Volltext Seite (XML)
Trauer um die Toten 39 Opfer des schweren Eisenbahnunglücks? von 4 englische Kriegsschiffe in Alexandrien. Blick auf einige Kriegs schiffe der englischen Mittelmeerflotte im Ha fen von Alexandrien. Täglich läuft ein Teil der Flotte aus, um ge meinsam mit den engli schen . Luftstreitkräften Manöver abzuhalten. Weltbild (M.) Berwaltuuirrat der ReichrvaW Ernennung von Mitgliedern. Die Reichsrcgieruttg hat die am 31. Dezember 1935 in folge Ablaufs ihrer Amtszeit aus dem Verwaltungsrat der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft ausscheidenden Mitglieder, und zwar die Herren Georg Körner, Leiter der Reichs betriebsgemeinschaft Verkehr und öffentliche Betriebe, Albert Pietzsch. Präsident der Industrie- und Handelskammer München. Oberbürgermeister Karl Renninger, Kurt Freiherr von Schröder, Präsident der Industrie- und Handelskammer Köln, Herbert Stenger, Stabsleiter des Perbindungsstabes der NSDAP., Dr.-Jng. Fritz Todt, Ge neralinspektor für das deutsche Straßenwesen, für die am l. Januar 1936 beginnende dreijährige Amtsperiode zu Mit gliedern des Vermaltungsrates wiederernannt. Die Neuwahl eines Vertreters der Vorzugsaktionäre im Verwaltungsrat der Deutschen Neichsbahn-Gesellschaft für den verstorbenen Staatssekretär a. D. Bergmann findet dem nächst statt. Belleid des Auslandes Der französische Minister für Oeffentliche Arbeiten, Lau- rent-Cynac, sandte aus Anlaß des Eisenbahnunglücks bei! Groß-Heringen an den Reichsverkehrsminister folgendes Telegramm: „Tief bewegt von der Nachricht über das Un glück von Groß-Heringen bitte ich Sie, meine aufrichtige Teilnahme im Namen des Ministeriums für Oeffentliche Ar beiten und der französischen Eisenbahnen entgegenzuneh men." Hierauf antwortete der Reichs- und preußische Mini ster Freiherr von Eltz-Nübenach folgendermaßen: „Für^ Ihre Teilnahme an dem schweren Unglück, das die Deutsche Reichseisenbahn und das deutsche Volk am Heiligen Abend betroffen hat, sage ich Ihnen meinen aufrichtigen Dank." Der Generaldirektor der Belgischen Staatseisenbahnen und verschiedene spanische Eisenbahnverwaltungen haben dem Generaldirektor der Deutschen Reichsbahn ihre Anteil-! nähme an dem schweren Eisenbahnunglück telegraphisch übermittelt. Der Königlich Dänische Gesandte, Kammerherr Zahle, hat an den Generaldirektor dtt Deutschen Reichsbahn, Dorp müller, folgendes Beileidstelegramm gerichtet: „Im Namen, der dänischen Regierung und in meinem Namen bitte ichj Sie, zu dem schweren Eisenbahnunglück am Heiligen Abendi das herzlichste Beileid entaeaennebmen zu wollen!' Geseihte an der Rordsront italienisches Flugzeug zur Notlandung gezwungen. In Abessinien kam es erneut zu verlustreichen Gefech ten zwischen den italienischen und den abessinischen Streit kräften. Der italienische Heeresbericht teilt darüber u. a. mit: Line unserer Erkundungsabteilungen hat im Gebiete des Tokazze Gruppen bewaffneter Abessinier in der Nähe des Passes A-Gaga zurückgeschlagen. Aus der feindlichen Seite sind die Verluste sehr groß. Aus unserer Seite sind sechs Soldaten italienischer Nationalilät und drei Lrlträer ge fallen. 4 Offiziere, 9 italienisthe Soldaten und 37 Eriträer sind verletzt. Die Flieger sind aus der ganzen Front in vollster Tätigkeit. In den Ostabhängen der Hochebene ist eine Gruppe abessinischer Krieger, die in der Richtung auf das Danakil- gebiet und die Salz-Tiefebene abzusteigen versuchte, von einer Hundertschaft der Danakiltruppen zerstreut worden. Die Abessinier haben fünf Tote und sechs Verwundete auf dem Gelände zurüügelassen. Die Luftwaffe im Somaligebiet hat abessinische Truppenzusammenziehungen zwischen Daua Parma und Canale Doria mit Bomben belegt. AbessmWe Siegesmeldungen Nach abessinischen