Volltext Seite (XML)
W, üb, dui oer nie Bei an Uni Wa steh Lad ten und durc unte lütso Berl recht Ufer Schl, Kraf Ihm arbei den c brück Hal ! ist st sind s LI wittei straß« beiter wurdi bracht lung Motoi Ostsee. Woche lassen. Nordo den. ! fahr f Bornh Dampf Ii Mainz del dei auf die ist ein dem D firma, befand. Oualitc bei Gei listen v gunsten wurde ein un untersch Zwei d haftet r bevor. Bo Filmate aus, du dios. Lb Feuerm Herr zu zu sein, v. I. fü werden. Ml (Südchib Er trifft polreise, nehmen Aem 5838 Toi teilte du einen Bo len östliä dem nicht Schisse ni ltowno denkt nicht an riurränderung sowjetveyürden wollen den Widerstand der Arbeiterschaft ;egen das Stachanow-System durch Verhängung schwerster Strafen brechen. melgeblet nachgewiesen, in wie hohem Grade es trotz aller litauischen Wahlfälschungen deutsch ist — schlimmstenfalls hätte also dieses Gericht mindestens drei deutsche Mitglie der und selbstverständlich deutschen Vorsitz haben müssen, ob wohl selbst ein einziges litauisches Mitglied dem Wahlergeb nis vom 29. September (über 80 Prozent memeldeutsch!^ nicht einmal gerecht geworden wäre. In diesem über 80 Prozent auch heule noch deutschen Memelland soll also jetzt eine rein litauische eigens hierzu berufene Behörde feststellen, daß alle bisherigen und zu künftigen litauischen Matznahmen und Verordnungen dem Memelstatut entsprechen und datz alle rechtmäßigen Akte des — vielleicht! — demnächst zusammentretenden Memelländi schen Landtages dem Statut selbstverständlich widersprechen! Anderes Ist von Litauen nicht zu erwarten, das bisher noch nicht einmal den Termin der ersten Sitzung des neuen Land tages anberaumt hat, obwohl dieser am 2g. Oktober fällig gewesen wäre. Während Litauen nach außen, und vor allen Dingen gegenüber den Garantiemächten den Anschein vorzutäusch^N versucht, als wollte es die verlogenen Versicherungen hin- 'sichtlich der Beachtung des Memelstatuts wahrmachen, ist nunmehr die Basis geschaffen, von der aus die Kownoer Machthaber auch den letzten Rest der Memelautonomie „le gal" beseitigen können. Der englische Außenminister, der erst vor wenigen Tagen im Unterhaus entgegen allen Tat sachen sein Vertrauen auf die Kownoer Regierung doku mentierte, dürfte sehr bald von derselben Reaiernna erneut widerleat werden. Goethe-Medaille sür Bruno Kittel Berlin, 31. Oktober. Der Führer und Reichskanzler ha! dem Musikdirektor Bruno Kittel in Anerkennung seinei Verdienste um die Pflege des deutschen Gesanges du Goethe-Medaille für Wissenschaft und Kunst verliehen. An läßlich der 100. Aufführung der 9. Sinfonie von Beethoven durch den Bruno Kittelschen Chor am 30. Oktober über reichte der Reichsminister für Volksaufklärung und Propa ganda, Dr. Goebbels, diese Auszeichnung Bruno Kitte! mit einer kurzen Ansprache nach Beendigung des Kon zertes in der Philharmonie. NonbrcinOcndurg. 8000: Alle Leipziger LebensversschS- nmgsgrs a. K-gcnseU., Leipzig, 7500-, Eiektricitäts-Lieserungs-Ges Berlin. AbleiUmg Elektrizitätswerk. Rostock. 