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Die Mandschurei betrachtet die Außen- Mongolei als feindseligen Nachbarn Hsinking, 22. Dezember. Nach Besprechungen zwischen Vertretern der Kwantung-Armee und dem Abgesandten des japanischen Generalstabe«, Oberst Küa, über den Plan eines Dreimächte-Abkommens Chinas, Japan und der Mandschurei zwecks Ausschaltung des räterussischen Einflußes in China und der Außenmongolei nach dem Grenzzwischenfall in der vey gangeuen Woche als feindseligen Nachbarn an, dessen Auto- nomie zweifelhaft sei,- daher sei eine verstärkte Grenzwehr notwendig. Die Türkei und die Verschärfung der Lage im Mittelmeergebiet Istanbul, 22. Dezember. Die englische Umfrage wegen der Beteiligung der Mittelmeerstaaten an etwaigen militärischen Sühnemaßnahmen gegen Italien und die bejahten Antworten dieser Staaten, darunter auch die Türkei, sind hier nur durch ausländische Pressemeldungen bekannt geworden. Die Meldun gen haben hier größtes Aufsehen erregt, zumal gleichzeitig die Absicht der türkischen Regierung bekanntgegeben wurde, sich vom Parlament alsbald einen Sonderkredit von 22>/2 Millio nen Türkpfund zu beschaffen unk Flugzeuge bewilligen zu lassen. ilvs lOvüsksuvnnßllknvns «Vis Winlonlsgvi* ilvn Die Jugend soll heute im Geiste der Kameradschaft heran- wachsen und erzogen werden. Diesem Zweck dienen mit die Sommer- und Winterlager der sächsischen Hitlerjugend. Der Landjugend ist es im Sommer nicht immer möglich, sich voll zählig daran zu beteiligen, dafür bieten nunmehr die Winter lager der H I. Gelegenheit, das Versäumte nachzuholen. Kein sächsischer Landjunge darf bei diesen Winterlagern fehlen. Vor allen Dingen ist es Aufgabe der Eltern und Betriebssührer dafür zu sorgen, daß ihre Söhne und Schutzbefohlenen die Winterlager der H.J. besuchen und ihnen dazu die nötige freie Zeit gewährt wird. Die geringen Opfer, die hier ge bracht werden, stehen in keinem Verhältnis zum sittlichen und kulturellen Wert des hier Gebotenen. Die Geschichte zeigt uns, daß die Völker, die auf dem Boden des Klassenkampfes stehend sich zu behaupten versuchten, nie zur Ruhe gekommen sind. Ihr Bestand war nicht von Dauer. Will ein Volk sich behaupten, so muß es von dem Gedanken der Einigkeit beseelt sein. Volksgemeinschaft muß herrschen, das verlangt der nationalsozialistische Staat. Das Ziel zu erreichen ist aber nur möglich, durch geeignete Jugend- erziehuny, einer solchen dienen die Sommer- und Winterlager der H.J. Hier wird der Gemeinschaftsgedanke gepflegt und Kameradschaftsgeist hochgehalten. Hier lernt die Jugend sich gegenseitig kennen und verstehen und kommt ihr die Pflicht der Gemeinschaft gegenüber klar zum Bewußtsein. Darum aber ist Bedingung, daß die männliche sächsische Landjugend im Alter von 14—18 Jahren sich an den Winter lagern im Januar und Februar 1936 hundertprozentig be teiligt. Ich erwarte daher, daß alle Bauern und Betriebsführer die große Bedeutung, die der Veranstaltung der Winterlager! der HI zukommt, erkennen und daß der Erziehungsarbeit , der HI volle Unterstützung zuteil wird. Unsire Landjugend muß im Geiste des Nationalsozialismus, im Sinne unseres Führe.s Adolf Hitler, erzogen werden. Deshalb muß die Parole lauten: „In den Winterlagern der H.J. darf kein Landjugendlicher fehlen." gez. Or. Kunze. Ulis große WmterhilssMrk -er HI hat am Sonntag seinen Abschluß gefunden. Seit Donnerslagwa ren Jungvolk, Iungmädels, : Hitler-Jugend und BDM ungeachtet