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Vie Schulungsleiter bei vr. Goebbels nt zu e- n n leb- ver- iwie. !i aller enfalls iitglie- m, ob- ergeb- utsch!>' - ha> inei du An wer ber- >pa- ittel kn ¬ itschen hierzu >d zu- > dem le des ländi- echent c noch Land- fällig in m ,l- es es il- ls weiter fortgesetzt hat. Der Dampfer, der neun Passagiere und 36 Mann Besatzung an Bord hat, hatte am Freitag den New Parker Hafen verlassen und befindet sich auf dem Wege nach Griechenland. la »r ir- en il- ur re ch >u er Pro- gen- töße eren nete hire sich I Zu En sens r. tei- di« ete, ine Li- >at. Vie Heimkehr des „Eroberers von Marokko". Marokko steht im Zeichen der großen Feierlichkeiten an läßlich der Heimkehr der sterblichen Ueberreste Marschall Lyauteys. Die sterbliche Hülle ist an Bord des französischen Kreuzers „Duplex" in Casablanca eingetroffen, ipo in An wesenheit der Witwe des Marschalls und ihres Sohnes, des Kriegsmarineministers Pietri, des Staatsministers Marin und der Spitzen der Behörden zahlreiche Feierlichkeiten statt- finden werden. Truppen aller Gattungen erwiesen dem Eroberer von Marokko die letzte Ehrung. Der Sarg mit den sterblichen Ueberrestcn Marschall Lyauteys wird nach Rabat übergeführt, wo seine endgültige Beisetzung im Lyau tey-Mausoleum stattfindet. ZmllMoömmdaur z^MMsbosttwfpmgrlos MiWWWW«UWWslWssWWUNWWWWWWWWM!WW1W»!!!!!»s!ttW ingen Zch^N > hin- n, ist onoer ; „le- , der Tat- doku- rneut is n n Der NeichslportWrer in Belgrad Relchslportsührer von Tschommer und Osten stattete in Bel grad dem Hosmarschallsamt einen Besuch ai>. wobei er sich in das Hofbuch eintrug. Sodann begab er sich zum Ministerpräsidenten und Außenminister Stoiadinowitsch und anschließend zum Mini- wayi innerhalb der Zahl der beim Hauptamt zugelassenen Aerzte beibehalten wird und jedermann also den Arzt seines Vertrauens aufsuchen kann. Und so steten wir denn am Beginn eines neuen Wer kes des Nationalsozialismus für die Volksgemeinschaft. Die Beteiligten sind sich der Größe ihrer Aufgabe bewußt. Sie wollen mit aller Liebe und mit dem festen Willen, sie im Interesse der Allgemeinheit zu lösen, an sie Herangehen. An dem deutschen schaffenden Menschen ist es nun, die Be auftragten des Nationalsozialismus nach besten Kräften in ihrer Arbeit zu unterstützen. Jeder hat sich hier als Wahrer des köstlichsten Gutes der Gemeinschaft, der Volksgesund heit als Kraftquell des völkischen Lebens, zu fühlen, und niemand darf sich dem Avvell zur Untersuchung, wenn er an «n ergeht, entziehen. P. E. Rings. Reichsminister Dr. Goebbels empfing im Propa gandaministerium die Schulungsleiter des Reichsarbeits dienste», die ihm durch den Reichsarbeitsführer Staatssekre tär H i e r l vorgestellt wurden. Der Reichsarbeitsführer wies in einer kurzen Ansprache an den Minister darauf hin, wie die Partei die Seele und das Gewissen des Staates sei, während der nationalsozialistische Staat die Stetigkeit und Festigkeit der vom Nationalsozialismus geschaffenen Ein richtungen gewährleistete. Gerade der Reichsarbeitsdienst scheine ihm dazu berufen, diese Einheit von Staat und Par tei vorzuleben, da er aus dem Boden der nationalsoziali stischen Partei herausgewachsen sei. Der Reichsminister sagte in seiner Antwort, der Reichs arbeitsführer habe in seiner Ansprache ein wichtiges Thema angeschnitten, als er von der Einheit von Partei und Staat gesprochen habe. Diese Einheit mache die Erziehung eines ungeheuer zahlreichen Führernachwuchses notwendig, um schließlich alle Funktionen des Staates von Nationalsozia listen ausüben lassen zu können, ohne die