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Während Blumenkohl auf dem Leipziger Markt gefragt ist, kann auf dem Dresdner und Chemnitzer Markt, die Zufuhr nicht restlos abgesetzt werden. Neben genügen dem deutschen Blumenkohl ist eine größere Menge italieni scher und zum erstenmal holländischer Blumenkohl auf dem Markt. Die Nachfrage nach Wirsing und Rotkohl ist aut, nach Weißkohl mäßig. Bei Rosenkohl hat sich das Geschäft gegenüber der Vorwoche gebessert. Grünkohl und Kohlrabi finden nur vereinzelt Käufer. Spinat bleibt ein größerer Teil unverkäuflich. Starken Zuspruch haben Rote Rüben. Kohlrüben gehen leidlich. Die Zufuhr an Sellerie ist reich lich. Treibhaus-Tomaten und Treibhaus-Gurken lassen sich bei geringer Zufuhr flott absetzen. Vermittlung landwirWajtticher Wanderarbeiter für das Iahr 1SZ6 Die Vermittlung landwirtschaftlicher Wanderarbeiter wird in diesem Jahr durch die Reichsanstalt für Arbeits vermittlung und Arbeitslosenversicherung planmäßig vor bereitet, um Bedarf und Angebot an Arbeitskräften der Arbeitstage und den örtlichen Verhältnissen anzupassen. Um einen rechtzeitigen Ueberblick über den Bedarf zu erhalten und das Angebot auf die Gesamtlandwirtschaft möglichst gerecht zu verteilen, find die Anforderungen von landwirtschaftlichen Wanderarbeitern bis spätestens 10. Dezember 1935 bei dem zuständigen Arbeitsamt zu stellen. Eine eigene Werbung von Wanderarbeitern durch Be auftragte der Betriebe oder sonstige Personen ist nicht ge stattet. Auch diejenigen Bauern und Landwirte, die diesel ben Wanderarbeiter, die sie in diesem Jahr beschäftigt haben, für das nächste Jahr wieder einstellen wollen, haben dem zuständigen Arbeitsamt einen entsprechenden Auftrag zu erteilen; in den Anträgen sind diese Arbeitskräfte nament lich zu benennen. Da das Angebot an landwirtschaftlichen Wanderarbei tern 1936 geringer als in diesem Jahr sein wird, ist es unbedingt notwendig, daß alle Bauern und Landwirte ihre Aufträge auf auswärtige Wanderarbeiter auf das äußerste Maß beschränken. Zunächst muß unter allen Umständen versucht werden, den Bedarf an Arbeits kräften unter Inanspruchnahme der Arbeitsämter aus der näheren Umgebung der Betriebe zu decken. Jeder Auftrag an das Arbeitsamt wird hinsichtlich der arbeitseiniatzmäßigen Notwendigkeit durch die Reichsanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung und Sen Reichsnährstand vorgeprüft. Bei der Auftragserteilung ist zu beachten, daß Gruppen, sie nur aus Mädchen bestehen, keinesfalls gestellt werden können. Den einzelnen Gruppen werden notgedrungen in größerer Anzahl Burschen, zum Teil auch verheiratete Land arbeiter beigegeben werden müssen Unter Hut und Plüttglocke Am Sonnabend und Sonntag werden in Städten und Dörfern sächsische Handwerker und Beamte das Edelstein- Abzeichen zum Verhaus für die Winterhilfe anbieten. Hand werker und Beamte führen gleichzeitig eine Sammlung durch, die Handwerker in ihrer Zunfttracht und die Beam- len in Uniform. Werbemärsche- und -führten werden diesem Sammeltag des WHW ein ganz besonderes Gepräge geben, lleberall sind die Vorbereitungen getroffen worden, damit dieser Sonntag im Kampf gegen Hunger und Kälte ein vol ler Erfolg wird. In Dresden werden Tausende marschie ren, um damit ihr Bekenntnis zur Volks- und Schicksals gemeinschaft zu beweisen; sechs Marschsäulen bewegen sich in das Innere der Stadt und weisen jeden