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meve fein, gefchwetge Senn von Mammuten ooer Dino sauriern; lediglich eine etwa der nördlichen gemüßigten Zone eigentümliche Flora gedeiht hier dank der unterirdischen Be wässerung des Landes durch warme Erdquellen Scemannsgarn — durch Eid erhärtet. Jin Zusammen hang mit einer Seeamts-Untersuchung wegen des Todes eines Seemannes an Bord eines kleineren Dampfers wurde ein Zwischenfall bekannt, der im ersten Augenblick märchen haft erscheint, von dem Kapitän aber auf den Eid genommen wurde. Der Kapitän stellte fest, daß er selbst mit jenem Seemann an Deck weilte, als eine mächtige Sturzsee über das Schiff hinwegfegte. Er selbst wurde mitsamt dem See mann in das Meer geschleudert. Während aber der See mann spurlos verschwand in den Fluten, wurde er nach we nigen Sekunden wieder an Deck geschleudert. Er versichert, daß er bei diesem ganzen Erlebnis seifte Pfeife zwischen del, Zähnen behielt. Lediglich der Tabak, der sich im Pfeifen- köpf befand, sei herausgeschwemmt worden. Er habe sich zum Glück festhalten können, als er wieder am Deck lag. Die sofort von ihm eingeleiteten Rettungsversuche, um den Seemann zu bergen, waren vergeblich. Die See war zu wild. Der Kapitän weiß bis heute noch nicht, welchem Zu fall er wirklich sein Leben verdank sächsische Nachrichten »er Winter Nopst an 2er Winter scheint in diesem Jahr schon bald seinen Einzug halten zu wollen. Ist es am Tage in der Sonne noch recht warm, so bringen die sternklaren Nächte bereits empfindliche Temperaturstürze. Die ersten Nachtfröste wer den bereits gemeldet. Mit der Pracht der Herbstblumen ist es dort vorbei. Alle, die das Glück haben, im warmen Zimmer zu sitzen, mögen daran denken, daß es noch immer Volksgenossen gibt, denen geholfen werden muß. Helft dem Winterhilfswerk in seinem Dienst der Nächstenliebe und be weist durch die Tat eure nationalsozialistische Gesinnung! Rund um die PaienWeine Während des „Festes der deutschen Traube und des Weines" vmu 19. bis 26. Oktober erhoben Berlin, Düssel dorf, Magdeburg, Halle, Erfurt, Breslau und Burg und die sächsischen Mittelstädte Crimmitschau und Lugau auf deutschen Wein keine Getränke st euer, um so das Hilfswerk für den deutschen Winzer tatkräftig zu unter stützen. Den gegebenen Beispielen werden sicher noch manche Stadtverwaltungen folgen. Die deutschen Winzer erkennen dies um so dankbarer an, als sie wohl wissen, daß die Städte durch „Erbschaften" aus der Systemzeit geldlich häufig sehr schwer belastet sind. Die Weinwerbewoche wird in Dresden ihren feier- lichen Anfang durch die Einholung des Patenweines am Sonnabend, 19. Oktober, nachmittags, erhalten. In fröhlichem Zug und unter schmetternder Musik werden die mit Herbstlaub und Bändern geschmückten Wagen, beladen niit den großen Weinfässern und begleitet von zahlreichen bunten Trachtengruppen, vom Kaiser-Wilhelm-Platz zum neuen Rathausplatz fahren, wo die feierliche Ueberreichung eines Ehrentrunkes an den Landesbauernführer und den Oberbürgermeister durch den Amtsbürgermeister der Dres dener Patengemeinde Langenlonsheim-Windesheim erfol gen wird. Diese von der Kreisleitung der NSDAP veranstaltete feierliche Eröffnung der Weinwerbewoche wird umrahmt von festlicher Musik und dem Gesang rheinischer Lieder, dar geboten von einem Männergesangverein. Aus der Paten gemeinde begleitet den Amtsbürgermeister eine größere An zahl Winzer und Winzerinnen nach Dresden, die auf dem Nathausvorplatz Winzertänze aufführen. Chemnitz Standort eines Dioisionstommandos