6000. Je 3000 RM zeichneten: Allgem. Häuserbau AG., Berlin. Franz Prasse, Leder-Werte, Waida: Ostpreußische General-Land- schaits-Direklion, Königsberg: Deutsche Messingwerke, Carl Evcr- kuig AG-, Berlin: Degea AG.. (Auerges.), Berlin lwcitere): Mar garinewerk Kebr. Facher, Eidelstedt-Sulzbach (1. Rate); Ueber- landwcrk Oberlchlesien AG., Neiße: Leipziger Feuer-Versicherungs- Anst., Leipzig: Richter u. Schädel GmbH., Bauaussührungcn. Berlin. An kleineren Beträgen sind aus der Spendenliste Nr. 17 118 375 NM gezeichnet worden. Mehrheit für die neue spauWe Begierunu Madrid, 31. Oktober. Da» spanische Parlament hat der neuen Regierung, in der bekanntlich nur die beiden radikale» Minister Lerroux und Rocha durch zwei andere Mitglieder der gleichen Par teien erseh» sind, mit 1SZ gegen 17 Stimmen das vertrauen ausgesprochen. 18 Radikale haben sich der Klimme enthal ten. Ferner hat das Parlament einen Sonderrichter zur Untersuchung des Bestechungsskandals Strauß bestellt. Auflösung des polnische» Begierungsbloas Warschau, 31. Oktober. Der polnische Reaierungsblock, dem sämtliche Partei gruppierungen des Pilsudski-Lagers angehörten und der di« Grundlage aller bisherigen Kabinette von 1926 ab bildete, hat sich durch eigenen Beschluß aufgelöst, nachdem er seine Aufgabe — Schaffung der neuen Staatsverfassung und Li quidierung des Parteiensystems — vollständig erfüllt hat. die Herstellung einer Verbindung mit der Somali-Front zu erreichen. An der Somali-Front herrscht zur Zeit gleichfalls leb hafte Tätigkeit. Nach italienischen Verlautbarungen ver läuft die Frontlinie gegenwärtig über Gerlogubi, Schelawie, Toderai, Jet, Ual Adai. Der itatteuWe Heeresbericht Die italienische vom Ministerium für Presse und Pro paganda herausgegebene Verlautbarung Nr. 32 hat folgen den Wortlaut: „Am 29. Oktober fanden Zusammenstöße von Patrouillen auf der in den letzten Tagen von unseren Truppen erreichten Linie statt. Dabei wurden bewaffnete Abessinier in die Flucht geschlagen. Der Dediac von Chire und einige Würdenträger der gleichen Provinz stellten sich den Militärbehörden in Adua, um ihre Unterwerfung zu vollziehen. Die Fliegertätigkeit an der Somali- und Eri trea-Front ist normal. Die Organisation des Straßenwesens ist jetzt vollendet." LlWllM Ms AlWlo Die Kampslage in Abessinien Der bisherige Vertreter Abessiniens in Paris und beim Völkerbund, Tekle Hawariate, ist in Addis Abeba eingetrof fen. Hawariate, der den Wunsch hatte, das Kommando über ein Armeekorps zu übernehmen, wird nicht an der Front Verwendung finden. Er wurde vielmehr vom Kaiser mit der Durchführung eines Sonderauftrags betraut, der sich nicht auf Europa beziehen soll. Hawariate wird die abes sinische Hauptstadt bereits in den nächsten Tagen wieder verlassen. Bel dek letzten ltalienischen Fliegerangriffen an der Ogaden-Front wurde die Stadt Magalo mit Bomben be legt. Meldungen, wonach Makalle bereits von den italie nischen Truppen erobert worden sei, entsprechen, wie auf abessinischer Seite versichert wird, nicht den Tatsachen. Man hält es aber nicht für ausgeschlossen, daß die Italiener Ma- kalle im Zusammenhang mit größeren Gefechtshandlungen in Kürze erreichen, da das Vorgelände und die Stadt selbst von den abessinischen Truppen befehlsgemäß geräumt wur den. Vie abessinische Verteidigungslinie zieht sich auf den Höhen unmittelbar südlich von Makalle den Geva-Fluh ent lang bis zur Einmündung in den Takasse und weiter über Jelaca bis in» Aussa-Gebirge hin. Der Kriegsberichterstatter des DNB. ist von einer fünftägigen Besichtigungsreise an die im äußersten Nord- i westen gelegene Setit-Front nach Asmara zurückgekehrt § Nach seinem Funkspruch wird am Setit-Fluß von italieni schen Eingeborenentruppen eine Verteidigungslinie gehal ten und jeder Versuch der Abessinier, einen Flußübergang zu