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Vetta-e zur n-ergotl«S. hl. Abend- ndergö-ttes- Seelen. Die vier aus seigien au Lupen-Malmedy, Jos ' Dehottay und Paul s durch Freude für die Grupe und das Glück Dentfchlandsi' Heil Hitler! gez.: Dr. Robert Lei, Emviang der Ausgewiesenen Die vier Heimattreuen in Deutschland. Aachen, 22. Dezember. Die Parole des Zatzres MS Reichsorganisationsfeiter Dr. Ler- veröffentlicht folgende Kundgebung: Sie hatten den belgischen Behörden gegenüber den Wunsch geäußert, zusammen bei der Grenzübergangsstelle Koepfchen bei Aachen über die Grenze gebracht zu werden. Diesem Wunsche wurde aber von der belgischen Gendarme rie nicht entsprochen, weil man Kundgebungen der deutschem Grenzbeoölkerung befürchtete. So mußten die Ausgewiese-i nen bei Losheim, bei Kalterherberg, bei Steinbrücke und beri Koepfchen, vier räumlich weit auseinanderliegenden Punk-, ten, die Grenze überschreiten. Nach dem Grenzübertritt setz-j ten sich die Ausgewiesenen mit der Aachener Regierung inj Verbindung und wurden darauf mit Kraftwagen nach/ Aachen geholt. ' Die Ausgewiesenen wurden im Regierungspräsidium l empfangen. Dem Empfang wohnte als Vertreter des in Berlin -»eilenden Regierungspräsidenten Reeder, Geheim-! rat von Einern, oei. nach senen Gesetzen, die einen Ausgleich zu schaffen ver mögen zwischen Recht und Macht, zwischen stark und schwach, zwischen arm und reich. Welches ist denn der Sinn des großen ^Weihnachts- wunders und der weihnachtlichen Verheißung? Doch in erster Linie der, daß der Geist des Bösen, des Sündigen, des Herrschsüchtigen überwunden wird durch den Geist der Liebe, der Wahrheit und der Gerechtigkeit. Denn Weih nachtsgeist setzt in erster Linie Gerechtigkeit voraus, Ge rechtigkeit nicht lediglich im Sinne geschriebener Gesetze, son dern Gerechtigkeit vor allem im sozialen Sinne, im Sinne des Dienstes an dem Nächstey. In den vergangenen Tagen ist viel über den französisch englischen „Friedensplan" geredet und geschrieben worden. Wie wenig dieses Diplomatenwerk mit wahrem Frieden, mit Gerechtigkeit etwas zu tun hatte, haben uns seine Rück? Wirkungen gezeigt. Kabinette haben geschwankt, Minister wurden gestürzt, und in Afrika selbst sind die Opfer blutiger denn je gewesen. Dieser „Frieden" war eben politisch er rechnet, aber nicht mit dem Herzen erfühlt. eigien ausgewiesenen Heimattreuen aus osef Dehottay, Peter Dehottay, Heinrich Foxlus, sind von der belgischen Gendar merie an vier verschiedenen Stellen über die Grenze nach Deutschland abgeschoben worden. * . Die weihnachtliche Welt Schneeflocken tanzen lustig vom Himmel und setzen der winterkalten Welt eine weihnachtliche Festhaube auf. Und über diese weihnachtliche Welt klingen und singen die Glok- ken den Weihnachtsgruß: „Friede aus Erden!" Es ist im- wer wieder das gleiche und doch neue Bild. Weihnachten ist das Fest der Herzen, der Liebe, der Freude. Dazu paßt aber wenig das politische Geschehen, das rings um uns in der Welt sich zeigt. Es ist ein Widerspruch, von „politischer Weihnacht" zu sprechen, weil Weihnachtsgeist und politischer Geist ik^yerlich und ihrem Wesen nach sich nicht zufammenbringen lassen. Weihnachten — das Fest der Liebe, der Freude! Kann nicht auch Politik von Liebe und Freude erfüllt sein? Lassen wir den Blick in das oolitische Geschehen unserer Tage schweifen. Nirgends finden wir Liebe, Freude oder Friede. Im'Gegenteil, politische Krisen und Spannungen, Kampf lärm und Kriegsopfer, Meinung»- und parlamentarische Kämpfe in allen Ecken und Enden der Welt. Es erübrigt sich, sie aufzuzählen. Wir brauchen nur die Zeitung zur Hand zu nehmen, um festzustellen, wie wenig die Mensch- Heft vom Weihnachtsgeist ergriffen worden ist. Und wie ist es bei uns daheim im deutschen Vaterland? ReinAutzerlsch ist behördlicherseits gleichsam der Weihnachts friede verordnet worden, das heißt, alle Veranstaltungen, die auf unser Alltagsleben bezug haben, die uns in das politische Tagesgeschehen hineinführen, sind in der Weih nachtszeit ausgefallen, damit sich der deutsche Mensch ganz auf den weihnachtlichen Frieden einzustellen vermäg. Nur das wurde herausgestellt, was den weihnachtlichen Glanz, die weihnachtliche Freude erhöhen kann. Eine Rie- I senorganisation wurde in Gang gesetzt, deren Aufgabe der I Ausgleich sozialer Gegensätze ist, die dort hilfreiche Hand I - bietet, wo der Alltag noch grau und kalt ist. Wer „politische Weihnachten" im besten Sinne des Wor- > tes kennenlernen will, der möge einmal die Tagesarbeit der I NS.