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flikts. TebietsaustaM « i porlugü Ein der noch nischcu bereits > der Weli Rom, 14. Dezember. Die englisch-französischen Vorschläge, die jetzt in Rom veröffentlicht werden, enthalten — nach amtlicher Mitteilung — als wesentlichen Kern folgende Grundlagen für eine freundschaftliche Beilegung des italienisch-abessinischen Kon- Vorbildl Im Alles L Köpfen den der ten, An aufgebn Gemeins Berlin i Iüterbv! einzigar das nat! Bauz« ... „Der tcilungen ministeril Reguliert Ns zur 3 gierung t die ersten für 1935 der Reich ung und der erste enthalten. Die Ba kranzni Kur Guayra am Gro ' spanische Handlun und des von Ber Immer i Die der Bols Parteiar düng dei sensk 13, einigen i der ausg gardisten Konterre ser' Aar „Sied'.u werden nehmen, kommt i über Ge Führerfl Flugzeul Bon gestern bis heute Uebersiedlung de» Reichsnährstandes nach Goslar. Die Uebersiedlung des Reichsnährstandes nach Goslar hat begonnen. Der erste Vortrupp ist bereits in dir Reichs bauernstadt eingezogen und bat sich vorläufig eingerichtet. Das ist der Vortrupp der Reichshauptabteilung i des Reichs- , nährstandes. der der Uebersiedlung zweier Abteilungen die- Der pariser Zriedensplan Die englisch - französischen Vorschläge veröffentlicht retten mit leinen Mitarbeitern wurde er aus seiner Stellung als Mechaniker im College von Professor Rowe entlassen. Er kehrte jedoch später in das College-Tebäude zurück und erschoß Professor Rowe in seinem Arbeitszimmer. Dann eilte er acht Stockwerke hinaus und schoß auf Wiberg und Crawford, die sich in der T-Strahlen-Dunkelkammer befan den. Als die herbeigerusene Polizei ihn durch die Gänge des Hauses verfolgte, erschoß er sich selbst. Man fand bei ihm einen Zettel, aus dem er erklärt, er werde Professor Rowe, mehrere andere Menschen und sich selbst töten. WWMe MMdllW Wirtschaft der Woche. Reichsfinanzminister Graf Schwerin w, Krosigk äußerte sich in dieser Woche grundlegend über die Finanz politik des Reiches. Trotz der gewaltigen Steigerung der Steuereinnahmen habe der Reichshaushalt noch nicht aus geglichen werden können, und zwar wegen der Ausgaben für den Arbeitsdienst und die Wehrhaftmachung. Die stär kere Sparbildung und Flüssighaltung auf dem Geldmarkt habe immer wieder ermöglicht, die mobilen Gelder für die Zwecke der öffentlichen Finanzierung Hern,zuziehen. Die wirtschaftlichen Aufgaben wie etwa auch der Wohnungs bau würden zurückgestellt als die großen Arbeitsreserven für eine Zeit, in der die Wehrhaftmachung bis zu einem ge- gewissen Grade durchgcsührt sei. Dem Ai Fellhandel sei die Aufgabe zuzuweisen, den Sicherungsfaktor für unsere Roh stoffeinfuhr zu bilden. Das sei wichtiger für die gesamte Wirtschaft, als daß man von dem Außenhandel eine starke Belebung der Wirtschaft durch Bekämpfung der Arbeits losigkeit verlange. Diesen Gesichtspunkt darf man nicht außer acht lassen, wenn man sich mit den jetzt veröffentlichten Zah len der Arbeitslosigkeit im November 1935 befaßt. Denn mit dem Abbau der Außenarbeiten, zu dem auch die Jahres zeit mehr und mehr zwingt, gingen die Beschüftigungsmög- lichkeiten mehr und mehr zurück, und die Zahl der Arbeits losen bei den Arbeitsämtern nahm im November um 156 000 zu. Zur Beurteilung dieser Zahl ist jedoch zu beachten, daß am gleichen Stichtag des Vorjahres rund 370 000 Arbeits lose mehr gezählt wurden und daß auch im Jahre 1929, in dem der Beschäftigungshöhepunkt der Nachkriegszeit erreicht worden war, die Arbeitslosenzahl Ende November mit über 2 000 000 noch etwas höher war als in diesem Jahre. Im übrigen wirft auch im