sachrang in Oberbayern. Die Abfahrt erfolgt am Sonnabend, den 21. 12. 1935, gegen 19 Ahr von Dresden MH.) und die Rückkehr am Donnerstag, den 2. 1. 1936, gegen 20 Uhr in Dresden MH.). Voraussichtlich wer den Skikurse durchgeführt. Anmeldungen sofort an die Kreis- abtrilung Dippoldiswalde, Schließfach 20, oder an die Ortswarle „Kraft durch Freude" durch die der Preis usw. zu erfahren ist. — Reichskleintierschau Leipzig vom 28. 11. btt 1. 12. Zu dieser Ausstellung schickt die NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude-" Sonder,mge. Es fahren solche KM Hckmai>»nb,i dem 30. November, ab'Dresden <9 Uhr), Rückfahrt a- PetpM geg-n 24 Uhr und am Sonntag, den 1. Dezember, ab Dresden gegen 9 Uhr, Rückkehr ab Leipzig gegen 22 Uhr! Die Ausstellung zeigt die Lehrschauen des Slabsamkes des Reichsbauernführers u. a. Ver bände. Das Geflügel Ist mit 8000 Tieren vertreten. Die Bienen- Wirtschaft ist in einer sehr lehrreichen Gliederung ausgebaut. Reichsoankpräsident Dr. Schacht sprach im Rund- flink zum „Nationalen Spartag". Der Neichsbankprüsident führte aus: Freiheit und Brot: Unter diesen Stichworten wurden die beiden großen Ziele des National sozialismus für das deutsche Volk zusammengesaßt; sie bedeuten auf der einen Seite die Sicherung unserer politischen Selbständigkeit und nationale Unabhängigkeit und auf der anderen Seite die Beschaffung ausreichender Arbeitsmöglich- keiten, um unser wirtschaftliches Dasein zu sichern und unsre kulturelle Lebensführung aus einen möglichst hohen Stand >u bringen. Das erste Ziel, die Freiheit, verwirklicht der Nationalsozialismus durch die Mederwehrhastmachung des »eulschen Volkes; das zweite Ziel, das Brot, wird durch die «nter Führung Adolf Hitlers eingeleitete Wirtschaftspolitik zesichert. Mit vollem Recht ist bei den beiden Worten die Freiheit oorangestellt, denn es ist unmöglich, Brot zu er langen, ohne die Freiheit zu besitzen. Wir zaben es am eigenen Leib erfahren, was es für unseren Lroterwerb bedeutete, daß wir unsere politische Freiheit verloren hatten. Wir haben die furchtbare Geißel der Arbeits losigkeit in der Zeit unserer Wehrlosigkeit kennengelernt. Das marxistische System hatte geglaubt, durch Unterwürfig keit an das Ausland und durch Verzicht auf die Freiheit uns wenigstens den Broterwerb zu sichern, aber es erreichte nichts als eine Schuldknechtschaft, an der wir noch heute zu trogen haben. Die Wehrhaftmachung erst, die uns Adolf Hit ler wiedergegeben hak, sichert» nsdenBroterwerb jetzt und für die Zukunft; es gibt keine Arbeitsbeschaffung ohne Wehrhaftmachung. Diese beiden Grundlagen unseres Volkslebens stelle ich Ihnen allen vor Augen, wenn ich nun zur Einleitung des Spartages an Sie alle als Sparer das Wort richte. Denn Seidenbauvusstelluwg. Buller- und Käseschau deZiegenzüchter. Sonnlag, den 1. Dezember, größere Hundeschau. Die Kaninchen- und Pelzlierschau ist verbunden mit der Erzeugnisschau dieser Fachgebiete. Am Sonnabend und Sonntag finden Einzeltagungen Ler verschiedenen Fachschaften statt. Die Reichshahnversteigerung findet am 30. 