Partei ihrer Füh rerpersönlichkeiten zu berauben. Darin leiste der Arbeits dienst wertvolle Hilfe. Er müsse vor allem auch diejenigen, die vorher noch nicht durch die Schule einer nationalsozia listischen Organisation aeaanaen seien, zum Nationaliozia- WafferrM i« der Schwei» Gewaltiges Hochwasser verursacht Erdrutsche. von verschiedenen Orten der Schweiz uud auch vom Hochrhein wird gefährliches Hochwasser gemeldet, seit Sonntag regnet es im Hochalpengebiet ohne Unterbrechung. Im Gebirge der Voralpen sind in den letzten zwei Tagen Niederschlagsmengen von 50—60 Millimetern gemessen wor den. Vom 30. September bis 29. Oktober sielen Nieder schläge von 175 Millimetern, da» find 100 Millimeter mehr als die normale Oklobermenge. Am Montag führte der Föhn im Gebirge zur Schneeschmelze, was sonst im Novem ber oder Dezember eintrilt. Der Rhein ist in den letzten 40 Stunden in Basel und Waldshut stark gestiegen und hat bereits das Vorgelände überflutet. Im Kanton Glarus ist zwischen Matt und Elm durch Gesteinsniederstürze wieder einmal die Sernftalstraße verschüttet. Auch an der Klausenstraße ist durch Gesteins niederstürze der Verkehr gefährdet. Im Kanton Uri sind die Bergbäche über die Ufer getreten, so daß die Gotthardstraße an zwei Stellen unterbrochen ist. Die Reuß führt in ihrem Unterlauf ebenfalls Hochwasser. Feuerwehr und Truppen sind zur Bekämpfung der Wassersnot aufgeboten worden. In der Bundeshauptstadt stehen die niedrigen Stadtviertel unter Wasser. Keller und Läden sind mit Wasser angefüllt. In den Straßen muß ten Notstege errichtet werden. Bei Interlaken ist die Lütschine über die Ufer getreten und bat die sogenannte Sileren-Brllcke weggerissen. Da durch ist der Verkehr auf der Straße nach Lauterbrunnen unterbrach, n. Ferner wurde die Bahnlinie zwischen Zwei- lütschinen und Lütschental überschwemmt, doch konnte der Verkehr durch Umsteigen aufrechterhalten werden. Auf dem rechten Thuner Seeufer sind mehrere Bergbäche über die Ufer getreten. Aecker, Wiesen und Straßen sind mit Schlamm und Geröll bedeckt. Der Straßenbahn- und Kraftwagenverkehr zwischen Interlaken und Gunten am Thuner See ist streckenweise unterbrochen. Die Feuerwehr arbeitet unausgesetzt, um bedrohte Wohnhäuser vor Scha den zu bewahren. Im oberen Simmental wurde eine Holz brücke weggeschwemmt. Im Emmental im Kanton Bern hat das Wasser den Bahnkörper unterspült. Der Verkehr ist stellenweise unterbrochen. Infolge starken Schneefalls sind fast alle Alpenpässe vorübergehend gesperrt. MWer her MsgesNW Wenn die nationalsozialistische Bewegung in unaufhalt samem Siegeszuge es vermochte, trotz unerhörter Wider stände die Macht in Deutschland zu erobern, dann verdankt sie das nickt zuletzt der Tatsache, daß die deutschen schaffen den Menschen sich der Fahne Hitlers verschworen und trotz all der Enttäuschungen,-die sie in vergangenen Epochen er leben mußten, mit einer beispielhaften Treue und einem noch nie dagewesenen Opfermut sich im Ringen um Deutschland einsetzten Diese Haltung der schaffenden Volksgenossen ist das Kernstück der Grundlage gewesen, auf der nunmehr, nach Eroberung der Macht, der Aufbau sich vollziehen konnte und in aller Zukunft vollziehen wird. Das aber verpflichtet den Nationalsozialismus ganz besonders gegenüber der Menge jener, die in einer vergangenen Zeit voll Bitternis erkennen mußten, daß sie als nichts anderes betrachtet wurden als ein Bilanzposten in kapitalistiichen, liberalistischen oder marxi stischen Rechencxempeln. Und so ist alles, was der Nationalsozialismus als Beherrscher des Staates unternimmt, immer nur daraus