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>4 ärztlicher Be- stehende Zoll seine Wäsche- "lengrl in Betrieb sehen wollte, entfernte er die Schutzvorrichtung, "m eine Betriebsstörung zu beseitigen und schaltete den Strom ein. Dabei drückte der Kasten der Wäschemangel Richter an die Naud, so tast er sich schwere Quetfchungen zuzog, die am Freitag wn Tode führten. liegen gelassen worden. Die Verunglückte wurde Handlung zugesührt. Bad Schandau. Als der im 71). Lebensjahre Ickretär i. R. 3os«f Richler vor einigen Tagen Erste keichsschulmgrburg Uebergabe durch Beichsorganisationsleiter Dr. Ley Letzte Nachrichten Die Sitzung des Achlzehner-Ausschusses verschoben? Paris, 24. November. Die Unterredung des englischen Bot schafters mit Laval bezog sich, ebenso wie die Unterredung vom Sonnabend, aus die sür den 28. 11. erwartete Sitzung des Acht zehnerausschusses, Ler über das Ausfuhrverbot für ErLöl, Kohle und Eisen nach Italien Beschlich fassen sollte. Rach einer Havas- meldung aus G?nf nimmt man dort an, dcch Frankreich und Eng land sich geeinigt hätten, Lie Tagung dieses Ausschusses auf spä ter zu. verschieben. Dieser Beschlust sei in den Unterredungen zwischen Laval und dem e^lischen Bol sch rUer am Sonnabend und Sonntag gefaßt worden. Man lei zu der Erkenntnis gekom men, daß eine Verhängung des Ausfuhrverbots für Erdöl die po litische Spannung in gefährlicher Weise verschärfen würde. Vor dem Einzug -es Königs Georg Griechenland in festlicher Erwartung. Athen, 25. November. Aus allen Gegenden Griechenla'.hz sind viele Tausende nach Athen gekommen, um hier am heutigen Montag den grohen Tag des Einzugs ihres Königs zu erleben. Auch viele Fremde haben sich in Athen eingefunden. Die griechische. Hauptstadt ist festlich geschmückt. Ein Meer von Fahnen, Wappen, Kronen und Königsbildern deutet auf den grasten Festtag hin. Extraausgaben der Zeitungen unterrichten laufend über die einzelnen Phasen der Ueberfahrl des Kö nigs. Der König nnd der Thronfolger lassen sich an Bord der „helli" durch Funksprüche laufend über die begeisterte Stimmung des griechischen Volkes unterrichten. - Noch immer treffen neue Sonderzüge aus der Provinz ln Athen ein. Viele Personendampser sind von den Schifss- gesellschaften zur kostenfreien Beförderung des Volkes zur Verfügung gestellt worden und werden mit vielen Taufen- . den dem König bis zum Kanal von Korinth entgegenfahren. Lie Akropolis und viele andere Bauten der Antike werden in festlicher Beleuchtung strahlen. außerordentlichen Nutzen gebracht Hüsten. In 100 Gau schulen und 6 Landesschulen sei vorbildliche Arbeit geleistet worden. Au der ersten größeren Reichsschulungsburg wür den im nächsten Frühjahr drei gewaltige Kulturwerke, drei Ordensburgen hinzukommen, die Io groß und gewaltig seien, wie es ähnliche in Deutschland oisher nicht gegeben habe Diese Burgen in der Eifel, im Allgäu und in Pommern würden zum 1.- Mai dem Führer und der Partei über geben. Dann könnten jährlich Tausende junger Menschen geschult und erzogen und ins Land hinaus geschickt werden mit dem Glauben an den Führer, an die Richtigkeit und Klarheit der nationalsozialistischen Idee. Dr. Ley gedachte der Millionen deutscher Männer, die ihr Leben für Deutschland hingegeben haben, damit Deutsch land leben könne. Unter den Klängen des Liedes vom guten Kameraden senkten sich die Fahnen zum Gedenken an die Toten des Weltkrieges, an die Gefallenen der Bewegung und an die Opfer der Arbeit. Ihnen zum Gedächtnis weihte Dr. Ley das Ehrenmal. Dann übergab er die Schule dem Reichsschulungsleiter Dr. Frauendorfer mit dem Wunsche, daß in dieser Schule der Geist des Glaubens, der Treue und der Kameradschaft immer zu Hause sein möge. Der