Seit dem 15. Oktober befinde: sich das Kommando der 2-1. Division in der König Albert-Kaserne an der Planitz- i straße in Chemnitz. Zu»y Kommandeur der neuen. Chem nitzer Division ist Generalmajor Kienitz ernannt worden. Generalmajor Kienitz trat 1904 beim Infanterieregi ment Generalfeldmarschall Prinz Friedrich Karl von Preu ßen Nr. 64 ein. Als Adjutant dieses Regiments rückte er im August 1914 ins Feld, wurde Ende 1914 zum Haupt- ! mann befördert und kam, nachdem er ein Jahr lang seine Kompanie in Frankreich und in Serbien geführt hatte, als ' Generalstabsoffizier an die Ostfront; er nahm dann am Feldzug in Siebenbürgen und Rumänien teil und machte von 1917 bis zum Ende des Weltkrieges Dienst als Erster Generalstabsoffizier der 21. Reservedioision an der West- front. Nach dem Zusammenbruch schuf er aus den Resten seines alten Brandenburgischen Regiments eine Freiwilli- gen-Kompanie, die die Traditionskompanie dieses Regiments im 9. Jnf.-Regt. in Potsdam bildete. 1922 wurde General- , major Kienitz in den Generalstab berufen und 1924 zum Major befördert; als solcher war er in Berlin, Hannover und Dresden in Generalstabsstellungen tätig. Bon 1929 bis > 1932 führte er das 3. Bataillon 18. Jnf.-Regts. in Bücke- ' bürg. Am I.April 1932 wurde er unter Beförderung zum Oberst zum Kommandeur des 15. Jnf.-Regts. in Kassel er- nannt, das er bis 1. Oktober 1934 führte. Nach einjähriger Tätigkeit m Stuttgart, wo er zum Generalmajor beförderl wurde, ist er nun zum Komandeur der 24. Division in Chem nitz ernannt worden. . ' ! Gleiche Prelle sür deuMe und Auslandseler Auf Grund der von dem Vorsitzenden der Hauptver- cmigung der deutschen Cierwirtschaft im Auftrag des Reichs nährstandes mit Zustimmung des Reichsministers für Ernäh rung und Landwirtschau erlassenen und am 17. Oktober 1935 in Kraft getnteuen Anordnung Nr. 8 werden die Preise i für Auslandseier dein deutschen Preisstand angeglichen. Die Preise für ungckcunzeichncte Hühnereier, Kühlhaus- ! eier und deutsche Handelsklasseneier bleiben unverändert Es gelten demnach folgende Berbraucherhöchstpreise in Reichspfennig das Stück: Ungelennzeichnete Eier: kleine im Gewicht vis zu 55 Gramm 10, große im Gewicht über 58 Gramm 11: Kiihlhauseier' Größe: S 12,25, A 11,75, B 11, E 10,50, D 10; Deutsche Handelsklasseneier G 1, vollfrisch und ausländische Frischeier: Größe: S 13,50, A 12,75, L 12, C.11, D 10,50; für Bulgaren, Ungarn und Jugoslawien 0,25 Rpf. niedriger. Vas wirken der VAß in Sachsen 1,8 Millionen Mitglieder In Anwesenheit von 500 Betriebsführern, 500 Be criebswaltern, 500 Ortsgruppenwaltern und 500 Mitarbei tern der Kreisleitungen der DAF sowie führenden Män nern der Bewegung und der DAF eröffnete Gauwalter Peitsch die große Arbeitstagung des Gaues Sach sen der Deutschen Arbeitsfront in Chemnitz. Aus dem Rechenschaftsbericht des Gauwalters Peitsch über die Arbeit und das Wirken der DAF im Gau Sachsen entnehmen wir, daß sich die Zahl der freiwilligen Mitglieder der DAF im Gau Sachsen von Oktober 1934 von 1 400 000 auf 1 800 000 im Oktober 1935 erhöhte. 