abgestellt, der Gemeinschaft zu nutzen und in dieser Ge meinschaft vor allem diejenigen zu fördern, die ihr mit der Kraft ihres Körpers oder ihres Geistes dienen. Unter die sen Gesichtspunkten steht auch die neue Aktion, die die Deutsche Arbeitsfront in Verbindung mit dem Hauptamt für Volksgesundheit der NSDAP, und den Trägern der Sozial versicherung im Augenblick in die Wege leitet. Wir alle wissen, daß die schaffenden deutschen Menschen in der vergangenen Zeit in einer Weise im Wirtschafts- und Betriebsleben bewertet und angefaßt wurden, die nicht nur den einfachsten Gesetzen der Achtung der Menschenwürde widersprach, sondern die auch volkspolitisch durch nichts zu rechtfertigen war. Einem Raubbau an den körperlichen und geistigen Kräften aller Schaffenden trat an die Seite eine Handhabung der Gesundheitspolitik, die, rein negativ wir kend, sich nur darauf beschränkte, entstandene Schäden nach Möglichkeit zu beheben oder zu lokalisieren Selbstverständlich hat der Nationalsozialismus in dem Augenblick, da er die Macht in der Hand hatte, keinen Augenblick gezögert, auch auf diesem Gebiete grundsätz liche Aenderungen anzubahnen. In einer einheitlichen Steuerung der Gesundheitsführung des deutschen Volkes und der damit Hand in Hand gehenden Umstellung innerhalb der Äerzteschaft schuf er die Grundlagen zum neuen deut schen Gesundheitsdenken. Er bereitete damit auch jene Ak tion vor, die nun zur Hilfe und zum Besten für alle schaf fenden Volksgenossen eingeleitet wird und in deren Durch führung die großartige Organisation der Deutschen Arbeits front die technische Seite der Angelegenheit bestreitet, wäh rend das Hauptamt für Volksgesundheit 20 000 besonders qualifizierte Aerzte zur Verfügung stellt, die die Unter suchungen der Mitgliedes der DÄI. vornehmen. Nun soll aber niemand denken, es ginge uns darum, Minderwertigkeiten auszusieben und die Volksgemeinschaft etwa nach Gesundheitsstufen zu klassifizieren. Vielmehr wollen wir durch diese Feststellung des allgemeinen Stan des der Volksgesundheit und seine Festlegung in den kom menden Gefundheitsstammbüchern erst einmal die Stärke unserer Volkskraft erkunden und dann jedem Mittel und Wege weisen, wie er sich selbst zur eigenen Freude und damit zum Nutzen auch der Gemeinschaft nicht nur weiter hin auf dem Stande seiner Gesundheit und Lebenskraft zu erhalten vermag, sondern wie es ihm möglich ist, diesen stand ständig weiterzuentwickeln. Hier betrachtet sich der Nationalsozialismus als Treuhänder an der Gesundheit je des Volksgenossen, und der Wille zur Hilfe steht In dieser Aktion obenan. Es ist in Aussicht genommen, alle Mitglieder der DAF. zu erfassen. Zunächst aber ist die Gesundheitsuntersuchuna für die Jahrgänge 1910/11 vorgesehen. Selbstverständlich bleibt hier nicht nur der Grundsatz der Vertraulichkeit ge wahrt, sondern es wird auch dafür Sorge getragen, daß dem Volksgenossen, der sich zur Untersuchung stellt — die Kosten iragen die Sozialversicherungsanstalten —, nicht nur kein Verdienstausfall entsteht, sondern daß er auch die Möglich keit hat, ohne große Unbequemlichkeiten sich der Untersu chung zu unterziehen. Hier werden die Matter der DAF. und die nationalsozialistischen Aerzte Hand in Hand ar beiten, um so zu erreichen, daß sich die gesamte Aktion rei bungslos vollzieht. Wesentlich ist auch, daß die freie Arzt- lismüs erziehen. Was Erziehung ausrichten könne, das sehe man zum Beispiel daran, daß die Bevölkerung alter Gar nisonstädte ganz allgemein sich durch soldatisches Denken und soldatische Haltung auszeichne, ohne dafür andere Vor aussetzungen