-Volkswohlfahrt in der praktischen Durchführung des l Winterhilfswerkes verfolgen. Volkswohlfahrt ist poli - I t^ fche Arbeit, ist höchster Dienst am Volk, ist Tat gewordene s Sozialpolitik. Millionen deutscher Volksgenossen sind in I diesen Tagen von der Winterhilfe betreut worden, so daß sie i heute, am Festtag der Liebe, am Weihnachtstag, mit fro- I hen, glücklichen Augen und dankbarem Herzen teilnehmen I dürfen an dem Wort der Verheißung: „Friede auf Erden l und den Menschen ein Wohlgefallens / So sollte und könnte nach nationalsozialistischen Be griffen die weihnachtliche Welt überall aussehen. Dazu ist allerdings Voraussetzung, daß alle Menschen und Völker weihnachtswillig sind. Mit großen Worten und billigen j Gesten ist kein Weltfrieden, ist kein Weihnachtsfrieden her- I zustcllen. Hierzu müssen die Herzen und Seelen erfüllt sein i von dem Wunsch und Wollen, nicht nach „politischen" Er- t Wägungen und Rechnungen „Frieden" zu stillen, sondern / ^egierungsumiMung in Belgrad Das Kabinett Stojadinowitsch wurde am Sonntag unr gebildet. In der Nacht auf Sonntag waren die Minister für öffentliche Arbeiten, Popitsch, und der Minister für Sozial/ Politik und Sport, Komnenowitsch, zurückgetreten; an ihre, Stelle wurden die früheren Minister Zwetkowitsch unt Koschulj ernannt. Die Kabinettsumbildung wurde durch eine Vorstoß des Hauptausfchufses der Serbisch-Radikalen Pao tei veranlaßt. Die Radikalen waren seit längerer Zeit mil der Politik des Ministerpräsidenten unzufrieden und arbev teten auf seinen Sturz hin. Der Vorsitzende des radikale« Hauptausschusses veröffentlichte am Sonnabend ein Schrei- ben an die Parteiorgane, in dem er den Bruch mit de, Regierung mitteilt. Infolgedessen schieden die Vertreter de, Radikalen, Popitsch und Komnenowitsch, aus der Negie rung aus. Durch die Kampfansage des radikalen Haupt- ausschusses hat sich die parteimäßige Grundiaae der Re« gieruno und der Regierungspartei verengt. Es ist ost gesagt und ebensooft bewiesen worden, daß ein deutsches Weihnachten nirgends in der Welt gefeiert und empfunden werden kann. Das Weihnachtsfest hat sich gleich- j sam aus dem deutschen Gemüt heraus entwickelt und ist j mit dem deutschen Menschen innerlich verwachsen. Daraus - erklärt sich auch, daß die deutschen Menschen um die Weih- j nachtszeit herum alle von diesem Weihnachtsgeist" erfaßt j werden. Und wenn nach den unseligen Jahren der Nach- s kriegszeit die Gemütstiefe des deutschen Weihnachtsfestes mehr und mehr verlorenzugehen drohte, so ist sie heute durch den Nqtlonalsozialismus wieder voll entwickelt wor den. Die Forderung des Winterhilfswerks. „Jeder deut- i scheu Familie einen Weihnachtsbaum" ist der sichtbare Aus- t druck dafür, daß wir in Deutschland nicht nur Weihnachten ! aus alter Gewohnheit, sondern aus innerem Empfinden s und im Sinne der weihnachtlichen Verheißung zu feiern be- j reit sind. Denn jeder einzelne ist von diesem Weihnachts geist erfüllt. Deshalb singen uns die Weihnachtsglocken ein , wirklich gnadenbringendes Weihnachten in die Herzen und All meinen Mitarbeitern -er Reichsorganifationslei- j tung -er NSDAP, un- des Zentralamtes der Deutschen Ar- s beitsfront, sowie allen politischen Leitern, Amkswattern und Amtswarten im Reiche wünsche ich eln frohes Weih- l nachtsfest un- eln glückliche» Neufahr. Die Parole -es Jahre» 1936 sei. „Nun erst recht Kraft ben-Mahl. adergottes- spiel. eichte un- Sfeiertag. de. hl. Abend- idergoltes- u. Aben-- Derselbe. nahlSfeter. r Böhme, . Schulze, un- heil. . Abend- . Abend- ndmahl. ahl. mfgoltes- )ergottes- itte. An- )ergottes- Kinder- ag 9 Uhr iynachts- l. Weth- g nachm» 27. 