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Tageszeitung unö Anzeiger sür Dippol-iswal-e» Schmie-eberg u. A Aelteft« Zeitung des Bezirks lade». 101. Jahrgang Dienstag, am 10. Dezember 1935 Nr. 287 e Arbeit, den Samariterinnen, bei denen 10 neue bcvors Pom 18.—22. Dez. Hitler-Jugend im Dienste der Winterhilfe! einem e Hand o üb?r- ig fand n hörte, ue mich igelernt freuen, auf Sie» »mte aus Sprache ist. Ter- Dornotv, zu einem ernte ich gleichen! bis eine vornow! l so, daß se richtig lles mit n Vater, Freund- Lange ünander wandten >te, fand mg dort Später r einige tter ge- z 15.46 15.50 Maria-Em- r verbrennt dem Elster- eral August er bayrisch« hen geb. — lnzengrube, elte er. zeschickt. m auf- mat —. wahr- ich gc- Jung-! en, der! it nach» »en; ich neinem rängen, ck. Den» itten — in Sie ommen ,7 ^» Der Reichsbeauftragte für das Winterhilfswerk teilt — An ihrer Fabrikarbeilsstätte erlitt heute Vormittag ein Mädchen einen Ohnmachtsanfall. Sie wurde mit dem Sanitäts-Kraftfahrzeug der Freiw. Sanitätskolonne ^vom Roten Kreuz in ihre Wohnung gebracht. Dippoldiswalde. 5m Schützenhause fand gestern eine Mit gliederversammlung Kes Albert Zweigvereins Dippoldiswalde statt, in dessen Verlauf nach Begrühungsworten Frl. Clotilde Ehemann einen Bericht über das nun zu Ende gehende 3ahr gab. Sie konnte darin berichten, daß außer durch Wegzug niemand ausgetreten ist und dankte Pfarrer Müller für seine selbstlose Arbeit, den Samariterinnen, bei denen 10 neue Kräfte ausgebildet werden konnten, San.-Rat Dr. Voigt, der die Ausbildung leitete, und hoffte, daß bald ein neuer Kursus begin nen kann». Das Kinderheim Georgenfeld konnte auch dieses 3ahr nicht in Betrieb gesetzt werden, einesteils, weil die Kinder meist an die See gebracht werden sollten, andernleils, weil brr Bezirk das Haus vermietet hat. Eine Neuorganisation hat stattgefunden und forderte von den Iweigvereinen viel Arbeit, die sich auch in Zukunft nicht vermindern wird. Neu ist, daß die Samariterinnen Mitglieder des Vereins sein» müssen. Sie wurden besonders be grüßt in der Erwartung daß sie ihr« schöne, aber auch schwere Pflicht weiter erfüllen. Am Schlüsse des Berichts wurde auf eine , Werbeaktion hingewiesen. Es folgte der Bericht über die Tätigkeit der Samariterinnen, erstattet von Frau Klaus. Nkederfrauendorf. Einen außerordentlich interessanten und unterhaltenden Abend bot die Gaufilmstelle der NSDAP am Sonntag abend Len hiesigen Parteigenossen und Partei genossinnen mit der Borfüh unz von Tonfilmen aus „Hagen- becks Tierpark" und von den Olympischen Spielen und Wett kämpfen". Weiterhin lies der Film vom Reichsparteitag 1934 in Nürnberg, ,.T iumph des Willens". Man hörte die Er öffnungsrede des Stellvertreters des Führers, sah im wandeln den Bild die Aufmärsche der Organisationen, und hörte und sah den Führer. OG-Organisationsletter Grund sprach die einleitenden Worte und das Schlußwort, das in einrm drei fachen Sieg-Heil auf den Führer endete. ndepause. -- t Hohlbaum, nleichterung richt — Der »I Ein Ka- ietterbericht. erinnen. — Lebensgesetz mgsbilo um Isetzuna der lier Mädels eiluna zum Drahtlosen las wir in der Reichs- e aus den den Grund- rleiht Johst utschen Ar turrede des espielt vom Iros. Peter P. 20.407 et mit den» hen Leiter, Der große- s aus dem 2.30: Eine Zwei Tote durch Unvorsichtigkeit Zn einem Haus der Breitenfelder Straße in Leipzig wurden eine neunundvierzig Jahre alte Kriegerwitwe in hälbverkohltem Zustand und ein bei ihr zu Besuch weilender dreiundsechzig Jahre alter Mann erstickt aufgefunden. Die Mordkommission stellte UnglücksfaU durch ein Heiz kissen fest. Das in Gebrauch genommene Heizkissen war beim Aussinden der Leichen noch voll eingestellt. Durch das Heizkissen waren offenbar die Federbetten aiigelengt wor den, so daß die beiden Personen infolge der Rauchentwick lung erstickten. Diefe» Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amlshauptmannschafl, des Stadtraks und des Finanzamts Dippoldiswalde tter; 10.1S >n Bauer: Mittags» hristbaum- geht vor gen: Vor- 16.30 2m am Nach- : Jugend; rch sieben achrichten; unk; 22.30 gebnis der Sammlung am „Tag der Nationalen Solidari tät" in Sachsen bekannt; darnach sind am 7. Dezember 1935 insgesamt 293 486,97 gesammelt worden gegen über 284 872,02 im Vorjahr. 