Glaube an Deutschland, an seinen Führer und an den Na tionalsozialismus solle unerschütterlich sein. Diese Schule solle ein Fundament werden, damit Deutschland ewig lebe. Er schloß mit einem begeistert aufgenommenen Heilruf auf den Führer, auf Deutschland und aus Deutschlands Freiheit. Im Ehrenhof, in dem der erste Lehrgang und die beim Bau beschäftigt gewesenen Arbeiter angetreten waren, sprach Dr. Ley allen ain Werk Beteiligten seinen Dank aus. Zum ersten Male stieg am Mast dann die deutsche Freiheitsfahne empor. Baurat Schulte-Frohlinde sprach im Namen der Arbei ter, Gesellen und Meister, der Bauleiter und der beteiligten Künstler, die alle stolz und glücklich seien, an einer so großen Aufgabe mitgearbeitet zu haben. tcrgebr-acht werden. Die RuL-erstrecke in Grünau, die Schiehhalle in Wannsee und die mächtige Deulschlanöhalle, Versammlungs- Halle und auch Winkersporkstälte, erschienen im Lichtbild«. Dann wurden die Segelwettkampfanlagen in Kiel, die Anlagen für die Winterspiele in Garmisch-Partenkirchen gezeigt. Endlich fand auch noch ter Fackelstasfel-Lauf Erwähnung, der in Athen be ginnt und in Berlin auf der Deutschen Kampsbahn mit derllcbcr- gabe der Fackel Lurch den Sieger des griechischen Marathonlaufes an den Führer enden wird. Der Wille des Führers war es, dah diese Sportstätten geschaffen wurden, durch die das deutsche Volk beweist, dah es ein Kulturvolk ist. Zum Schluß ging Redner noch auf den „Sporkgrofchen" ein und zeigte Bilder von Hohenlychen, wo Sportkameraden, denen ein Unfall zugestohen ist, wieder ge heilt werden. Als dann die Lichter im"Saate wieder aufflamm ten, sprach Obersturmbannführer Illmert zu den deutschen Leibes übungen überhaupt und betonte, dah die Anlagen nicht geschaffen wurden allein für die Olympiade, sondern für das gesamte deutsche Volk, die deutsche Jugend. Unsere äugend soll zu kämpfenden Menschen erzogen werden und ein jeder soll Mitkämpfer sein sür sein Volk. So wird dem Führer am besten gedankt. Nach kur zer Pause sang nochmals die Sängerriege des Tvs. Dorfhain, dann wurden von verschiedenen Riegen bez. Vereinen gymnastische bez. turnerische Vorführungen geboten. Der Turnverein Schmiede berg bot Sandsack-Uebungen in gymnastischen Formen, die Tur nerinnen vom ATV. Dippoldiswalde einfache Formen an der Schwcdcnbank und Keulenübungen, die Frauen des gleichen Ver eins einfache Formen mit Holzstäben, die Turner von Dippoldis walde Kastensprllnge. Oberturnwart^SMetzel, der diese Uebun- gcn leitete, betonte, dah sie alle nahezu unvorbereitet waren, da zu Vorbereitungen die Zeit fehlte. Es kam dann noch ein recht ncltcr Volkstanz der Turnerinnen vom ATV. und ein Turnen am Hochbarrcn, geturnt von Turnern aus Oelsa, Seifersdorf, Schmiedeberg und Dipoldiswalde, bildete Len - Beschluß. Die Schlußworte sprach Hegewald, Höckendorf. Es waren Dankes- wrrke und Werbemorte, die in einem dreifachen Sieg-Heil auf den Führer schlossen. Der Zweck des Abends aber ist erfüllt, allen Erschienenen ist die Bedeutung der Olympischen Spiele und der Wert ihrer Durchführung in Deutschland klar geworden. Seisersdorf. Bei Ler am Donnerstag stattgefundenen Treib jagd durch Lie 3agdpäch1er Gebr. Rumberg wurden 66 Hasen zur Strecke gebracht, 3m Laufe des Abends wurden ääger und Trei ber von den äagdherren im Kurhaus bewirtet, 3n fröhlicher Har monie verlief dieser Abend, welcher zeigte, wie sröhlich Jäger uuL Treiber nach beendeter Jagd sein können, vom anwesenden Kreis jägermeister bis zum letzten Treiber. Für di« örtliche Winterhilse wurde ein ansehnlicher Betrag aufgebracht. Glashütte. Zur Ausgestaltung -es Totengedächlnisgoktes- dienstcs waren diesmal außer Kirchen-' und Posaunenchor auch musikalische Kräfte gebeten worben, die den Schütz'schen Chor „Unser Leben währet siebzig Jahr . . ." mit Streichmusik beglei teten. 