des Winterwetters fleißig dn der Arbeit. Und das schmucke kleine Reiteriein wurde ihnen auch gern obgenommen. Immer wieder machten sich die Sammeltrupps durch Klappern mit den Büchsen bemerkbar und immer wieder fielen auch die Groschen hinein. Ganz besonders nach der Rundfunkübertragung der Rededes Reichsjugendsührers am Sonnabend gingen die Trupps eifrig an die Arbeit. Auch die Lehrer und Schüler halfen mit: wenn aber dann das lehte Reiterlein aus dem Karton war, dann war man doch froh: denn der Wind blies kalt, blaue Finger und rote Na senspitzen, tzckte Füße gab's und man konnte sich nun erst einmal etwas envarmen, «he man weiter um Gaden für das Liebeswerk warb. Menn gleichzeitig sand auch eine Liebesgabensammlung statt Am Sonnabend abend war dann eine Feier Ler Winter sonnenwende. Das Winterhilfswerk der HI sand seinen Abschluß in einer Morgenfeier im Rathaussaale, zu der die Spitzen sämtlicher örtlichen Partei-Organisationen und Gliederungen zugegen waren. An der Fensterfront hatten HI und BDM sowie die Trommler und Fanfarenbläser des Jungvolks Ausstellung genommen. Eingeleitet wurde die Feier nach dem Fahneneinmarsch (Bann- und Gefolgschaftsfahne) durch einen Marsch. Eine unter Leitung von Gefolgschaftssührer Lehrer Fichtner stehendes chori- sches Spiel folgte. Es bestand aus Sprechchören, Einzelvorträgen, Gesang, Fanfarenstößen und gipfelte In dem großen Gedanken: Deutschland muß bestehen, ihm wollen wir dienen und opfern und, wenn es sein muh, auch unser Leben opfern. Die Ansprache hielt Kreisleiter Freund. Er stellte sein« Rede unter das gleiche Zeichen, unter dem die ganze Aktion der letzten Tage gestanden: „Dienen und opfern", zwei Worte, die wir Deutsche als Grundpfeiler unseres Tun und Handelns betrachten müssen, wenn wir unser Ziel erreichen wollen, ein neues Reich zu bauen. Die Worte umschließen viel, sind aber freilich auch oft umgesälscht worden. In einem Lande, arm an Bodenschätzen, rings von fremden S arten umschlossen, haben wir nur eines: die Dienstbereitschaft der Menschen und den Opfergeist der Volksgenossen. Geht dies verloren, sind wir alle verloren, dann erleben wir wieder einen Pr -M 4 Uhr geschlossen Weißeritz - Zeitung Dippoldiswalde Äm Dienstag (Heiligabend) wird unsere Geschäftsstelle (einschließlich Zeitungsansgabe) nachmittags um ^^Und nun noch eine gute Flasche 400/0 '/i flasclie 2.7s denkt an den schönen Brauch, eine Der- lobungsanzeige in der Weihnachtsausgabe Eurer Heimatzeikung aufzugeben . . . . damit es Alle lesen! Die Beerdigung unseres lieben Entschlafenen findet a-- Dienstag, dem 24. Dezember, nachmittags 2 Uhr, in Seifeisdorf von der Behausung deS Bauern Arthur Querner statt und die Beisetzung erfolgt auf dem Friedhof ln Setfersdorf in der Gruft seines Groß vater-, de- Pfarrers Hartmann Hauptschriftleiter: Felix Iehne, Dippoldiswalde, zugleich verant wortlich für den gesamten Texkteil einschl. Bilderdienst, stellvertr. Hauptschriftleiter: Werner Kuntzsch, Altenberg. Verantwortlicher Anzeigenleiter Felix Iehne, Dippoldiswalde. D.