3m einzelnen war das Ergebnis in den größten säch sischen Städten folgendes: Dresden K2 117,84 (1934: 36 256,18), Leipzig 47 032,48 (20248,16), Chemnitz 12 123,78 (12 850,53), Plauen 4015,87 (3640,84). Zwickau 3581,28 (3437,85). , Die Ergedniffe aus den Kreisen Im sämtlichen siebenundzwanzig sächsischen Kreisen ist der Ertrag der vorjährigen Sammlung diesmal übertroffen worden. An der Spitze steht, wie im Vorjahr, der Bezirk Dresden, der am 7. Dezember 1935 die hohe Summe von über 70 000 für das Winterhilfswerk ausbrachte. Auch der Bezirk Leipzig, wo mehr als 52 000 Reichsmark aufgekommen sind, sowie die anderen großstäd tischen Kreise haben einen verhältnismäßig erheblichen Mehr ertrag gegenüber dem Vorsahr aufzuweisen. Daß das Auf kommen in den kleinen Bezirken und besonders in den Notstandsgebieten, wo die Summen tatsächlich groschenweise hcreinkamen, im ganzen genommen niedriger liegt als m den großstädtischen Bezirken, gilt als Selbstverständlichkeit. Diese Unterschiede sind nicht nur auf die Größe und Bevöl kerungszahl sondern auch auf die wirtschaftliche Leistungs fähigkeit der einzelnen Kreise zurückzuführen; sie lassen natürlich irgendwelche Rückschlüsse auf die Opferfreudigkeit und Opfermilligkeit der Spender nicht zu; die Höhe der auf gekommenen Summen kann keineswegs irgendwie als ein Bergleichsmaßstab herangezogen werden. In Dresden ist das verhältnismäßig hohe Sammelergebnis zum Teil auch auf den Umstand zurückzusühren, daß dort viele allgemein bekannte Führerpersönlichkeiten aus Staat und Partei eine besondere Anziehungskraft auf die Spender ausgeübt haben. In den sächsischen Bezirken kamen auf: Annaberg 4880, Aue 8151 Kl, Auerbach 8331 .Ä,L, Bautzen 9705 Hk, Borne. 5413 Chemnitz 19190 ^/k, Dippoldis walde 1674 Döbeln 4991 Hk, Dresden 70 804 Flöha 6114 Freiberz, 7311 --?./k, Glauchau 8271 Seitliches und Sachksches Dippoldiswalde. An zwei Tagen, Sonntag und Mon tag, stand das Thermometer morgens ziemlich tief. 6 Grad Kälte, an manchen Stellen sogar noch etwas mehr, zeigte es an. Auch tagsüber überschritt die Quecksilbersäule im Wärmemesser den Nullpunkt nur unmerklich trotz des blauen Himmels; denn der Wind wehte recht kalt. Gestern nach mittag wurde es wärme^ schwacher Schneefall stellte sich ein. Heule früh aber gab es Glatteis und der am Vormittag auf- kommende Nebel machte das Wetter nicht besser. Es war, besonders morgens, ehe gestreut worden war, furchtbar glatt und mancher, der zur Arbeitsstätte eilte, weil er erst zu Haus zu lange verweilt hatte, machte unangenehme Be kanntschaft mit dem Erdboden. Es gab manchen Sturz. Auch Radfahrer und Autolenker mußten sehr vorsichtig fah ren, um heil ans Ziel zu kommen. Das Streuen schaffte nur vorübergehend Abhilfe; denn nur zu rasch war durch den Rebel das Material wieder von glasigem Eis überzogen. Zu Mittag hielt der Nebel noch unvermindert an. Dippoldiswalde. Der Tag der nationalen Soli darität hat, wie im Reiche und in Sachsen, auch in un serer Stadt und den zugeteilten Orten ein sehr schönes Sammelergebnis gehabt, 277,48 sind bei der Straszensammlung eingekommen. 3m Kreis Dippoldiswalde betrug das Ergebnis des Samstag-Nachmittag -K./k 1674—. Der ihm folgende Sonntag (8. 