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ausreich«. ldeterr Aasn. Arno Titlel.'Geising >en. Die der rei- körper, ehmen ;r rea- rei- als 1er- der -ei- nell- !oko- >eut- voü Zeit scher Isler I«t tt. ki nen?^ ch^ri- »ruirg, Ber ks des Leihe- eetho- Mh- brau- mz M- )er Seiir znis Irr- ral- eser heir rde-. e ß der leiter sperr lände auf» i der b sich kaum >nen- mger i zur glei- mdi- sam» zahl- e er- r. Un- lag. ahn ryrt her aus ihen ihrer »zig- hrei» Und m. die leiten- rektor, ndert- n Ge- »dlage Ihnen tätige »unkte m al» . er sten rstg- 190 »ien- old- 1»g- für für lern ihn- Wung M BMWMW Die Familie Zimmerhäckel vor der Tür ihres Erbhofes, der mit der Ehren tafel geschmückt ist. Ganz rechts der jetzige Besitzer Edwin Arno Zimmerhäckel, neben ihm sein Vater Friedrich Otto Zimmerhäckel, der Vorbesitzer des Hofes. Laval und auch in sehr weitgehendem Mabe Sir Samuel Hoare haben sich bemüht, zu Gunsten der italienischen Regierung bis zu der äußersten Grenze der mit der Völkerbundssahung ver einbarenden und vym Negus annehmbaren Zugeständnisse zu gehen. Es ist seht zunächst die Zustimmung des englischen Minister präsidenten aozuwarlen. Dann wird der Wortlaut der Formel den in Frage kommen den Regierungen, vor allen Dingen dem italienischen Regierungs chef, übermittelt. Der Duce wird gebeten werden, seine Meinung Zufall des FV-Zuges München—Berlin. Am 7. De- zember 1935 um 3 Uhr streifte im Bahnhof Küps, Strecke Lichtenfels—Saalfeld der durchfahrende FD 71 München —Berlin den auf Ueberholgleis eingesahrenen Durchgangs güterzug 6817. Die Lokomotive und Wagen des Schnell zuges wurden an den Seitenwänden beschädigt. Die Lo komotive des Güterzuges entgleiste. Die Strecke war drei Stunden gesperrt, dann wurde der Zugverkehr auf einem Gleis durchgeführt. Von den Reisenden des Zuges wurde niemand verletzt. Schwerer Verkehrsunfall in New gork. Auf einer ab schüssigen Strecke der verkehrsreichen Manhattanstraße in New Tork stieß ein Straßenbahnzug mit einem Lastkraft wagen zusammen. Der vollbesetzte Straßenbahnwagen wurde durch den Anprall sechs Meter weit aus den Gleisen geworfen und völlig zertrümmert. Zwanzig von den vier- Ag Fahrgästen wurden verletzt, sechs davon schwer. Die Rettungsarbeiten der Polizei und der Feuerwehr wurden durch die Panik der Fahrgäste sehr erschwert. Leipzig. Zum Standartenführer befördert wurde durch den Führer mit Wirkung ab 8. November die ses Jahres Oberstaffelführer Rudolf Lange, der bisher die Motorstasfel Leipzig führte und jetzt die Führung der Mo torstandarte M/141 in Colditz übernimmt. Meerane. Vom Bau der Reichsautobahn. Anläßlich einer Besichtigung des Bauabschnitts an der soge nannten „Katze" unweit Hohenstein-Ernstthal der Reichs- autobahn Dresden—Chemnitz—Meerane führte Regierunas- baurat Dr. Ehnert vor Vertretern der Presse aus, daß seit der Eröffnung der Bauabteilung Glauchau vor rund einem Jahr bis jetzt von dem rund vierzig Kilometer langen Bau abschnitt bereits sechzehn Kilometer in Angriff genommen werden konnten; davon sind fünfeinhalb Kilometer bis aus die Bepflanzung bereits fertiggestellt. Es geht daraus hervor, daß bedeutende Arbeit geleistet wurde, die umso höher zu bewerten ist, als bei den ersten acht Kilometer Autobahn zwei Kilometer Staatsstraße zu verlegen waren; bis jetzt sind außerdem zehn Brücken gebaut worden. Die Belegschaft belief sich in der Hauptbauzeit durchschnittlich aus 1200 Mann. Die Arbeiten begannen etwa an der Flurgrenze Wüsten brand und Hohenstein- Ernstthal, und