120 000 ! Politische Leiter, Amtswalter und warte stehen nach ihrer j Berufstätigkeit unermüdlich im Dienst der Riesenaufgabe i der DAF. Wenn heute feslgeslcllt werden kann, daß an ' reinen Verwaltungsausgaben je Mitglied k und Wonak 36 Pfennige benötigt werden, während ! die früheren Gewerkschaften im Durchschnitt 1,50 Mark s brauchten, könne man wohl sagen, daß in bezug auf die I Billigkeit der Verwaltung Ungeheueres geleistet wurde; da- ! für gebühre auch den Betricbsführern für die mit der Bei- i tragseinziehung übernommene Mehrbelastung besonderer ; Dank. In den vergangenen nenn Monaten des laufenden Iahres wurden 22,4 Mill. Mark an Beiträgen eingenom men. von denen allein für Erwerbslosen- und Krankenunler- siützung 4 520 000, für Invaliden- und Rolhilfeunterslützung 4 730 000 Mark ausgegeben wurden. Dazu kämen die Aus gaben für die zahlreichen anderen Aufgaben der DAF. Pg. Peitsch ging besonders auf die segensreiche Einrich tung der NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" ein, durch die die Kulturgüter der Gemeinschaft und die Schönheiten des Vaterlandes zum Gemeingut aller Schaffenden gewor den seien. - „Wir wollen", schloß Gauwalter Peitsch, „dafür sorgen, i daß den zwei Millionen Mitgliedern in Sachsen bewußte ' Mitglieder der Deutschen Arbeitsfront werden, Volksgenos- > sen, die bereit sind, auch mitzuarbeiten und mitzukämpfen ; und in guten wie in bösen Zeiten dem ersten Arbeiter der > Nation, unserem Führer Adolf Hitler, zu folgen." s Gauleiter und Reichsstatthalter Mutschmann sprach über „Die Weltanschauung als Grundlage unseres ; Handelns". In dem Satz des Führers: „Es gibt nur einen i Adel, den Adel der Arbeit" liege das Bekenntnis des Natio- ! nalsozialismus zurunbedingtenVorrangstellung derArbeitim neuen Deutschland. Wir können heute be- baupten, daß der Deutsche den wahren Sinn der Arbeit i wieder erfahren hat. Mit dem Siege des Natioualsozialis- ! mus und seiner Weltanschauung ist der ganze jüdisch-marxi- i stische Spuk, daß Arbeit nur eine Ware sei, verflogen; wir ! sind so weit gekommen, daß dieser Irrsinn durchschaut und s abgelchnt wird. Die geistigen Schlagbäume früherer Zeit i zwischen Arbeitern und Arbeitgebern sind allerdings noch nicht restlos beseitigt. Hier muß die weltanschauliche Schu- § lung einsetzen. Voraussetzung für allen Erfolg ist aber i gegenseitiges Vertrauen und Aufrichtig keit. Der Gauleiter gab ein Bild der Zustände zur Zeit der Machtübernahme; 25 Milliarden Schulden waren das Erbe, das die Regierung übernahm, dazu militärische Ohnmacht, wirtschaftlichen Zusammenbruch, innere Zerrissenheit, kul tureller Verfall, riesige Arbeitslosenzahlen, das deutsche Volk lag am Boden, bedroht von außen, zerfleischt im Innern. Ist es da nicht ein Wunder, daß wir wieder zu den stärksten Mächten der Erde gehören? Ist es nicht ein Wun der, was Adolf Hitler aus der Erde gestampft hat: Wehr- Hoheit, Arbeitsdienst, Wirlschaftsbelebung, Volksgemein schaft, Winterhilfe, Arbeitsfront, das Zurückfinden zur deuk-' scheu Kultur, zu Sille, Treue und Opferbereitschaft? Was bedeuten hiergegen die noch bestehenden Reste von Rotständen: Vultermangel, ein paar fehlende Zitronen? Wir sind vor allem bestrebt, nicht nur die marxistische Gleichmacherei zu beseitigen, sondern einen Ausgleich der sozialen Gegensätze herbeizuführen. Der Unternehmer trägt im nationalistischen Staat eine öffentliche Verantwortung. Was er tut, muß er seiner Gefolgschaft und dem ganzen Volk gegenüber verantworten können; seine Führerschaft darf nicht auf der Tatsache des Besitzes beruhen, sondern sie muß in Charakter und Weltanschauung liegen. Der Reichsstatt halter schloß „Kämpfen Sie mit uns um die restlose Ver wirklichung dieser Idee. Das aus Bauern. Bürgern und Ar beitern geeinte deutsche Volk soll für ewige Zeiten wahren unseren Glauben, unsere Kultur, unsere Ehre und unsere Freiheit". Der Leiter des Organisationsamtes der DAF, Haupt amtsleiter Clauß Selzner, Berlin, sprach über die Auf gaben der Betriebsgemeinschaften. Es