einzelnen auf Sie Bedeutung des Winterhilfswerkes hin. Die Werbezüge führen Wagen mit, die die Zeichen der Berufsgruppen der Handwerker führen. In den Ausstellungshallen der Dresdner Jahresschau herrschte flottes Leben- und Treiben. Studierende und Pro- fessoren der Dresdner Kunstgewerbeschule haben Entwürfe geschaffen und Handwerker setzen diese Entwürfe in die Tat um. Da wird ein großes Spruchschild für die Kürschner- und Putzmacherinnung hergestellt, mit der Aufschrift „Alle vereint unter einen Hut im WHW". Die Bäcker werben unter dem Leitwort: „Alle sollen satt zu essen haben". Eine große Plättglocke, das Zeichen der Wäscher- und Plätter- mnuna wirbt auf ihre Art. Das sollen nur einige Beispiele ein, die zeigen, mit welcher Begeisterung und mit welcher Hingabe heute das ganze Volk für den Kamps des WHW rüstet. Nun wird uns die Möglichkeit gegeben, zu unserem leit dem WHW unsere Unterstützung zu geben. Ein schil lernder Edelstein hält uns die Notwendigkeit, daß einer für alle und alle für einen einstehen müssen, vor Augen. Die wunderbarsten Sagen knüpfen sich an diese bunten Steine; wer sie trägt, der soll gegen Unglück gefeit lein. Das Glück soll ihn nie verlassen; Reichtum soll mit siesem Stein einziehen, und welch wunderbare Sagen sich um all diese kleinen leuchtenden Steine weben. Sie sind ün Erzeuanis deutscher Arbeit; sie haben den Weg aus !inem deutschen Notstandsgebiet zu uns nach Sachsen ange- reten. In Idar-Oberstein an der Nahe werden die Steine, sie aus aller Welt kommen, verarbeitet. Tausenden deut- cher Menschen, die durch eine verhängnisvolle Politik ins Unglück geraten Lnd, haben Arbeit und Brot gesunden. In die Familien der Edelsteinschleifer ist wieder ein Glücksstrahl '"gezogen und erleuchtet die ärmlichen Wohnungen. Schwer ft der Berus des deutschen Edelsteinschleifers; schmal sind die Verhältnisse, in denen er lebt, und dennoch fühlt auch st sich seinem Volk verbunden, steht auch er in einmütiger Geschlossenheit hinter dem Führer de» neuen Deutschland. So mag das Dezember-Abzeichen des Winterhilfswerkes Äe deutsche Menschen von neuem zusammenschließen, mag verbinden, die in Ost und West, in Süd ünd Nord wohnen, ?"g grüßen und verkünden, dog Deutschland lebt, weil jeder einzelne bereit ist, für dieses Deutschland, für sein Volk, die büßten Opfer zu bringen. Anstalt zum Reichspressetag Gemeinsame Diener der Volksinteressen Die Kölner Reichstagung des Reichsverbandes der deut schen Presse wurde mit einem Kameradschaftsabend, den der Bezirksoerband Köln veranstaltete, eröffnet. In einer der alten Kölner Weinstuben hatten sich rund 500 Schriftleiter aus allen Gebieten Deutschlands versammelt, an ihrer Spitze der Leiter des Reichsverbandes der deutschen Presse, Haupt mann a. D. Weiß, der Geschäftsführer des Reichsverban des Ihde-Berlin, zahlreiche Leiter der Landesverbände und führende Vertreter der Presse der Reichshauptstadt so wie Abgesandte der einzelnen Landesverbände. Zur Begrüßung richtete der Leiter des Bezirksverban- des Köln, Hauptschriftleiter Schwarbe, eine herzliche Ansprache an die Berusskameraden. Der Leiter des Reichsverbandes der deutschen Presse, Hauptmann a. D. Weiß, dankte in kurzen und herzlichen Worten für die Einladung der Kölner Berufskameraden und hob die traditionelle Stellung der Rheinmetropole im deut schen Zeitungswesen hervor, um derentwillen die Berujs- kameraden aus dem