es wurde in einem Zug vorgedrungen bis an die Zwickauer Mulde auf Flur Reinholdshain. Dann kommt eine Lücke, und auf Flur Höckendorfs, Seiferitz, Dennheritz (bei Meerane) sind die Ar beiten wieder in Angriff genommen worden. Gerade in der Gegend der hochgelegenen „Katze", teilweise eingebettet in Waldung, bistet die Autobahn ein reizvolles Bild. Todesopfer des Straßenverkehrs Beim Ueberholen stieß in der Leipziger Straße in Chemnitz ein Kraftwagen gegen ein unbeleuchtetes Fuhrwerk, dessen Deichsel durch die Windschutzscheibe drang, wodurch ein Mitfahrer so schwer verletzt wurde, daß er nach seiner Einlieferung ins Krankenhaus starb; bei dem Verunglückten handelt es sich um einen Textilwarenhändler aus Leipzig. In Niedersteinach bei Penig fuhr eine Radfahrerin die sechsundsiebzigjährige Frau Burkhardt an, die wenige Stunden später an einem Schädelbruch starb. Bei Prösen bei E l st e r w e r d a wurde ein Kraftwagen aus Berlin, dessen Lenker in zu hoher Geschwindig keit durch die Kurve fuhr, gegen einen Lastkraftwä- genzug geschleudert. Der Anprall erfolgte mit solcher Wucht, daß die linke Seite des.Berliner Wagens aufgerissen und der Wagen in den Straßengraben geschleudert wurde. Der Lenker des Wagens, Direktor Hans Mennig aus Berlin, war sofort tot; ein Mitfahrer liegt schwer verletzt im Kran- kenhaus. Der Triebwagen des Lastkraftwagenzuges stürzte ebenfalls die Straßenböschung hinunter und legte sich auf die Seite; die Besatzung konnte sich nach Einschlagen der Scheiben in Sicherheit bringen. Der auf der Görlitzer Chausee mit seinem Kraftrad schwer verunglückte Radiohändler Vetter aus Schönberg (O.-L.) ist im Seidenberger Krankenhaus gestorben, ohne das Bewußtsein wiedererlangt zu haben. Kurz vor dem Ort Rengersdorf bei Niesky (O.-L.) geriet nachts ein mit vier Personen besetzter Kraftwagen in einer Kurve ins Schleudern. Der Wagen prallte gegen einen Telegraphenmast und überschlug sich, die Insassen unter sich begrabend. Dabei wurde der Elektrohändler Hans Doose aus Niesky, der sich mit seiner Frau auf der Heim fahrt von seiner in Görlitz abgehaltenen Hochzeit be fand, schwer verletzt; er erlitt einen Schädelbruch und starb an der Unfallstelle. Seine Frau und der lenkende Besitzer des Kraftwagens blieben unverletzt, ein mitfahrender Gast wirt aus Nieskn wurde leickt verletz' -ertliches und SWWs Dippoldiswalde. Die Borsperre ist vor einiger Zeit abge- Irssen worden und man wird in nächster Zeit mi der Ent schlammung beginnen. Die Arbeiten sind bereits ausgeschrieben worden. Die Schlammassen werden an verschiedenen seichten Stellen der Borsperre aufbereitet werden, die dadurch zwar etwas kleiner wird, doch werden dann die Sumpsstellen ver schwinden. — Die Führung des Jungbanns 1/216 schreibt über die 2. Wochenendschulung. Diesmal waren zur Wochenendschulung 45 Führer in der Jugendherberge Geising zusammengekommen, um sich Ausrichtung zu holen für die notwendige Winterarbeit in den Einheiten des Jungvolks. Der Heimabend unter Leitung von Jungbannführer Frisch stand unter dem Geleitwort: „Arveiker- tum. In Gedichten'Md Sprechchören, Liedern und Kanons, die vom schassenden Volk erzählten, wurde den jungen Kameraden und Führern die Bedeutung des Arbeiters der Stirn und der Faust im Dritten Reiche klar. — Der Sonntag brachte uns bei herrlichstem Sonnenschein eine prächtige Winkerlandschaft. Mor gensport wechselte mit statistischen Arbeiten, Presse- und Propa ganda-Besprechungen. Neue Lieder der jungen Mannschaft wur den