Meldungen von der Nordfront laben im Gebiet von Tembien abessinische Truppen weitere Fortschritte gemacht. Dedjas Hailu Kebede, der eine aroße ibessinische Vorhut führt, habe erfolgreich eine Anzahl itä- ienischer Posten angegriffen, die sich zu beiden Seiten ter Straße Makalle—Aoua eingebaut hätten. Die Beute dieser Kampfhandlungen soll elf Maschinengewehre, zweihundert Gewehre und dazugehörige Munition betragen «eneymiguna zum Verbleib in ihrer Stellung bis zum 31. Dezember 1935 erteilt ist. Für den Fall, daß eine rechtzeitig beantragte Genehmigung noch nachträglich erteilt wird, kann d,e Hausgehilfin von diesem Zeitpunkt ab wieder in ihrem früheren Haushalt beschäftigt werden. Wie die Reichsbahndirektion Erfurt mitteilt, konnte jetzt eines der drei bisher noch unbekannten Opfer des Eisen bahnunglücks von Groß-Heringen identifiziert werden. Es handelt sich um eine Frau Rosa Schmalz aus Großwelsbach im Kreise Langensalza, deren Mann sich ebenfalls unter den Toten befindet. Von den bisher ermittelten 32 tödlich verunglückten j sulcht 33, wie es ursprünglich hieß) sind damit 30 nament- i lich feflgestellt. Noch unbekannt sind die Leichen zweier ! Frauen im Alter von 40 bzw. SS Zähren, wie die Reichs bahndirektion weiter mitteilt, werden nach bei der Kriminal polizei in Groß heringen eingegangenen Mitteilungen noch sieben Personen von ihren Angehörigen vermißt. Ueber die Bergungsarbeiten der vom Reichsstatthalter Sauckel und dem Präsidenten der Reichsbahndirektion Er furt aus Riesa an die Unglllcksstelle von Groß-Heringen herbeigerufenen Pionierabteilung erfahren wir noch fol gendes: Die Pioniere hatten zur Durchführung ihrer schwie rigen Bergungsarbeiten in der Saale Pontons mitgebracht, die sofort zu Wasser gelassen wurden. Entgegen den zuerst auftauchenden Vermutungen, stellte sich bald heraus, daß kein wagen des personenzuges in die Saales gestürzt war, aber erhebliche wagvnleile, die auch Menschen mit in den Fluß yineinrissen. Durch den Zusammenstoß hatten sich die Oberteile der Wagen aus der Brücke zum Teil gelöst, die Türen waren aufgesprungen, so daß Menschen und Oberteile von wagen in den Fluß ge- ! schleudert wurden. Binnen kurzem gelang es der aufopfern den Arbeit der Pioniere, aus der etwa 3 Meter tiefen eis- - kalten Saale mehrere Leichen zu bergen. § Diese Arbeiten wurden mit allen technischen Hilfsmit- j teln, z. B. auch durch das Ziehen von Netzen, vorgenom- ! men. Dank des Einsatzes der Pioniere ist es gelungen, daß gerade an dieser so besonders schwierigen Unglücksstätte die Leichen sehr schnell aus den Fluten der Saale geborgen werden konnten. So arbeiteten Wehrmacht, Arbeitsdienst, , SA. und andere Verbünde Schulter an Schulter. halbmaltbeslaggung in Thüringen Der Reichs- und preußische Minister des Innern, Dr. rzrick, hat an Reichsstatthalter Sauckel-Weimar folgendes : Telegramm gerichtet: „Tief erschüttert durch das entsetzliche ' Eisenbahnunglück bei Groß-Heringen bitte ich Sie, den Hin terbliebenen mein herzliches Beileid auszusprechen und bei der morgigen Trauerfeier als mein Vertreter einen Kranz niederzulegen." ! Schutz der deutschen Blutes jüdische Haushaltungen ab 31. Dezember ohne deutsche Hausgehilfinnen. Alle Hausgehilfinnen, die unter Z 3 des Gesetzes zum Schutze des deutschen Blutes und der deutschen Ehre vom 15. September 1935 in Verbindung mit tz 12 der Ausfüh rungsverordnung zu diesem Gesetz vom 14. November 1935 lallen, müssen ohne Rücksicht darauf, ob bei den Behörden ein Antrag der Hausgehilfin oder des Dienstherrn auf Ver bleib in ihrer Stellung vorliegt, am 31. Dezember 1935 aus 'bren Stellungen ausjcheiden, sofern nicht im Eimettallc die Neuja-rs-oWaft -es BeichsarbeilsWters Reichsarbeitsführer Hierl