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'Ncf.' Lettlnnch W dW 1S. Z^w^r welche Siege der Abes- Die Rege- Sonnenaufgang Monduntergang 1492: Kolumbus entdeckt Amerika; er landet auf Guanahani (Westindien). — 1852: Der Musikschriftsteller und Volks liedforscher Mar Friedländer in Brieg geb. tgest. 1934). — 1896: Der Komponist Anton Bruckner in Wien gest. (geb. 1824). — 1924: Das Zeppelinluftschiff „LZ. 126" verlässt Friedrichshafen zur ersten Fahrt nach Amerika. Namenstag: prol. und kath.: Maximilian. Adua durchgeführten Aktion sind die Verluste sinier, auch unter den Führern, schwer gewesen. Ser „Baler der Deutschen Musikanten" Zum Z50. Geburtstag Heinrich Schütz' am Oktober. Heinrich Schütz, noch im Resormationsjahrhundert ge boren, ragt unter allen Musikern als der größte und bedeu tendste bis In Pie Gegenwart unserer Tage hinein. Die in Weltbild (M.) Albert Wethsesse' aufführte. Nach dem Studium der Theologie und Litcratur- kunde forderte ihn seine Landesherrin auf, die schöne Stimme ausbilden zu lassen und dann als Hof- und Kam mersänger in ihren Dienst zu treten. Durch die fürstliche Unterstützung absolvierte Methfessel einen zweijährigen Stu diengang bei einem berühmten Gesangslehrer in Dresden und erhielt dann die zugesagte Hofanstellung, die er elf Jahre versah. Ein Ruf folgte dem anderen. In Hamburg bildete der Künstler als Musikdirektor vom Jahre 1824 ab selbst Gesangsschiiler aus; 1832 treffen wir ihn als Hofkapell meister in Braunschweig. Ein Gehörleiden zwang ihn be reits nach weiteren zehn Jahren zur Aufgabe dieser Stel lung. Es ist ein Zeichen der hohen Seelcnkraft Mcthfessels, daß ihm die daraus erwachsenden Sorgen nichts anzuhaben vermochten. Ja, selbst als der Tod ihm die geliebte Gattin — die Sängerin Luise Emilie Lehmann — frühzeitig ent riß, als er selbst fast erblindete durch den „grauen Star", arbeitete er mutvoll als Komponist weiter. Denn sein Geist war willig! Und als der Körper vollends schwach war und der Künstler im Alter von 84 Jahren einen Schlaganfall erlitt, mit einer Sprachlähmung als Folge, war er — der hochgemute — froh, als er nach kurzer Besserung wieder an leine Freunde Briefe mit halber Stimme diktieren konnte. Im März 1869 starb der fast blinde und taube Meister, den in den letzten Wochen immer stärker Melodien aus unsicht baren Konzerten — man denke an Robert Schumann, dem ss ebenso ging — erfreut und erheitert hatten, im Arme der Tochter mit diesen Worten: „Mir ist heute so urweltlich zu mute! — Horizont, darunter Wasser — endlos, gestaltlos!" Albert Methfessel ist weniger und mehr gewesen als ein großer Tonmeister! Weniger — denn seine Kantaten und Oratorien, Sonaten und Choräle sind vergessen worden. Den Namen Albert Methfessels trägt ein höherer Beruf, als die akademische Berufung es ist! Den Beruf, die Volksseele su erfüllen und zu erheben, hat Methfessel in schweren Not- jeiten bestens und getreu erfüllt. Deshalb ist er mehr als mancher Großmeister. E r war es, der Lieder komponierte, die heute noch das deutsche Herz in aller Drangsal der poli tischen Geschehnisse durchjauchzen: „Der Gott, der Eisen wachsen ließ", „Stimmt an mit Hellem, hohem Klang!" E r gab uns heitere und ernste Weisen wie „Bemooster Bursche zieh ich aus", „Was tönt durch Feld und Auen?", „Stehe fest, mein Vaterland", „Mein Lebenslauf ist Lieb und Lust", die einst viel gesungen wurden. Der große Volkstums forscher Riehl sagt von unserm Dichter-Komponisten, der sich des Volkes Sprache und Sang zu eigen