ganzen Reich nicht weniger gerne hier hergeeilt seien, als auch aus der Ueberzeugung, daß sie hier in gastlicher Kameradschaft ausgenommen würden. Am Freitagvormittag nahm der Reichspressetag mit einer Arbeitstagung im Kölner Rathaus seinen Anfang. Der Leiter des Reichsoerbands der Deutschen Presse, Hauptmann a. D. Weiß, stellte in seiner Begrüßungsansprache fest, daß der RDP. seine Iahreshaupttagung bewußt nach Köln gelegt habe, um in einem der am härtesten umkämpften Ge biete des Reiches, in dem sich die nationalsozialistische Presse besondere Verdienste im Ringen um den Sieg des National- loziaiismus und um die Wiederherstellung der deutschen Ehre und der deutschen Freiheit erworben habe, die Verbun denheit der gesamten deutschen Presse zu betonen. Nach den Begrüßungsworten des Reichsverbandslei ters sprach der Justitiar des Verbandes, Amtsgerichtsrat Wawretzko, über die Arbeit und die Erfahrungen mit den Berufsgerichten. Reichsverbandsleiter Hauptmann a. D. Weiß mies aus die große politische Verantwortung hin, die der Reichsverband der Deutschen Presse und damit na mentlich die Landesoerbandsleiter für ihre Gebiete über nommen haben. Ueber die Führung der Berufspflichten wurde von dem Mitglied der Hauptgeschüstssührung des RDP., Rosenfeld, gesprochen. An den Führer und Reichskanzler, an Reichsminister Dr. Goebbels und an den Präsidenten der Reichspressekam mer, Reichsleiter Amann, wurden Begrüßungstelegramme gesandt. Die Gauleitung Köln-Aachen der NSDAP, widmet der Reichstagung besondere Worte der Begrüßung: Wir empsangen, so heißt es u. a., die Führer und Wän- ner der deutschen presse als Kampfgefährten in dem großen Ringen um die Reugeburt unseres Volkes, presse und poli tische Führung sind nicht mehr wie früher vielfach Gegen sätze, sondern gemeinsame Diener der Volksinleressen. wer an der neuen deutschen presse mitschafft, ist damit Sach walter und Treuhänder von Volk und Bewegung. Zn die sem Sinne freuen wir uns, daß die deutsche presse ihre Verbundenheit mit der völkischen Aufgabe unseres Grenz- landrlngens im Westen durch die Wahl der Stadt Köln als Tagungsort bekundet. Das Sammelwerk des Handwerks und der Beamten schaft gm 1. Dezember steht unter der Führung des Gau amtsleiters Pg. Schaaf und des Landeshandwerksmeipers Pg. Naumann. Beide führende Männer aus der äch- sischen Beamtenschaft und dem sächsischen Handwerk am- meln am Sonntag in Dresden von 9 bis 11 Uhr, in Chem nitz von 13 bis 15 Uhr und in Leipzig von 17 bis 19 Uhr. Der Landeshandwerksmeister wird in der Kleidung seiner Sammeltätigkeit obliegen, die er als Schlosfermeister bis zur Uebernahme seines jetzigen Amtes trug. Sachsrns Nergmänner stehen nicht zurück Von der Ortsführung der NSV in Borna wird be richtet, daß die 500 Mann starke Belegschaft des WItznitzer Werkes vom Betriebs- und Gefolgschaftssührer bis zum Lehr ling hinab sich bereiterklärt hat, 10 v. H. der Lohnsteuer, mindestens aber 25 ^?