Geschäftsleben das kommende Weihnachtsfest seine Schatten voraus, und angespannt sind in Stadt und Land unsere Kaufleute an der Arbeit, um allenthalben Angebot und Nachfrage in Einklang zu brin gen. Die Dezemberumsätze des Einzelhandels betragen nach den Ermittlungen des Instituts für Konjunkturforschung rund 35—60 Prozent mehr als der jeweilige Durchschnitt für das ganze Jahr. Der Jahreserfolg der Einzelhandelsbetriebe hängt infolgedessen ganz besonders von dem Ausfall des Weihnachtsgeschäftes ab. Wenn sich auf landwirtschaftlichem Gebiet die Richtzahl für Agrarstoffe nur unwesentlich, und zwar auf 105 erhöht hat, so sind gerade in diesem Zusammenhang die Veröffent lichungen des Reichsnährstandes von Interesse, die sich mit der Preisentwicklung landwirtschaftlicher Erzeugnisse in den anderen Ländern der Welt befassen und sich dabei aus An gaben des Statistischen Reichsamtes stützen. So sind z. B. in den Bereinigten Staaten die Preise für Schweinefleisch um rund 52 Prozent, in Schweden um 34, in Polen um 19, ja selbst in Japan, das durch seine Billigkeit bekannt ist, um 9 Prozent im Laufe des letzten Jahres gestiegen. Auch beim Rindfleisch gibt es eine ganze Reihe von Län dern, die eine viel stärkere Preissteigerung zu verzeichnen haben altz Deutschland. Noch größer als beim Fleisch ist der Gegensatz zwischen Deutschland und der Welt bei der Preis entwicklung von Schmalz und Butter. Während die Schmalz preise in Deutschland nur um wenige Prozent im letzten Jahr gestiegen sind, zeigten beispielsweise die Vereinigten Staa ten eine Erhöhung von über 80 Prozent. Wenn auch bei uns gewisse Preiserhöhungen zu ver zeichnen sind, was nicht zu leugnen ist, so stehen sie doch in keinem Verhältnis zu der Entwicklung aus den Auslands märkten. Wirtschaftlich gesehen ist dies zweifelsohne eine Folge der Marktordnung des Reichsnährstandes, die uns vor einer Teuerung bewahrt hat. Ohne das Eingreifen des Reichsnährstandes würden auch die Lebensmittelpreise in Deutschland höher liegen. Dabei ist es wirtschaftlich insbe sondere von Bedeutung, daß die Marktordnung derart durchgebildet ist, daß sie sich auch bei Belastungsproben, wie sie die Gegenwart stellt, bewährt. In welch sinnreicher Weise dabei die Erzeugung der Landwirtschaft auf den Verbrauch eingestellt wird, zeigen die in diesen Tagen in den einzelnen Gebieten erfolgten Veröffentlichungen der Landesbauern führer über die Eröffnung der Erzeugungsschlacht. Mit aller Kraft wird die Landwirtschaft betriebswirtschaftlich für die Erzeugung derjenigen Stoffe angesetzt, die unsere Volkswirtschaft braucht, nämlich Fett, Eiweiß und Faser stoffe. Aus diesen Kundgebungen geht aber hervor, daß die Landwirtschaft in der Erzeugungsschlacht auf den Einsatz des Arbeiters in Gewerbe und Industrie angewiesen ist. Die Erzeugungsschlacht verlangt verstärkten Einsatz von Be triebsmitteln und schafft dadurch gleichzeitig die dringend gewünschte Erweiterung der Lebensmöglichkeiten für den Arbeiter in der Stadt. Diese Entwicklung kommt aber nicht nur den großen Industriestädten mit ihren Arbeitermassen zugute, sondern auch gerade den kleinen Landstädten, die seit alters her die Vermittler im Güteraustausch zwischen LandwirtMst und Industrie darstellen LitanWer Gewaltakt Deutscher Schuldirektor und seine Ehefrau verhaftet. kowno, 14. Dezember. ver Direktor der deutschen Mittelschule in der litauischen Grenzstadt Sybarti, Abromeit, und seine Frau wurden ver haftet und in das Gefängnis von Wilkowischki übergeführt. Gleichzeitig wurde der Schulverwaltung von Sybarti vom Slldungsministerium in kowno mitgeteilt, daß