mitzubringen als die Bevölkerung anderer deutscher Orte ohne Garnison. Es sei immer Aufgabe eines guten Erziehers, die bösen Anlagen eines Menschen zu un terbinden und seine guten Anlagen zu entwickeln. Daß das deutsche Volk auch böse Anlagen besitze, habe sich im Novem ber 1918 gezeigt. Wie gute Anlagen in ihm seien, habe es im August 1914 bewiesen. Ob das deutsche Volk nationalsozialistisch sei und bleibe, das hänge von der systematischen unausgesetzten Erziehung ab. Diese Erziehung dürfe nicht in Theorien steckenbleiben, sondern die Ideale müßten in der Praxis vorgelebt werden. Darin müsse eine Tradition geschaffen werden. Ob der Arbeitsdienst in hundert oder zweihundert Jah ren über eine ebenso feste Tradition verfüge wie heute etwa schon die Armee, das hänge von der Arbeit der Männer ab, die heute die Grundlagen dafür schaffen müssen. In dieser Arbeit aber werde der Arbeitsdienst stets die Unterstützung des Ministers finden. Sport Der polnische Fußballmeister in Dresden geschlagen Am Reformationstag weilte der polnische Fußballmeister, Ruch Bismarckhütte, in Dresden und trat zu dem vereinbarten Rückspiel dem Dresdner Sport-Club gegenüber. Die Dresdener hatten bei ihrem Spiel in Bismarckhütte einen 2:1-Sieg davon getragen und konnten jetzt vor 8000 Zuschauern einen nrrdicn- ten Sieg von 2:0 erringen: zur Halbzeit stand das Spiel 0:0. Fußball im Gau Sachsen Am Reformationstag sanden in Sachsen mehrere Vorfüh rungsspiele statt. In Bautzen stand eine Bczirksmannschaft der Oberlausitz einer Dresdner Ligamannschaft ohne Spieler des Dresdner SC gegenüber. Die Dresdner waren zwar über legen, hatten aber alle Mühe, einen 3:0-Sicg Hcrauszuholen, weil sich die Bautzner sehr gut schlugen. Rach Leipzig hatte der Bezirk Dresden eine Bezirks- mannschast gesandt, die nicht besonders glücklich ausgestellt war; sie wurde von der Leipziger Bezirksmännschast glatt mit 8:0, Halbzeit 2:0, geschlagen. InPlauen kam es zu einem slotten Spiel zwischen einer Mannschaft des Vogtlandes und einer solchen aus Westsachsen; die Vogtländer waren leicht überlegen und siegten sicher mit 3:0. In Chemnitz besiegte eine Chemnitzer Auswahlmann schaft eine Nachwuchsmannschaft nach verteiltem Spiel mit 5:3, während in Lauter eine Mannschaft des Erzgebirges über den Kreis Zwickau mit 6:3 die Oberhand behielt. In Z w ickau wurde eine Krcisllasscnmannschaft von einer Zusammenstellung Meerane/Glauchau 4:0 geschlagen. Am gleichen Ort blieb eine Zusammenstellung SC Planitz/FC 02 Zwickau über eine zu sammengestellte Mannschaft des Zwickauer SC und des ÄsL Zwickau mit 6:0 siegreich. In Zwönitz schlug eine Auswahl mannschaft des Erzgebirges eine Elf Stollberg/Thalheim mit 4:2. Ein Auswahlspiel in Cranzahl erste gegen zweite Klasse endete 5:4. In Meerane verlief ein Gesellschaftsspiel zwischen dem SC 07 und 06 Crimmitschau 3:3. Slasfelmeisterschaflen des Gaues Sachsen Am Sonntag wurden anläßlich eines Stasfeltages im Dresdener Eüntzbad die Staffelmeisterschaften des Gaues V» Sachsen entschieden. Den Löwenanteil sicherte sich Poseidon Leipzig mit vier Meistertiteln; nur eine Meisterschaft fiel nach Dresden, und zwar in der Kraulstaffel für Männer über 4 mal 100 Meter an den Dresdner Schwimm-Verein, der überraschend über Poseidon Leipzig und Stern Leipzig siegte. Die Ergebnisse: Kraulstaffel für Manner 4 mal 100 Meter: 1. Dresdner SV 4:24,5; 2. Poseidon Leipzig 4:27,5; 3. Stern Leipzig 4:28. BruMaffel für Frauen, 3 mal 200 Meter-Mei- fterfchaft für V. o. W., dem SV Nossen zugesprochen; Brust- staffel für Männer 4 mal 200 Meter Ä. o. W.: 1. VfB Reichen bach 