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Der brasilianische Staatspräsident Vargas hat nach der Unterdrückung des Aufstandes von Pernambuco der amerikanischen Nachrichtenagentur Associated Preß einige schriftliche Darlegungen gemacht, in denen er u. a. aus führte: Die Schnelligkeit, mit der das brasilianische Militär der kommunistischen Aufrührer Herr wurde, sowie die unbe zähmbare Feindschaft aller Kreise der Bevölkerung gegen die Verschwörer zeigen wiederum, daß umstürzlerische Leh ren und ihre Ziele blutiger Gewalttat in völligem Gegen saß zur brasilianischen Seele und dem Gefühl stehen. Der Kommunismus ist eine fremdländische Pflanze, die in unserer Gesellschaft nie Wurzel fassen wird. Das Volk, das religiöse, vaterländische und Familienüberlieferungen besitzt, wie das unsrige, kann nie seine politischen und menschlichen Geschicke einer barbarischen Gedankentüstelei unlerordnen, die sowjelrussische Leidenschafller nach Brasi lien verpflanzen wollen. Präsident Vargas betont weiter, daß es den Kommuni sten nicht geglückt sei, auch nur einen einzigen Sympathie streik in der Hauptstadt herauszufordern oder eine gemein same Linie von Proletariat und Meuterern zu bilden, weil die brasilianische Regierung es seit der Revolution von 1930 als ihre Hauptaufgabe betrachtet habe, die Reckte der Arbeiter wahrzunehmen. verdiente Abfuhr London, 30. November. Die englische Regierung hat die Verwahrung der Ge- werkschaststagung gegen dieAbhältung des deutsch-englischen Fußballwettkampses am kommenden Mittwoch abgewiesen. Innenminister Sir John Simon erklärt in seiner schriftlichen Antwort an den Generalsekretär der Gewerkschaftstagung, daß seiner Ansicht nach eine Einmischung der Regierung nicht erforderlich sei. Das Hineinbringen politischer Gefühle in einen Kamps, der eine rein sportliche Angelegenheit sein sollte, sei höchst unerwünscht. Der Wettkampf sei von keiner lei politischer Bedeutung und drücke auch nicht die Ansicht einer der beiden Regierungen über die Politik oder Einrich tungen der anderen Regierung aus. Bon gestern bis heute Der Führer empfängt Admiral von Levehow. Der frühere Polizeipräsident von Berlin,' Admiral von Levetzow, wurde vom Führer zur Abmeldung empfangen. Der Führer sprach von Leveßow seinen wärmsten Dank aus für die als erster Polizeipräsident der Reichshauptstadt seit der Machtergreifung geleisteten vortrefflichen Dienste. Weiterhin beglückwünschte der Führer den Admiral zu sei ner Ernennung zum Preußischen Staatsrat und gab dabei dem Wunsche Ausdruck, der Admiral möge auch in Zukunft seine bewährte Kraft der Bewegung und dem Reiche wie bisher zur Verfügung stellen. Rückkehr de« Reichskriegsministcrs. Der Reichskriegsminister Generaloberst von Blomberg beendete am Freitag seine Besichtigungsreise durch die Standorte im Bereich des 6. Armeekorps mit einem Besuch der Kaserne der Flakabteilung in Dortmund und den Un- tertunstsräumen de« motorisierten MG.