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Volksweihmachten rcn: »er NS.- hme vor- eude und en Reich eßt. Im Ministers i in Ber ingeleitet den Ge im". Mit rbebende Der Rede folgte ein dreifaches Sieg-Heil auf den Führer. Und auch hier stimmten alle freudig ein und sangen an- schließend das Deutschland- und Horst-Wessel-L ed begeistert mit. Für die Kinder kam aber dann noch etwas Feines. Der Rupprecht kam, und alle Kinder erhielten noch eine Tüte mit Naschwerk, hier und da auch rin Spiel oder eine Tafel Scho kolade. An 600 Tüten waren zurechtgemacht. Der Rup; recht schwitzte tüchtig unter seinem schweren Mantel, aber unent wegt teilte er die Gaben aus an alle Kinder der vom WHW Betreuten. Für die Erwachsenen aber stand nach eine Tasse Kaffee bereit. Erst weit nach 8 Uhr fand diese schöne Feier ihr Ende. a in den zechuan Dezem- hweren > unter rMen- sinü je- Berich- tebäude Behör- t. Die t Nord- Mann Unzahl Durch Häuser u zer- Hafen Harte" um« !eih» inen leht. So. ldet. auch itaat llen. virte gut gun- cntet fol» izen. Her» «og- men daß die Amur- rtzug in hundert zegen träte küssen das ad zeigen, o zu über- n. Welche auf einen l und die r der Ge- ücht über- r zu groß mge wird >ie Pflicht -ren sein, >tand zu ie Sicher- l zwischer, >en Welt- »ährleistet m kollek- rrleihen." ß Eham- inze «ng- aen vor elnl hnhausee rsprüng m Opfei Frauen schwere iwohnee keine waren mmer len. Tote Seit Wochen, nicht nur seit Tagen, waren bei der Orts- gruppe der NSB alle Hände in Tätigkeit, damit die große Weihnachtshilse auch richtig klappte. Die Zahl der zu Be treuenden ist ja immer noch so unendlich groß, und dabei gilt es doch auch darauf zu achten, daß gerecht verfahren wird. Allen recht tun, ist eine Kunst, die niemand kann, das gilt bei diesem großen Werke mehr wie anderswo, aber Hauptsache bleibt doch, so zu handeln, daß die Tat vor dem eigenen Gewissen bestehen kann. Und das ist geschehen. An die 600 Pakete mußten gepackt, vielerlei dazu auch noch abgewogen werden. Dann mußten die Adressen geschrieben und aufgeklebt werden. Die Pakete wurden sortiert und am Sonn- tag früh >/29 Uhr fuhren die freiwillig gestellten Geschirre hiesiger Fuhrwerksbesitzer am Diakonat, wo die freiwilligen Helfer so unermüdlich geschafft hatten, vor, und nun begann ein eifriges Laden, bis dann die Geschirre abfahren konnten und die HI von den Zellenwaltern der N2V betreut, die Pakete den Adressaten zustellen konnte und damit Weihnachtsfreude in so viele hilfsbedürftige Familien brachte. Manche Freuden träne sahen sie in den Augen der Bedachten glänzen und wie oft hörte man einen frommen Wunsch, daß Gott den Führer, dem wir ja vor allem dieses große, in der Welt einzig dastehende Hilfswerk zu danken haben, uns noch lange erhalte. Am Abend um >/27 Uhr waren alle am Vormittag mit Gaben Bedachten mit ihren Kindern nach dem Reichskronen saal geladen. Er prangte iu festlichem Schmuck. Vor dem Vorhang der Bühne waren Weihnachtsbäume mit brennenden Kerzen. Sechs lange, weißgedeckte Tafeln schmückten schmale Fichtenzweige. Unendlich viele mußten an den Seitentischen sitzen oder stehen. 