gemacht hatte: „Methfessel trug die Gemütsstimmung der Zeit — der Frei heitszeit! — in seinem ganzen Wesen und war dadurch be fähigt, sie auch im Liede so naiv und klar auszusingen." Hören wir diesen Deutschkundler weiter! „Jener volkslied mäßige Grundton des echten Burschengesanges, wie er wäh rend und nach der Erhebung des Jahres 1813 von Musikern wie Weber, Berner, Methsessel, von komponierenden Dich tern wie Arndt und von komponierenden Studenten wie Binzer, Follen und Hämisch völlig naiv angeschlagen wurde, ließ sich später mit aller Kunst nicht wieder nachahmen. Der Quell des Volksliedes sprudelte damals überhaupt reicher als lange vorher und nachher." Ein bedeutendes Zeugnis der volksdeutschen Seele Meth fessels ist sein um die Befreiungskriege entstandenes Kom mersbuch. Riehl sagt wiederum über dieses Werk: „Vater lands- und Freiheitsliebe, Liebeslust, Freundschaft und toller Humor klingen aus diesen Gesängen heraus und in aller Herzen wider." Methfessel selbst gibt dieser Sammlung studentischer Lieder, die er gereinigt und bereichert hat, fol- gende Worte als Vorrede mit auf den Weg: „Dieses Buch war eine Frucht der deutschen Burschenschaft in Jena, jenes merkwürdigen, unvergeßlichen Vereines, mit dessen hervor ragendsten Führern mich innigste Freundschaft verband." nach Text und Sangesweise in seiner Seele erblüht: „Hinaus in die Ferne mit lautem Hörnerklang!" Jubelnd wieder holten alle Jungburschen die Verse, aus denen wirklich „der Freiheit Hauch gar kräftig durch die Welt" wehte; und opfer froh, hingabebercit übertönten sie den Klang der Guitarre, als Methfessel feierlich, ernst und kündungsfroh abschloß: „Und wer den Tod im Heilgen Kampfe fand. Ruht auch in fremder Erde im Vaterland!" Dieses Lied allein aus schwerer Zeit genügt, den Na men des Dichters und Komponisten unsterblich zu machen! Aber auch zahlreiche andere Gaben verdanken wir diesem Manne, der als kerndeutscher Sproß im „grünen Herzen Deutschlands", in Thüringen, wurzelt. Vor nunmehr 150 Jahren wurde Albert Gottlieb Methfessel in Stadtilm im Fürstentum Schwarzburg-Rudolstadt als Lehrer- und Kan torsohn geboren. Schon der Zwölfjährige komponierte Kirchenmusik, die der Vater in der heimatlichen Stadtkirche lung des Verpflegungsdienstes und die Verbindung zwischen Heer und Etappe wird eifrig fortgesetzt. Französische Truppen in Diredaua In Dschibuti ist eine französische Truppenabteilung von 43 Offizieren und 1000 Mann eingetrosfen. Weiter ist eine Abteilung von 200 französischen Kolonialsoldaten- mit Ma schinengewehren in Diredaua eingetroffen, um nötigenfalls den Schutz der Angestellten der französischen Eisenbahnlinie zu übernehmen. Zwei italienische Fluazeuge, die an der Bombardierung von Gerlogubi in Ogadsn teilgenommen hatten, sollen einer Havas-Meldung aus Addis Abeba zu folge in der Luft zusammengestoßen sein. Einzelheiten dar über fehlten noch. Schließung des Suezlanals MgeiÄM? Wie Reuter aus Alexandrien meldet, wird dort am Freitag eine große Parade von über 10 0H0 Mann britischer Truppen, Matrosen und Seesoldaten stattfinden, die infolge des italienisch-abessinischen Konflikts in Alexandrien zusam mengezogen worden sind Wie Reuter aus Kairo meldet, hat das ägyptische Kabinett einen Kredit von 200 000 Pfd. für den Kaus von Kriegsmaterial und Munition bewilligt. Die Käufe sollen in England getätigt werden. VerlMuWeu auf MMa In Malta sind drei italienische und ein britischer Staats angehöriger wegen angeblicher Spionage von den britischen Behörden