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Sv! Nicht« der zweiten Erit«g«ass> Wacht Kreisbauerntage in ganz Sachsen — Landesbauerntag 1SZ6 in Lhemnih In den kommenden Wochen halten die Kreisbauern- schäften der Landesbauernschaft Sachsen ihren Kreisbauern tag ab. Nur die um Chemnitz liegenden Kreisbauernschaften sehen von dieser Veranstaltung ab, weil sich der Landes- bauernführer entschlossen hat, den Anfang des nächsten Jah res stattfindenden Landesbauerntag in Chemnitz abzuhalten. Deshalb wird das Führerkorps der in Frage kommenden Kreisbauernschaften Gelegenheit haben, seine Parolen für die weitere Arbeit dort zu empfangen. Die jetzt stattfindenden Kreisbauerntage werden nicht, wie sonst, Massenversammlungen darstellen sondern ernste Arbeitstagungen und damit nicht nur organisatorisch son> dcrn auch inhaltlich das werden, was der Landesbauerntag für die Lanoesbauernschaft und der Reichsbauerntag für den gesamten Reichsnährstand ist. Den Kreisbauerntagen kommt in diesem Jahr eine um so größere Bedeutung zu, als durch sie den Ortsbauernsührern zugleich das Rüstzeug vermittelt werden soll für die zweite Erzeugungsschlacht: diese stellt an den Willen und die Tatkraft jedes einzelnen Bauernfuyrers gerade in der vordersten Linie noch größere Anforderungen als die erste. Infolgedessen ist allerengster Zusammenschluß zu gemeinsamer Arbeit erforderlich, damit die vordersten Stoßtrupps sich geschlossen und einheitlich diszipliniert einsetzen können. Die Kreisbauerntage sind somit der letzte Ruf an alle Kämpfer der vordersten Linien; sie soll diese rüsten mit dem Wissen um das zu erreichende Ziel und sie stärken im Glauben an die Erreichbarkeit dieses Zieles. Für die zweite Erzeugungsschlacht, die das in der ersten Erreichte sichern soll und darüber hinaus uns auf den Ge bieten, auf denen die volle Nahrungsfreiheit noch nicht erreicht ist, ein gewaltiges Stück vorwärtsbringen muß, ist die vollste Einsatzbereitschaft eines jeden erforderlich. Wo und wie er seine Gefolgschaft einzu setzen, was er dieser für den Einsatz zu vermitteln hat, hierzu erhält er auf dem Kreisbauerntag die für den Frontabschnitt der Kreisbauernschaft besonderen Weisungen. D-e Kreisbauerntage erhalten ihre besondere Weihe durch die mit ihnen verbundene Verpflichtung des Führerstabes und des Führerkorps der Kreis- bauernschast durch den Landesbauernführer. Das Führer korps bis zum Ortsbauernführer herunter ist der verant- wortlicheTräger desKampfes um die Nahrungs freiheit und Blutreinheit des deutschen Volkes und ist dazu berufen, immer und immer wieder die Pflichten zu verkün den, die allen Angehörigen des Reichsnährstandes beim Ausbauwerk des Führers erwachsen. Unterwerfung Ogaoens Italien meldet einen großen Erfolg von italienischer Seite wird gemeldet, daß nach den leljien aus Ostasrika eingctrossencn Nachrichten die gesamte Bevölkerung van Ogaden sich freiwillig Italien unterwor sen habe. Gleichzeitig sollen 5000 Bewaffnete zu den ita lienischen Jahnen übergegangen sein, um hinfort aus Sei ten Italiens zu kämpfen. Diese Massenunterwerfung sei, so wird in den italieni schen Meldungen betont, von größter militärischer Bedeu tung, da damit die italienische Front um ein weiteres Stüci . kampflos nach vorne geschoben werden könne und der Vor marsch nach Inner-Abessinien wesentlich erleichtert werde. Man erklärt zu