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WWW N Der l gest. 22. November 1935 geb. 8. September 1878 Die Einäscherung sinket Dienstag, den 26. November, nachmittags 5 Uhr, im Krematorium zu Dresden-Toltewitz statt. Beisetzung erfolgt später im Elterngrab Beileidsbesuche dankend abgelehnt. Zugedachte Blumenspenden nach dem Krematorium erbeten .^aben Sie keine Rechnungen... ... und auch keine Briefbogen mehr am Lager, dann bitte wenden Ele sich an die Buchdrucker«! Carl Zehne, Dippoldiswalde, oder ver langen Sie Bertreterbesuch Der Ji A> Heere hat de Friedri kriegsn auf Vo an dies Die fei Di einem prange Kathedi lischen von Dl des Di- deutsche - teilnehr ' Armee und dsl Minister Jwanof! Dei lichkeit einiger die ihr einer ne Man ni im Lau kann. ! rige Aü trauens. vinmsch lediglich flackere. Pr im Sin Höhung werde v zu diese beträgt Da rische gen wo Mit der neuen K sterpräsi ral a. T der Bult a, D. I kpw; Oe ses Min Atos anal zum Stc Landwir mann W Hauptschristieiter: Fellx Zehne, Dippoldiswalde, zugleich verant wortlich für den gesamten Textteil einschl. Bilderdienst, stellvertr. Hauptschristleiter: Werner Kuntzsch, Alienberg. Verantwortliche» Anzeigenleiter Felix Zehne, Dippoldiswalde. D.-A. X 35: 1185. Druck und Verlag: Carl Zehne, Dippoldiswalde. Zur Zeit Ist Preisliste Nr. 4 gültig. D Luftw Hans ler m inspizi B nalsoz SA. i achtzel zeß be gen 1c D nachts ein Vl D biet g „Suni aufget via nächst Als vc Sesm-V daß im sterpräs würde De, vinz Hl von Ka Niiiieil, Büssarö Koinuiu De> nau-mi reichen gebaute tia—Di, Lucbckmckerei vippolälsxvalcie Rätselhafter Silberschmuggel Schanghai, 24. November. Die in Hongkong erschei nende chinesische Zeitung „Schunpao" bringt eine Nachricht, deren Inhalt ebenso sonderbar ist, wie ihre politischen Hin tergründe überraschend anmuten. Das Blatt meldet, daß ein ausländischer Kreuzer „gewisser Nationalität" mit einer geheimen Ladung von drei Millionen Silberdollar an Bord von Kanton mit unbekanntem Ziel ausgelaufen sei. Das Schiff sei jedoch im Mündungsdelta des Kanton-Flusses durch einen chinesischen Zollkreuzer und mehrere Flugzeuge, unterstützt von der Besatzung des an der Boca Tigris ge legenen Forts, angehalten worden. Zwecks eingehender Untersuchung habe man das fremde Schiff nach Kanton ein gebracht. Heute Dienstag früh, den 26. November, stelle ich 2 frische Tra »spotte, SS Stück, ganz st a r k e und mittlere M.-Holländer M v. Wen hochtragend und mit Kalbern, so wie 28 Stück '/«-1 jährige WMW-Sft- WW WMee MdMbWMn mit Abstammung»- n. hohen Milchleistungs-Nachweisen lehr billig zum Verkauf und Tausch aus Schlachtvieh MM HmW, Ober-Colmnitz, Fernruf: Amt Klingenberg 42 Wir halten stets vorrätig: WWM AW Martin Evert Inhaber der Hirsch-Apotheke Ottendorf-Okrilla Italienische Slratzenumbenennungen im Zeichen der Sühnemabnahmen Rom, 24. November. Ze mehr die Sühnemaßnahmen sich «uswirken, umso heftiger wird in Ztalien -er allgemein« Wider wille gegen alles, was irgendwie an die sanktionSsührenden Staa ten erinnert. So richtet sich augenblicklich die Stimmung -er Bevölkerung gegen fremde Straßennamen, deren Strassenschilder an verschiedenen Stellen der Sta-t über Nacht auSaewechjelt idur- t n>. Nach der Umbenennung -er nach belgischen Staaten be nannten Skratzen ist setzt die zur Srinnerung an die Marneschiacht benannte Via Marna, die die Zufahrtsstraße zur französischen Verbot des Verkaufes von alten ameri kanischen Schiffen an Italien Washington, 24. November. Als weitere Maßnahme zur Verhinderung -er Ausfuhr von Kriegsmaterial