gelernt, und beim Sprechchorsprechen wurde diesmal jedem Teilnehmer die ungeheuere, konzentrierte Wucht eines Chores klar. Dann begann die körperliche Schulung! Im knöcheltiefen Schnee und fast bei Höhensonne jagten wir über den Sportplatz, Medizinbälle flogen, Boxen wurde ausreichend geübt, Uebungen für die Turnstunden in den Einheiten wurden gelernt. Nach dem Mittagessen brachte unser Jungbannführer noch einmal klar zum Ausdruck, wozu wir uns schulen: Wir wollen auS Jungens Kerle machen, die geistig rege und körperlich gesund und gewand sind, und die sich verpflichten, das Gelernte ihren zu Hause gebliebenen Kameraden zu vermitteln, und die fich zu unserem Gelöbnis be kennen: Mein ganzes „Ich" für das große „Wir", für Deutsch- land! Glashütte. Der musikalische Abend, den der Orchesterverein am Sonnabend bot, darf in jeder Hnficht als gelungen bezeichnet werden. Das aus einem Streichquartett herausgewachsene Orche ster bewährt sich sowohl in der Pflege klassischer Musik (im Vor jahr geboten), als auch volkstümlicher Musik glänzend. Seine Stärke liegt neben dem Besitz eines geradezu hervorragenden Di rigenten im Vorhandensein ausgezeichneter Solisten. Der Zu hörer war dankbar, daß der Dirigent, Joh. Sliwinski, erklärende Worte um Abendprogramm gab. Der Genannte wies auf die feinen linier schiede auch in der volkstümlichen Musik hin und trennte Las Gesamtprogramm in einen 1. Teil, mit dem der Zu hörer in das musikalische Schaffen großer Komponisten eingefüyrt werden sollte, dal vom Herzen aus diktiert auch zum Herzen drin gen soll, und in einen Unterhaltunqsmusikteil. Die solistischen Darbietungen nahmen einen breiten Raum in der Vortragsfolge ein. Alles in allem: Johannes Sliwinski als Dirigent, die Solo- kräfke und Las Orchester boten ihr Bestes, und ihre Darbietungen haben begeisterten Widerhall gefunden. Seifersdorf. Der Turnverein „Frohsinn" (DT. e. V.) hielt am vergangenen Sonnabend, wie alljährlich, in seiner Turn halle ein Werbe- und S cha uturnenab. Rach einem Vor spruch erklana ein Lied und anschließend betonte Vereinsleiter Mende den Zweck dieser Werbeabende und gab seiner Freude über den zahlreichen Besuch Ausdruck. Bei den folgenden Dar bietungen belebten zuerst die Kleinsten mit einem Ausschnitt aus einer Turnstunde die Bühne. Dann zeigten eine Abteilung Kna ben Schwungformen mit einer Hantel, eine andere Mut am Ka sten und Bock. Mädchen turnten recht exakte Uebungen am Bar ren. Beim Ballspiel der Knaben kam es auf Schnelligkeit an, während eine Abteilung Mädchen sich in Reigenfornz im Walzer takt wiegte. Alle diese Darbietungen der Kinder zeugten von un geheurer Mühe und Arbeit und wurden durch den gespendeten Beifall reichlich belohnt. In der Pause sprach Werbewart Gru nicke über die Entstehung der olympischen Spiele und deren Fort führung, über den Wert des Turnens und Spielens, aber auch über den Tag der nationalen Solidarität; und die in der Pause durchgeführkr Sammlung durch den Ortsgruppenleiker und den Führer der örtlichen SA führte noch manches Scherflein dem WHW zu. Der 2. Teil des Abends brachte Darbietungen der Frauen, Turnerinnen, Turner und Schüler. Die Turner zeigten Sprünge am hohen Kasten, Turnerinnen mittlere Uebungen am Barren, welche gut durchgesührt wurden, und die Frauen Schwin gen einer Keule, Uebungen vom Leipziger Turnfest. Freiübungen ciner Abteilung Turner zeigten die Gleichheit, auf die es auch im Turnen ankommk. Die Turnerinnen brachten anschließend noch mals Uebungen vom Leipziger