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ß »er ein nai beß Hu ken sie lich etw auf g«g> veri ten llrei E gol sch seh aus ges kla Be den, einer sehenswerten Kirche, Dampfmolkerei und Amtsgericht, Klein- drei Seen gelegen, ist Penkun Henie ein hübsches, freundliches Städtchen, das so recht mitten im Grünen liegt. Reste der alten Stadtmauer bestehen auch noch» der ehemalige, sehr breite Wallgraben ist natürlich schon lange in Gärten und Anlagen.verwandelt, die Penkun wie ein grüner Gürtel umgeben. Die Stadt hat drei Tore, das Stettiner, das Garz- sche und Wollinsche, alle drei führen aber den Namen Tor nur aus alter Gewohn heit, eigentlich sind es nur Öffnungen in den stehcngebliebcnen Tei en der alten Stadtmauer. An der Südseite des i i bahnverbindung und mit allen Errungenschaften der Neuzeit, Weis liegt jene Zeit zurück, da unter den Einwohnern Penkuns behördlicher seits u. a. ein Kleinholzwagenmacher, ein herumziehender Musikante mit drei Gesellen verzeichnet wurde, da ein Barbier für die ganze Stadt das Messer schwang und drei Frachtfuhrleute mit ganzen sieben Pferden die Verbindung mit der Anhcnwelt herstellten. Und wer jetzt Penkun besucht, und vom Bahnhof kommend die schattige Allee alter Bäume ' zur Stadt hiu durchschreitet, die gegen 1900 Einwohner zählt, der kommt in einen betriebsamen, fleißigen, schön ge legenen Ort, dem weder Wald noch Wasser fehlen, und der daher weit mehr als cs bicher geschah, besucht werden sollte. Oscar Klein. Stettiner Tors stand oder steht auch I heute wohl noch der sogenannte Fang-. ! türm, ein rundes Bauwerk, 40 Fuß hoch i und 21 im Durchmesser. Auch das Garz- j sche, Tor hatte früher einen ähnlichen Unsere öeutsche Heimat. Penkun! Wer kennt das Städtchen, ja, wer kennt auch nur seinen Namen? Sicher Wohl nur wenige. Und doch ist Penkun eine der ältesten Städte Pom merns und Ivar einst eine starke Feste, die Kurfürst Friedrich ll. von Branden burg 1468 vergeblich belagerte. Der Sage nach ist Penkun bereits 1190 als eine ummauerte Stadt erbaut, seinen Namen hat es von dem slawischen Wort Penka, das Hauf bedeutet, der noch heute in der Gegend vielfach gebaut wird. Wann Penkun Stadt .. geworden, ist nicht mehr festzustellen, ge braucht wurde dort das magdeburgische Recht, und urkundlich wird die Stadt zuerst 1240 unter dem Namen Pin- kun erwähnt. Die Ge schichte Penkuns ist die aller kleinen Ortschaf ten Pommerns und Brandenburgs, heute zogen die Pommern dort ein, morgen die Brandenburger, heute waren die Gilden, morgen der Rat am der Herrschaft, die Leidtra genden waren immer die Bürger. Etwa 30 Kilometer ' Turm, der aber schon vor hundert Jahren abgetragen wurde. Tas Schloß wurde 16ll erbaut. Natürlich hat die Stadt auch die einst mals üblichen Feuerbrünstc gehabt und war im Dreißigjährigen Kriege bald vou den Schweden, bald von den Kaiserlichen besetzt, die bei ihrem mehr oder minder freiwilligen Abzug selten vergaßen, einige Häuser in Äraud zu stecken. Das schlimmste Feuer, das Penkun erlebte, war sicher das voni 31. Auli 1854, das von 189 Wohnhäusern über die Hälfte in Schutt und Asche legte, und auch das Rathaus, die Kirche, das Pfarrhaus und die Schulbauten bis in den Grund hinein zer störte. Nur langsam konnte sich das Städt chen von dem schweren Schlag erholen. Regie- rungs- und Privathüfe schritten jedoch energisch ein und halfen der Stadt wieder empor. Heute ist Penkun ein gewcrbcflcißiges Acker städtchen mit sauberen, breiten Straßen, hüb schen Wohnhäusern und' ganz ansehnlichen Lä»