verhaftet worden. Die Polizei veranstaltete Haus suchungen in den Büros mehrerer Schiffahrtsgesellschaften, die in geschäftlicher Verbindung mit italienischen Linien standen. Ein führender maltesischer Schiffahrtsagent, der zu einem Verhör auf die Polizeidirektion gebracht worden war, regte sich so sehr auf, daß er vom Schlag getroffen wurde und starb. Der südafrikanische Finanznünistcr Havenga erklärte, einer Reuter-Meldung zufolge aus einer öffentlichen Ver sammlung, daß die Union ihre Fieischlicferungen an die italienischen Truppen einstellen müsse, wenn der Völkerbund Sühnemaßnahmen gegen Italien beschließe. Der von Ha- vrnga erwähnte Vertrag umfaßt Lieferungen von 5000 Ton nen Fleisch auf die Dauer'won drei Monaten. den Bann seiner herben, großen, tiefen Kunst geraten sind, zählen nicht mehr nach wenigen Hunderten, sondern nach vielen Tausenden. Eines scheint uns freilich mit der Ver breitung Schützscher Kunst nicht Schritt gehalten zu haben: die Kenntnis der Persönlichkeit dessen, den nicht Ueber- schwang, sondern ein wohlabgewogenes Urteil bereits vor einem halben Jahrhundert „einen der edelsten Söhne Deutschlands" genannt hat. Schütz' eigene Zeit hat ihn als solchen gesehen. Wenn sie ihn als den „Vater der deutschen Musikanten" pries, neigte sie sich nicht nur vor seinem über ragenden Können, sondern ebenso vor der zur Ehrfurcht zwingenden menschlichen Persönlichkeit. Wer bis zum Kern seines Wesens vordringt, der erkennt unschwer, wie hier alles geformt und gestaltet ist durch die Kraft einer an den Quellen seiner Zeit gespeisten Frömmig keit. In einer vom Gift der Eitelkeit zerfressenen Zeit ein innerlich demütiger Mensch, der nie zum eigenen Ruhm, son dern zum Lobe des Höchsten seine Werke schafft. In den Notjahren des 30jährigen Krieges und in der für ihn nicht geringeren Not der Nachkriegszeit ein Sänger, der wie sein Zeitgenosse Paul Gerhardt die Sonnigkeit echten Glaubens ausstrahlend, fest und unbeirrbar mit dieser Gläubigkeit da steht in aller Drangsal seiner Tage. Das Glück einer jungen Ehe zerbricht ihm nach nur sechsjährigem Bestände. Einsam wandert der Witwer Hinfort 47 Jahre durchs Leben. Seine Lieblingsschöpfung, die Dresdener Hofkapelle, gerät in Ver fall, nicht zum wenigsten durch die Schuld des zum Schützer der Künste nicht geschaffenen sächsischen Kurfürsten. Und es ist, als ob vor Schütz' Augen auch die neue Zeit der Musik, die er hinaufgeführt hatte, dem Tode zur Beute würde. Nichts von dem allen bringt aber den in sich selbst sicheren Meister innerlich aus dem Geleise. Ueberall grüßt ihn sein Gott. Diesen zu loben, ist auch sein Amt. Und so läßt er über seinem Notenschrank die Worte anbringen: „Lobet und preiset den Herrn, so hoch ihr vermöget! Er ist doch noch höher. Preiset ihn aus allen Kräften und lasset nicht ab, noch werdet ihr's nicht erreichen!" Will man nach Beispielen suchen, wie die Bibel nicht nur unter den schlichten Menschen, sondern auch in der gei stigen Oberschicht des deutschen Volkes Charaktere geprägt hat, dann vergesse man nicht diesen Meister, der in einem großen Teil seiner Werke vor uns hintritt als ein musika lischer Bibeldeuter und -erklärer, wie ihm nur ganz wenige an die Seite gestellt werden können. Und bei all diesem Schaffen immer die eine Zielsetzung auf die Gemeinde hin, als deren Glied er sich weiß, der er dient, frei von der kon- fessionalistischen Enge vieler seiner Zeitgenossen. Und nicht zuletzt ist er der warm vaterländisch fühlende Deutsche, der wohl zweimal über die