Turnfest und Volkstänze, welche allgemeinen Anklang fanden. Waghalsige und exakt ausgeführte Uebungen der Turner am Hochreck beschlossen Las Programm. Vereinsführer Mende dankte allen Anwesenden für ihre Auf merksamkeit und ihr Interesse und forderte zum aktiven Mittur nen auf. Dresden. Auf Lem Terrassenufer kam am Sonnabend nach mittag in der Nähe der Dampfschisfhaltestell« ein Kraftrad ins Rutschen und stürzte um. Der Fahrer wurde erheblich verletzt und mußte mit einem Schädelbruch ins Rudolf-Heh-Krankenhaus cingelieferl werden. — Auf -er Reichsstraße Ecke Schnorrstraße fließ eine Kraftdroschke beim Ueberholen eines Kraftomnibusses mit einem Lieferdreirad zusammen. Daben wurden zwei vorüber- sahrende Radfahrer schwer verletzt. Auf der Stephanienstraße am Zöllnerplatz erfolgte ein Zusammenstoß zwischen einem Per- sonenkraslwa'.en und einem Meloni; der.24 Jahre alte Beifah rer Les Kraftrades^wurde erheblich verletzt. Dresden. Am Hause Tervassenufer 13, wo der norwegische Maler Johan Christian Claußen Dahl und der norddeutsch« Ma ler Caspar David Friedrich als Lehrer der Staatlichen Kunstaka demie jahrzehntelang gemeinsam gewohnt und gewirkt hakten, wurde am Sonntag durch den Kgl. norwegischen Gesandten in Berlin, bevollmächtigten Minister Scheel, eine von der Sladk Dresden gewidmete Ehrentafel enthüllt. Voran ging ein« Ge denkfeier für Las Künstlerfreundespaar in der Aula der Staat lichen Kunstakademie in Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste aus Lem künstlerischen und wissenschaftlichen Leben sowie von Vertre tern der Behörden und Ler Partei. Nach dem Festakt fand im I Rathaus« ein Empfang statt, an dem sich die Einnahme eines ein- Ifachen Eintopfgerichtes anschloß. I Frankenberg. In der letzten Besprechung des Ersten Bürger- I Meisters mit den Raisherren nahmen diese Kenntnis davon, Idaß das Wasserwerk der Stadt anstatt des unzulänglichen iZschopau-Schwimmbades auf den zum Rittergut gehörenden iMesen an der Hainichener Straße ein modernes Schwimm- Wad enichtet. Di« Kosten dafür sind mit rund 50 000 Mark Weranschlagt, zu denen die Heeresverwaltung als Barauszahlung Dür die geschlossene Benutzung des Bade« durch die hiesige Marnison für die nächsten drei Jahr« einen einmaligen Zu- !uß von lO OOO Mark zur Verfügung Mit. Kreisen an, daß die jetzigen Vorschläge sehr wohl als Verhand lungsgrundlage dienen können. Laval und Eden würden dann in der Lage sein, Lem 18er- Ausschuß eine Vertagung für die Beschlußfassung über die Er schwerung Ler Sühncmaßnahmen zu empfehlen, um dadurch den cinzuleitenden Verhandlungen ihre Ersolgsmöglichkeiten zu be lassen. Nach der Meinung der gleichen politischen Kreise ist die Trag weite Ler französisch-englischen Uebereinstimmung, deren Einfluß für den Verlauf des ikalienisch-abeffintschen Streites und di« dar aus entstandene schwierige international« Lage entscheidend wer den könnte, nicht auf ein gemeinsam«s Vorgehen zur Wiederher stellung des Friedens in- Ostafrika begrenzt. Die gemeinsame nach Schluß der Pariser Verhandlungen veröffentlichte Erklärung sei in dieser Hinsicht bezeichnend. Laval und Hoare hätten nicht nur feststellen können, daß sie beiderseits von freundschaftlichen Gefühlen gegenüber Italien be seelt feien, sondern daß auch die französisch-englische Freundschaft in keiner Weise geschwächt worLen sei. Aus ihren Unlechaltun gen sei die zwischen beiden Ländern überlieferte Zusammenarbeit gestärkt hervorgegangen, eine Zusammenarbeit, die weit über das dipolmatische