Volltext Seite (XML)
l ahr der hen Hl dek 3). >li- 's» en wo M. ch. rf- in ur m ild nc -I-- c- id m rz 1- m >e n -14. Iahrg. 1-38 Lanömanns Wochenblatt Allgemeine Zeitung für Landwirtschaft» Gartenbau und Hauswirtschaft Beilage zue Weißerltz-Äettung Tchriftleitung-J.B.DirlomIandwir, Ulrich Srnd, Reudamm Jeder Nachdruck aus dem Inhalt dieses Blatter wird gerichtlich verfolgt (Gesetz vom 19. Juni 1901) auch alle Anzeichen dafür sprechen, daß Wachtel hund- oder Spanielblut eingckrcuzt worden ist. Das Haar des Langhaarteckels ist sanft gewellt, seidenartig und verlängert sich unter dem Halse, an der ganzen Unterseite des Körpers und der Hinterscite der Läufe zu einer federartigen Behaarung. Seine größte Länge erreicht es an den Behängen und an der Unterseite der Rute, wo es eine vollständige Fahne wie beim Wachtel zu befreien sucht. Als Folge dieses Scheuerns zeigen sich bald haarlose Stellen im Fell. Die Bekämpfung der Läuse kann mit den verschieden sten Mitteln erfolgen. Einfach in der An- Wendung und sicher in der Wirkung ist der Sabcänllesfig. In einer flachen Schüssel ver dünnt man ein bis zwei Eßlöffel Sabadillcssig mit der gleichen Menge Wasser, taucht eine nicht mutz der Geflügelzüchter nachhclfen durch die Anlage von Hecken oder Anbringung eines Bretterzaunes. Diese brauchen durchaus nicht immer um das ganze Grundstück geführt zu werden. Oft genügt es, wenn es nur an zwei Seiten läuft und an diesen nur bis zu einer Höhe von 120 bis 180 am. Selbst wenn man sich für einen Hcckenzaun entschlietzt, wird es anfangs, weil die Pflanzen langsam heran wachsen, ohne Bretter nicht gehen. Man braucht ja die Bretterwand nicht gleich mannshoch aufzurichten; mutz doch ohnehin dabei darauf Bedacht genommen werden, datz der Auslauf nicht zu schattig wird. Ein lust armer Bretterschacht taugt ebenso wenig wie ein luftiger Drahtkäfig. Man führt desl-' halb, wie schon gesagt, die Bretterverschalung nicht sehr hoch und läßt lieber darüber ein Drahtgeflecht sich anschließen. (Siche Abbil dung.) Bezüglich der Höhe der Umzäunung kommt in Frage, ob die Hühner bei verhält- nismähig großer Bewegungsmöglichkeit nur Bei zweckentsprechender, sauberer Haltung und Pflege ist dieZicge frei von Hautschmarotzern. Nur dort, wo die Ziege viel mit Geflügel oder unsauber gehaltenen Ziegen zusammenkommt, wird sie von Läusen befallen werden. Die Läuse, etwa IZH mm lang, also mit bloßem Auge erkennbar, peinigen die Ziege, die sich durch Scheuern und Kratzen von den Plagegeistern So praktisch das Drahtgitter als moderne Umfriedung ist, für alle Zwecke läßt es sich doch nicht verwenden. Meist wird es als Gartenzaun genügen, als Umgrenzung z. B. eines Hühnerauslaufes in allen Fällen durch aus nicht befriedigen. Wohl läßt es ungehin dert dem wohltuenden und wohltätigen Son nenlicht Eintritt in die Geflügelwcide. Wo diese aber auf flachem, kahlem Gelände liegt, ungeschützt vor Wind, z. B. in einer Siedlung mit noch wenigen Häusern und erst spärlich entwickelten Gärten und Anlagen, da wird sie zu einem unbehaglichen, ja ungesunden, zugi gen „Drahtkäfig". Die Umfriedung soll ja nicht nur einen bestimmten, nicht zu durchdringenden Aufent haltsraum für die Hühner abgrenzen, sondern ihnen auch Schutz vor den schädlichen Ein flüssen gewähren. Wo, dieser Forderung durch das Draht zitter nicht vollauf genügt werden kann, da Der Langhaarteckel ym von den drei Haar- Varietäten (Langhaar, Pauhhaar, Kurzhaar) merkwürdigerweise die geringste Verbreitung gefunden, obwohl er doch unter seinen Brüdern der schönste ist. Abgesehen vom Haar gleicht er seinen kurzhaarigen Brüdern— so paradox es klingt — „aufs Haar". Wie das lange seidige Haar in den Teckelstamm hineingekommen ist, läßt sick mit Sicherheit nicht feststellen, wenn Der Langhaarteckel Bou 0r. W. Wieland ? Bon Landwirtschaftsschuldirektor Ackerman« zu weiche Bürste in die Flüssigkeit und bürstet dann die Ziege kräftig durch. In Abständen von drei Tagen ist diese Behandlung mehrfach zu wiederholen. Bedeutend unangenehmere Schmarotzer als die Läuse sind die Räudemilben. Diese Milben sind mit bloßem Auge nicht erkennbar und leben in der Haut. Ihre Schädigungen find dadurch, 4 —8 12. 35. Hund bildet- Unterwolle besitzt der Langhaar- teckel ebenso wenig wie der Wachtelhund, dem er auch seine große Gelehrigkeit verdankt. Don seinem kurzhaarigen Bruoer unterscheidet er sich auch vorteilhaft dadurch, daß er nicht so eigen sinnig ist. Die kurzhaarigen Teckel find ja wegen ihrer „Dickköpfigkeit" allgemein bekannt und eine Hauptfigur der Witzblätter geworden. Ein Kriegskamerad erzählte mit Vorliebe von zwei Kurzhaarteckeln eines ihm bekannten Ober försters, die beide „Männe" hießen. Als 'er meinte, daß dies doch sehr unpraktisch sei, sagte der Oberförster: „Bewahre, ganz im Gegenteil! Wenn ich nun „Männe" rufe, dann habe ich doch bestimmt die leise Hoffnung, daß wenigstens einer von ihnen pariert!" Der hübsche Langhaar teckel ist also auch in charakterlicher Beziehung dem kurzhaarigen vorzuziehen und außerdem auch noch wetterhärter. Er hat es nicht nötig, auf weichem Kissen in der Osmecke zu liegen. Während der kurz- und rauhaarige Teckel in den verschiedenstenFarbenschlägen gezüchtet wird, findet man bei den langhaarigen^ fast nur hirschrote und schwarze mit rostrotem Brand Bretterzaun, Z-mrmu, l«) mit Drahtgitter ergänzt dadurch von einem Garten oder Feld ab gehalten werden sollen, oder ob sie mit einem engeren Auslauf sich begnügen müssen. Dort wird ein Draht- oder Holzzaun von 125 am mit zwei darüber gespannten Drähtm völlig genügen, hier wird die Schutzwand je nach Hühnerrasse 150 bis 200 em hoch sein und oben noch womöglich an nach innen ge bogenen Stützen Drähte erhalten müssen. Bekämpft die Hauterkrankungen der Ziege! -Son L-' -cher, Leiter der staatl. anerkannten Versuchswirtschaft für Ziegenhaltung -fütterung und -Zucht Birkental, Post Lychen