veröffentlicht im „Arbeits- maun" eine Neujahrsbotschaft an den Arbeitsdienst und spricht darin dem Führer den Dank der alten Pioniere der nationalsozialistischen Arbeitsidee für die gesetzliche Einfüh rung der allgemeinen Arbeitsdienstpflicht im Jahre 1935 aus. Mt Freude erkennt der Reichsarbeitsführer an, was die jungen Kameraden im ersten Vierteljahr ihres Dienstes geleistet und gelernt haben. Die Vervollkommnung der Methoden und Mittel zur Erziehung und Ausbildung habe für das kommende Zahl eine hauplsorge zu sein. Das neue Zahr werde insbeson dere für die Entwicklung des Frauenarbeitsdiensles ent scheidend sein. Die gegenwärtig noch bestehende Verbin dung mit der Reichsanstalt werde gelöst werden Sudetendeutscher Bezirlsletter verhaftet Prag, 28. Dezember. Nachdem bereits vor einigen Tagen in Brüx zwölf Per- jonen verhaftet und dem Kreisgericht in Brüx eingeliefert worden sind, wurden nunmehr zwei weitere Personen, dar unter der Bezirksleiter der Sudetendeutschen Partei in Brüx, der Bergbeamte Josef Witopil, verhaftet. Sie wer den beschuldigt, sich gegen das tschechoslowakische Revublik- schutzgesetz vergangen zu haben. Jie Antwort der MittelmeermSchte Das Ergebnis der britischen Rückfrage bei einer Reche oon Mittelmeermächten über die Frage einer militäri schen Unterstützung für den angenommenen Fall eines italienischen Angriffs auf die britischen Streitkräfte ist jetzt in London endgültig betannigegeben worden. Danach haben außer Frankreich die Regierungen von Jugoslawien, der Türkei und Griechenland sämtlich in dem Sinn geantwortet, daß sie ihre Verpflich tungen gemäß der völkerbundssahung erfüllen würden. In englischen Kreisen wird darauf hingewiesen, daß diese Antworten im Grunde genommen nur eine Bestäti gung der Entschließung seien, die der Genfer Verbinduwgs- ausschuß im Oktober bei der Erörterung der Sühnefrage -inmütig angenommen hat. Die Frage der Durchführung gegenseitiger Hilfsmaßnahmen ist bisher nur zwischen den Heeres- und Flottenstäben Englands und Frankreichs bespro chen worden. Aehnliche Besprechungen zwischen England und den übrigen Mittelmeermächten haben noch nicht statt- zefunden. Was die Mutmaßungen der Presse über die Haltung Spaniens angeht, so wird in London erklärt, daß ein» unmittelbare Anfrage nur an die oben erwähnten vier Länder gerichtet worden sei: es verlautet jedoch, daß zum mindesten eine nichtamtliche Fühlungnahme zwischen London und Madrid stattgefunden habe. Reichs- und oreußlscher Verk'ehrsminister Freiherr Eltz-Rübenach hqt an den Generaldirektor der Deutschen! Reichsbahn-Gesellschaft folgendes Schreiben gerichtet: „Die Nachricht von dem Eisenbahnunglück bei Groß-Heringen, das- zum Weihnachtsfeste viele glückliche Menschen in große Trauer versetzte, hat mich auf das tiefste erschüttert. Sch bitte, den Verletzten und den Hinterbliebenen der Getöteten! meine wärmste Teilnahme zu übermitteln." - Der Reichsstatthalter in Bayern, General Ritter von Epp, hat aus Anlaß des schweren Eisenbahnunglücks.in Groß-Heringen dem Reichsstatthalter in Thüringen, Sauckel, und dem Generaldirektor der Deutschen Reichsbahn, Dr. Dorpmüller, in Berlin telegraphisch sein wärmstes Beileid! zum Ausdruck gebracht. Der Reichsminister des Innern hat aus Anlaß der! Trauerfeier für die Todesopfer des Eisenbahnunglücks bei! Groß-Heringen für das Land Thüringen die Halbmastbe-i flaggung der Gebäude der staatlichen und kommunalen Ver waltungen, Anstalten und Betriebe, der sonstigen Körper schaften, Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts, und der öffentlichen Schulen für den heutigen Sonnabend, den 28. Dezember, angeordnet. Dacheinsturz verlehl 30 Personen. Im Orte Cardazzo bei Stradella stürzte bei einem Tanzvergnügen