an Ztalien hat das Schiffahrtsamt den wetteren Verkauf von alten amerikani schen Schiffen für Eisenschrottzwecke nach Ztalien verboten. Bei diesen Schiffen handelt es sich um alte Schiffe, an denen das Schiffahrtsamt infolge von Kreditgewährung finanziell interessiert ist. Die Schiffahrtsbehörden erklärten, -atz zwei Altschiffe vor -er Rooseveltschen Neutralitätserklärung verkauft worden seien, datz jedoch die Ablieferung eines dritten Schiffes verboten sei. Deutschlands Iugendertüchügung vorbildlich Ausführungen des Zournal. Paris, 24. November. Das Zournal übt in einem Leitartikel unter der Ueberschrist „Will man Frankreich zu einer Nation von Schwächlichen absinken lasten?" Kritik an der Tatsache, datz 55 Prozent der einberufenen Franzosen als „für den Militärdienst untauglich" wieder nach Haus« geschickt würden. Wenn diesem Mißstand«, so sagt das Blatt, nicht baldigst mit durchgreifenden Maßnahmen abgeholsen werde, so sei es unausbleiblich, daß Frankreich — einaeschloslen von gesunden und starken Völkern — «ine Nation von Schwächlingen würde. Schuld an dem schlechten Gesundheitszustand der französischen Rekruten seien der Krieg, der «ine schlechte Ernährung zur Folge gehabt hab«, die Abwan derung der Landbevölkerung in die ungesunden Großstädte und die aufreibende Tätigkeit -er Arbeiter in den Fabriken. Die Hauptursache sei aber, daß nichts für die körperliche Ertüchtigung in Frankreich getan werde. Dagegen zeigten Deutschland, wo eine herrliche Zugend voller Kraft stolz heranwachse, und Ztalien mit seiner Zugendorganisation der Balika vorbildlich, was man mit einem festen, auf ein bestimmtes Ziel gerichteten Willen er reichen könne. AreMaWne mit 5 P8 Motor und 5 Treibriemen zu verkaufe« «»Mios Oberhäslich HMsMMe Mkk Siahena«, tzlndenburgstr.Nr. 15 Rus Freital 2657 Sprechstunde; Montag, Dienstag, Freitag und Sonnabend von 3—6 Uhr, MM woch von 2—4 Uhr Paul Wornatsch Heilpraktiker Enthüllung des Denkmals für Generaloberst von Linsingen Hannover, 24. November. Am Totensonntag fand auf dem Neuen St. Nicolaifriedhof die feierliche Enthüllung und Weihe des auf Wunsch des Führers und Reichskanzlers vom Reich ge stifteten Denkmals auf der Grabstätte des verstorbenen General- otersteiz von Linsingen statt, lieber dem verhüllten Grabmal .wehte die Reichskriegsslagge. Zn der großen Traucrgemeinde -sah man u. a. die vom Standortältesten Generalmajor von Goß ler geführte Witwe des Verstorbenen, zahlreiche weitere Angehö rige, die Truppenkommandcure und Dienststellenleiter sowie Ver treter der Partei und ihrer Gliederungen. Generalmajor von Goßler hielt die Gedenkrede. Er übergab den Gedenkstein, eine dem Sinne des Verstorbenen entsprechende einfache wuchtige Felsanlagc aus Granit mit dem Wappen der Familie sowie Namen und Daten des Entschlafenen, seiner Be stimmung. Für die Gedenkworle dankte der Vorsitzende des Lin- sigenschen Familienverbandes, Rittmeister a. D. Kurt von Lin singen. Als erster legte darauf der Standortälteste im Namen des Oberbefehlshabers des Heeres einen Lorbeerkranz nieder, dessen rote Schleife das Hakenkreuz und das Eiserne Kreuz schmücken. Botschaft bildet, in „Straße der Ztaliener von der Marne" umge tauft worden. Die nach dem im Weltkrieg verbündeten Rumä nen benannte Vio Romania heißt jetzt zu Ehren der beiden Staa ten, die sich der Sühnemaßnahmen enthielten, „Oesterreichisch-un- garische Straße". Zusammentreffen der Marschälle de Bono und Badoglio Rom, 24. November. Marschall de Bono, der das Oberkom mando über die italienischen Truppen