2m Saalanbau aber saßen die vielen Kinder, denen die Feier ja ganz besonders galt. Ortsgruppenamtsleiter Zetzsche begrüßte die Erschienenen und gab der Hosfnung Raum, daß durch die am Vormittag ver teilten 600 Weihnachtspakete und 200 gespendeten Liebesgaben- Päckchen rechtejWeihnachtsfreude eingezogen, bei allen auch die Pflicht erwacht sei, dessen zu gedenken, dem wir das große Hilfswerk verdanken: Adolf Hitler. Der Ortsgruppen Walter dankte dann allen Helfern am Werke, besonders auch der Frauenschast und den Schülern der Berufsschule für die gearbeiteten Sachen, die mit zur Aus gabe gelangt seien, und wünschte allen ein recht gesegnetes, frohes Weihnachtsfest. Um 7 Uhr folgte dann die Uebertragung der Weihnachts feier des Gaues Berlin im Saalbau Friedrichshain die über- alle Sender übertragen in 30000 Orten von etwa 5 >/2 Millionen Kindern gehört wurden. Ein Fanfarenmarsch leitete die Feier ein und gemeinsam wurde dann „O Tannenbaum" gesungen, worauf sich Dr. Goebbels an die Kinder, aber auch an deren Eltern wandte, ja an alle Volksgenossen und fol gendes ausführte: Wir haben am heutigen Abend in ganz Deutschland 5 200 000 Sinder mit ihren Eltern zu Z0 000 Weihnachts feiern zusammenberusen. um ihnen eine Festesfreude zum Heiligen Abend zu bereiten. Alle diese Feiern sind in die sem Augenblick durch die Aetherwellen miteinander verbun den. und ich habe jetzt das glückliche Gefühl, zu einer unge zählten Millionenschar von deutschen Kindern zu sprechen. Diese Stunde soll allen deutschen Kindern, auch den ärmsten und bedürftigsten, ein weihnachtliches und heimat liches Gefühl geben und ihnen einen Abglanz vermitteln von diesem Fest, das das deutscheste unter allen Fetten genannt werden kann. Es ist ein christliches Fest, aber dadurch, daß wir ihm «tuen so tiefen und innerlichen Sinn geben, auch im wahrsten Sinne des Wortes ein nationalsozialistisches Fest. Denn im Hinblick aus den großen Gedanken -er Ge- meinschW. der das MWte -«uttchp Volk verbindet, ha» das Gebot der NächsteqliM Mr uns alle eia-n neuen und über raschenden 'ÄRjurlt bekommen. Füx uns seid ihr. meine deutschen Kinder, «tzd «Mr iW»en die Menschen, die uns am nächsten stehen und denen zu helfen und die zu betreuen uns vichtnur el« Gebot des Herzens, Indern auch eine liebe ÜÄ freudig erfMte Pflicht de» Gewissens ist. Es ilt nicht an dem, wie unsere übelwollenden Gegner außerhalb unserer Grenzen das gerne wahr haben möchten, . daß um diese Stunde die Barbaren des Nordens ihre Ur wälder verlassen, um sich um den heidnischen Weihnachts baum zu versammeln. Gewiß, wir feiern ein deutsches Fest mit der ganzen Innerlichkeit, deren unsere große Volks seele fähig ist. Wir bescheiden uns nicht mit billigen Redens arten und sentimentalen Gefühksanwandlungen. wir legen Hand an, lindern No» und helfen Sorgen überwinden im Sinne eine» praktischen Christentum», da» mit dem von un» geprägten Begriff eine» Sozia lismus der lat vollkommen übereinstimmt. . Von tiefem Dank sind wir alle in dieser Stunde an das Schicksal erfüllt. Es hat uns mit Glück und Erfolgen im vergangenen Jahr reich bedacht. Allerdings ist im ganzen Volke auch noch viel Not und Sorge übrig geblieben. Al! unsere Mühe und Arbeit zielt daraus hin. Not und Elend. In der Trunkenheit ml» dem Geschirr gegen eine« Personenzug Auf der Strecke von Kamenz nach Bischofswerda ereig- ncte siw Sonnabendabend ein Awerer Unfall. Zwischen