diesem hier als außerordentlich wichtig be zeichneten Ereignis, daß es einen sehr entscheidenden Ab- Wiitt in den augenblicklichen Kampfhandlungen darstelle. Von italienischer Seite wird hervorgehobxn, daß es selbst verständlich ausgeschlossen wäre, daß dieser spontane Aki l der Gesamtbevölkerung einer großen Provinz jemals wie der irgendwie rückgängig gemacht werden könne. Italien habe damit ebenso wie von Tigre endgültig von Ogaden Besitz ergriffen und werde diese beiden Pro vinzen sich in etwaigen späteren Verhandlungen unter kei nen Umständen wieder abhandeln lassen. Der italienische Heeresbericht Nr. 53 lautet wie folgt: „Marschall de Bono drahtet: An der Front des 2. Armee korps warf eine Gruppe eritreischer Freischärler abessinische Soldaten über den Takasse zurück. Die Bevölkerung von Tigre, die in die von uns verwalteten Gebiete zurückkehrt, strömt unseren Garnisonen zu. An der Somalifront stellte j sich der Häuptling Hussen Halle mit allen Unterhäuptlingen und Würdenträgern des Stammes der Ogaden Rer Dalal in Gorrahai. Hussen Haile unterwarf sich im Namen sei nes Stammes und bat um die Ermächtigung, mit seinen 2500 Kriegern an den Unternehmungen gegen die Regie rung von Addis Abeba teilnehmen zu dürfen. Ferner stell ten sich an der Somalifront unseren politischen Behörden die Häuptlinge, Würdenträger und Krieger der Ogaden Makahil, der Ogaden Rer Elmi und der Tschekal Abu Has san, die ihre förmliche Unterwerfung vornahmen und ihre Krieger zur Verfügung unserer Militärbehörden stellten. Der Häuptling Abdel Kerim Mohamed, Sohn des Mullah, voll- sührte in Gabredarre im Einvernehmen mit unseren politi schen Behörden die Neuordnung seines Stammes der Oga den Bageri und lieferte etwa 100 Gewehre ab Mit dielen Unterwerfungen haben sich die Völkerschaften des ganzen mittleren und südlichen Ogaden feierlich dem italienischen Vorgehen angeschlossen. Die Luftwaffe war vor unseren sämtlichen Linien wie immer sehr tätig." RachtangrW und Tantlallen Nach den letzten Berichten von den Fronten sind die Abessinier im Norden und im Süden dazu übergegangen, die italienischen Linien durch Nachtangriffe mit größeren Abteilungen zu beunruhigen. Sie wollen dadurch die rück wärtigen italienischen Verbindungen abschneiden, so daß der Vormarsch der italienischen Truppen, der an einigen Front stellen noch anhält, endgültig zum Stillstand kommt. Plan mäßig werden, so wird gemeldet, die italienischen Muni- tions-, Lebensmittel- und Waffenkolonnen für die vorde ren Linien abgefangen. Bis zum Sonnabend haben die Abessinier 24 Tanks erbeutet. Im Kampf gegen die italienische Tankwasfe be nutzen die Abessinier, wo das Gelände es erlaubt, Elesan tenfallen. An Stellen, wo diese nicht angelegt werden kön nen, melden sich Immer Freiwillige, die unter Einsatz ihres Lebens mit List und Dynamit den Tanks aus den Leib rücken. Sie lassen die Tanks vorüberfahren und fallen sie dann mit größeren Dynamitmengen von hinten an, um sie in die Luft zu sprengen. Im Somaligebiel wurden auch Tanks gefunden, die von der Besatzung verlassen waren. Der Kaiser von Abessinien erklärte dem Vertreter des DNB., daß sich demnächst große Kampfhandlungen ent wickeln würden. Die italienischen Heeresberichte entsprä chen durchaus nicht der Wahrheit. Die abessinische Regie rung halte es aber für überflüssig, zu ihnen Stellung zu nehmen, da sie schon