Abromeit vom Amt de, Direktors der deutschen Mittelschule ent hoben ist. Die Verhaftung Abromeits, der übrigens Memelländer ist, geht auf einen bereits erledigten Zwischenfall zurück. Vor einiger Zeit hatten sich Abromeit und seine Frau über die Grenze nach Eydtkuhnen begeben. Sie kehrten in dem Augenblick zurück, als der Grenzübergang für die Nachtzeit gerade geschlossen wurde. Hierbei geriet Abromeit mit einem litauischen Grenzbeamten, der ihm den Grenzübertritt ver wehrte, in einen Wortwechsel. Der Beamte nahm über den Vorfall ein Protokoll auf. Abromeit wurde mit 50 Lit Geld strafe belegt. Damit war der Zwischenfall seinerzeit erledigt. Nun sind Abromeit und seine Frau auf Grund des Gesetzes zum Schutze von Bolt und Staat wegen angeblicher Be leidigung des litauischen Boltes nochmals zur Verantwor tung gezogen worden. Oie Verb oll durch Zuschußw Leistungs! 'ommen, >on 1,75 ederzeit n ür die § Medrigwc vasser au- zeplanten. ;en. Obe speicherbe iefern. Der 2 !benso grc Sperren n Wasser au vendung l lach menst klbeschiffa! licht mehr neu Die m >er Bleilo, Stausee ho ' neter. D< 12 Million üer Jahrei nen. Nack st mit etw :rsten Bau Sie sich spä Es wi rerElbe wi iahrt an 2 Ladung in lllem gilt , Burger Str zeseitigt, flo Ausgleich gi der Strom Es ist Machtübern war, die füi zabe der Re äsen. zu erteile«, die Einberufung der Völkerbnndsversamnnuüg zur Prüfung der neuen Lage beantragt. Das Völkerbundssekretariat hat daraufhin mit der ita lienischen Regierung Fühlung genommen, die sich auf den Standpunkt stellt, daß ein derartiger Antrag Abessiniens nicht rechtswirksam sei. Die Juristen der verschiedenen Mächte in Genf sind der Ansicht, daß im Augenblick der Rat befaßt ist, und daß deshalb die Einberufung der Versamm lung erst nach der Ratssitzung, die bekanntlich am Mittwoch stattfinden soll, in Betracht kommen kann. Kampl am Sen WimOn Scharfe Auseinanderletzungen in England Die Auseinandersetzungen über die Pariser Vereinba rungen zwischen dem französischen Ministerpräsidenten Laval und dem englischen Außenminister Sir Samuel Hoare haben in England derartige Formen angenommen, daß man von einer offenen Krise sprechen muß. Beide Häuser des Par laments werden in der nächsten Woche Anträge beraten, nach denen sie diesen Friedensbedingungen, „die dem An greifer für seinen Frledensbruch eine größere Belohnung geben, als er durch friedliche Verhandlungen erreich» hätte" ihre schärfste Mißbilligung aussprechen sollen. In einem Le taufsatz der „Times" wird erklärt, es sei bereits klar, daß die in Paris entworfene Verhandlungs grundlage weder ür den Negus nach für den Völkerbund annehmbar sei. Falls die Pariser Vorschläge wirklich mit den Presseberichten übereinstimmen sollten, Könnten sie mit den Völkerbundsverpflichtungen nicht in Einklang gebracht werden. Der von Laval eingeleitete Vermittlungsversuch habe keine Aussicht auf Erfolg gehabt und sei tatsächlich be reits fehlgeschlagen. Bereits der ungefähre Inhalt der Pa riser Vorschläge habe eine allgemeine Erregung hervorge rufen, deren Tiefe und Stärke die Regierung kaum mißver standen haben könne. Wenn England in der Unterstützung der gemeinsamen Sache irgendwie nachlassen sollte, würde das im Innern tiefe und bittere Enttäuschung und Empö rung auslösen. Indessen sei nichts Unwiderrufliches ge schehen. Wie scharf die öffentliche Meinung den Friedensplan verurteilt, geht aus weiteren Zuschriften an die „Times" und andere führende Blätter hervor, ferner aus einem Par lamentsbericht der „Times", wonach beispielsweise ein kon servativer Abgeordneter an einem Tage nicht weniger