erzwingen, vereitelt. Die abessinischen Streitkräfte ha- den in dieser Gegend mehrfach Vorstöße versucht. Beson j ders schwere Kämpfe fanden bei Om Ager in der der Nähe der Sudan-Grenze am 8. und 9. Oktober statt. Die Abessinier wollten den Uebergang über den Seist erzwingen, sie wurden jedoch mit schweren Verlusten zurück geschlagen. Von italienischer Seite verlautet, daß die Ver luste der Verteidiger verhältnismäßig gering gewesen seien. Seither liegt dieser Frontabschnitt unter ständigem Ge wehr- und Maschinengewehrfeuer. Dem erfolgreichen italienischen Vormarsch bei Entiscio wird im Hauptquartier große strategische Bedeutung beige- messen, da er die früher bestandene Einbuchtung der Front ""geglichen und außerdem den abessinischen Truppen die Möglichkeit genommen habe, sich in der Rahe von Adua und Adigrat festzuseheu. Runmehr sind italienische Linqe- Ä-«^^.^"ktruppenabteilungen damit be schäftigt, die Möglichkeiten eine, Ruhbarmachung der Kara- wanenweae sestzustellen und dam« die Vorbedingungen für einen wetteren Vormarsch de» ttuken italienischen Flügel- unter General Santini sicherzustellen. ' Makale und Umgebung sind von abessinischen Truppen, deren S ärke jedoch nicht festzustellen ist, besetzt,, Alle An zeichen prechen dafür, daß die ltalienischen Streitkräfte oemnäch t den Vormarsch auf Makale antreten werden, um Maschinengewehre gegen Streitende Schwere Unruhen in einem amerikanischen Bergwerksbezirk. Rew Zock, 31. Oktober. In Mannington (Kentucky) kam es zu blutigen Zusammenstößen zwischen Polizei und organisierten Grubenarbeitern. 700 der Gewerkschaft an- gehörende Grubenarbeiter erschienen auf Last- und Per sonenkraftwagen unvermutet in dem Ort und versuchten, in eine Kohlenzeche einzudringen, die Nichtorganisierte Ar beiter beschäftigt. Lin versuch der Grubeiwolizei, die Angreifer durch Tränengas abzuwehren, mißlang. Die Arbeiter drangen weiter vor. Aus der Menge wurden angeblich etwa 200 Revolverschüise abgefeuerl. Darauf antworteten die Beam ten mit Maschinengewehrfeuer. Fünfzehn Personen wur den verwundet, davon zwei schwer. Da weitere Unruhen befürchtet werden, wurden eine Maschinengewehrabteilung der Rationalgarde sowie Kavallerie nach Mannington be ordert. Als vor wenigen Wochen die litauische Regierung ihren Plan der Errichtung eines sogenannten Statutgerichtes in Memel bekanntgab, wurden auf Grund zwölfjähriger Er fahrungen mit litauischen Methoden sofort Befürchtungen laut, daß hier die Möglichkeit der Beseitigung der letzten Reste des Memelstatuts gegeben sei, zumal über die Be setzung des Gerichtes von Kowno aus nichts bekqnntgege- ben wurde. Jetzt stellt sich heraus, daß die vier Rich ter vom litauischen Staatspräsidenten bereits ernannt sind, und zwar handelt es sich ausnahmslos um Litauer! Die ses Gericht soll also in Zukunft entscheidend sestzustellen haben, ob Gesetze und Verordnungen der litauischen Regie rung, des litauischen Memelgouverneurs und — der Me- melreaierung sich mit dem Memelstatut vereinbaren lassen. Hinsichtlich des Memelgebietes kann außer dem litauischen Innenminister und dem Memelgouverneur nur der Landes präsident des Memelgebietes Klage bei dem Gericht erheben. Aus alledem geht schon genügend hervor, was das Me melland von diesem eigens gegen das Memeldeutschtum ge schaffenen Gericht zu erwarten hat. Wäre dieses Gericht rechtmäßig zusammengesetzt, so könnte seine Arbeit der Be