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Tageszeitung unö Anzeiger sür Dippolöiswalöe, Schmieöeberg u. U Netteste Zeitung des Bezirks i 101. Jahrgang Dienstag, am 24. Dezember 1S3S Nr. 298 V> den "4 't 2 Frankenberg. Lebenslänglicher Ehrensold. gelassen r seiner em vcr> un» re mich hr ielmehr arat - Sebärde hl nach- sagte l seiner 15.49 15.25 Kaiser. - zeseh der Kegelkap- raute, in , Richard bei Bel- omponist 18931 r, dann lg. DaS worden, ett Bor« irn war >m, stieg 15.50 16.40 Iesi, Be ter Ernst B60). - > geb. - m gest. Limbach. Der Arbeiter Bachmann in Mittelfrohna hatte vor einiger Zeit beide Beine gebrochen und war erst vor einigen Tagen aus dem Krankenhaus entlassen worden. AI» er nun auf dem Gemeindeamt seine Unterstützung holen wollte, kam ec zu Fall und zog sich erneut einen Ober- schenkeibruch zu. Er wurde ins Bezirkskrankenhi u . Rabenstein gebracht. Dieses Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft, des Stadkals und des Finanzamts Dippoldiswalde > ei Photo rten nach „Raupen- nner, ein ein Satz e Schale, tige Bett- hter, zehn ügeleisen, ;s WHW cd. Betei unseren reit seid, Ferner ist die Austeilung einer Anzahl von Infanterie« bataillonen des stehenden Heeres in Maschinengewehrbatail- >one und Gewehrbataillone beschlossen worden. Der Zweck vic>r Maßnahme besteht darin, daß die gewöhnliche Jn- fanteriebrigade in Zukunft 3 Gewchrbataillone und ein Maschinengewehrbataillon erhalten soll. Von dieser Maß nahme werden 13 Regimenter und zwei Bataillone betrof fen. Die Maschinengewehrbataillone sollen in Zukunft alle Tankabmehrkanonen und motorisierte Aufklärungseinheiten erhalten. Die Umgestaltung soll im Laufe des Winters 1936 37 durchgeführt und spätestens 1939 abgeschlossen sein. Der Resormplan des Kriegsministeriums wird von den Blättern als der erste wirklich große Schritt zur Erneue rung des britischen Heeres seit dem Kriege bezeichnet. Es wird erklärt, diese Reorganisation sei infolge der unmittel bar auf den Krieg folgenden Ermüdung und später wegen der finanziellen Lage bisher unterblieben Die weitgehende Mechanisierung der Kavallerie und die Verstärkung der Feuerkraft der Infanterie werden als längst überfällige Maßnahmen bezeichnet, die den im Weltkrieg und später gesammelten Erfahrungen entsprechen. , : zu: Ein so und die m Einsatz if für die rn Voltes t werden, ider, wir) en sie für den Ve- ammlung ünfzig i, die dem Nun ist es io weit! Nun ist es so weit! Mit all der gläubigen Sehnsucht, me, so scheint es, auch den Lauesten und Kühlsten gerade noch für dieses Fest gelassen ist, haben wir es herbeigesehnt, das Fest der Liebe, das Fest der Freude, das Fest der Er füllung, das WeihnachtsfestI Weihnachten, kaum ein Wort der deutschen Sprache gibt es, das so viel beglückende Ge fühle in uns auslöst wie. dieses Wort. Es ist das Zauber wort, das uns die Tür wieder aufschließt in das unendlich weite, das reiche und gesicherte Land unserer Kindheit. So wollen wir wieder zu Kindern werden mit den Kindern, die noch so ganz ursprünglich das Glücksgefühl dieses Festes > ausschöpfen können. Wir wollen in ihre strahlenden Augen schauen und uns geloben, das alles, was wir tun können, getan werden soll, damit diese Augen nie trübe werden. Und weiter wollen