seien viele Männer tätig, um eine Organisation von mehr als 20 Millionen Mitgliedern zu leiten; es seien über eine Million Blockwal- ier lätig, um in der untersten Einheit diese Aufgabe zu lösen. So wie der Vertrauensrat ein Organ für die Lösung betrieblicher Fragen sei, werde ein neues Organ geschaffen werden, nämlich der Arbeitsausschuß. Der Arbeits ausschuß — zentralisiert und spezialisiert in einem Gebiet, das 50 Kilometer Umkreis nicht überschreiten soll — wird zum erstenmal gleichmäßig zusammengesetzt aus je sechs Be- lriebsführern und sechs Gsfolgschastsmitgliedern. Dieser Ar beitsausschuß wählt aus seinen zwölf Mitgliedern seinen Vorsitzenden, so daß er abwechselnd von Betriebsführern und Eefolgschaftsmitgliebern geleitet wird. Diese Arbeitsaus schüsse stehen unter der Aufsicht der Reichsbetriebsgemein schaft und beschäftigen sich mit der Lösung überbe trieblicher Fragen. Selzner gab dann einen Ueberblick über die in Zukunft bestehende Organisation der Deutschen Arbeit. Die ganze Aufgabe, die zu lösen sei, lasse sich mit dem Wort „Schaffung des sozialen Ausgleiches" umreißen. Wir müssen uns aus der Armut in einer verhältnismäßig langen Zeit fleißig schassend in einen gewissen Wohlstand emporarbeiten; es ist daher keine Zeit zum Gegeneinander. Die Betriebsgemein- schasten als kämpfende Einheiten innerhalb dieses gewal tigen Ringens müssen sich der hohen Bedeutung bewußt sein, daß der Grundsatz „Gemeinnutz geht vor Eigennutz" der entscheidende für unsere Arbeit ist und bleiben wird. Jeder einzelne Blockwallcr, jedes einzelne Mitglied der DAF muß sich kla: sein, daß die Bestrebungen, die zur Vereinbarung von Leipzig geführt haben, Riesenschritte auf dem Gebiet der Reichsreform sind. Der Leipziger Ver einbarung ist die Vereinbarung vom Bückeberg gefolgt, wo nach der Reichsnährstand die Betriebsgemeinschaft 14 der DAF geworden ist. Wit dem Einschluß des deutschen Bauers ist die Deutsche Arbeitsfront tatsächlich das umfassende Binde glied aller schaffenden Deutschen geworden. Nachdem der stellvertretende Amtsleiter der NS-Ge- meinschaft „Kraft durch Freude", Dr. Wei ß, und der Lei ter des Amtes für Arbeitsführung und Berusserziehung, Dr. Arnhold, gesprochen hatten, führte Reichsorganisa- tionslcitcr Dr. Ley u. a. aus: Wenn man eine soziale Ordnung aufbauen wolle, so müsse man sich darüber klar sein, daß es nichts auf der Welt ohne Kampf gebe. Wenn das Volk heute glücklicher sei, so sei das nur darauf zurückzusühren, daß es sein eigenes Wesen wiedererkannt habe. Der Nationalsozialismus habe keine äußere Form gebracht sondern das Wiederfinden des Menschen zu sich selbst. Wir sehen im Kampf das Leben und im Leben den Kampf, aber wir wollen den Kampf nicht allein um des Kumpfes willen. Wir wollen, daß dieser Kampf einen Erfolg hat. Das Ziel unseres Kamp fes ist die Existenz Deutschlands, er gilt der Er haltung unseres Volkes. Unsere Aufgabe ist es, die Menschen auf diesen Schicksalskampf vorzubereiten, damit sie ihn sieg reich beenden. Führer und Gefolgschaft gehören bei diesem Kampf zusammen. Zwei Bedingungen sind es, die den Füh rer ausmachen, sein Instinkt und sein Verstand, beide zu sammen bilden die Vernunft. Der Nationalsozialismus ist der Ausdruck dieser Vernunft. Die schönste Pflicht des Führers ist die Sorge um seine Gefolgschaft. Diese muß erkennen, daß der Führer sich um sie sorgt. Dies gilt für alle Führer, gleichviel, ob Offizier oder Betriebsführer. Als nach dem Krieg der Versailler Vertrag, Inflation und Bolschewismus am Bestand des Reiches zerrten