den Baynhöfen Burkau und Rauschwitz bog ein mit zwei Pferden bespanntes unbeleuchtetes Geschirr aus Bischofs- werda vom Straßenübergang ab und fuhr auf dem Bahn körper entlang dem Personenzug 873 entgegen. Der Loko motivführer versuchte zu bremsen, als er das Geschirr be merkte. Das Geschirr wurde überfahren und etwa neunzig Meter weit geschleppt; beide Pferde wurden getötet und der Wagen völlig zertrümmert. Der Besitzer und Lenker des Geschirrs, Wilhelm Richter, wurde herausgeschleudert und kam mit schweren Verletzungen davon. Der Arzt stellte bei ihm starke Trunkenheit fest. soweit das überhaupt in Menschenkraft gelegen ist, zu lin dern und nach und nach ganz zu überwinden. Bis dahin aber müssen wir alle bestrebt sein, das Unglück, das noch so viele unserer deutschen Volksgenossen quält und bedrückt, gemeinsam zu tragen und es damit auch leichter zu machen. Weihnachten 1933 haben wir aus den Straßen der deutschen Arbeiterviertel Gabentische aufgebaut; wir haben alle armen Kinder beschert ohne Rücksicht auf ehemalige Parteizugehörigkeit und pol,tische Ueberzeugung ihrer Eltern. Ls ist einer der ergreisendsten Augenblicke meine» Le bens gewesen, al» damals in Berlin-Moabit eben durch die weihnachlsamnellie aus den Konzentrationslagern ent lassene Kommunisten zu mir kamen und mit Tränen in den Augen ihre innere Linkehr zur nationalsozialistischen Volks gemeinschaft vollzogen. Zehntausende von Menschen, die uns damals vielleicht noch ablehnend oder mit innerem Vorbehalt gegenüberstanden, haben in dieser Stunde gelernt, wie wunderbar es ist, sich aus vollstem Herzen und tiefster Seele einem Volke und seinem Schicksal im Guten und im Bösen zu verpflichten. Wie viele Wunden sind seitdem vernarbtl Aus einem schon in seine Bestandteile ausgelösten Volkskörper ist seit dem eine wirkliche Schicksalsgemeinschaft, eine Nation im be sten Sinne des Wortes geworden. wir haben es alle gewollt, und darum wurde es Wirk lichkeit: der Frieden unseres Landes, der auf der Einig keit de» ganzen Volkes beruht, kann jetzt durch nieman den und nichts mehr gestört werden. Darum hat auch die Stunde, die wir jetzt festlich begehen, zar nichts mehr mit Almosengesinnung und Wohltätigkeit zu tun. Sie ist für die Regierung und die Partei, die das Volk führt, nur die Abstattung einer selbstverständlichen Dankespflicht. Wir bekunden damit vor aller Welt unsere innere Verbundenheit und Bewunderung vor dem Opfersinn der ganzen deutschen Nation, der sich auch im vergangenen Jahr in allen kritischen Situationen so herrlich bewährte und der gerade in den ärmsten Teilen unseres Volkes seine uneigennützigen Verfechter gefunden hat. Die Kinder all der vielen Millionen Eltern, denen es die Gunst des Schicksals gestattet, ihnen ein persönliches und manchmal auch reiches Weihnachtsfest im Kreise einer glücklichen Familie zu bescheren, mögen dabei niemals ver gessen, daß es in Deutschland fast ebenso viele Millionen Kinder gibt, für die diese Weihnachtsstunde hier die einzige Festesfreude ist. Daß diese Kinder darum nicht weniger wert sind, sondern daß sie wie wir alle unserem deutschen Volke angehören und wir sie deshalb mit um so größerer Liebe und Fürsorge umgeben müssen, weil das Schicksal es nicht übermäßig gut mit ihnen gemeint