ginn der Befreiung des Memellandes von litauischem Ter ror und dem ganzen litauischen System der Vertrags- und Rechtsbrüche werden, die Kowno im Verlauf von zwölf Jah ren angehäuft hat. So aber ist diese Justizbehörde, die ihren Namen „Statutgericht" wie einen neuen Hohn auf Recht und Gerechtigkeit trägt, nichts als übelste Genfer, d. h. französische Schule. Erst am 29. September bat das Me- BMlommUare gerüffelt wie die Bauern in der Ukraine ausgeprehl werden. Moskau, 31. Oktober. In einer aussehenerregenden Verordnung des Rollen der Volkskommissare der Sowjetunion wird der Bundes kommissar für die Finanzen, Grinko, wegen mangelnder Kontrolle der ukrainischen Finanzverwaltung gerügt, dem ukrainischen Jinanzkommissar ein scharfer verweis erteilt und eine Reihe von hohen Beamten der Finanzoerwaltung abgeseht und dem Gericht übergeben. Der staatliche Kontrollausschuß hat, wie in der regie rungsamtlichen Verordnung sestgestellt wird, in der Finanz verwaltung der Stadt Charkow und des Charkower Ge biets grobe Unregelmäßigkeiten, die Erhebung von zusätz lichen Steuern und Abgaben aus eigener Machtvollkommen heit, d. h. die wirtschaftliche Ausplünderung der Bevölke rung und die unkontrollierte Verausgabung von mehreren Millionen-Rubel entdeckt. Der Charkower Sowjet hat außer den üblichen Steuern die Bauern des Gebiet» mit zusätzlichen Abgaben für jedes Pfund verkaafter Lebensmittel, für die Verpachtung von Markträumen, selbst für die Genehmigung zum Aushangen von Ladenschildern und zur Instandsetzung der Häuser be legt. Aus den eingenommenen Geldern sind dann „Son- derfonds" gebildet worden, die zur „Belohnung besonderer Verdienste" verschiedener hoher Beamter dienten. Auf diese Weise haben sich die Leiter der Finanzver waltung eine Quelle geschaffen, aus der sie sich gegenseitig dauernd Belohnungen „bewilligten". Darüber hinaus sind von ihnen aber auch insgesamt S,6 Millionen Rubel aus den staatlichen Mitteln verschleudert worden Da eine Kon- irolle seitens des ukrainischen Finanzkommissarlats oder des Moskauer Bundeskommissariats nicht ausgeubt wurde, konnten diese Machenschaften zwei Jahre lang getrieben werden. «tNwIiter Ardelt,Wem Die Durchsetzung des Stachanow-Systems in der sowjet russischen Industrie hat zu neuen politischen Morden und Mordversuchen geführt. Nachdem dieser Tage aus Gorki die Ermordung eines „Stoßarbeiters", der das bei der Ar- deiterschast verhaßt« neue Arbeitssystem einführen wollte, gemeldet worden war, berichtet jetzt die „Iswestija" von einem neuen Fall aus Stalino (Südost-Ukraine). Dort wurde der Propagandist der Stachanow-Bewegung, Zechnow, oon vier Bergarbeitern erschlagen. Die Leiche wurde ver- charrt. Aus der gleichen Stadt wird ein Mordversuch m dem Leiter einer Kohlengrube gemeldet. Auch hier war 2?r Tater ein „Saboteur der Stachanow-Bewegung". Die Bon gestern bis heute Line 25 000-Mark-Spende der Stad» Leipzig. Aus Anlaß der Woche des Deutschen Buches fand in Leipzig, dem Mittelpunkt des Deutschen Buchhandels, im Gewandhaus ein Festabend statt, der als Ausdruck des stol zen Bewußtseins von dem Wert und der Anerkennung des deutschen Buches gewertet werden kann. Im Auftrage des Oberbürgermeisters machte der Leiter des Städtischen Kul turamtes davon Mitteilung, daß die Stadt Leipzig als Buchstadt auch in diesem Jahr einen außerordentlichen Bei trag von 25 000 Mark zur Verfügung stellt. Diese Summe soll dazu