12., . 3 Uhr r. verant- tellvertr -örtliche« i5: 1192. Pl.298 Kurze Rottzeu Der Reichsverband Deutscher Rundfunkteilnehmer e. V. hat seine Auflösung beschlossen, da seine Aufgaben, die in der Durchsetzung einer nationalsozialistischen Rundfunkpo litik bestanden, erfüllt sind. Die technischen Verbandsein richtungen werden, soweit sie nicht zur Liquidation benötigt werden; den Funkstellenleitern der Partei übergeben werden. Nachdem gemäß dem Reichsbüraergesetz Juden kein öffentliches Amt mehr bekleiden dürfen, hat der Reichs- justizminister die Gerichte angewiesen, bei Ausübung ihres richterlichen Ermessens zu beachten, daß es nicht im Sinne dieser Regelung liegen würde, Juden als Armenanwälte, Pflichtverteidiger, Konkurs-, Vergleichs- oder Zwangsver walter zu bestellen oder mit der Wahrnehmung ähnlicher Aufgaben zu betrauen. In Wien ist Freiherr Reinhard Götz von Berlichingen im 83. Lebensjahr gestorben. Mit ihm ist die Linie des be rühmten Götz von Berlichingen, der im Jahre 1504 seine rechte Hand verlor und sie vur«b eine eiserne ersetzte, im Mannesstamm erloschen. Der italienische Propagandaminister Graf Ciano, der Schwiegersohn Mussolinis, der bekanntlich in den letzten Monaten als Fliegeroffizier an der Eritrea-Front weilte und sich jetzt auf der Rückreise nach Italien befindet, ist zum Mitglied des Großen Faschistische» Nakes ernannt worden. Jin Auswärtigen Amt fand der Austausch der Ratifi kationsurkunden des deutsch lettischen Wirtschaftsabkommens vom 4. Dezember d. I. statt. Die Beisetzung des verstorbenen Stnotsprüsidenteu von Vene zuela General Juan Vicente Gomez fand mit größter Feierlich keit in Maracay statt. Der mexikanische Senat nahm eine Verfassungsänderung an, wonach kein Staatsgouverneur miedergemählt werden kann, bevor nicht zwei Jahre seit Beendigung seiner Amtszeit verstrichen sind Der Bundespräsident von Brasilien hat dein Parlament eine Vorlage über die Verlängerung des am 25. Dezember ablausenden Belagerungszustandes um weitere drei Monate zugeleitet Gleich zeitig verlangt der Präsident entsprechend der letzthin angenom menen Aendcrungen der Verfassung die Ermächtigung, den Be lagerungszustand notfalls in den Kriegszustand umzumandcln Das Prager Abgeordnetenhaus hat einstimmig den Gesetz entwurf angenommen, der die Ueberlassung des Schlosses Lani) an den ersten Präsidenten der Republik und die Weiterzahlung des Präsidentengehaltes an diesen vorsieht Aus den Sammlungen der Polnischen Liga zur Unterstützung des Flugwesens und des Fonds zur Erinnerung an die Flieger Zwirko und Wigura wurden den Aeroklubs von Warschau, Posen, Krakau, Wilna und Kaltowitz insgesamt dreizehn Staatsslugzeuac als Weihnachtsgeschenk übergeben. Montag, am 23. Dezember 1935 1V1. Jahrgang Mion gegen Saboteure . Sicherung der Volksernährung netz und zum anderen diesen bekannt sein mutz, -atz -urH solch Verhallen welle kreise der Bevölkerung in Mitleiden schaft gezogen werden. Der preußische Ministerpräsident Göring hat erst in! seiner letzten Rede am 7. Dezember 1935 in Hamburg wie der mit aller Deutlichkeit zum Ausdruck gebracht, daß die Sorge für das Volk und die Sicherung des Reiches die Schick-j salsfrage jeder Nation sei, und daß er alle zur Verfügung! stehenden Machtmittel des Staates einsetzen werde, um Sa boteuren, Nörglern und Schiebern das Handwerk zu legen. Gemeinnutz gehe vor Eigennutz, und er werde es zu verhin-, dern wissen, daß, wie das früher der Fall war, einzelne Per-! sonen sich aus Kosten der Allgemeinheit bereichern. Er sagt mit betonter Schärfe, daß er seine Polizei angewiesen habe, in solchen Fällen mit allen zur Verfügung stehenden Mit-! teln