und Deutschland zu zerbrechen drohten, da war es nur einer, der den Glauben an Deutschland nicht verloren hatte und er kannte, daß das Volk gut war, daß nur seine Führer nichts taugten, Adolf Hitler. Als er das Valk rief, kamen alle zu ihm, denn er gab ihnen ja den Glauben an sich selbst wieder. Ieizt werden wir Schritt für Schritt weilergehen aus dem eingejchlagenen Wege. Daß dieser Weg richtig ist, be weist der Erfolg. Die in anderthalb Jahren erzielten Erfolge waren größer, als wir je zu hoffen gewagt hatten. Deutsch land ist schöner, das Volk glücklicher geworden als vor drei Jahren. Viele haben wieder Brot und Arbeit gesunden. Wir - haben wieder eine Wehrmacht, und zwar die modernste dec Well. Das größte aber, was der Rationalsozia lismuserreicht hat, ist, daß erdasherzdesVol- kes für sich gewonnen hat. Doch dies alles ist nur eine Vorbereitung, ein Aufräumen des Allen und Schlech ten. Wir aber werden weilerkämpsen, und wenn wir nicht mehr können, dann werden die, die nach uns kommen, wei terkämpfen und werden diesen Kamps nicht schlechter führen als wir. Mit dem Sieg-Heil auf den Führer und dem Gesang des Horst-Wessel Liedes sand die Kundgebung ihr .Ende. Wenn sich beim Kleinverkauf Bruchteile von Pfennig beträgen ergeben, so ist Aufrundung des gesamten Rech nungsbetrages lnicht des Preises für das einzelne Ei) aus volle Pfemugbeträge dann zulasüg, wenn der überschießende Bruchteil mindestens 0,5 Rpf. beträgt. Es besteht Veranlassung, letztmalig darauf hinzuweisen, daß Zuwiderhandlungen gegen diese gültigen Preisfest setzungen unnachsichtlich bestraft werden. Die Landesprcis- übcrwachunHsstellen jind überdies bezüglich der Verbrau- cherhöchstpreise durch Verordnung vom 4. September 1935 (RGBl. I S. 1136) ermächtigt worden, Ordnungs- st rasen bei Zu wider hcndlungen zu ver hängen. Spendenliste sächsischer Betrirde Dem Winterhilfswerk wurden von folgenden sächsischen Betrieben an Barspenden überwiesen: Otto Stumps Aktien- Chemnitz, 1000 M; Sächs. Steinkohlen-Synditat SO 000 M; Mitteldeutsches Braunkohlen-Syndikat 381 000 M; -'^Asches Braunkohlen-Syndikat 375 000 M; Hasag, Leip- Zig, 6000 M; Vomag-Betriebs-AG, Plauen i. V., 5000 M; Phanomen-Werke Gustav Hille AG, Zittau, 5000 M; Herm, m 2000 M; Fahrzeugbau Schumann GmbH, Werdau i. Sa., 1000 M; Aug. Nowack AG, Bautzen. 1000 M; Ueberlandwerk Glauchau AG, Glauchau, 10 000 M; Phänomen-Werke Gustav Hille AG nochmals 5000 M; Wilhelm Märtz, Chemnitz, 1000 M; Papierfabrik Neidhardts- thal GmbH 2500 M; G. Hilscher, Wirkmaschinenfabrik, Chem nitz, 1800 M; Hermann Frenkel, Lackfabrik, Leipzig-Mölkau, 1000 M; Carl Enke, Büromaschinen, Leipzig, 4000 M Günstige Eintopf-Ergebnisse Bei der Eintopssammlung am letzten Sonntag kamen in Oelsnitz i. E. 1139 M zusammen gegenüber 840 M im Oktober 1934. In Stollberg erhöhte sich das Eintopf-Ergebnis gegenüber dem Oktober v. I. von 827 M auf 1003 M, in Olbernhau von 674 M auf 812 M. Im Kreise Aue liegt die Spendensumme mit 11 709 M um rund 2000 M höher als itn Oktober 1934. In Waldheim ergab sich bei 1394 M ein Mehr von 136 M. Ein überaus erfreuliches Ergebnis war auch in Zwickau zu verzeichnen, wo 6487 M (5612 M) ein gingen. In Geyer wurden 497 (397) M und in Ehrenfrie dersdorf 470 M und in Thum 474 M gespendet. —'iuwnen Tagewerke Arden vorhanden Am 30 September wurden in Sachsen 9132 Notstands- ulveiter beschäftigt; es liefen zu diesem Zeitpunkt .318 Not standsmaßnahmen. In den Arbeitsanusoezirken war auf Grund der Anerkennung ein Arbeitsvorrat von 2 327 064 Tagewerken vorhanden.