Gebiet des italienisch-abessinischen Streitfalles hin Reue llmuhen in Kairo Enttäuschung über die Bede des englischen Außenministers. London, 8. Dezember. Nach Blättermeldungen sind die Hinweise auf Aegyp ten in der außenpolitischen Unterhausrede Sir Samuel Hoares in Kairo ungünstig ausgenommen worden. Beson ders in der Studentenschaft herrsche Enttäuschung und Un zufriedenheit, die zu neuen schweren Unruhen geführt hätten. Etwa 1000 Studenten seien durch die Hauptstraßen mar schiert und hätten einen Boykott britischer Waren gefordert. Die herbeieilende Polizei sei mit Flaschen, Steinen und Knüppeln angegriffen würden. Die Kundgeber hätten meh rere Skraßenlampen zertrümmert und die Fenster von Lä den und Omnibussen eingeworfen. Sieben Polizisten seien verletzt worden. Mehrere ägyptische Zeitungen erklären, daß die Hin weise des englischen Außenministers eine Bestätigung der Politik seien, die Aegypten verärgert habe. Die Wafd-Par» tei sagt, daß Sir Samuel Hoare die Absicht Großbritan niens bekräftigt habe, die ägyptischen Interessen nicht zu berücksichtigen. Die Behörden haben neue Vorsichtsmaßnah men gegen Unruhen ergriffen. Neue Unruhen in Kairo Am Sonntagvormittag kam es in Kairo erneut zu chweren Zusammenstößen. Am Krankenhaus Hasr el Aini n der Nähe der medizinischen Fakultät der Universität lallte sich eine große Menschenmenge zusammen, in der Hauptsache Studenten, aus der heraus die Polizei mit einem .tcinhaqel beworfen . ; > he. Die Menge brachte auch Rui« nis nach Unabhänoi.!, t-; m-.d den Erlaß einer Verfassung;, griff die Autobusse unL die Straßenbahnen an, bewarf sie mit Steinen, zwang die Insassen auszusteigen und steckte einige Wagen in Brand. Die Ruhestörer rissen Gaskande laber um und zündeten bas ausstörmende Gas an, so daß meterhohe Flammen emporloderten. Die Polizei, die von der Menge stark bedrängt wurde, gab mehrere Salven schreckschüsse in die Luft ab. Eine Anzahl Beamte wurde durch Steinwürfe verletzt. Seit Sonnabend hat die Polizei Hunderte von Ruhestörern verhaftet. französisch-englische Uebemiistimmuiig' Wesentliche Zugeständnisse an Italien. Paris, g. Dezember. In politischen Kreisen schenkt man Ler , möglichst vor L«m 12. Dezember bekanntzugeben, weil an diesem „französisch-englischen Uebereinstimmung", wie sie In d«r nach lan- Tage Ler 18er-Ausschuh Zusammentritt, um über -le Erdölsank- gen Verhandlungen f«stgelegten Einigungsformel für eine fried- > tionen zu beschließen. Gleichzeitig wird der italienisch« Regie- liche Lösung des italienisch-abessinischen Streites zum Ausdruck rungschef aufgefordert, den Baron Aloisi zu Schlußverhandlungen gekommen ist, große Beachtung. ; nach Genf zu entsenden. Man nimmt in französischen politischen Sowohl von englischer als auch von französischer Seite be- " ' wahrt man vollkommenes Stillschweigen über Lie Grundlagen der ausgearbeitelen Formel einerseits, weil der englisch« Minist«r- präsident noch nicht davon Kenntnis haben kann, andererseiks, weil man den Verhandlungen alle Ersolgsaussichten bewahren will, die vorzeitige Veröffentlichungen in Frag« stellen könnten. Soweit man weiß, sind die vom Leiter Ler Abessinienabteilung des Foreign Office, Peterson, und des Leiters der Afrikaabteilung des Qual d' Orsay, St. Quentin, entworfenen Vorschläge ganz bedeu tend erweitert worden. Di« englisch-französischen Vorschläge sol len, wie in politischen Kreisen verlautet, Italien wesentliche Zuge ständnisse gewähren, um ihre Annahme Lurch Mussolini zu ermög- iichen.