-Bataillons in Dort mund-Wambel. Der Besichtigung wohnten auch der Kom mandierende General des Wehrkreises 6, Generalleutnant von Kluae, der Befehlshaber de» Lusttreifes 4, General der Flieger Halm, und der Standortältest« von Dortmund, Ge neralmajor Kühne, bei. Ans dem Sowietpara-ies Korruption in den Finanzämtern. — 16 Beamte verhaftet. Moskau, 30. November. Unter der Ueberschrif« «Verbrecher in den Finanzäm tern" meldet die „Iswestija" die Verhaftung von 16 Be amten und Angestellten der Moskauer Bezirksfinanzämter, die sich Unterschlagungen, Annahme von Beslechungsgeldern und Begünstigung von ganzen Schieberbanden haben zu Schulden kommen lassen. Wie festgestellt worden ist. stan den viele Finanzbeamle hauptsächlich der Bezirksfinanz ämter des Moskauer Dserschinski- und des Kirowbezirkes in engster Verbindung mit organisierten Banden von Markt spekulanten. Eine Bande „ehemaliger Händler und dunkler Ge- ichäftsleute", den Namen nach Rawitsch, Selzer, Jstermann und Gurfinkel — alles Juden —, erfreuten sich der beson deren Freundschaft des stellvertretenden Finanzinspektors Glusberg und konnten so ihre Machenschaften auf den Märkten ganz offen betreiben. Für den Inspektor wurde dann das Bestechungsgeld „kollektiv" zufammengelegt. Weitere Gehilfen des Inspektyrs wieder beteiligten sich an den andauernden Trinkgelagen der Spekulanten, die diese zur Gefügigmachung der Beamten in verschiedenen Lokalen veranstalteten. Unter gänzlich unbegründeten Drohungen mit steuer!.chen Strafmaßnahmen hatten zwei weitere Fi- nanzinfpektorengehilfen harmlose Händlerinnen zum „Zu sammenleben" mit ihnen gezwungen. Aber auch in den Fällen, in denen die Finanzbeamten nicht unmittelbar an den Amtsverbrechen beteiligt waren, begünstigten sie dennoch durch außerordentliche Nachlässig keit im Dienst das verbrecherische Treiben der Schieber. So konnte eine ganze Bande auf einem anderen Moskauer Markt unter dem Deckmantel von Heimarbeitern offen ge stohlene Gegenstände feilbieten. Die Finanzinspektoren be gnügten sich lediglich damit, das Diebesgut zu beschlagnah men und es als „unwirtschaftlich" zu bezeichnen. Das be schlagnahmte „wertlose" Diebesgut hatte aber, wie die „Js- westija" feststellt, immerhin einen ansehnlichen Wert von mehreren tausend Rubeln. i s Eine weitere gute Einnahmequelle für die ungetreuen Finanzbeamten stellte der Staßenhandel dar. Man stellte fest, daß nicht weniger als 300 Ouittungsbücher über 30 000 Rubel fehlten. Die Mehrzahl dieser Kontrollbücher mit Steuerleistungen für Straßenhändler, und zwar im Werte von 22 000 Rubel, wurde von der Kriminalpolizei bei Leu ten gefunden, die mit dem Finanzamt nichts zu tun haben. M Mben M vagabur -teun italie Bombenflugzeuge überflogen mehrere L-i .dev ling die . der Südfront gelegene Ortschaft Daga- bur. Die Flieger bombardierten den Ort und die Umgebung mit angeblich insgesamt 1500 Bomben, unter denen sich auch Brandbomben befanden. Viele Einwohner sind getötet worden. Die Kirche von Dagabur, die beim letzten Bom bardement fast zerstört wurde, verbrannte diesmal voll ständig. Während des Bombardements haben sich angeblich keine Truppen in Dagabur befunden. Der italienische Heeresbericht Vom italienischen Propagandaministerium ist folgender Heeresbericht als amtliche Mitteilung Nr. 58 ausgegeben worden: „Das Oberkommando von Ostafrika drahtete: Auf der Front des 1. Armeekorps nahmen die Operationen der Danakil-Kolonne ihren Fortgang. An der Front des Ein- geborenen-Armeekorps hat eine Vorhut-Abteilung beim Abaro-Paß bewaffnete abessinische Gruppen zerstreut. Auf der Front des 2. Armeekorps ist eine gemischte Kolonne von nationalen und Eingeborenen-Soldaten im Gebiete von Mai Canetta auf feindliche Gruppen gestoßen, die unter Hinterlassung von Gefangenen