vorübergehend -cm General Santini übertragen hat, verläßt nach Verabschiedung von seinem Hauptquartier am Montag nachmittag Asmara, um sich in Mas- saüa einzuschiffen. Am Dienstag wird Marschall Badoglio in Mässaua erwartet, de Bono wird dann sein Schiff wieder verlas sen, um auf der „Sannio" mit Marschall Badoglio zusammenzu- trefsen. Die beiden Marschälle begeben sich gemeinsam an Land, um eine Truppenparade abzunehmen, worauf de Bono endgültig Ostafrika verlassen wird. Badoglio wird sich sofort auf den Kriegsschauplatz begeben. »om, 24. November, vle schweren Wolkenbrüche und Gewitterstürme, die 48 Stunden lang über Süditalien wü teten, haben nach den letzten Nachrichten weitere zahlreiche Todesopfer gefordert. Zn der Provinz Kalabrien richteten die Unwetter besonder» große Verwüstungen an. Insge samt werden bereit» 27 Todesopfer gemeldet. Wahrschein lich ist sedoch die Zahl der Toten, von denen über die hälft« Kinder zu sein scheinen, noch bedeutend höher. Die Men schen kamen durch Hauseinstürze, Erdrutsche oder Ueber- schwemmungen ums Leben. Die Eisenbahnlinie von Catanzaro nach Lucano wurde durch den Einsturz einer Brücke unterbrochen, ebenso sind die telephonischen Verbindungen zwischen Kalabrien und Sizilien stillgelegt. Aus Nocera in der Gegend von Sa lerno wurden durch die Wucht der anströmenden Wasser fluten mehr als hundert Wohnhäuser beschädigt und einge rissen. Die Bewohner sind obdachlos geworden. Auch aus Messina laufen dauernd Unglücksmeldungen ein. 20 Fischer barken kenterten, wobei jedoch glücklicherweise keine Men schenleben zu beklagen sind. König Georg von Griechenland hat wegen der schwe ren Unwetter seine Abfahrt mit dem griechischen Kriegs schiff „Helli" von Brindisi aus noch nicht antreten können. Längs der Via Aurelia in der Nähe von Kap Mele ereigneten sich infolge des ungewöhnlich schlechten Wetters große Felsstürze. Auch die Napoleonsstraße Millesimo—' Calizzano ist durch einen Felsrutsch unpassierbar geworden. Starke Schneefälle in diesem Teil des westlichen Norditalien haben ebenfalls dazu beigetragen, daß der Verkehr auf den beiden Landstraßen fast völlig lahmgelegt werden mußte. Die Todesopfer des Unwetters in Süditalien Die Zahl der Todesopfer des schweren Unwetters in Süditalien hat sich erhöht; in der Gegend von Catanzaro sind bis jetzt siebenundoierzig Todesopfer zu beklagen» nah« Neggio di Calabria kamen zehn Menschen ums Leber»- - Vor Beginn des Streiks in der polnischen Schwerinindustrie Kattowih, 24. November. Am Sonnabend und Sonntag san de» in sämtlichen Gruben und Hütten Ostobcrschlcsiens Betriebs versammlungen statt, in denen der Arbeiterschaft der Beschluß des B-triebsrätekongresses, ab Montag einen dreitägigen Proteststreik öurchzuführen, zur Entscheidung vorgelegl wurde. Wie verlautet, haben sämtliche Betriebe dem Streik zugestimmt. Auch im Dombrowaer und Krakauer Revier fanden gleich artige Versammlungen statt. Es kann also für Montag früh mit -ein Beginn des allgemeinen Ausstandes in der Schwerindustrie sämtlicher polnischer Reviere gerechnet werden. Auf Seiten der Arbeitgeber sind bereits Maßnahmen gegen die Durchführung des Ausstandes getroffen worden. Zahlreiche Grubenverwaltungen ha ben für Montag Feierschichten eingelegt. Politischer Zwischenfall in Amerre Paris, 25. November. Zn zahlreichen Städten Frankreichs veranstalteten am Sonntag die kommunistischen und sozialistischen Gewerkschaften der öffentlichen Dienste Kundgebungen gegen die Nolvrror-nuMen der Regierung. Zn Auxerre, wo in einer Kund gebung der