3n der Predigt sprach Pfarrer Beer darüber, ob der To- tcngedächknislag zugleich als Toten s e st betrachtet werden kann. Wenn wir an die zerrissenen Bande der Liebe dächten, die durch Len Tod Ler 34 von uns im letzten Kirchenjahr gegangenen Mit menschen entstanden, könnten wir kein Fest feiern, niemals der Materialist, Gottesleugner und oberflächliche Mensch, der Lem Ge danken an seinen eigenen Tod aus dem Wege geht, und doch sei es auch ein Fest nach der Auffassung schlichter Christenmenschen, die als Gottes Lcide.ger.e Christus, Lem Heren, rochgugen und in ihm Lie TodesübrrwinLung erblickten. Er deutete ferner LaS Totenfest als Friedenssest und Siegesfest und anstelle des „Ge wesen, vorbei" der Gottlosen setzte er „Genesen, durch Jesus Chri stus, unserem Herrn!" Leise Orgel- und Posaunenmusik leitete über zu ter Namenoerlesung der Verstorbenen. Mit Ler zu einem Fundamentalsah geformten Auffassung aller' Christenmenschen „Sterben ist unser Los, Auserstehen unsere Gewißheit!" klang die eigentliche Gedenkstunde im Gotteshaus aus. Nachmittags 3 Uhr sand auf dem Friedhof ein Posaunenblasen unter dem Leitgedan ken „Klänge vom ewigen Leben" itatt. Freiberg. Am Freitagabend wurde auf der Dresdner Straße eine 18 3-ahr« alte Radfahrerin aus Naundorf neben ihrem Rade liegend verletzt aufgefundrn. Sie war von einem unbekannten Fahrzeug umgefahren und In hilflosem Zustand auf der Straße Unglaubliches Verhallen eines Kraftfahrzeughalters Als der Lastkraftwagen des Fuhrunternehmers Olb- v>i ch aus Ebersbach von dort Baumwollballen nach Neu- salza-Sprembera brachte, stürzte in einer Kurve infolge zu schneller Fahrt der zweiundoierzig Jahre alte Arbeiter Her mann Rösler aus Niederfriedersdorf mit neun Ballen vom Anhängewagen auf die Straße. Der Arbeiter Rösler, Pater von fünf Kindern, wurde schwer verletzt ins Bezirkskrankenhaus Ebersbach gebracht, wo er bald daraus starb. Der zwischen Baumwollballen auf dem Triebwagen ügende Fuhrunlcrnchmer Olbrich hatte von dem Vorsal i msts bemerkt, weshalb man das Fehlen Röslers und bei Baumwollballen erst beim Abladen gewahr wurde. Stall sich sofort auf die Suche zu begeben, lud Olbrich seine Be gleiter zum Besuch einer Gastwirtschaft ein und kümmert« sich nicht um den Vorfall. Bei den amtlichen Ermittlungen zeigte sich Olbrich, den ein großer Teil der Schuld an dem Unglück trifft, der Gendarmerie gegenüber widerspenstig er wurde inHaftgenommen. Allerlei Reuigleiten Neuerlicher Streik ln Glasgow. In den Dockanlagen von Glasgow kam es zu neuen Zwistigkeiten zwischen der Arbeiterschaft und den Arbeitgebern. Obwohl die Dockarbei ter nach ihrer dreitägigen Aussperrung die Arbeit am Frei tagmorgen wiederaufgenommen hatten, traten am Freitag abend 200 Arbeiter in einen Streik. Die Ausladung der fünfzig Schiffe, die im Hafen von Glasgow liegen, ist da durch weiter verzögert worden. Explosion in einer französischen Dynamitsabrik. Wie aus Marseille gemeldet wird, zerstörte eine Explosion einen Teil der Dynamitsabrik in St. Martin de Trau bei Arles Bier Arbeiter wurden getötet, und zwar zwei Franzosen, ein Italiener und ein Annamit. Das Unglück ereignete sich in der Nitroglyzerinmischerei. Lippstadt, 25. November. Die erste große Reichsschuiungsburg Erwitte ln de« Nähe des westfälischen Städtchens Lippstadt wurde im Rah men einer politischen Großkundgebung durch Reichsorga nisationsleiter Dr. Ley geweiht und übergeben. Abseits von dem Treiben der Großstädte können hier in jedem Lehrgang 300 Teilnehmer erfaßt werden. Der erst« Lehrgang, der bereits seit dem 10. November läuft, umfaß! Hoheitsträger