in die Flucht geschlagen wur den. Die Luftwaffe hat an der Somali-Front die abessi nischen Stellungen von Dagabur mit Bomben belegt und damit verschiedene Munitionslager zerstört. An der Eri trea-Front sind weitere Erkundungsflüge im Gebiet des Ashiangi-Sees ausgeführt worden." Der Tod des evemattgen Kaisers Der plötzliche unerwartete Tod des ehemaligen Kaisers Lidsch Jassu hat im ersten Augenblick des Bekanntwerdens starkes Aufsehen erregt. In übelwollenden Kreisen wurde die Vermutung ausgesprochen, Lidsch Jassu sei ermordet worden. Man habe den ehemaligen Kaiser aus dem Wege geschafft, um für den Fall, daß der jetzige Kaiser nach einem etwaigen verlorenen Kriege seinen Thron verlieren würde, keinen Thronbewerber zu haben. Es wird jedoch von verschiedenen Seiten in Addis Abeba bestätigt, daß Kaiser Haile Selassie niemals seine Hand zu einem Mord gereicht hätte, denn er verabscheue alle unerlaubten Mittel zur Befestigung seiner Herrschaft, was auch seinem Charak ter voll entspreche. Im Gegenteil habe der Kaiser vor kurzer Zeit einen von dritter Seite gedungenen Mörder, der Lidsch Jassu nach dem Leden trachten versucht habe, auf Lebens zeit in Ketten legen lassen. etwa zehn Tage in Dessie bleiben. In politischen Kreisen nimmt man mit Sicherheit an, daß der Krieg auf abessinischer Seite nach dem Eintreffen des Kaisers im Hauptquartier ein anderes Gesicht bekommen werde und daß die abessinischen Truppen zu einem plan mäßigen Gegenangriff übergehen werden. Abessinien meldet neue Erfolge Die zuständigen Stellen in Addis Abeba behaupten weiterhin, daß die Italiener an der Nordfront Rückwärts- bewegungen durchführen und daß ihnen die abessinischen Streitkräfte vorsichtig folgen. Man erklärt, die Provinzen Tembien und Gheralta seien fast ganz frei von italienischen Trupuen. Eine ähnliche Lage, so betont man auf abessinischer Seite weiter, bestehe auch an der Südsront. Die italienischen Truppen sollen dort unter starkem Druck der abessinischen Kräfte ebenfalls Rückwärtsbewegungen ausführen. 2Nan nimmt in Addis Abeba an, daß die Einnahme von Gor- rahai, Gerlogubi und wardere durch abessinische Truppen bevorsteht. Auch von Ado her sollen abessinische Einheiten in Richtung aus llal-llal vorgehen. Diese Darstellung der Lage an den beiden Fronten ist selbstverständlich mit Vorbehalt aufzunehmen. Fest steht jedenfalls, daß die Aufmarschbeweaunaen der Abessinier nahezu beendet sind. Am Dörfern Abzeicher werter r vurch, du len in Ur Sammelt iieberall dieser So ler Ersol ren, um gemeinsch in das I die Beder führen B Handwerl In t herrschte j fessoren d zeschaffen um. Da und Puhl vereint u> unter dem große Pli nnuna w ein, die z Hingabe h rüstet. Nun Leit dem lernder E iür alle u Die wund Steine; w< iein. Das diesem St« um all di« rin Erzeu« rinem veut reten. Jr die aus all cher Mens I Unglück ge> die Famili« r«. die Verhält -r sich sein« Aeschlossenh l So ma I ?Ue deutsch« I de verbinde, l ^9 grüßen I "nzelne bet I Roßten Ops Nur Leiftuasrarbeir jchM Wirtschaftr- auMwuns Reichsstatthalter Mutschmann und Wirtschaftsmlnister Lent besuchen die westsächsische Strumpsindustrie Reichsstatthalter Mutschmann und Wirtschaftsminister Lenk besichtigten zwecks eingehender Unterrich tung über die wirtschaftliche Lage mehrere Be triebe der Strumpfindustrie im Kreis Glauchau. Der Betrieb von Anton Haase in