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„Ach, d« sind die Bälg', nun ist's auS mit der Rube!" seufzte Frau Dillrath, älß sie auf oer Treppe Kinderstimmen hörte. — Zwei Mädchen, zehn und elf Jahre alt, polterten in die Küche. Erika, braunhaarig, rosig, mit blitzenden blan ken Augen, Lieselotte, mattblond, bläh, verträumt, etwas verfroren. „Och, hier riecht das aber fem! Mal schmecken, Martha, ja?" „Macht bloß, dah ihr wieder 'raus- kommt, und kümmert euch um Tchwe- «L'ÄÄ« i- wahre Geschichte von M. Dehn. Küche" einmal, damit Fräulein Beermann jtch ^ut lohte nicht über euch zu ärgern braucht," er- — „So, Martha, mahnte die Mutter die beiden Mädchen,, "U" schnell ine feinen Pfefferkuchen die fröhlich abhopsten, an den letzten remschieben, und dann die Schokoladen- Pfefferkuchenstückchen knabbernd. gwlnr über die Weihnachtsmänner," Drauhen vor dem Hause hielten sie WÜ/e Frau Dillrath zu der Haushalts- Umschau nach „Schwesterchen", der Hilfe. Beide arbeiteten eifrig, ohne dabei Jüngsten. Irgendwo hinten beim Kuh- däs Erzählen zu vergessen. — stall balgte sich etwas Komisches, Brau ¬ nes mit einem kleinen schwarzen Dackel. — Na ja, natürlich, wo sollte Schwester chen Patzi auch wohl anders sein, als hinten beim Kuhstall, wo man jederzeit Schnufkc, den Dackel sand'