und Kreisamtsleiter aus allen Teilen des Reiches. Zu der Einweihungsfeier waren neben dem Gauleiter von Westfalen-Süd und Schlesien, Joseph Wagner, Ver treter aller Parteigliederungen des Staates und der Wehr macht erschienen. Auf der großen Festwiese, in deren Mitte ein Ehrenmal für die Gefallenen errichtet worden ist, mar schierten die Formationen der SA., SS. und des NSKK., die Politischen Leiter, der Reichsarbeitsdienst, HI., und Jungvolk aus. Fanfaren begrüßten den Reichsorganisations- leiter Dr. Ley. Musik und Sprechchor leiteten die Feier ein Neichsschulungsleiter Dr. Frauendorfer dankte in seiner Begrüßungsansprache dem Reichsorganisationsleiter für die planmäßige Durchführung des Schulungshauses und die Schaffung dieser Stätte, die eine Hochburg national sozialistischer Weltanschauung werden solle. Gauleiter Joseph WagnSr hob in seiner Ansprache hervor, daß es sich nicht nur darum handele, Wissen und Bildung zu vermitteln, sondern eine Stätte zu schaffen, in der die jungen Menschen von der Weltanschauung des Na tionalsozialismus geformt werden. Reichsorganisationsleiter Dr. Ley gab zunächst eine Rückschau auf zwei Jahre weltanschau licher Schulungsarbeit. Mit Stolz und Genugtuung könne man sagen, daß diese zwei Jahre von gewaltigem Erfolg gekrönt seien und der Bewegung im Kampfe mit den Mäch ten de? Finsternis und mit den Geanern Deutschlands vorgeschichtliche Menschen. Sie sind uns längst keine großen Unbekannten mehr, die vorgeschichtlichen Menschen. Wir kennen seit Jahrzehnten ihre Behausung, ihre Haus geräte und ihre Umgebung.- Und doch erwecken neue Funde immer wieder unser lebhaftes Interesse. Die im letzten Jahre mitten in Spanien durch Juan Catrö entdeckten Urhöhlen sind jetzt freigelegt worden. Die Funde bestätigten durch aus das Bild, das mir bisher schon von den Eiszeitmenschen hatten. Wir sehen an den Wänden dieser Höhlen eine Menge Bilder von Tieren, nämlich Pferde, Bären, Bisons, Rhino zerosse, Ziegen und Mammuts Aber auch die Fisch- und Bogelwelt ist vertreten. Eine enge Verbundenheit der Ur menschen mit der Tierwelt ist unverkennbar. 3m Katastrophenmuseum. Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten ist der Plan eines seltsamen Katastrophen museums herangereift und nunmehr auch — in New Umt — verwirklicht worden. Einziger Zweck dieses Museums ist. den Zeitgenossen einmal ohne alle Umschweife und ohne jeg liche Schönfärberei, vor allem möglichst anschaulich und plastisch die Unfälle zu zeigen, die täglich im Straßenverkehr durch Automobile verursacht werden Der Hausarzt von vier Päpsten. Im hohen Alter von 88 Jahren verschied in Rom Professor Hektor Marchisasava, der Vertrauensarzt der vier letzten Päpste war. In beson derem Maße genoß der Verstorbene das Vertrauen Pius' X. und Benedikts XV. Als Wissenschaftler machte er sich durch seine bakteriologischen Untersuchungen einen Namen. Bei den Studenten waren seine Vorlesungen, deren Form und Inhalt Tausende anzog. sehr beliebt. In der Gesundheits- geschichte seines Volkes wird er als einer der erfolgreichsten Bekämpfer der Malaria weiterleben. Seitliches und SWsches Dippoldiswalde. Die Olympiade 1836 rückt immer näher. Be kanntlich findet sie diesmal in Berlin statt. 