Hohenstein-Ernstthal, der seine Erzeugnisse, Wirk- und Stricknadeln, bis zu achtzig vom Hun dert der Herstellung im Ausland absetzen kann, ist deshalb in der Lage, etwa sechshundert Gefolgschaftsmitglieder zu beschäftigten; der hohe Anteil des Auslandsabsatzes beweist, daß das Ausland immer noch großen Wert auf beste Erzeug nisse legt. In den sechs Strumpffabriken, die anschließend besichtigt wurden, erreicht die Äesamterzeugung nur noch zehn bis zwanzig vom Hundert der Vorkriegszahlen; dabei ist zu berücksichtigen, daß vor dem Weltkrieg durch die säch sische Strumpfindustrie fast achtzig vom Hundert des Welt bedarfes gedeckt wurde. Der Eindruck aus den Besichtigungen veranlaßte den Reichsstatthalter, den Betriebsführern gegenüber immer wieder zu betonen, daß nur beste Wertarbeit die Voraus setzung für die Wiedereroberung des Weltmarktes und damit eine erhöhte Beschäftigung noch jetzt arbeitsloser Volksgenos sen schasse. Neben dem Streben nach Bestarbeit seien die Erzeugnisse auch in geschmacklicher Hinsicht der Jetztzeit anzu passen; mit veralteten Maschinen und Mustern könne man den Weltmarkt allerdings nicht erobern. Im Gauschulungsheim Augustusburg forderte Reichsstatthalter Mutschmann die 220 Politischen Leiter, die hier weltanschaulich und kommunalpolitisch geschult wer den, aus, sich ihrer heiligen Ausgabe als Künder der Lehre Adolf Hitlers stets bewußt zu sein. Der Reichsstatthalter und der vorübergehend anwesende Hauptdienstleiter der NSDAP, Schmeer, begrüßten auch die Abordnung des chinesischen Marschalls Tschiangkaischek, die die Burg besich- tigle. Auf der politischen Großkundgebung in Glau chau, an der mehrere tausend Volksgenossen teilnahmen, sprach Wirtschaftsminister Lenk über den Zweck der Be triebsbesichtigungen im Bezirk; er wandte sich scharf gegen die Hetze der Juden im Ausland gegen Deutschland, die aber an der geschlossenen deutschen Volksgemeinschaft schei tern werde. Auch Minister Lenk betonte, daß der alte Lei stungsvorsprung der deutschen Wirtschaft nur durch beste Arbeit wieder aufgeholt werden könne. Gauwalter der DAF, Peitsch, wies auf die Notwendigkeit der Schaffung einer echten Betriebsgemeinschaft hin, durch die die Leistun gen des schaffenden Menschen wesentlich gefördert würden. Reichsstatthalter Mutschmann erklärte, daß der Jude die Weltwirtschaft in Unordnung gebracht habe; aber eines Tages werde sich doch der Gedanke eines vernünftigen Güter austausches durchsetzen und dann werde auch das deutsche Ausfuhrgeschäft wieder aufblühen. Die Betriebsleiter dürf ten sich aber nicht nur auf die Regierungsmaßnahmen ver lassen, sondern sie müßten aus sich heraus arbeiten, denn jeder schmiede sein Glück allein. Wochenbericht der Landesbanernschaft Getreidewirtschaft: , I Brotgetreide: Das Angebot in Roggen bleibt wei terhin knapp; zum Teil muß auf RfG-Ware zurückgegriffen werden. Auch in Weizen läßt das Angebot zu wünschen übrig, doch dürfte nach Inkrafttreten der neuen Dezember preise stärkerer Verkauf zu erwarten sein, — Futter-und Jndustriegetreide: Die Nachfrage in Futtergerste ist dringend, dem steht jedoch nur ein ganz geringes Ange bot gegenüber. In Futterhafer fehlt —- niit geringen Aus- aahmen von süddeutschen Märkten — jedes Angebot. Nach frage in Industrie- und Braugerste besteht auch weiterhin. Angebote werden schlank ausgenommen. Malzkeime und Biertreber