-A. XI 35: 1192. Druck und Verlag: Carl Iehne, Dippoldiswalde. Zur Zeit ist Preisliste Nr. 4 gültig. Die ! zuela Gc keit in M Der wonach k< nicht zwc! Der ' Vorlage i Velagerui zeitig ver menen A lagerungs Das entwurs < an den e des Präsi Ans des Flug: Zwirko u: Krakau, ü als Weih: Strickjacken . Pullover, Trachtenjöckchen Strick-Kleider, und -Anzüge Arbeitsblusen und -Hosen Schlüpfer, Röcke, Unterhosen Strümpfe, Socken, Wolle Beste Qualitäten, niedrigste Preise Kiwi», Lei hat sein der Du litik des richtung werden: Na: öffentlick justizmi» richterlir dieser R Pflichtvt walter z Aufgabe In im 83. L rühmten rechte H Mannes Der Schwieg Manatei und sich Mitglied Im kationsu vom 4. Nach Gottes unerforschllchem Ratschluß verschied - am Sonnabend früh, ^<8 Uhr, nach einem arbelt-- .reichen, durch Gölte- Güte relchgesegneten Leben mein innlageltebler, herzensguter Mann, unser ll«b«r Bruder, Schwager und Onkel, der früher« SasthofS- beflher, jetziger Privat»- und Vertreter, Herr im 77. Leben-jahre * Dies zeigt tiefdetrübt an: Dl« trauernd« Sattln Lina Enderlein zugleich im Namen aller Anverwandten Lochau b. Glashütte (Sa ), am 21. Dezember 1985 MW Mt... gleicht der Firma, die nicht im Adreßbuch steht! Keiner kann ihn finden! s Zusammenbruch, wie wir ihn erlebten, als dienen in verdienen, I opfern in gewinnen umaeftilscht wurde und alle, die solcher Fäl- ! schung entgegenflanden, Narren genannt wurden: I Wil haben viel« gehabt, die dienen wollten und konnten, al len voran Friedrich den Großen, den „ersten Diener seines Staa- i les" und unsere Feldgrauen aus den Jahren 1914—1918, die op- i selten bis zur Selbstaufopferung, bis zur Hingabe ihres Lebens, j Als Opfern und Dienen umgefälscht wurde, kam der Zusam menbruch. Der Führer hat diese beiden sittlichen Grundsätze wie- s der klar herausgestellt und ermöglicht, daß wir diese Begriffe w!e- I der frei und offen bekennen können. Der Nationalsozialismus hat uns den richtigen Wert dieser Worte zurückgegeben. Schwierigkeiten bleiben nicht aus beim Bau des neuen Rei ches: sie werden überwunden, wenn wir Diener sind am Volk und dieses Dienen verbinden mit Selbstaufopferung. Diener zu sein am Volke ist kein knechtisches dienen, opferbereit kann nur der heldische Mensch sein. In allem soll uns als Vorbild unser Führer gelten. Die Jugend aber möge ihr Dienen unh Opferbereitsein aus dem Kleinen dieser Tage ins Große steigern. Wenn sie sich diese Begriffe recht einprägt, dann werden es Männer werden, die Die ner sein wollen am Volke und Opfer bringen wollen, selbst das eigene Leben hinlansetzen. Dann wird es möglich sein, das Dritte Reich von jahrlausend langer Dauer aufzurichten. Mit dem Gesang des 1. Verses des HI-Liedes und dem Fah nenabmarsch wurde die Morgenfeier beschlossen. Schi winterka über di^ ken den mer wie ist das I Dazu um uns „politisch und poli nicht zuß Weil nicht auck wir den schweifen Jm'Geg» lärm un Kämpfe i sich, sie < Hand zu Heft vom Und ReinAuß friede vei die auf > politische nachtszeit ganz auf Nur das Glanz, di senoraani Ausgleich »bietet, wo Wer, tes kenne» NS.-Volki Winterhil t i sche Ai Soziatpoli diesen Taj heute, am hen, glück! dürfen an und den!l So sr griffen die allerdings weihnachts Gesten ist zustcllen. 1 von dem ! Wägungen Mittwoch, den 25. Dezember 1935. — 1. Weihnachlsscierlag. Kollekte für die Evangelisation im heiligen Lande. Dippoldiswalde. Früh 6 Uhr Meile: Sup. Fügner. 9 Uhr Predigtgotlesdienst: Pastor Aechlner. 2 Uhr Tausgottesdienst: Sup. Fügner. Nachm. 4 Uhr Weihnachtsfeier im Kindergoltes- dienst. Kreischa. 9 Uhr Festgoltesdienst, anschl. Abendmahl. Nachm. .2 Uhr Taufgottesdienst. Poffendorf. 9 Uhr Festgoltesdienst, anschl. Beichte u. Abend mahl: Pf. Roemmich. Nachm. 2 Uhr Taufgottesdienst: Derselbe. Schmiedeberg. 9 Uhr Predigtgottesdienst, anschl. Kindergotles- dicnst. Reinhardtsgrimma. 