wir geloben, alles zu tun, um Augen, die schon trübe geworden sind in der harten Stumpfheit des Lebenskampfes, wieder zum Glänzen zu bringen. Nur eine kurze Spanne noch, dann ertönt jenes feine Klingelzeichen, das, seit mir es zum ersten Male mit Bewußtsein in unseren Kindertagen gehört haben, in einer stillen Ecke unseres Her zens leise weitergeschwungen hat, um nur aus den Augen blick zu warten, da es wieder hell und laut erklingen dürfe — am Weihnachtsabend. Nun füllt alles ins Nichts zurück, was an Sorgen unser Herz bedrückte; was an Bitternis unser Gemüt beschwerte, wird gering und nebensächlich. Nun dürfen wir wieder zu Kinderü werden, zu hoffenden und gläubigen Kindern. Selige Unruhe ist in uns, die bald einer seligen Ruhe weichen wird. Dann wird es erklingen, das Lied voll Jubel und voll Dank, das Lied von der fröh lichen, der seligen, der gnadsnbringenden Weihnachtszeit' MlleriMttsW de; MichMitMO« Ausgabeort Dresden Auffrischende, auf Südwest drehende Minde. Zuneh« wende Bewölkung, aufkommende Neigung zu Nieder schlägen. Temperaturen ansteigend. 3m Flachland allmäh lich Uebergang zu Tauwetter. Englands Ausrüstung Umfangreiche Motorisierung des Heeres. G!h Az London, 24. Dezember. Das englische Kriegsministerium kündigt eine umfang reiche Motorisierung an. Die bestehende Kavallerie-Divi sion und die Tankbrigade werden in eine mechanisierte Di vision umgewandelt. Diese wird in Zukunft aus zwei moto risierten klwaiteriebngaden bestehen, vrn denen jede zwei Motor-KavallerieregimeNter und ein leichtes kuvollcrie- Tankregirnent sowie den Divisionen znc^sicilte Abteilungen haben wird. Ferner wird dis KavallcriebrrgaLe in Aegyp ten in eine motorisierte Formation umgsbildet, die aus einem PanzerwazenreZiment, einem Moior-Kcwallerie-Rc- giment und einem leichten Kavalterie-Tankregiment beste hen wird. In Zukunft wird es also drei Gruppen motorisierter Truppen geben: 1. Panzerwagenregimcnter, 2. motorisierte Kavallerieregimenter und 3. leichte Kavallerie-Tankrcgimen- ter. Die letzten werden voraussichtlich mit den gleichen Waffen ausgerüstet werden wie die leichten Tankbataillane des englischen Tankkorps. Von der Umwandlung werden acht Kavallerieregimenter betroffen. Lem städtischen Brauddii tor Franke, der sein fünfzigjäh riges Feuerwehrjubiläum begehen könnte, wurde in einer chlichten Feier mitgeteilt _ die Stadtverwaltung beschlös en habe, ihm in Anerl lung seiner Verdienste um das tädtische Feuerlöschwesen einen lebenslänglichen Ehrensold zu bewilligen. I - Bezugspreis: Für einen Monat 2.— ? mit Zulra-en; einzelne Nummer 10 Rpfg. - :: Gemeinte-VerbandS-Glrokonto Nr. 3 :: - Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. 403 Postscheckkonto Dresden 125 48 MjWs und SWlHtS Dippoldiswalde. Nun ist doch noch rechtes Weihnachts- wetter geworden, Schnee liegt und — eigentlich recht unver mittelt — ist es tüchtig kalt geworden. 