werden nur vereinzelt angeboten, finden aber mfolge zu hoher Preisforderungen kaum Beachtung. — Mehl: Die Umsätze in Roggenmehl bewegten sich ganz 1 im Rahmen der vergangenen Woche. Das Geschäft in Wei- jenmehl war allgemein als gut zu bezeichnen. — Futter mittel: Dringender Bedarf an ölhaltigen Futtermitteln besteht nach wie vor. Insbesondere fehlen Kokoskuchen, Trdnußkuchenmehl und Sojaschrot. Das Angebot in Roggen- and Weizenkleie ist trotz der reichlicheren Anlieferung noch mcht ^genügend, während Futter- und Nachmehle vernach- Schlachlvieh: Rinder: Gegenüber der Vorwoche hat die Beschickung der Rindermärkte leicht zugenommen. Die Qualität erreichte licht mehr den Stand der letzten Wochen. Gute Qualitäten! waren nach wie vor stark gefragt und konnten zu alten; Preisen leicht abgesetzt werden. — Kälber: Die Beschik- kung der Kälbermärkte erreichte annähernd die Höhe der, Vorwoche. Der Marktverkauf war nicht einheitlich. An einigen Plätzen wurde bei flottem Geschäftsgang gehandelt, andere wiederum konnten nur bei nachlassenden Preisen gegen Marktschluß geräumt werden. — Schafe: An den Schafmärkten «st die Qualität der aufgetriebenen Tiere zu rückgegangen. Bei mittlerem bis langsamerem Geschäft wurden die Preise der Vorwoche erreicht. Es verblieb grö ßerer Ueberstand. — Schweine: Die Schweinezufuhren sind im Vergleich zur Vorwoche insgesamt an den sächsischen Märkten nicht weiter gestiegen. Die Qualität der ausgetrie benen Tiere hat sich dagegen weiterhin gebessert. Der Be darf wurde zu 30 bis 40 Prozent gedeckt. Die aufgetrie benen Schweine wurden zu den festgesetzten Preisen verteilt. Milchwirtschaft: Trinkmilch: Die Milchanlieferung der Erzeuger ist gestiegen. Der Trinkmilchabfab hielt sich auf dem bisherigen Stande. — Butter: Die Buttererzeugung in den Mol kereien hielt sich auf dem Stand der Vorwoche. —Käse: Am Käsemarkt hat sich die Lage nicht verändert, Sartoffelwirtschaft: Der Kartoffelmarkt ist ruhig. Das Einkellerungsgefchäft " in Speisekartosfeln hat ganz gewaltig nachgelassen und war " der Platzhandel genötigt, die ankommende Ware auf Lager " zu nehmen. Das Herbstgeschäft kann als beendet angesehen - werden. Die Preise sind unverändert. Futterkartof feln werden kaum noch gefragt, das Angebot ist unwesent- - lich. Interesse besteht lediglich für Fabrikkartoffeln. Lierwirtschaft: Die Eiermarktlage ist unverändert und die Nachfrage rege. Die Anlieferung in Küklhausware und Auslandsfrisch eiern ist wenig verändert. Ungekennzeichnete Eier werden nur in ganz geringen Mengen angeboten der Post- und Telegraphenverwallung. Der Kronprinz, der ! den Kaiser ein Ski» des Weges begleitete, übernimmt wah- i rend der Abwesenheit seines Vaters in der Hauptstadt die Regierungsgeschafte. Die Reise geht lm Kraftwagen über Ankober nach Dessle. Die gesamte Reisegesellschaft besteht aus 23 Kraftwagen und Lastwagen. Auf halber Strecke übernachtete der Kai ser mit seinem Gefolge in einem Zeltlager. In Dessie wird er im alten .Schloß Wohnung nehmen. Die Stadt ist gegen Fliegerangriffe bestens gesichert. Neben zahlreichen hombensick en Kellern ist eine große Anzahl der neuesten 7,5-Zen! cr-Abwehrgeschütze vorhanden, die einen dich ten Kra n Dessie schließen. Die Dauer des kaiserlichen Aufenth im Huuptquartier ist noch unbestimmt. Nach Mitteilun g > gutunterrichteter Kreise wird der Kaiser nur