bei geringer Kenntnis der militärpoli tischen Lage in sich zusammenfielen. Von der Nordfront hört man in Addis Abeba, daß dort eine italienische Abteilung unter Führung eines Haupt manns von dem Dedjasmatsch Darres völlig vernichtet und der Hauptmann getötet worden sei. Die Italiener sollen dabei einige hundert Verwundete und Tote an Verlusten aufzuweisen gehabt haben. Der Ueberfall auf die italieni sche Abteilung soll sich nördlich von Makalle bei der Ort schaft Kollele ereignet haben. Anbau-Lrmiltlung der Wintersaaten Der sächsische Minister für Wirtschaft und Arbeit Hal eine Verordnung über die Anbau-Ermittlung der Winter saaten im Dezember erlassen, die im Sächsischen Verwal tungsblatt Nr. 93 bekanntgetzeben wird; darnach haben die Gemeindebehörden Mitte nächsten Monats die Anbauflä chen der Wintersaaten in Sachsen zu ermitteln. Die Amts hauptleute haben die Crhebungsoordrucke zu prüfen und sie spätestens zum 17. Dezember an das Statistische Landesamt einzusenden. Der Einsendungstermin ist unbedingt einzu halten. Setzhaftmachung des Landarbeiters Langfristige und niedrig verzinsliche Darlehen zum Bau von Landarbeiterwohnungen Der Mangel an landwirtschaftlichen Arbeitskräften be dingt, daß Bauer und Landwirt mehr und mehr dazu über gehen, Verheiratete zu beschäftigen. Der Einstellung von Landarbeiterfamilien stand aber bisher immer der Mangel an Wohnungen entgegen, so daß der Bauer für die Familie keine Unterbringungsmöglichkeit hatte. Um diesem Zustand abzuhelfen und die Einstellung Verheirateter in immer größerem Umfang zu ermöglichen, stellt die Sächsische Staatsregierng langfristige und niedrig uerzinsbare Kredite für den Landarbeiterwohnungsbau zur Verfügung, wenn dadurch Familien zusätzlich eingestellt werden. Aus den für diesen Zweck bereitgestellten 240 000 Reichsmark ist jetzt der Bau von 159 Neuwohnungen vor gesehen. Neben dieser Finanzierung im Weg der Darlehnsge- währung stehen noch die vom Präsidenten der Reichsan stalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung gewährten verlorenen Zuschüsse zur Verzinsung und Til gung der Herstellungskosten für Landarbeiterwohnungen zur Verfügung. Diese Zuschüsse betragen für die einzelne Wohnuntz im Höchstfälle 1800 die Förderung verteilt sich auf sechs Jahre. Nach einer Mitteilung des Präsiden ten des Landesarbeitsamtes sind für Sachsen bisher Zu schüsse für 125 Wohnungen mit insgesamt 178 300 vor gesehen. Auf Grund dieser Erleichterungen beim Bau von Land- arbeiterwohnunaen sind insbesondere bäuerliche Betriebe mehr und mehr dazu übergcgangen, Verheiratete zu beschäf tigen. Gleichzeitig wird dadurch die Seßhastmachung des Landarbeiters gefördert, wodurch sich wieder dessen Berufs aussichten wesentlich verbessern. Schulung der Gärlner für die Lrzeugungsschlacht Unter dem Leitgedanken „Der Gärtner in der zweiten irrzeugungsilyiacyt' veranstaltet oie Landesvauernlchatt Sachen eine Reihe kullurlechnischer Fortbild unas- lehrgänae für Gärlner unter besonderer Berücksichti gung des Gemüse- und Obstbaues. Zunächst finden vier gleichartige Lehrgänge für Gemüseanbauer nach folgendem Plan statt: inZittau : Montag, 2. Dezember, und Diens tag, 3. Dezember; in Dresden: Dienstag, 3. Dezember, und Mittwoch, 4. Dezember; in Chemnitz: Mittwoch, 4. Dezember, und Donnerstag. 