bat. Dann wird sich schon in jungen Jahren um alle deutschen Kinder, ob reich oder arm, ob hoch oder niedrig, ein festes Band der Liebe und Zusammengehörigkeit schlingen. Sie werden schon von frühester Jugend an lernen, daß es im Leben niemals darauf ankommt, was einer besitzt, sondern nur darauf, was einer ist und was einer leistet und bedeutet. Dann wird auch einmal in nicht allzu ferner Zukunft für immer wie um diese Stunde in ganz Deutschland der innere Streit, Haß, Neid und Mißgunst des einen gegen den andere" verstummen und alle sich zu edlem Wellstreit lm Dienste an unserem ganzen Volt* vereinigen. Das soll der tiefste Sinn und die innerste Auf forderung dieser schönen und festlichen Stunde sein. In dieser Ueberzeugung grüße ich die vielen Millionen Kinder, die sich heute um unsere Gabentische versammelt haben. Ich grüße mit ihnen ihre Väter und Mütter; sie haben in ihren Kindern der deutschen Nation das wert- - vollste und kostbarste Geschenk gemacht. Für sie zu arbei ten und zu kämpfen und ihnen ein besseres Dasein zu sichern, dafür ist ein Leben wert, gelebt zu werden; denn diese Kinder sind unsere nationale Hoffnung und das Unterpfand der Zukunft unseres Volkes. In dem Dankgefühl, das uns alle erfüllt, schwingt mit unsere innigste Bitte an das Schicksal, daß es Führer, Volk und Reich weiterhin in seine gnädige Obhut nehme. Daß es dem deutschen Volke aber vor allem das köstlichste Gut bewahren möge, das den Menschen schon in der Weib nachtsbotschaft verkündet wurde: Den Frieden auf Erdenk , Glashütte. Eine ganz besondere Ausgestaltung erfuhr die am Freilag nachmittag veranstaltete AdvenlSseier der Arbettsopfer- vcrsoraung durch die Anwesenheit Dresdner-Sänger und Humori sten. An der Feier nahmen teil Gauwalter Sattelkau, Kreiswol- ler Wawrer und Unlerkreiswaller Wejely, die alle zum letzten yttaleals Detreuer und Berater der Arbeitsopfer erschienen wa ren: denn die DAOV hört als selbständiges Gebilde mit Ende des wahres auf und geht als Abteilung „Arbeitsopfer" am 1. öanuar in die DAF über. Obmann Otto Meiner, hier, wird als Refe rent der Arbeitsopferableiluna von der hiesigen DAF-Ortswal- tung übernommen werden. Alle Genannten sprachen in herzlicher Weise zu den Versammelten. Auch unter den Versammelten fan den sich Sprecher, die namentlich Unterkreiswalter Wesely für die nahezu dreijährige Beratung und Betreuung dankten. Die AL- vcntsfeier verschönten ferner das Doppelquartett des Männer- ec sangvereins, deren Mitglieder Heimats- und Weihnachtslieder sangen. Weiter fand an festlich hergerichleten Tischen eine Kaf- scelafel statt, an der durch eine von. verschiedenen Kräften bestrik- lcne abwechslungsreiche Vortragsfolge rechter Frohsinn herrschte. Auch fanden kurze Aufklärungsvorträge statt, die mit der Ueber- lcitung der Organisation in die DAF im Zusammenhang standen. Glashütte. Anstelle des Vormittagsgottesdienstes fand am gestrigen Sonntag ein Posaunenpredigtavltesdienst in der hiesigen Kirche statt. Mik ihm lieh man die Gotlesdienslbesucher Weih nachten im Lied« erleben. Aus dem reichen Schatz alter Weih nachtslieder, die Ausgangspunkt jedes evangelischen Singens sind, wurden der Gemeinde mehrere Weisen zu Gehör gebracht. Bei diesen Liedern ist die Melodie nicht irgend woher