//, an das WHW abzusühren. Diese Opferfreudigkeit aus echter Kameradschaft heraus ist um so höher zu bewerten, als bekanntlich die Bergarbeiter trotz ihrer schweren Arbeit sich geldlich nicht in einer besonders guten Lage befinden. Arbeitsdienstkameradschast für das weihnachtsfest. Der Arbeitsdank weist darauf hin, daß das Weihnachtsfest wie kein anderes geeignet sei, die Besonderheit der Arbeits dienstkameradschaft zu zeigen. An die ehemaligen Arbeits dienstkameraden wird appelliert, ihre Freude mit den in Not befindlichen Kameraden zu teilen und für Kameraden, die eitern- oder heimatlos sind, die Patenschaft durch eine Einladung für die Feiertage zu übernehmen. Zürn Her richten der Feiern und zum Ansertigen von Geschenken würden sich die Kameradinnen aus dem weiblichen Arbeits dienst gern zur Verfügung stellen. Der Mitgliedschaft, der es gelinge, am meisten Huse und Freude zu bereiten, habe die Reichsleitung des Arbeitsdankes eine besondere Aner kennung zugedacht. Arbeitszeit zu Weihnachten Der Treuhänder der Arbeit für das Wirtschaftsgebiet Sachsen gibt eine Anordnung des Reichs- und preu ßischen Arbeitsministers über die Regelung der Arbeitszeit zu Weihnachten bekannt, nach der auch innerhalb des Wirt schaftsgebietes Sachsen verfahren wird: Nach dieser Ver- s ordnung darf der am 23., 24., 28., 30. und 31. Dezember oder an einzelnen dieser Tage eintretende Ausfall von Ar beitsstunden sowie ein weiterer Arbeitstag als Ersatz für den durch die Weihnachtsfeiertag eintretenden Verdienstaus fall an Werktagen der Monate Dezember 1935 und Januar 1936 vor- oder nachaearbeitet werden. Beträgt die regel mäßige wöchentliche Arbeitszeit dreißig oder weniger Stun den, so darf noch ein weiterer Arbeitstag in dem angege benen Zeitraum vor- oder nachgearbeitet werden. Diese Genehmigung wird an folgende Bedingungen ge knüpft: 1. Die Dauer der Vor- oder Nacharbeit darf täglich zwei Stunden nicht überschreiten. 2. Diejenigen Betriebe, die von dieser Genehmigung Gebrauch machen, haben ein Amtlicher Grotzmartt für Getreide- und Futtermittel Dresden vom 2g. Novomber 1935 25. 11. 2S. 11. Weizen, sächsischer, 78/77 gefragt gefragt fr. Dresden . 199 199 Festpreis V . 191 191 VII . 193 193 VIII . 194 194 IX . 195 195 Roggen» sächsischer, 7I/7Z gefragt sr. Dresden .... . 169 169 Festpreis VIII . 153 158 XII . 162 162 XIII . 163 163 XV . 165 165 Wintergerste, zu Zndustriczwcck. fest sest 4 zeit. 65/66.... 188 190 188 190 do 2 zeil. 70.71 . 205 2l0 205 210 Sommergerste, sächsische sest fest zn Brauzmecken . . 215 225 215-225 do. sonstige .... . 2OO 2IO 200 210 Fnttergerste gefragt gefragt gesetzlicher Erzeugerpreis VII . 163 163 IX . 168 168 Hafer gefragt gefragt gesetzllchrr Erzeugerpreis RFV.-Ware — — VII . 152 152 XI . 157 157 Weizenmehl 27,70 27,70 Naggemnehl rohig ruhig VIII 2i.9v 2I.9U XII 22,35 22,35 XIII 22,45 22,45 XV 22,70 22,70 XVI 22.95 22.95 WeizenklV« gefragt gefragt 11,25 11,25 11,30 11,30 11,40 11,40 11,50 11,50 s 11,55 11,55 Roggenklele. . » . . § gefragt gefragt 10.10 10,10 10,40 10,40 10,45 10,45 10.55 10.55 Erdnußkuchenmehl . — — Trockenschnthel 8,80 8.80 Zuckerfchnttzel 11.00 11.00 Kartoffelflocken . . . - 18,2-18,5 18,2-18,5 Weizennachmehl . . . . 16,0-18,5 16,0-16,5 Welzenfuttermehl . . - 14,5 15,0 14,5-15,0 Welzenbollmehl . . 15,2-13,8 13,2-13,8 Roggennachmehl . i - - 15,0 17,0 15,0-17,0 Roggensottermehl . - - - 14,0-14,5 14,0 14,5 Roggengrleskleie . . . . 13,0 13,5 13,0 13,5 Rotklee, slebbg. . -. 14,2-14.8 14,2-14,8 Rotklee, dtsch 15,0 15,6 15,0-15,6 Weitere Rasterungen. Weizen-, Aoggend-rahlpreßstroh 4,90 bis 5,19, Gerstedrahtpreßstroh 4.90, Haferbraht- und -bindfaden- preßstroh 5—5,10, Weizen- und RoggenbindfaLenoretzsiroh 5 bis 5,20, Gerstebindfadenprehstroh 4,90. Tendenz: fest. Heu, gut, gesund, trocken 9—9,50, Heu, gesund, trocken 8,30—8,8O.Tenb«nz: fehr fest.