vorzugehen. Es sei heute Pflicht der deutschen Bauern,! sich ihrer Verantwortung dem Volke gegenüber bewußt zu! sein l^d dafür zu sorgen, daß die Volksernährung sicher gestellt werde. Die Geheime Staatspolizei wird daher der Anweisung ihres höchsten Chefs, des Ministerpräsidenten, entsprechend gegen alle diejenigen Personen vorgehen und rücksichtslos -urchgreifen, die sich nicht dem Gebot der Stunde und den .Anordnungen der von der Regierung eingesetzten Institutio nen im Interesse der Allgemeinheit fügen. Trotz der belehrenden Aufklärungen der vom Milchwirt- schaftsverband entsandten Beamten, die dem einzelnen noch einmal persönlich ins Gewissen redeten, haben einige Bauern geglaubt, durch Nichtabliefern der Milch den Anordnungen des Milchwirtschaftsverbandes passiven Widerstand entgegen setzen zu können Der Milchwirtschaftsverband war daher gezwungen, die Geheime Slaalspolizei in Anspruch zu nehmen. Im Verlaufe einer gegen die säumigen Bauern durchgeführken Aktion mutzte der Bauer I. I. aus N. in Schutzhaft genommen^ werden. Allen noch etwa säumigen Bauern und Landwirten, möge dies eine Warnung sein. Der nationalsozialistische Staat ist gewillt, mit allen ihm zur Verfügung stehenden Machtmitteln gegen Personen oorzugehen, welche die zur Sicherung der Volksernährung von den hierfür berufenen Stellen getroffenen Anordnungen sabotieren. Er wir- auch nicht vor weitergehenden scharfen Maßnahmen znrückschrecken, soweit diese sich als notwendig erweisen. Der Milchwirtschaftsverband ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts, der Leiter dieses Verbandes ist verant wortlicher Führer einer Organisation des Reichsnäyrstandes. Man müßte annehmen, daß diese seit langem bestehende Tat sache allen Staatsbürgern, besonders aber den auf dem Lande wohnenden, bekannt ist. Leider ist dies, wie festge stellt werden muß, sehr oft nicht der Fall. Eine der vornehmsten Aufgaben des Milchwirtschafts verbandes ist die Sicherstellung der Fettversorgung des deut schen Volkes. Diese Aufgabe hat gerade in der letzf^p Zeit der Butter- und Fetttnappheit besondere Bedeutung sswon- nen, da Deutschland bemüht sein mutz, aus eigener Krast der Fettknappheit Herr zu werden. Es ist daher erforder lich, daß die gesamte in den Herstellerbetrieben gewonnene und nicht in der eigenen Wirtschaft verbrauchte Milch erfaßt, verarbeitet und in gerechter Verteilung der Volksgesamtheit zugeführt wird. Die molkereimäßige Erfassung der Milch sichert einmal eine gerechte prozentuale Belieferung auch derjenigen Ge biete, in denen wenig Viehwirtschaft getrieben wird, insbe sondere auch der Großstädte, zum anderen aber bietet die Ablieferung der Milch an Molkereien Gewähr für eine rest lose Erfassung des in der Milch befindlichen Fettgehalts. Auch mit der besten Handzentrifuge läßt sich nicht die Fett- menge herausholen, die bei molkereimäßigcr Verarbeitung gewonnen wird. Wir können es uns daher zur Zeit nicht leisten, Magermilch mit noch verhältnismäßig hohem Fett gehalt zu Fütterungszwecken zu verwenden. Eine Sabotage dieser Milchablieferung ist Verrat an der Volksernährung und somit auch an Volk und Vaterland. Wer passive oder offene Resistenz übt, verstößt gegen die öffent liche Sicherheit und Ordnung und versündigt sich an der Volksgemeinschaft. Gerade die Landbevölkerung kann durch Erfüllung die ser vornehmsten Pflicht, der Milch- und Butterablieferung, in erster Linie zeigen, ob sie vom Geist des Nationalsozialis mus durchdrungen und bereit ist, kleine Opfer im Interesse der gesamten Nation zu bringen. Wenn daher den Maßnahmen des Milchnürtschaslsver- bandss, besonders der Forderung der Ablieferung der Milch an Molkereien, von einzelnen Bauern und Landwirten in unverständlicher Verkennung der gegebenen Tatsachen pas siver Widerstand entgegengesetzt wird, so ist dies um so be dauerlicher und verwerflicher, als einmal die Gesetzgebung der letzten Jahre den Bauern große Vorteile maule kommen