5. Dezember; in Leipzig: Donnerstag, 5. Dezember, und Freitag, 6. Dezember. Di« Lehrgänge leitet Landesbeirat für Gemüsebau Gemüsegärt- ner Klotzsche, Radebeul. Jeder der vier Lehrgänge endet mit einer öffentlichen Vortragsversammlung über „Das Volksnahrungsmittel Gemüse". Es wird erwartet, daß de, Berufsstand von dieser Fortbildungsgelegenheit weitestge henden Gebrauch macht Beste Araber», beste Fremdenwerbung Slraßenverbesserung in der Oberlausitz Am Sonnabend unternahm Staatsminister Dr. Fritsch in Begleitung von Vertretern des Innen- und Wirtschasts- ministeriums sowie des Straßen- und Wasserbauamtes eine Besichtigungsfahrt in die südliche Oberlausitz, bei der die neue Eulbrücke bei Herrnhut und die Straßenverlegung am Adlerberg bei Oberoderwitz besichtigt wurden. Die fertiggestellte Brücke am Landberg in Niederoderwitz wurde dem Verkehr übergeben und eine 1,04 Kilometer lange Umgehungsstrecke in Neusalza-Spremberg, die den Namen Adolf-Hitler-Straße erhielt, eingeweiht, > wobei Ministerialdirektor Dr.-Jng. Speck über den Zweck des Baues der Spreeverlegung und der neuen Reichs- straße sprach. Die ständige Hochwassergefahr der Spree machte eine Verlegung des Flusses notwendig, die mit einem Kostenaufwand von 240 000 durchgeführt wurde; der Straßenbau kostete 165 000 ,^/ü. Die jetzige Straße durch den Hohwald bis Zittau sei 1826 bis 1835 chausseemäßig ausgebaut worden, das Stück von Ebersbach bis Zittau erst 1839. Der Straßenbau wurde notwendig wegen der Zoll schwierigkeiten an der böhmischen Grenze. Die neue Umge hungsstraße solle dazu beitragen, die Südlausitz besser dem Verkehr zu erschließen. Die Reichsautobahn Saar brücken—Dresden—Görlitz—Hindenburg, werde mit der Südlausitz durch den Ausbau der Zubringerstraße verbunden werden. Die Straßenbauten sollen eine Hebung der Fremdenverkehrs der Lausitz ermöglichen. Innenminister Dr. Fritsch nahm die Weihe der neuen Straße vor. Die neue Straße bilde ein wichtiges Glied einer der bedeutungsvollsten Verkehrsadern in Mitteldeutschland. Bei diesen Verkehrsbauten müsse der Blick des Staatsmannes, des Wirtschaftlers und des Baumeisters in die Zukunft gerichtet sein. Die neue Umgehungsstraße sei ein Sinnbild einheitlicher Staatsführung. Großes sei schon geschaffen worden, aber riesenhaft seien die Aufgaben, die noch der ! Vollendung harrten und die noch den vollen Einsatz von ' Arbeit und Opfermut erforderten. Hierbei weist uns als Vorbild treuester Pflichterfüllung im Kampf um Deutsch lands Aufstieg Adolf Hitler den Weg. Siebzig Meter hohe Reichsautobahnbrücke über das Muldetal Der Bau der Reichsautobahnbrücke im Muldetal bei Siebenlehn machte in den letzten Wochen beachtliche Fortschritte. Die Brücke wird eine Gesamtlänge von 403 Meter erreichen. Die weiteste der sechs Oeffnungen über spannt das Muldetal in einer Breite von 8i,60 Meter, die nach den Seiten angrenzenden Brückenöffnungen sind je 71 Meter, die nächsten je 61 Meter lang. Die höchste Höhe der Brücke beträgt vom Wasserspiegel der Mulde bis zur Oberkante der Fahrbahn 70 Meter. Zur Zeit sind am Brückenbau gegen dreihundert Mann in zwei Schichten beschäftigt. Ein Gleisanschluß von der Schmalspurlinie Nossen—Siebenlehn führt über eine 86 Meter lange hölzerne Behelfsbrücke über die Mulde zur Baustelle hinüber. In nächster Zeit wird ein fünfzig Meter hoher T u rmkran errichtet, das größte Werkzeug dieser Art in Deutschland; er ist dazu bestimmt, die fertigen