12.) war Eintopfsonn tag. Auch hier ist ein stattlicher Betrag eingegangen. Ohne den Betrag aus den Gastwirtschaften sind 475,39 -?. /k abgelieferl worden. Man sieht, unsere Bevölkerung ist be reit und willig, dem Rufe ihres Führers zu folgen und spendet, was in ihren Kräften steht. Der Bericht sprach von dem Kursus, der vom 15. 1. bis 29. 3. währte und d«r mit der Prüfung am 31. März schloß, woran sich alle Samariterinnen beteiligten, und von den mancherlei Beteili gungen der Samariterinnen an. öffentlichen Veranstaltungen, so am 1. Mai mit S, beim Sammeln am Rotkreuztag mit S, an den Tagen -es Heimatfestes mit zweimal je S, k uw- 8 Helferinnen. Eine Alarmübunq fand im August statt, wobei -i« Helferinnen in einer Zelt von 7 bis 15 Minuten zur Stelle waren. 3n letzter Zeit wurden wöchentlich Hebungen mit dem Luftschutz abgehalten. Ausgesührt wurden 1 Nachtwache, 65 Tagesleistungen, 16 Not- verbände, eine größere Anzahl Hilfeleistungen bei Unfällen. 3n Schmiedeberg wurden 12 Uebungspunden mit durchschnittlich acht Besucherinnen, 1 Nachtwache, 10 Tagesleistungen, 9 Notverbände, 13 Hilfeleistungen durchgeführt. Der Kassenbericht, Len Frau San.-Nat Dr. Voigt erstattete, wies einen sehr günstigen Stand nach. Neue Statuten sind vom Deutschen Roten Kreuz aufgestellt worden. Sie wurden für den Zweigverein verbindlich erklärt. Musikalische Darbietungen wurden zu Beginn, während der ein zelnen Punkte der Tagesordnung und nach deren Erledigung ge- bolen und fanden dankbare Aufnahme. — Am 27. November versammelte -er Standartenführer Neul/R. 101 sein« Führer zu einer Besichtigung des Betriebes der Firma Dr. Madaus Sc C». in Radebeul. 84 SA-Führer und -männer hatten sich dazu «ingefund-en. Unter fachkundiger Lei tung wurde das Werk In allen Abteilungen besichtigt. Wertvoll mar, Laß der Betrieb sich in vollem Gange befand. Bewunderung erregte die praktische Einrichtung der Räume und die sinnreiche Konstruktion, sowohl der einfachen als auch der komplizierten Ma schinen und Apparate. Uebevall herrschte peinlichste Sauberkeit. Anschließend-sorgte die Firma in der mustergültigen Merkskan- tine, deren Einrichtung so recht dem Wunsche unseres Führers entspricht, für das körperliche Wohl. Standartenführer Neul dankte dem Inhaber -er Firma für -te Besichtigung und führte aus, -aß mit der Besichtigung von Betrieben durch die SA der Zweck verfolgt werde, den schaffenden Menschen an seiner Ar beitsstätte kennen mA dann mehr achten und schätzen zu lernen. Das vorläufige Ergebnis des diesjährigen „Tages der Nationalen Solidarität" beträgt für das Reich 3 885 676,23 RTN. Damit ist das vorläufige Ergebnis des „Tages der Nationalen Solidarität" 1834, das 3 700 000 RTN. betrug, bereits um 285 000 RTN. überschritten worden. Zu diesem Ergebnis veröffentlicht Reichsminister Dr. Goebbels folgendes Telegramm: „Zu der so erfolgreichen Durchführung des diesjährigen „Tages der Nationalen Soli darität" spreche ich auf diesen, Wege den vielen tausend Sammlern und den ungezählten Millionen Spendern im ganzen Reich herzlichsten Dank aus. Die Sammler, ob „pro minent", ob „nicht prominent", haben sich opferbereit für einen Tag in die Front der ungezählten Helfer des Winier- hilfswerkes gestellt, die monatelang dieses schwere und manchmal auch undankbare Merk mit Freuden für die Aermsten der Armen tun. Sie haben damit in wirksamer Weise ihre Verbundenheit und Bewunderung zum Ausdruck gebracht, die Millionen Spender aber haben durch eine bei spiellose Gebefreudigkeit wieder einmal der ganzen Welt be wiesen, daß das deutsche Volk sich in seinem sozialen Pflicht gefühl und in seinem nationalen Idealismus von keinem Volk der Erde Übertressen läßt." Die 3800 Sammler, die sich in Berlin in den Dienst der großen Sache geskelli haben, konnten nach dem vorläufigen Ergebnis 318183 RTN. cinsammein. Da viele Büchsen noch geöffnet