11., um 9,30 Uhr, statt. Meldeschluß am 14. No vember, an Orlswarte „Kraft dprch Freude" oder an die Kreis- ableilung ,,K,d/F." Dippoldiswalde, Schließfach 20. ' Hievexfrauendorf. Die Arbeiten an der Straßenvex- breiierung und am Brückenbau haben in den letzten Wochen gute Fortschritte gemacht. Die beiden Vrückenwiderlager sind nahezu fertig und es werden nun bald die Eisenträger ein gebaut werden können. Infolge der Regengüsse in den letzten Tagen ist der Lickwitzbach wieder stark angeschwollen, sodaß das Wasser bald die Ufer voll ausfüllt. Reinhardtsgrimma. In vergangener Nacht wurde ver sucht, an zwei Stellen einzubrechrn. Die Täter drückten an der ersten Stelle eine Fensterscheibe ein und drangen dann durchs Fenster in den Laden, nachdem sie die im Fenster stehenden Büchsen zur Seite gerückt hatten. Sie fanden aber in der Ladenkasse nichts vor. An der zweiten Stelle gelangten sie auf gleiche Weise in den Laden und erbeuteten hier sechs Mark. - Iohnsbach. Schlechter als diesmal konnte das Weller zur Kirmes kaum sein: Winkerlandschaft mit Schneemalsche und Re gen mit Slurm, kein Wunder, wenn es niemand- wagte, auf die Kirmes zu gehen, bis auf die Kuchensänger, die sich immer wieder einsanden. Am Kirmesmonlag bot die Musikkapelle der Dresd ner Schutzpolizei ein Konzert im hiesigen Erbgerichtsgaslhos zum Besten des Winlerhilsswerks. Trotzdem im benachbarten Falken hain ein Konzert der Wilsdruffer Sladtkapelle gehalten wurde, war der Besuch noch recht gut. Reicher Beifall lohnte die schnei digen Vorträge. OG.-Leiier Voigtländer entbot Willkommens- gruß und Dank im Namen der NSV. Glashütte. Aus Anlaß der 400-Iahrfeier der Kirche, Lie nun wieder den Namen zu St. Wolsgang trägt, sand am Montag abend in derselben als Abschluß der Festlichkeiten eine musika lische Feierstunde statt. Dem reichen Inhalt der Veranstaltung nach dürfte diese Feierstunde getrost ein Kirchenkonzert genannt werden. Der Kirchcnchor, brachte zwei a-capella-Chöre und zwei ClML nüt Orgel- und SkeicherbeAeitung» deren Tert« größten-: teils Psolckworte waxen,Gehör. Aber auch solistifche Darbie tungen erfreuten di« groß« ZühSreraemelnde. Arlen, gesungen von Frau Human-Burkhardt, Altenberg, bildeten Höhepunkte. Diese Arien aus verschiedenen Bachschen Kantaten sowie eine aus Händels „Messias" von besonders wohltuendem Klang wurden von Lehrer Rochlitzer, Altenberg (Orgel) und Slud.-Assessor die Erlangung von Freiheit und Brot ist ohne die Ar beit des Sparers nicht denkbar. Sparen heißt, das, was man erwirbt, nicht sofort unk» restlos wieder verzehren, sondern es bei Sparkassen, Ban ken, Versicherungen usw. ansammeln, auf daß damit die Beschästigunosmöglichkeiten vermehrt und kapnalgüler ge schaffen werden, die uns die Arbeit erleichtern und das Leben angenehm gestalten. Wohnungen, Straßen. Verkehrs mittel, Werkzeuge, Maschinen, Fabriken, alles, was uns Erwerb und Kultur verbürgt, sind Kapitalgüter, die über den augenblicklichen Verzehr hinaus zu erarbeiten und zu ersparen sind. Diese Güler kann kein Kulturvolk missen und darum kann kein Kulturvolk das Sparen entbehren. Sparen aber kann und darf nicht eine Angelegenheit weniger Bevorzugter sein. Wenn die Erfolge des Sparers dem ganzen Volk und nicht nur wenigen Bevorzugten zu- gutekömmen sollen, so muh das Sparen Ausgabe aller