Betonmassen von der Betonmaschine zur Pfeilergrube und später in Pfeilerhöhe zu fördern. Im ganzen gesehen bietet der Brückenbauplatz ein Bild gewaltigen Schassens, das seinesgleichen in hiesiger Gegend noch nicht sah und unter dem Zeichen des neuen Reiches jenen großen Tatwillen des nationalsozialistischen Staates und seines Führers zum Ausdruck bringt, der unserem Volk neue Hoffnung nach jahrelanger dumpfer Verzweiflung brachte. Die Fortführung des Baues ist auch über den kom menden Winter geplant; Anfang Dezember nächsten Jah res soll der Brückenbau beendet sein. ArbettsMrer Wren durch Sachsen Am Mittwoch, den 27. November, wird der Abteilungs führerlehrgang der Adolf Hitler-Schule Groh st ädt ein bei einer Rundfahrt durch den Arbeitsgau 15 in Dresden eintreffen. Die Feldmeisterschnle II des Neichsarbeitsdienstes ist in Sachsen wohlbekannt, denn es sind im Lause der Jahre 1933 bis 1935 die meisten Führer des Neichsarbeitsdienstes der sächsischen Arbeitsgaue durch diese Schule gegangen. Der jetzige Lehrgang umfaßt Führer des Reichsarbeits dienstes aus allen Teilen des Reiches. Der Sinn und Zweck der Fahrt ist, allen Teilnehmern unser schönes Sachsen und seine Arbeitsdienstlager zu zeigen. Die Fahrt durch O st - sachsen führt über Freiberg, Frauenstein, Altenberg, Gei sing, Pirna (Bastei), Stolpen, Bischofswerda, Kamenz, Bautzen, Dresden, Meißen und zurück nach Leipzig. Grundsteinlegung zum ersten studentischen Kamerad schaftshaus Für das erste Kameradschaftshaus des NS-Studenten- Bundes im Reich wurde in Dresden der Grundstein gelegt. Der Reichsführer des NSDStB, Reichsamtsleiter Derichs weiler, erklärte: In diesen Tagen werde das Fundament zur neuen Form nationalsozialistischer Erziehung des deut schen Studenten gelegt. Der Typ des von einer Hoch schule zur anderen vagabundierenden Stu denten habe aufgehört. Heute werde der Student zur Kameradschaft erzogen. Eine Welt von gestern gehe zu Grabe. Die Grundsteinlegung für das erste deutsche Kame- radschastshaus sei daher bezeichnend für die neue Lebens form der Studierenden von heute. An jeder Hochschule soll ein solches Kameradschaftshaus errichtet werden. Der Stu dent der Kameradschaft werde auch im Dozenten den Kame raden sehen. Das Tedeum in der Sächsischen Landeskirche Nach einer Verordnng des Evangelisch-lutherischen Lan deskirchenamtes soll das altkirchlicke Tedeum in Luthers Fassung in allen Gemeinden der Landeskirche in Kon firmandenstunden, Iugenddienst^und Bibelstunden eingeübt werden, so daß es am ersten Advent-Sonntag und bei allen Hohen Festen des Kirchenjahres entweder als Glaubenslied oder als Schlußgesang des Gottesdienstes gesungen werden kann. Am besten wird die Ausführung durch Chor und Gemeinde, oder durch den LIturgen und die Gemeinde erfolgen; das Tedeum soll wieder als Wechselgesang zur Geltung kommen. Auslösung des Sächsischen Taubstumemnbunde» Eine Tagung der Gehörlosen Sachsens in Plauen be schloß die Auflösung des Sächsischen Taubstummenbundes. Es gibt von jetzt ab nur noch eine einzige Gehörlosenorga nisation, den Reichsbund der Gehörlosen Deutschlands. Markranstädt. Zum Oberbürgermeister von Meißen berufen. Durch Reichsstatthalter Mutschmann ist der hiesige Bürgermeister Karl Hans Drechsel zum Oberbürgermeister der Stadt Meißen berufen worden. Drechsel verwaltete hier ssit Januar 193 t das Amt des Bürgermeisters. 1