genommen, son dern hier bildeten Rhythmus und Text ein unzertrennliches Gan zes. Ilm sie der Gemeinde lieb und wert zu machen, wurden die Text« in einer gedruckten Vortragsfolge vor dem Gottesdienste verkeilt. Aus der Fülle Les weihnachtlichen und adventlichen Liedschahes ragt« «ins durch Text und Melodie hervor: „O Hei land, reih die Himmel aus". Dieses Lied barg in seiner herben Mollweise das Bekenntnis in sich, Laß Lie Weihnacht nicht nur ein geschichtliches Ereignis ist, sondern daß Lurch LaS Geschehen im Stall zu Bethlehem Christus in unser menschliches Leben, in un- eren grauen Alltag einbricht. Abgeschlossen wurd« die Feier :urch ein schlichtes, besinnliches Adventssviel, dargeboten von Mädchen der Kirchgemeinde. Die Leitung der Chöre lag in den Händen des bewährten Helfers in allen kirchlichen Angekegenhel- len, Les Diakons Meinel, der vor jedem Liedvorkrag Erklärun gen abgab. Niesky (Oberlaus.). 3m benachbarten Rengersdorf hätte der Krastwagenführer Thomas im Kaolinwerk, als er im Unterkunft- raum einen Ofen arhrizcn wMe, beinahe einen entsetzlichen Tod aefundrn. Da der Ofen nicht gleich brannte, schüttete er leicht sinnigerweise Benzin hinein. Die Folge war, bah der Unglück liche von den Flammen ersaht wurd« und im Nu einer Feuer- säule glich. Lichterloh brennend raste er ins Freie, wo Arb«its- Kameraden schnell entschlossen durch Ueberwertcn von Decken die Flammen ersticken konnten. Trotzdem Hal Thomas sehr schwere Brandwunden davongetragen, die seine Einlieferung ins Kranken haus erforderlich machten. Markersbach i. E. Bei einem Einbruch in den Geflügeistall eines Bauern in Unlerscheibe wurden fünf Gänse gestohlen und an Ort und Stelle abgeschlachket. Dabei kam es zu einem Hand- iemenge zwilchen dem Besitzer und dem Gänsedieb. Dieser Konnte schließlich überwältigt und sestgenommen werden. Sächsisches Obercarsdorf. 3m Neubau der Firma Fritz Gietzelt, Möbel fabrik, hatte am Freilag Ler Belriebsführer seine gesamte Ge- soloschaft sowohl des ObercarSdorser Werkes wie Les Hauptbüros in Dresden zu einer Weihnachts- und Eröffnungsfeier des Erwei- terungsbaues versammelt. Nach einem Klaviervortrag der Gatlin Les BetrtebssührerS begrüßte dieser seine Arbeilskameraden, dankt« ihnen für ihre treue Pflichterfüllung und übergab den Neu bau seiner Bestimmung mit dem Wunsche, daß alle Gefolgschafts- Mitglieder in nationalsozialistischem Sinne weiter helfen und sich cinsetzen für ein erfolgreiches Arbeiten zum Nutzen des Betrie bes, zum Allgemeinwohle, zum Wohle jedes einzelnen Gefolg- schastsmitgtiedes. Nach gemeinsamem Gesang eines Weihnachts liedes erfreuten Frau Gietzelt sowie ihre 2 Söhne und «ine Dresd ner Pianistin durch meisterhaft« Musikvorträae. Der Betriebs leiter Alfred Hofmann hielt Rückblick auf das Werkjahr 1935 und sah mit freudiger Zuversicht dem kommenden neuen 3ahre der Arbeit 1S3L entgegen. Er Lankte dem Betriebsführer für Lie Durchführung Les Erweiterungsbaues und wies darauf hin, Laß Lieser in nationalsozialistischem Geiste der Betriebsgefolgschaft da durch zugute komme, -ah nunmehr die Möglichkeit besteht, bei starkem Bedarfe weiteren Volksgenosten Arbeits- und Verdienst möglichkeit zu geben, daß aber auch in stilleren Zetten, die die er sten Monate eines 3ahres oft mit sich bringen, weiter voll gear- veiiet werden kann, da größere Lagerräume nunmehr zur Verfü gung stehen. Während man sich Kaffee und Weihnachtsstollen schmecken ließ, erschien, von einem Engel begleitet, der Weih nachtsmann mit seinem großen Gabensack. 