als 400 Briefe aus seinem Wahlkreis erhalten habe, die samt und sonders in schärfster Weise gegen den Inhalt des Frie densplanes Protest erheben. Verschiedene andere Persön lichkeiten des politischen Lebens in den Provinzen.hahen mit dem Austritt aus der Konservativen Partei gedroht. Auch der politische Berichterstatter der „Morning Post" weist darauf hin, daß sich mit Schnelligkeit eine kritische poli tische Lage entwickele. Angesichts der Gefahr, -aß Mussolini eine Oelsverre al» Kriegsakt behandeln könnte, sei Laval ersucht wokven, Vor kehrungen für restlose und wirksame Unterstützung zur See mit größter Schnelligkeit zu betreiben, hierbei habe er an scheinend geantwortet, dies sei ihm unmöglich, bevor nicht Friedensbedingungen in der Art des Hoare-Laval-Planes dem Duce unterbreitet und von diesem verworfen worden seien. Die beiden Oppositionsblätter „Daily Herold" und „News Chronicle" geben mit Genugtuung ihrer Ueberzeu- gung Ausdruck, daß der Pariser Friedensplan bereits tot lei. Der nächste Mittwoch, an dem der Völkerbundsrat zu sammentritt, wird» als Begräbnistag bezeichnet. Der sozia listische „Daily Herald" verlangt den Rücktritt von Samuel Hoare, von dem das Blatt sagt, er habe das Vertrauen nicht nur Englands, sondern der ganzen Welt verscherzt. Machlende vvvositioa in Frankreich Auch in der französischen öffentlichen Meinung wächst die Opposition gegen die Regierung Laval sehr stark. Die ganze Presse der Linken einschließlich der radikalsozialen Blätter greift die Außenpolitik Lavals in schärfster Weise an. Wie verlautet, hat jetzt Minister Herriot sich in der Vorstandssitzung der Radikalsozialen Partei in heftigster Weise gegen das Ergebnis der zwischen Laval und Sir Sa muel Hoare geführten Verhandlungen ausgesprochen. Herriot hat sogar betont, daß er, wenn das so weiter gehe, von seinen Parteifreunden fordern werde, daß diese ihn und den radikalsozialen Ministern die Handlungsfreiheck wiedergeben, was natürlich deren Austritt au» der Regie rung bedeuten würde. In gewissen Kreisen der radikalsozialen Partei wird auch lebhaft für die Entsendung einer radikalsozialen Dele gation nach Genf Stimmung gemacht, die dort Laval sozu sagen ein Ultimatum stellen sollte. DiMimord in einer Universität Zwei Professoren erschossen. Rew Pvrk, 14. Dezember. 2m College für Zahnheil runde der Columbia-Universität, da» sich in dem sogenann ten „Medical Centre" auf dem verkehrsreichen oberen Broadway befindet, hat sich eine aufsehenerregende Bluttat ereignet. Der 55jährige Victor Küssow, der in dem Collie als Mechaniker beschäftigt gewesen war, aber kürzlich ent lassen wurde, erschoß die Professoren Arthur Rowe und Paul Wiberg und verwundete den hiifsprosessor Willian, Crawford. Rach der Tat beging der Mörder Selbstmord. Die Schießerei verursachte in dem College eine ungeheure Aufregung. Mehrere Studentinnen wurden ohnmächtig. Zu der Schreckenstat wird im einzelnen noch bekannt, daß der Mörder Küssow, der auf der Rechtsschule der Mos kauer Universität einen akademischen Grad erworben hat, in Amerika keine angemessene Anstellung erhalten konnte und daher stark verbittert war. Nach wiederholten Streitio. a) Abtretung des östlichen Tigre an Italien. Die Gren zen dieses Gebiets sollen im Süden jenseits des Flusses Geva verlaufen, im Westen durch ein« nordsüdliche Linie bestimmt werden, die zwischen Aksum, das Abessinien ver bleiben würde, und Adua liegt. b) Grenzberichtigung zwischen Danakil und Eritrea, bei der !m Süden Aussa und das für einen abessinischen Zugang zum Meere notwendige eritreische Gebiet ausgenommen