Volksgenossen sein. Nur wer spart und durckx seine Ersparnisse zum Aufbau des deutschen Volkes beiträgt, hat ein moralisches Anrecht darauf, an dem wachsenden all gemeinen Wohlstand unseres Volkes teilzunehmen; er er wirbt damit aber auch das Recht, daß der Staat über seinen. Ersparnissen wacht und ihn vor Verlusten schützt. Der Nationalsozialismus hat daher den Schutz des Sparers immer wieder oorangestellt. Er hat deshalb durch die ganze Neugestaltung der Wirtschafts politik dafür gesorgt, daß die Erfolge der Wirtschaft nicht mehr, wie früher, nur einzelnen bevorzugten Klassen son dern dem Volksgenossen zugutekommen. Das ist der Sinn aller jener Gesetze und Maßnahmen, durch die der national sozialistische Staat nicht nur die Aufsicht über die Banken und Kreditinstitute an sich genommen hat, sondern durch die er die gesamte Wirtschaftsausübung unter seine Füh rung gestellt hat. Was die Wirtschaft leistet und erwirbt, soll ihr nicht genommen werden, aber sie soll die Erträge Schmid-t, Altenberg fVioline) verständnisvoll begleitet. Daß bei so einer Veranstaltung die reine Orgelmusik nicht fehlen darf, ist wohl selbstverständlich. Hier zeigte Lehrer Rochlitzer großes Kön nen.- Hervorgehoben zu werden verdient noch ganz besonders der Chor „O Herr, auf dich steht mein Hoffen" und der 121. Psalm in drei Sähen. Die Gesamtleitung lag in den Händen Kantor Fickes, Glashütte. Das Gotteshaus war zu Beginn sowie auch während der Feierstunde vom Scheinwerferlicht bestrahlt und die umliegenden Häuserfronten hatten illuminiert. Freital. Der 28 Jahre alte W. Bäger aus Tharandt, der am Sonnabend früh mit dem Kraftwagen in Braunsdorf in einen Tteinbruch gestürzt war, ist im Feitaler Krankenhaus den bei dem Unfall erlittenen schweren Verletzungen erlegen. Dresden. Am Dienstag kam es auf der Reichsstraße zir einem Zusammenstoß zwilchen einem Kraftwagen uud einem Motorrad. Ein ähnlicher Unfall ereignete sich auf der Bautzner Straße. In beiden Fällen wurden die Kraftradfahrer schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Am Abend rutschte auf der Feldherrenstraße eine 8l Jahre alte Frau aus und brach sich einen Oberschenkel. Auf der Hühndorfer Straße stürzte eine 35 Jahre aste Frau von einem einstöckigen Hintergebäude in die Tiefe, als sie während der Verdunklungsübung nach den Fliegern lehen wollte; sie zog sich außer Kopfwunden eine Wirbelsäulenverletzung zu. Löbau. In Großhennersdorf wurde durch die anhaltenden Regensäile der letzten Tage die Erde an der Eulkreischambrücke oerart allfgeweicht, daß die Oberschicht des Straßendammes in einer Wnge von 20 Metern abrutschte. Zehn Stein- säulen wurden mit Hingerissen. Zwickau. Dos Fest der Goldenen Hochzeit konnten hier am Dienstag Friedrich Otto Eckardt uud Frau feiern. Die Tochter des Jubelpaares beging gleichzeitig die Silber hochzeit, während deren Tochter die Grüne Hochzeit feiert-:. Die drei Paare wurden gemeinsam in der Moritzkirche einge- jegnet. -NW MtttkmWM kr WchMltMM Ausgabeprt Dresden für.Donkerstog: Stark auffrischende westliche Wurde. Fortdauer des un beständigen Wetters, stellenweise aber vorübergehendes Auf» Haren. Sonst wolkig bis bedeckt. Einzelne Regenfälle. Mild.