12 Grad unter Null zeigte Heuke früh das Thermometer an. Alle Anzeichen sind dafür, daß wir auch an den Feiertagen Schnee und Frost haben werden, wenn ja auch die Vorhersage der Wetter- weisen Tauwetter „an die Wand malt". Bleiben wir bei der Hoffnung, daß es erst nach den Feiertagen kommt. Al len unseren Lesern wünschen wir ein recht frohes Fest. — Mit der heutigen Ausgabe übermitteln wir unseren Beziehern auch einen Wandkalender für das kommende 3ahr. Dippoldiswalde. Der Verkauf der WHM-Reiterlein durch die H3 erbrachte im Bereich der Ortsgruppe rund 425 Die zugeteilten Reiter wurden sämtlich abgesetzt. — Infolge Schneeverwehungen ist da» Strecken- stück von Oberbobritzsch bis Dippoldiswalde der Staatlichen Kraftwagenlinie Freiberg — Oberbobritzsch — Pretzschendorf — Dippoldiswalde bis auf weiteres stillgelegt worden. Dippoldiswalde. 3m Bezirkssiechenhaus „ W e t t i n st i f t" fanden sich gestern nachmittag neben Amtshauptmann Freiherrn von Miltitz und dem Äustaltsarzt, San.-Nat Dr. Voigt, KreiS- leiter Freund und Vertreter anderer Körperschaften, sowie gela dene Mlstr zur Weihnachtsfeier «in, begrüßt von Pflege vorsteher Irmscher. 3m großen Saale im Erdgeschoß hatten dem in der Mitte der Fenstersront stehenden Altar^genüber die 3n- sassen Platz genommen, die Kerzen auf den Weihnachtsbäumen brannten, Tafeln mit den Geschenken reihten sich an. Nach Har- monium-Vorsptel von Kantor Bernau erklang als gemeinsamer Gesang „Es ist «in Ros' entsprungen", worauf Sup. Fügner die .Weihnachtsbotschast verlas, und anschließend ausführte: 3m Mit telpunkte der Weihnachtsbotschast stehen die Worte: Euch ist heute der Heiland geboren, Freude, di« allen Völkern widerfahren soll. Die Menschen meinen oft, was brauchen wir einen Heiland, wir schaffen, was wir wollen. So aber ist die Weihnachtsbotschast falsch verstatkven. Christus soll uns Vorbild letzter Verantwort lichkeit sein, und wir verstehen das heute wieder bester, da Mir aus verantwortungsloser Zeit den Weg gesunden haben zu ver antwortungsfreudiger Zeit. Die letzte und höchste Verantwortung vor Gott aber hat uns der Heiland vorgelebt. Nicht Tannenbaum, Llchkerglanz und Geschenk« sind die Hauptsache des WeihnachlS- festes, in seinem Mittelpunkte steht die Botschaft: Luch ist heut« der Heiland geboren. 3n jedem 3ahre wird sie einem jeden Men schen einmal verkündet, wenn er sich nicht selbst auSschließt, und jeder kann die Botschaft aufn«hmen und aus ihr lernen. 3n Mil lionen Herzen hat sie seit ihrer Verkündigung Grund gefunden, aber dort nur ist Frieden gewesen und wird Frieden sein, wo die Voraussetzung vorhanden ist, die in dem „Ehre sei Gott" liegt. Gott verlangt Liebe am Nächsten und wir zeigen sie ihm in der Rok. Die Not, djc an der Straß« liegt, die do ziehst, ist deine Not, dort hast du Liebe zu üben. Sie zu lindern, gibt die Weih- nachtsbotschaft auf. 3m Wettinstift regen sich di« Hände für die Menschen, die geführt sein woil«n und aeführt werden müssen. Täten wir» nicht, würde der Frieden auf Erden gestört sein, da ein Teil keinen Frieden hätte. Zu innerer Befriedigung und aus Verantwortung vor Gott wollen und müssen wirS tun. Das aber wirkten mit in Sprechchören und Liedern und sprangen dann Luick die Flammen, bis der Holzstoß hcrabgebrannt war und Ler Heimmarsch angelreten wurde. — 3n einer schönen Weihnachtsfeier der Ortsgruppe hörten die Teilnehmer am Sonntag die Rundfunkrübertragung der Rede des Reichsministers Or. Goebbels. Dann wurden Vorträge der verschiedensten Art geboten und gemeinsam Weihnachlslieder an- gcstimmt. Bürgermeister Kreß sprach am Schluß herzliche