plötzlich das Dach des Tanzsaales ein. Die Gebälktrümmer und Schnee- masjen stürzten auf die Tanzenden herab; etwa 30 Personen erlitten Verletzungen. Einige Schwerverletzte chußten sofort in das Krankenhaus gebracht werden. Die Schneemassen, die sich auf dem Dach angehäuft hatten und die Regengüsse schei- nen>den Einsturz verursacht zu haben, zumal das Gebäude schon seit längerer Zeit baufällig gewesen war. Ein schweres Verkehrsunglück ereignete sich aus der Strecke von Köln-Deutz nach Kalk. Ein Personenkraftwa gen mit vier Insassen holte mit außerordentlich großer Ge schwindigkeit einen in gleicher Richtung fahrenden Straßen- bahnzug auf. Beim Ueberholen der Straßenbahn geriet der Kraftwagen offenbar ins Schleudern. Mit voller Wucht raste der Kraftwagen auf einen entgegenkommenden Straßenbahnzug. Der Personenkraftwagen wurde bei dem Zusammenstoß fast völlig zertrümmert. Das Vorderteil des Straßenbahnwagens erlitt erhebliche Beschädigungen, Von den Insassen des Kraftwagens wurden zwei Mädchen tödlich verletzt, der Kraftwagenführer wurde schwer, die beiden weiteren Insassen leichter verletzt. 35 000 RM veruntreut. Ein Angestellter bei der Kreis- sparkasse Koblenz hatte es, wie die Polizei mitteilt, am ver-- gangenen Sonnabend durch äußerst geschickte Machenschaf ten verstanden, sich 35 000 RM anzueignen. Durch die ständig durchgeführten scharfen KontrollmaßnahMen wurden die Verfehlungen aber bereits am Montagvormittag festgr- stellt. Der Kriminalpolizei gelang es, bereits nach wenigen Stunden den Täter zu ermitteln und festzustellen. Nach stundenlangem Kreuzverhör mußte er schließlich unter dem Druck des Beweismaterials sein hartnäckiges Leugnen auf geben. Er hat dann ein volles Geständnis abgelegt. Di- bereits nach verschiedenen Richtungen verschobenen ssOOS RM sind restlos wieder herbeigeschafft. Bergrutsche an der westlichen Riviera. Die tagelang an dauernden Regenfälle haben an der westlichen Riviera zu starken Bergrutschen geführt. Die Hauptverkehrsstraße längs des Meeres wurde an zahlreichen Stellen, besonders zwischen Savona und Albissola, durch gewaltige Felsblöcke verlegt. Auch eine andere von Savona ausgehende Straße wurde auf einer Strecke van etwa 50 Metern vollständig unbefahr»! bar gemacht. Zwei große Felsblöcke sind auch auf die Eisen bahnlinie Genua-Ventimiglia gestürzt, so daß die Züge große Verspätungen erlitten. Die Flußbetten an der Riviera- sind von reißenden Wassermassen erfüllt, die zum Teil über die Ufer getreten sind. Die Hauptfernsprechlinie nach Ven-- timiglia und zahlreiche Telegraphenlinien sind unterbrochen. Bei Pontedossio wurde die Straße durch eine Steinlawine - verschüttet, io daß der Verkehr nach Piemont unterbro- - chen ist. Schwere Stürme über Portugal. Ans ganz Portugal - werden schwere Stürme gemeldet. Im Hafen von Lissabon riß der Sturm das Torpedoboot „Tamega" von der Anker- - kette und ließ das Boot den Tejo flußabwärts treiben. Da bei rammte das Boot das Kanonenboot „Beira". Die „Beira wurde durch den Zusammenstoß beschädigt. Schließ lich "gelang es Schleppern, das Torpedoboot, einzufangen und zurückzulcklevven. §ur tret ma des Gei Po! s-iN Ser Em ist l sich schei rech oerr gete eine Frei kam Post zeiti, kenb gen. Mor Rode Straße, durch die bei sechs siebentes hatte sich brach ein» lung lieg« am Leben Meld, sahrts auf 1l wie gl am 28 75,8 der Ki fahrls« die Kr Leipzig gar n oezirks 21,11 ' rerbän find k Grimn. Meitze- verbün Annab< Mehrz- Wohlfa freien - <7,34), ' sten, P <27,25) sechs ül lose aus Dr> Moritzb sonenkr. fuhr, m einen C Tode fli G lose fuhr di bändle! wagen sichrer! gegang die Dei stieß, darauf Sä Nachr mals si Vereint len sein Mordan reren L nach Nl Zeichen Jetzt sa Weihna in Kalis