3eder Äetriebsana«- börige wurde mit einem schönen Weihnachtspäckchen beschenkt. Dem Betriebssichrer wurde ein schöner, Handgeschnihter Weg weiser, nach den „Sachsen-Küchen" weisend, überreicht. Der Ob mann des Betriebsrates, Arbeitskamerad Bellmann, dankte dem Betriebssichrer für dieses Fest und gab die Versicherung für wei tere freudige Mitarbeit aller Gefolaschaftsmitglieder. Beifall san del von Frau Gietzelt gedrehte Werkfilm vom Arbeitstag und Feierab«nd in Obercarsdorf, sowie die Filme von den Maifeiern 1934 und 1935 und von der Entstehung des Erweiterungsbaues. Zm Gaschos Obercarsdorf wurde dann bei fröhlicher Unterhaltung, musikalischen und gesanglichen Darbietungen das Abendessen ein genommen, Lem ein flottes Tänzchen folgte. Johnsbach. Mit dem letzten Uebungsabend vor Weih nachten und im alten Jahr hatte der Mannergesangverein „Sängerlust" eine kleine Weihnachtsfeier verbunden, die in traulicher Harmonie verlief. Vereinsführer Nater entbot Worte der Begrüßung, insbesondere an die Damen und an Ehren- mitgliro Wilh. Erhard und Worte des Dankes an alle Aktiven sür ihre Treue zum deutschen Lied und an seine Mitarbeiter. Kassierer Nickel dankte dem Vereinssührer in gleicher Weise und überreichte an den Liedermeister Kantor Voigtländer als kleine Weihnachtsanerkennung zwei sinnreiche Holzschnitzereien. Froher Meihnachtsgesang und ein Erzgebirgslied: Aus meiner Kinoerzeit, von Nickel vorgetragen, u. a. m. trugen zur Weih- nachtsftimmnng beim brennenden Lichterbaum bei. Aufenthaltsgenehmigung für die vier Ausgewiesenen Aachen, 22. Dezember. Die vier ausgewiesenen Heimat treuen haben am Freitag bei der Aachener Regierung um Er teilung der vorläufigen Aufenthaltsgenehmigung nachgejucht, soweit sie sie nicht bereits besitzen wie im Falle Peter Dehottay, der in Deutschland studiert. Dem Ersuchen der Ausgewiesenen wird stattgegeben werden. Keine englische Rote an Griechenland? Athen, 22. Dezember. Die Oeffeirtllchkett Ist über di« Enk- wlckelung Ler internationalen sehr beunruhigt. Die amtlich«» Kreis« Holken mit Aeuß«rimaen über Lie Haltung Griechenlands sehr zurück. 3» polittschen Kreisen ist »um der Ansicht, daß -er Generalstaat und das Außenministerium Lie Lage ernstlich prüfen. Wie zuverlässig lautet, hat Lie eventuelle Unterstützung Eng lands Lurch Griechenland nicht Len Gegenstand einer englischen Note an Athen gebildet. Der englisch« Gesandt« hat bei seinem Besuch beim Ministerpräsidenten und Außenminister lediglich die Frage gestellt, welch« Ansicht die griechische Regierung über dir inkernakionale Lag« habe. Vertagung des italienischen Senats Rom, 22. Dezember. Der italienische Senat hat sich bis ! zum 12. März vertagt. Senatspräsident Federzoni schloß die Tagung mit dem Gelöbnis unabänderlicher Treue zum ! Königshaus und Mussvlini, unter dessen Führung sich der ! Senat wie das ganze italienische Doll sicher fühle. 3n der Schlußsitzung «schien auch der Propagandaminister Graf Ciano, der für einen kurzen Uc'aub nach Nom zurückgclehrt ist.