Dankes- worte sür das Gebotene. Dresden. Wei hnachtsfeierderGau leit ung. Ain Sonntagabend hielten die Gauleitung Sachsen und die Kreisleitung Dresden gemeinsam eine weihnachtliche Feier stunde ab, bei der die Philharmonie und der Kreuzchor mit- wirkten. Kreisleiter Walter brachte zum Ausdruck, daß man auch im kommenden Jahr mit allen Kräften weiterarbeiten werde, um den Endsieg über die Erwerbslosigkeit zu erzwin gen. Neukirch . Brandstiftung in der Fabrik. Nachts brann.e hier ein etwa fünfzig Meter langes Fabrik gebäude der Leinen- und Baumwollspinnerei Hoffmann 8- Co. bis auf die Grundmauern nieder. In dem Gebäude wurde schon seit längerer Zeit nicht mehr gearbeitet; die darin aufgestellten Maschinen wurden durch den Brand vernichtet. Nach den bisherigen Ermittlungen liegt unzwei felhaft Brandstiftung vor. Wilthen. HoheAuszeichnungeinesJugend- lichen. Für die wiederholte entschlossene Rettung von Menschen aus der Gefahr des Ertrinkens wurde der Sohn des Bäckermeisters Ludenia in Weifa durch die Hermann- Jlgen-Staatsstiftung mit der „Großen Medaille" dieser Stiftung und einem Anerkennungsschreiben ausgezeichnet Ebersbach. Eine Wassergenossenschaft für den Oberlauf der Spree, den Spreebach und den Ritterbach wurde auf Veranlassung der Amtsbauptmannschaft gegrün det in Voraussicht auf das kommende Wasserschutzaesetz. Die Verschmutzung der Wasserläufe im Südlausitzer Zndustrie- bezirk macht die Unterhaltung der Flußläufe zur besonderen Pflicht ist der Sinn der Weihnacht, daß wir erkennen: Liebe ist die Vor aussetzung zum Frieden auf Erden. Das ist das Geheimnisvolle -es Christentums. Nach einem Gebet erklang ein Sologesang „O 3esulein süß", worauf nach Gesang-von „Stille Nacht" Sup. Füg ner Len Segen erteilte und mit Gesang „O du fröhliche, o du se lige, gnadenvringende Weihnachtszeit" Sie Feier schloß. Obercarsdorf. Die Firma Max Nitzsche 8c Co. AG. hier verteilte heute mittag bei Betriebsschluß vor dem Weihnachksfeste eine Weihnachtsspende von 1500 -?.// an ihre gesamte Belegschaft. Die Verteilung erfolgte gestaffelt je nach dem der Empfänger verheiratet oder ledig ist. Diese Spende der Firma, die gegenwärtig gut beschäftigt ist, hat bei der Gefolgschaft große Freude ausgelöst. Sie ist ein Ausdruck des schönen Einvernehmens zwischen Betriebs- führung und Gefolgschaft. Frauendorf. 3n dem sinnig mit Tannengrün und Silberfäden geschmückten Klassenzimmer der hiesigen Schule sand am Freilag nachmittag die Ausgabe der Pakete des WHW an die Hilss- bedürftigen von Ober- und Niederfrauendorf statt. Voll Freude und innerer Dankbarkeit gingen die vielen Betreuten heimwärts. — Auf dem Rotstein feierte die Ortsgruppe der NSDAP Sonnabend abend gegen 8 Uhr die Winter-Sonnenwende. Einlei- lungsworten des OrtsgruppenleiterS Grund folgten Gedichtvor träge, allgemeine Gesänge, Feuersprüche usw. Auch H3 und BDM ruhiges, Ate ihn, estiinmi, n. Nach jung ge- ieil hatte war ein an, un- sich die artorius reicher, l einem gestillten Hen und nur um :en oder > daheim > späten lebte er Geschäft ein Rat - AnzelgenvrelS: Die 46 Millimeter breite s Millimeterzelle 6 Rpfg.; im Tertkeil die 93 j Millimeter breite Milllmekerzeile 18 Rpfg. Anzeigenschluß: 10 Uhr vormittags. Zur Zeit ist Preisliste Nr. 4 gültig