Alpen wandert, um von italienischer Kunst zu lernen, und da auch lernt, der aber sich nie an fremdes Wesen verliert und grunddeutsch bleibt in seinem Wesen und in seiner Kunst.' Schütz' Werk ist von mannigfaltigster Art. Er ist der Meister und Schöpfer der ersten deutschen Oper. „Daphne" wurde 1627 auf Schloß Hartenfels zu Torgau uraufgeführt. Allein heute ist ihre Musik verschollen. Ein ähnliches Schick sal erlitt das Ballett „Orpheus und Eurydike". W,eit we sentlicher ist sein kirchenmusikalisches Schassen. Er vertonte Psalmen, schrieb Messen, Motetten, Kantaten, Passionen und eine ergreifende Vertonung der Weihnachtsgeschichte. Seine bedeutendsten Werke wurden noch zu Lebzeiten des Meisters in dem Sammelwerk „Symphoniae sacrae" zusammengefaßt. Uns ist heute bewußt: Schütz' Musik paßt nicht in Zeiten innerer Flachheit, darin vermag sie nicht Wurzel zu schlagen. Es mag als ein gutes Zeichen gedeutet werden, daß unsere Zeit diesen deutschen Kunstler wieder aufleben ließ. Nach den letzten in Addis Abeba von der Nordfront eingelroffenen Meldungen sollen nachts Adua und Adigrat von den abessinischen Truppen nach einem blutigen Guerilla- kampf zurückerobert worden sein. Die italienischen Truppen waren bereits damit beschäftigt, sich in den von ihnen be setzten Städten einzurichten, als die abessinischen Soldaten übersallsartig angrifsen. Die Verfassung der abessinischen Truppen sei ausgezeichnet, ihre Führer seien kaum in der Lage, sie zurückzuhalten, da sie ständig angreisen wollen. Ls bat demnach den Anschein, als ob die aus der Hauptstadt cm die Truppen ergangenen Weisungen, sich zurückzuziehen und den Gegner ins Gebirge zu locken, von den örtlichen Le,ch'.shabern nicht immer durchgesührt werden können. Die Nachricht von der Einnahme der Stadt Adi Laie in Eri trea ist bisher unbestätigt. Die Wiedergewinnung Adigrats ist inzwischen auch von englischer Seite bestätigt worden. Nach englischen Informa tionen sotten in der Nähe Aduas heftige Kämpfe staltgefun- dcn und die Italiener ebenso wie bei Adigrat sehr schwere Verluste erlitten haben. Auch bei ihrer Offensive aus Aksnm seien die Italiener auf heftigen Widerstand gestoßen. Lie abessinische Gegenbcwegung in Eritrea hat sich bestätigt. 15 000 Reiter sollen eingefallen sein und die Bahnlinie, die von Massaua aus ins Innere des Landes führt, bedrohen. Die Abessinier werfe» sehr große Trnppenw.assen nach dem Norden. Nahezu 200 VW Monn sollen zumeist in NechtmLr- schen herangeführt werden. Der italienische Vormarsch in der Provinz Ogaden soll verhältnismäßig schnell vor sich gehen. Angeblich sollen die Italiener bereits fast die Hälfle der Strecke zwischen der Grenze von Somatiland und der Stadt Djidjiga in der Nähe vor: Harrar erreicht haben. UeMeuWer HssreMrW Der Heeresbericht, der ani Mittmochmittag vom italie nischen Propogandaministerium herausgegcben wurde, kün digt keineriei neue militärische Ereignisse an. Der Bericht hat folgenden Wortlaut: Der gestrige 8. Oktober mar aus der ganzen Front ruhig, ausgenommen kleinere Patrouillenstreisen auf der vom Eingeborenen- armcekorps gehaltenen Linie. Die Fliegerei, die südlich von Makale bis zur Furt des Takazze vordrang, hat nicht ent decken können, daß feindliche Truppenzusammcnziehungen in Bildung begriffen sind. Bei der von dem 23. Eingsbarenen- bataillan bei Amba Scbat am Vorabend der Einnahme von 12. Oktober. 