Volksfront u. a. auch der Innenminister des 6. Fe bruar 1934, Frok, sprechen sollte, kam es zu einem Zwischenfall. Frok, der von auswärts zu der Kundgebung eintraf und auf einem Platze von Auxerre seinen Kraftwagen wechselte, wurde von einem Reserveoffizier, der später verhaftet wurde, ausgelauert. Der Reserveoffizier versuchte, einen Eimer mit. Blut auf den früheren Znnenminister auszuschiitten. Der Inhalt traf jedoch in erster Linie einen Gendarmen, der sich vor Frot stellte. Der An greifer flüchtete, wurde jedoch von dem Gendarmen eingeholt und auf die Polizeiwache abgeführt. Hier stellte es sich heraus, daß cs sich um einen Reserveoffizier und Ritter der Ehrenlegion han delt, Ler einer Rechtsorganisalion angehört. General de Bono: „Der Endsieg gehört Italien" Asmara, 24. November. (Funkspruch des DNB-Kriegs- bcrichterstatters.) Auf dem Flugplatz Asmara zeichnete General de Bono am Sonntag vormittag zahlreiche Kampfflieger mit Ehrenzeichen aus. Auch viele gefallene Offiziere wurden noch nachträglich geehrt. General de Bono hielt bei dieser Gelegenheit eine Ansprache, in der er u. a. sagte, daß der Krieg kaum erst begonnen habe, aber alle Völker und Rassen überzeugt sein könn ten, daß der Endsieg Ztalien gehöre. Vrlan über dem Schwarzen Meer Der orkanartige Sturm auf dem Schwarzen Meer setzt» wieder mit unverminderter Stärke ein. Die Küsten- und auch die Hochseeschiffahrt mußte eingestellt werden. Der Hafen von Noworossijsk, dessen Anlagen zuni Teil schweren Schaden erlitten haben, wurde von vielen fowjetrussischen und ausländischen Schiffen als Nothafen an- gelaufen. 70 Fischer auf Eisschollen abgetrieben Im Kaspischen Meer hatten sich zur UeberwinterunK über tausend Fischer in die Bucht von Astrachan begeben, als sie von einem starken Sturm und Treibeis überrascht wurden. Annähernd 1100 Fischerboote sind von riesigen Eisschollen eingeklemmt und der Gefahr des Unterganges ausgesetzt. Die Fischer mußten auf dem Eis notdürftig« Zelte aufschlagen. Im Gebiet von Schilaja Kossa wurde ein« Eisscholle mit vierundfünfzig Fischern ins Meer abgetrieben. Einem aus der Hafenstadt Garjew entsandten Flugzeug ge lang es, auf der Scholle zu landen und Nahrungsmittel zu verteilen. Eine andere Eisscholle treibt mit fünfzehn Fischern auf der Höhe von Saburnja. Für die trauernden Hinterbliebenen Kammermusikus i. R. Schramm Dresden, Wintergartenstrabe 70 Beileid des Meers Der Führer an den König von Italien. Berlin, 24. November. Anläßlich der Unwetterkata strophe in Süditalien hat der Führer und Reichskanzler an den König von Italien das nachstehende Beileidstelegramm gerichtet: „Euerer Majestät spreche ich meine und des deutschen Volke» aufrichtige Anteilnahme an dem schweren Unglück aus, das Süditalien,»betroffen hat und dem so viele Men schenleben zum Opfer gefallen sind. gez. Adolf Hitler, Deutscher Reichskanzler." Für die zahlreich«» B«wris« lichtvoller Teitnahm« durch Wort, Schrift, Blumenspenden und ehrendes Grl«it beim Heimgang« meines lieben ManneS Otto Damme sage ich hierdurch allen meinen. herzlichst«« Dank Reinhardt-grimma, 25. November 1935 A««a verw. Da««« im Ramen aller Hinterbliebenen furchtbare Unwettersolgen Bisher 27 Todesopfer in Süditalien MaterMen! 27. 11. „Geisha" (abends) 3V. 11. Weihnachtsmärchen „Quirlequietsch" (nachm.) 1.12. Weihnachtsmärchen „Quirlequietsch" (nachm.) 1.12. „Geisha" (abcnds) 1.12. Fahrt ins Weihuachts- land nach Seissen (Erzgeb.) Abfahrt früh 9 Uhr. Anmeldung erbeten an Mm SlMlW Omnibus - Gesellschaftsfahrten Dippoldiswalde :: Tel. 341