bleibe. c) Grenzberichtigung zwischen Ogaden u n d It a l i e n i s ch - S o m a l i, die von dem Grenzschnitt punkt zwischen Abessinien, Kenya und Italienisch-Somali (also in der Nähe von Dolo) ausginge, in nordöstlicher Linie verlaufen und Uebi-Scebeli bei Jddolo schneiden, zwischen Gorrahe! und Varandab verlausen und im Schnittpunkt der englischen Somali-Grenze im 45. Längengrad enden würde. Die den Stämmen von Englisch-Somali gehörenden Weid- und Brunnenrechte, die in den Italien zugewiesenen Gebie ten liegen, sollen gewährleistet bleiben. dj Abessinien erhält einen Zugang zum Meer in abso- ! luten Besitz, und zwar werde Italien einen Gebietsstrelfen entlang der Rordgrenze von Französisch-Somali mit dem Hafen von Assab abtreten. Die englische Regierung und die französische Regierung werden Sorge dafür tragen, von der abessinischen Regierung dafür Garantien zu erhalten, daß die Verpflichtungen, die ihr für die erworbenen Gebiete in bezug ^uf Sklaverei' und Waffenhandel obliegen, erfüllt werden. Ausdehnungs- und Siedlungszone» Die französische und die englische Regierung werden in Addis Abeba und in Genf gern ihren Einfluß dahin aus üben, um die Annahme durch den Kaiser von Abessinien und den Völkerbund zu erreichen. Vorgeschlagen wird die Bildung einer Italien vorbe haltenen wirtschaftlichen Ausdehnungszone in Süd-Abessi nien. Diese Zone soll begrenzt sein im Osten von der neuen Grenze zwischen Abessinien und Jtalienisch-Somaliland, im Rorden vom 8. Breitengrad, im Westen vom 35. Längen grad und im Süden von der Grenze zwischen Abessinien und Kenya. Innerhalb dieser Zone, die einen integrierenden Bestandteil Abessiniens bilden wird, würde Ita lien Wirtschaftsrechte ausschließlicher Art genießen, die von einer privilegierten Gesellschaft oder von einen, ähnlichen wirtschaftlichen Gebilde verwertet werden könnten, das unter Vorbehalt der von Eingeborenen oder Ausländern erworbenen Rechte das Eigentumsrecht auf die unbesetzten Gebiete, das Ausbeutungsmonopol für Berg werke, Wälder usw. zuerkannt erhielte. Diese Gesellschaft hätte die Verpflichtung, zum wirt schaftlichen Aufbau des Landes beizutragen und einen Teil ihrer Gewinne im sozialen Interesse zugunsten der Einge borenenbevölkerung zu verwenden. Die Kontrolle der abessinischen Verwaltung in dieser Zone würde unter der Souveränität des Kaisers von den Diensteinrichtungen ausgeübt werden, die in dem vom Völ kerbund ausgearbeiteten Beistandsvlan vorgesehen sind. Italien hätte bei diesen Diensteinrichtungen, die von einem der bei der Ientralregierung eingesetzten Delegierten abhän gen würden, einen überwiegenden, aber nicht ausschließlichen Anteil. Der erwähnte Delegierte, der italienischer Nationalität sein könnte, märe der Vertreter für die fraglichen Angele genheiten des ersten Delegierten des Völkerbundes beim Kaiser von Abessinien. Dieser letztere Delegierte wäre nicht Staatsangehöriger einer der an Abessinien grenzenden Mächte. Die in dem Beistandsplan vorgesehenen Diensteinrich tungen sowohl in der Hauptstadt als in der reservierten Zone würden es als eine ihrer wesentlichen Pflichten be trachten, die Sicherheit der italienischen Untertanen und die freie Entfaltung ihrer Unternehmungen zu garantieren. Vitz englische und die französische Regierung werden sich gern dafür verwenden, damit diese Organisation, deren Ein zelheiten vom Völkerbund ausgearbeitet werden sollen, die Interessen Italiens in diesem Gebiet in vollem Umsange schützt. AbeWien appelliert an Senk Der Kaiser von Abessinien hat, ohne allerdings eine förmliche Antwort aus die enalisch-sranzösischen Vorichläae