13:02; Lagenstaffel für Frauen 100, 200, 100 Meter: 1. Poseidon Lemzig 6:00; Lagenstaffel für Männer 100, 200, 100 Meter: 1. Poseidon Leipzig 5:21; Kraulstafsel für Frauen 3 mal 100 Meter: 1. Poseidon Leipzig 4:10^4; Kraulstaffel für Frauen 3 mal 100 Meter V. o. W. dem SV Rosien -ugesprochen; Kraulstaffel für Männer 3 mal 100 Meter. Klasse Ila: 1, Neptun Dresden 3:33: Bruststaffel für Frauen 4 mal 100 Meter, Klgsie Ila: 1. Pouzei-SV Dresden 6:51,4; Kraulstaffel für Männer 4 mal 200 Meter: 1. Poseidon Leipzig 10:06,6; Kunstspringen Klasse 1. Männer: 1./Weih, Neptun Dresden, 14t 2t Punkte im Alleingang. Allerlei Neuigkeiten Zwei Arbeiter durch Blitzschlag getötet. Bei einem Ge witter schlug der Blitz in einen Neubau in der Strand- straße in Cuxhaven ein. Zwei im Keller beschäftigte Ar beiter wurden auf der Stelle getötet. Ein dritter Arbeiter wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus ge bracht. herrenloses Schiff in der Ostsee. Nach einer Mittei lung des Lotsenkapitäns in Malmö treibt der schwedische Motorsegler „Alfhild" aus Soelvesborg herrenlos in der Ostsee. Der Motorsegler hatte am Donnerstag voriger Woche Figeholm in Schweden mit einer Holzladung ver lassen. Am Sonnabend scheint das Schiff in den heftigen Nordoststurm geraten zu sein und ein Leck erhalten zu ha ben. Die vierköpfige Besatzung verließ das Schiff, da Ge fahr für sie bestand, etwa 30 Seemeilen östlich der Insel Bornholm mit Rettungsbooten. Sie wurde von dem Dampfer „Odin" geborgen. Jüdische Betrügereien unter arischem Decknamen. Die Mainzer Kriminalpolizei ist einem großangelegten Schwin del der jüdischen Weingroßhandlung S. Heymann Söhne auf die Spur gekommen. Unter Androhung der Entlassung ist ein Angestellter dieser Firma gezwungen worden, unter dem Decknamen Fritz Porsch L Co. eine „arische" Schein firma zu errichten, die sich aber ganz in jüdischen Händen befand. Die jüdische Firma verkaufte geringe Landweine als Oualitätsweine bekannter rheinischer Lagen und erzielte da bei Gewinne bis zu Vierhundert vom Hundert. Die Preis listen wiesen Preisunterschiede von 40 bis 60 o. H. zu Un- günsten der „arischen" Firma auf. Das gleiche Manöver wurde mit Weinbrand und Kirschwasser ausgeführt, wobei ein und dieselbe Sorte mit sechs verschiedenen Qualitäts unterschieden und Preisen in den Handel gebracht wurden: Zwei der Inhaber, Karl und Heinrich Heymann, sind ver haftet worden. Die Verhaftung des dritten Inhabers steht bevor. Die Geschäftsräume und Keller wurden versiegelt. Brand in einem Londoner Filmatelier. In einem Filmatelier im Londoner Stadtteil Twickenham brach Feuer aus, durch das der ältere Teil der Anlagen der Film Stu dios. Ltd. teilweise in Asche gelegt wurde. Es gelang der Feuerwehr, nach verhältnismäßig kurzer Zeit des Brandes Herr zu werden. Der Sackschaden scheint nicht beträchtlich zu sein, da die meisten Aufnahmen in dem im September v. I. für 400 000 Pfund erbauten neuen Atelier gemacht werden. Wilkins bereilel seine Südpolreise vor. In Magallanes (Südchile) ist der Polarforscher Hubert Wilkins eingetroffen. Er trifft dort die letzten Vorbereitungen für seine neue Süd- polreise, die er in Begleitung von Lincoln Ellsworth unter nehmen wird. Feuer auf einem amerikanischen Frachlbampfer. Der 5838 Tonnen große amerikanische Frachtdampfer „Exarch" teilte durch Funkspruch mit, daß seine Steuerung durch einen Brand beschädigt worden sei und daß er sich 750 Mei len östlich von Nem Park befinde. Da die „Exarch" seit dem nicht mehr um die Hilfe der in der Näbe befindlichen Schiffe nachgesucht hat, nimmt man an, daß Zie ihre Reise