9 Uhr Festgottesdienst. '/-11 Uhr Kin- dergoktesdiensk. Kipsdorf. Früh t> Uhr Christmctte. '/-10 Uhr Weihnachts gottesdienst. Sadisdorf. 9 Uhr Festgottesdienst. 2 Uhr Taufgottesdienst. Kirchliche Nachrichten. Dienstag, den 24. Dezember 1935. — Heiligabend. Dipooldiswalde. Nachm. 6 Uhr Christvcsper: Sup. Fügner. Kreischa. Nachm. 5 Uhr Christvesper. Poffendorf. Nachm. 5 Uhr Christvesper: Pastor Rödenbeck. Schmiedeberg. Abends 6 Uhr Christvesper. Reinhardtsgrimma. '/-5 Uhr Christvespcr. Kipsdorf. 17 Uhr Christvesper. Oelsa. Nachm. 5 Uhr Krippenspiel. Sadisdorf. '/-5 Uhr Chrislmette. Reichstädt. 4 Uhr Christvesper. Ruppendorf. '/-5 Uhr Christvespcr für Erwachsene u. Kinder. Seifersdorf, g Uhr Christvesper. Bärenburg. Nachm. '/-4 Uhr Christvesper. Schellerhau. Abends 6 Uhr Christvesper. Hennersdorf. '/-5 Uhr Krippenspiel. Schönfeld. '/-5 Uhr Christmelle. Iohnsbach. '/-4 Uhr Christvesper. Höckendorf. '/-5 Uhr Christvesper. Donnerstag, den 2«. Dezember 1935. — 2. Weihnachl-feiertag. Kollekte für die Evangelisation im heiligen Lande. Dippoldiswalde. 9 Uhr Predigtgottesdienst mit anschl. Abend- mahlsseier: Sup. Fügner. Kreischa. 9 Uhr Festgoltesdienst. '/-11 Uhr Kindergottes dienst. Poffendorf. 9 Uhr Festgottesdienst, anschl. Beichte u. Abend mahl: Pastor Rödenbeck. '/^H Uhr Kindergottesdienst: Derselbe. Schmiedeberg. 9 Uhr Predigtgottesdienst u. Abendmahlsfeier. Reinhardtsgrimma. 9 Uhr Festgottesdienst: Pfarrer Böhme, Kreischa. Kipsdorf. '/-10 Uhr Weihnachtsgottesdienst. Oelsa. 9 Uhr Festgottesdienst mit Predigt von Pf. Schulze, Dresden. Sadisdorf. 9 Uhr Festgottesdienst. Reichstädt. 9 Uhr Festgoltesdienst, anschl. Beichte und heil. Abendmahl. Ruppendorf. 9 Uhr Predigtgottesdienst mit anschl. Abend mahl. Seifersdorf. 9 Uhr Predigtgottesdienst mit anschl. Abend mahlsfeier. Schellerhau. ^/-1ü Uhr Predigtgottesdienst und Abendmahl. Bärenburg. Nachm. '/-5 Uhr Andacht und Abendmahl. Hennersdorf. 2 Uhr Predigtgottesdienst, anschl. Taufgolkes- dienst. Schönfeld. 9 Uhr Predigtgotlesdienst, anschl. Kindergottes- diensk. Iohnsbach. 9 Uhr Festgottesdi«nsk: Pf. Beer, Glashülle. An schließend Feier des heil. Abendinohles. '/-2 Uhr Kindergottes- Lienst. Höckendorf. 9 Uhr Prediglgoilesdienst. '/-11 Uhr Kinder- gollesdienst. Gemeind« gläubig gelauster Christen. Schmiedeberg. Friedenskapelle. 1. Weihnachtsfeiertag 9 Uhr Prediatgokkesdiensk: Prediger Gerke. Nachm. 4 Uhr Weihnachts feier der Sonnlagsschule. Dippoldiswalde. Altenberger Str., bei Hamann. 1. Weih nachtsfeiertag 9 Uhr Gottesdienst. 2. Weihnachtsfeierlag nachm» 4 Uhr Weihnachtsfeier der Sonnkagsschule. Freitag, 27. 12., abends '^8 Uhr Weihnachtsfeier: Prediger Gerke. Oelsa. Am Bach 11. 1. Weihnachtsfeiertag nachm. 3 Uhr Predigtgottesdienst u. Weihnachtsfeier der Sonnkagsschule. VIppoküIs^vLlüe Altenberger Str. 171 > Reichstädt. 9 Uhr Festgoltesdienst, anschl. Festkindergoklez. dienst. >/-3 Uhr Tausgottesdienst. Ruppendorf. 9 Uhr Predigtgottesdienst mit anschl. Abend- , mahl. 2 Uhr Taufgottesdiensl. Oelsa. 9 Uhr Festgoltesdienst. Nachm. 5 Uhr Kindergojkes- dienst. - Seifersdorf. 9 Uhr Predigtgotlesdienst. Schellerhau. '/,1V Uhr Predigtgottesdienst und Abendmahl. Hennersdorf. 9 Uhr Predigtgottesdienst, anschl. Kindergottes dienst. > Schönfeld. 9 Uhr Predigtgottesdienst. Iohnsbach. 9 Uhr Festgottesdienst. 4 Uhr Krippenspiel. Höckendoiff. 9 Uhr Predigtgottesdienst, anschl. Beichte und heiliges Abendmahl. . . , ... ...... : i .. . —... ' - > ^... > >, .»