werden müssen, ist zu erwarten, daß das dies jährige Berliner Ergebnis des „Tages der nationalen Soli darität" «veit über dem vorigen liegen wird, das 300 848 RTN erbrachte. Fast 388 NON Mar? in Sachsen MM,97 gegen M»7r.»r im Borjahr Die Landesslelle Sachsen des Reichsministeriums für Voltsansklärung und Propaganda gibt das endgültige Er- MtlmiMsW tu M-MtlertiMu Ausgabeort Dresden für Mittwoch: Mäßige bis frische Winde aus vorwiegend Nordost. Nebelig trübe; weitere Niederschläge. Temperaturen zu nächst wenig geändert. Anzeigenpreis: Die 46 Millimeter breite Mmtmeterzeile 6 Rpfg.; im Tertteil die 93 Millimeter breite Milltmeterzeile 18 Rpfg. Anzeigenschluß: 10 Uhr vormittags. Zur Zeit ist Prettltste Nr. 4 gültig Vier Millionen Mart Das vorläufige Sammelergebnis dem Rudolf-Heß-Krankenhaus eingelieferl wer-en. — Auf der Meianchlhonstraße stieß ein Lastkraftwagen nebst Anhänger mit einem Krastra-fahrer zusammen, der ebenfalls schwere Verletzun gen erlitt. Endlich wur-e auf der Borsbergstraße ein« dreißig- jährige Radfahrerin von einem Personenkraftwagen angefahren. Auch dies« beiden Verunglückten muhten mit erheblichen inneren und äußeren Verletzungen inS Krankenhaus gebracht werden. Dresden. Stosch-Sarrasanikommr zurüa. 3n den nächsten Tagen wird Direktor Stosch-Sarrasani von seiner Südamerikafahrt aus Argentinien hierher zurück kehren. Die Eröffnungsvorstellung des Zirkus ist auf den rrsten Weihnachtsfeiertag angesetzt. Oelsnitz i. V. Krankenkassenvereinigung. Jnr hiesigen Bezirk werden die Allgemeinen Ortskrankenkassen von Adorf, Leubetha bei Adorf, Radiumbad Brambach, Bai» Elster, Oelsnitz i. V., Land, und Oelsnitz i. B., Stadt, mit Wirkung vom 1. Januar 1936 zu einer Kasse mit dem Sitz in O.elsnitz i. V. zusammengefaßt. Der neue Kassenbezirk wird 13 00O Mitglieder zu betreuen haben.. Wegen Beitritts der Kassen Markneukirchen und Schöneck wird noch verhan- Reinhcrdtsgrimma.' Di« NS-Frauenschaft von Rein hardtsgrimma veranstaltete im Gasthof zum „Goldenen Hirsch" einen öffentlichen Advents abend. Die Veranstaltung brachte einen vollen Erfolg für das Winterhilfswerk. Nach Be grüßung durch die Leiterin folgten Gedichte der Iungmädelschar. DI« neugegrünLete Singegruppe trat zum «rsten Mal« vor die Oeffentlichneit mit ^Adventslitdern. Von der H3 würden leb^uie Bilder gestellt; sie zeigten Josef und Maria sowie die betenden Hirten zu Bethlehem. Der Pause folgte neben Gesang und Ge dicht ein Meihnachtsspiel „Del verdorbene Weihnachlsstullen". Als Einlage spielte das Jungvolk „Die KüchenLraganer". Nach werbenden Worten der Leiterin und des OG.-Leilers, Pg. König, wurde der Abend mit dem GeLenken an den Führer brenTesT" Iohnsbach. Seinem letzten Veteran aus dem Kriege 1870/71, Kameraden Robert Ha u s ch i l L /Falkenhain, der im November seinen 86. Geburtstag begehen konnte, muhte die Kameradschaft Iohnsbach u. U. dieser Tage Las Geleit zur leisten Nuhe geben. Nur zwei Tage war er krank gewesen. Mit Stolz dachte er an seine Miliiärzeik. Zwei-Kameraden hiclien Macht und-auch die Kriegskameradschaft Reinhardtsgrimma, ter er 42 Jahre ange hörte, war Lurch ein« Fahnenabordnung vertreten. Kamerad- schasissührer Zimmermann, Iohnstach, und Kamera- P. Flasche, Reinhardtsgrimma, widmeten Lem treuen Kameraden DaNkes- work« und die Ehrensalve war der letzte Militärische Gruß. Dresden. Am Montag nachmittag erfolgte auf der Leubnitzer Ecke Hohe Sirahe ein gefährlicher Zusammenstoß zwischen einen, Personen- und «inen, Lastkraftwagen sowie zwei Radfahrerinnen, model vier Personen verletzt wurden; «in Schwerverletzter muht: Bezugspreis: Für «tuen Monat 2.— mtt Zutrauen; einzeln« Nummer 10 Rpfg. :: Gemeintr-VerbandS-Girokonto Nr. S :: Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. 403 Postscheckkonto Dresden 125 48