dienen, die Städtischen. Büchereien einschließlich der Büchereien in den Städtischen Schulen mit Büchern zu versehen, deren innerer Wert nach nationalsozialistischer Auffassung sie zur Anschaffung besonders geeignet macht. vor einer Amnestie in Polen. Im polnischen Justizministerium wird eine Amnestie verordnung vorbereitet. Nach ihr sollen, wie Regierungs blätter mitteilen, gewöhnlich« Verbrecher, die zu Strafen bis zu einem halben Jahr Gefängnis verurteilt sind, Straf erlaß erhalten. Den Verurteilten, die Gefängnisstrafen bis zu 1 Jahr erhalten haben, soll die Hülste der Strafe erlassen werden. Bei politischen Vergehen' soll dio Strafe erlassen werden, wenn sie nicht »kehr als 1)4 Jahre Gefängnis be trägt. Sie soll auf die Hälfte gekürzt werden bei Strafen bi» zu drei Jahren Gefängnis. Ein neue; Rezent Reue Vorschläge zur Lösung des Ostasrikaproblems? Paris, 31. Oktober. „Petit Journal" will aus einer nicht genannten aus ländischen Quelle genaueres über die Vorschläge zur Lösung des Ostafrikaproblems erfahren haben, die den Gegenstand s oon Besprechungen zwischen englischen und französischen Kolonialsachverständigen gebildet haben sollen. Nach dem ,Petit Journal" könnte man sogar dem Glauben verfallen, Daß die Vorschläge in diesen Besprechungen ausgearbeitet worden sind. Inzwischen liegen freilich schon aus London Meldungen vor, aus denen hervorgeht, daß es sich um ita lienische Entwürfe gehandelt hat, die von englischer Seite rls nicht diskutabel bewertet worden sind. Trotzdem verliert die Meldung des „Petit Journal" nicht an Interesse, denn lie hat symptomatifchen Wert. Das Blatt entwickelt folgen des Projekt: „Man wird eine Unterscheidung zwischen dem amha- rischen und dem nichtamharischen Abessinien machen. Das erstere wird unter die Kontrolle des Völkerbundes gestellt werden. Danach ergeben sich folgende Punkte: 1. Verwaltung: Ein italienischer Berater beim Regus, italienische Lokalgouverneure oder italienische Berater in den Randprovinzen und besonders westlich von Addis Abeba. 2. Armee: Einrichtung eines Fremdenlegion-Systems, das die Aufstellung italienischer Einheiten und zum Teil ita lienischer Truppenteile gestattet. Z. Gebietsbestimmungen: harrar bleibt bei Abessinien; Ogaden wird Italien zugesprochen; im Tigre und Danakil werden Grenzberichligungen vorgenommen, die wahrschein lich darauf Hinzielen, die von Italien gemachten Eroberun gen zu bestätigen. 4. Abessiniens Zugang zum Meer: Man wird vom Frei hafen-System absehen zugunsten eine» Korridors. Es schein» aber noch nicht entschieden zu sein, ob dieser durch italieni sches, französisches oder englisches Gebiet gehen soll." EnMch-sranzöfischer Lustbeistandspatt? Der pariser Berichterstatter der Londoner „Rew Lhro- nicle" will von gutunterrichleter Seite erfahren haben, dah zur Zeit wichtige Besprechungen zwischen Paris und Lon don über die Möglichkeit einer gegenseitigen Luftunter stützung im Gange sind. Diese Besprechungen seien eine Folge des kürzlichen englisch-französischen Notenaustausches über den gegenseiti gen Flottenbeistand im Falle eines Angriffes. Frankreich sei nun gewillt, den Engländern eine aktive und sofortige Zusammenarbeit in der Luft im Falle eines Angriffes zu versprechen. Es sei aber gleichzeitig bemüht, die Verhand lungen zu erweitern, um die Garantie eines sofortigen briti schen Lustbeistandes, wenn Frankreich angegriffen wird, zu erhalten.