53 Nationen des Erd- Valles werden beim deutschen Volke zu Gaste sein und werden nicht nur die Wettkämpfe mit durchführen, sie werden auch sehen, was das deutsch« Reich ist, was das deutsche Volk will: Frie den, daß es in Ruhe seiner Aufbauarbeit nachgehen kann. Zu diesem Weltfeste gilt es aber nicht nur außerhalb der Reichsgren- I zcn zu werben, auch im deutschen Volke muß geworben werden. , Der Reichsbund für Leibesübungen und der Hilssfonds für den deutschen Sport hatten sür Sonnabend zu einem Werbe abend sür die Olympigde 1^36 nach der Reichskrone eingeladen, deren Saal fast zu klein war, die vielen Menschen- zu fassen; denn auch aus der Umgebung waren viele gekommen. Bei einem j Marsch des Spielmannszuges der SA zogen die Fahnen der ! Turnvereine und der Schühengesellschaften in den Saal. Kurze Begrüßungsworte von Sporlkamerad Hegewald, Höckendorf, folg- > tcn, worauf die Sängerriege des Tvs. Dorfhain recht wacker „lln- , ter der Fahne marschieren wir" vortrug. Und dann nahm Äez.- , Beauftragter, Obersturmbannführer Illnert, Dresden, Las Mork, j um die an der weißen Wand erscheinenden Bilder zu erklären, j vor allem auch zu beweisen, daß die Durchführung Ler Olympiade eine nationale Aufgabe ist. Ein eigenes Symbol ist sür diese Olympiade geschaffen worden, die Olympische Glocke, die zweit- j schwerste der Erde. 3m 76 Meter hohen Glockcnturm aus der j Deutschen Kampfbahn wird sie aufgehängt werden und ihr Schall i wird am 1. August die Olympischen Spiele eröffnen. Auf Plaka ten und in anderen Wcrbesachen ruft sie schon heute zum Feste. I Sic wird aber später auch jeweils nach dem Ort der Spiele ge bracht werden und so weiter werben füx unser Reich. Träger Ler gesamten Olympiade ist der Aeichsbund für Leibesübungen, er schasst auch das Reichssportfeld, die gewaltigen Sportanlagen in Berlin und anderen Orten, über die die Versammelten nun in Bild und Wort geführt wurden. Da sah man die gewaltige deutsche Kampfbahn, das Schwimmstadion, die Dietrich-Eckart- Freilichtbühne, die aus märkischem Sande bei Wannsee empor wachsen, gewaltige Bauten, wie sie noch niemals zu einer Olym piade entstanden sind, die auf ihren Tribünen 25 000 und mehr Personen fassen und bei deren Bau die Erfahrungen von frühe- j ren Festen weitest in Rechnung gestellt sind. 3m Bilde schritt j man durch das Olympische Dorf, eine Schöpfung der Wehrmacht, s in dem die männlichen Wettkämpfe während der Olympiade un- EisenbahnunWe in Sachsen Die Reichsbahndirektion Dresden teilt mit: Am Sonn -abend gegen 10 Uhr stieß zwischen den Bahnhöfen Pockau Lengefeld und Zöblitz-Pobershau eine einzeln fahrend« Lokomotive mit dem Kleinpersonenzug von Pockau-Lenge feld nach Reitzenhain zusammen. Beide Lokomotiven unk der Gepäckwagen entgleisten. Leider wurden der Führer und der Heizer der einzeln fahrenden Lokomotive schwer und siebzehn Reisende des Kleinpersonenzuges leicht verletzt Aerztliche Hilfe war sofort zur Stelle. Der Zugverkehr wurde durch Umsteigen aufrechterhalten. Die Störung war in etwa vier Stunden behoben. Soweit bis jetzt sestgestellt werden konnte, dürste der- Unfall darauf zurückzuführen sein, daß der Führer der Leer lokomotive, ohne den Abfahrtsbefehl des Fahrdienstleiters abzuwarten, vorzeitig vom Bahnhof Zöblitz ab fuhr. Was ihn zur vorzeitigen Abfuhr bewogen hat, kann jedoch erst geklärt werden, wenn er vernehmungsfähig ist; zur Zeit liegt er noch besinnungslos im Marienberger Kranken haus darnieder, doch soll Lebensgefahr bei ihm nicht bestehen. Am 22. November, gegen 19 Uhr, en gleiste im Ueber- holungsgleis zwischen den Abzweigstellen Zeithain und R ö - derau wegen Ueberfahrens des Hauptf gnals die Spitze eines Nachgüterzuges. Infolge der Au gleisungsarbeiten traten im Reisezugverkehr zwischen Dresden und Leipzig Verspätungen ein. Auf dem Bahnhof Siegmar-Schönau verun glückte der neunundvierzig Jahre alte Rangierarbeiter Oskar Pfiller, der im Rabensteiner Krankenhaus starb. Pstller ist verheiratet und Vatervon fünfKindern. — Der siebenundvierzig Jahre alte Schweißer, der bei dem Explosionsunglück im Reichsbahnausbesserungswerk Chem nitz schwer verletzt worden war, ist im Krankenhaus ge storben.