6.18 Sonnenuntergang 17.14 6.44 Mondaufgang 16.48 Gewäh Der )ie A n vöhrum l5. Sept md ohr Dip, gegenw Buchbin Prüfunc M e i st e — y die Pfl jahre zr und Gc rcgunge scllen a scnüerS sammlm eindruck werden, daher a Trophäe und dies besonder — 3 bis Deze abzufang bäume a führt we gungen Frühjahr weil sons den Erfo die im ( Eiche, B kommt e bei Wän zu verwe düng Le< lanbw. p Dri im Elbc stand dc hiesige Stand i zeit kan An lung ist men. E hatte fri sichern» Versiche durch 6 sich von zurückge Versiche Dohn abschnitt Müglitzl legschaft bewegun die Bele höht. D Bahnhos beiden E deS neu« Luftbad Felsmass Lei ausge penprop also all, Parteigi haben, i gabenge wurde r daß in wohner Wohnun 10500 L Zugruni gen unt Fehlbedc lichen T< Wagner- Menfchei mällen e Börse Mitteldeutsche Börse in Leipzig vom 9. Oktober 1935 Bei stillem Geschäft und größerem Angebot gingen die Kruß meist nach unten. Dresdner Albumin zogen um 2^ Dr. Kur 3 Prozent, die Eenukscheine von Albumin um 4 M. Bhotoge nüsse um 10 M, Pittler Maschinen um 4 Prozent an. Thüringei Gas 2,5 Prozent schwächer. Rentenwerte unverändert. Berliner Effektenbörse. Die Umsätze am Aktienmarkt der Berliner Effektenbörse vom Mittwoch waren durchweg klein. Die Tendenz war zu Beginn vor wiegend schwächer, da weiterhin Abgaben erfolgten, doch konnte sich im späteren Verlauf dann eine leichte Erholung durchsetzen. Am Montanaktienmarkt war die Haltung nicht einheitlich, die Zu- und Abschläge gingen bis zu etwa 1,25 Prozent. Von Braun kohlenwerten waren Bubiag mit — 2 Prozent stärker gedrückt. Ka lipapiere gaben OL bis 1,25 her. Bei den chemischen Werten lagen die Abschwächungen unter 1 Prozent. Elektropapiere tendierten zumeist schwächer, gebessert waren Gesfürel plus 1 Prozent, Sie- mens L Halske plus 0,5 Prozent. Dt. Atlant. Telegraphen plus 1 Prozent. Stärker gedrückt von den sonstigen Werten waren Aschaf fenburger Zellstoff mit — 2.5 Prozent. Dortmunder Union mit — 4 Prozent, erholt Bremer Wolle plus 2 Prozent, Am Geldmarkt erforderte Blankogeld bei reichlichem Ange bot 3 bis 3,25 Prozent. Der Privatdiskontsatz wurde um 0,12 aus 3 Prozent herabgesetzt. Devisenkurse. Belga (Belgien) 41,96 (Geld) 42,04 (Brief), dän. Krone 54,39 54,49, engl. Pfund 12,18 12,21, franz. Franken 16,375 16,415, holl. Gulden 168,03 168,37, ital. Lira 20,24 20,28, norm. Krone 61,16 61,28, österr. Schilling 48,95 49,05, poln. Zloty 46,81 46,91, schwed. Krone 62,80 62,82, schweiz. Franken 80,90 81,06, span. Peseta 33,94 34,00, tschech. Krone 10.305 10.325, amer. Dollar 2,488 2.49. Reichsbanl-Ausweir Nach dem neuen Ausweis der Reichsbank hat das Noten» lnstitut im Berichtsabschnitt eine ziemlich kräftige Entlastung er fahren, die mit dem Rückfluß von 42,1 v. H. der Ultimo-Septem ber-Beanspruchung der voriährigen Entlastung von 43,7 v. H. nicht -viel nachsteht. In geringem Umfange haben zu dieser Ent lastung noch Zeichnungen auf die Reichsanleihe beigetragen. Die gesamte Kapitalanlage hat sich um 244,0 aus 4682,4 Mill. RM ver ringert. Der gesamte Zahlungsmlttelumlaus betrug am Stichtag 6093 Mill. RM gegen 6264 in der Vorwoche. Der Goldbestand er scheint infolge von Abgaben der Reichsbank an die Industrie zu gewerblichen Zwecken um 0,46 aus 94,3 Mill. RM vermindert; auch die Devisen baden um 1,01 auf 4,50 Mill. RM abgenommen, wobei es sich um die Befriedigung dringenden Einsuhrbedarss handel» Es siegt immer und notwendig dir Begei sterung über den, der nicht begeistert ist. Nicht die Gewalt der Arme, noch die Tüchtigkeit der Waffen, sondern die Kraft des Gemüts ist es, erkämpft! Fichte. Adua Mülkerobert? Auch Adrigrat wieder in abessinischem Besitz