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Sachsen, das Eisenvahnland Ein Rückblick auf hundert Jahre Eisenbähnverkehr Anläßlich der feiern des hundertjährigen Be stehens der deutschen Eisenbahnen gibt Reichs bahnoberrat Fochtmann in der Zeitschrift „Säch sische Industrie" einen geschichtlichen Ueberblick V über das Eisenbahnwesen in Sachsen. 31-tl Kilometer Voll- und Schmalspurbahnen — 946 Bahn höfe und Haltestellen Lie Reichsbahndirektion Dresden betreut zur Zeit über ^vOO Kilometer Vollspurbahnen mit 431 Bahnhofen und 252 Haltepunkten sowie 541 Kilometer Schmalspurbahnen mit 115 Bahnhöfen und 148 Haltepunkten. Bei der RBD Dresden waren vor der Abtrennung des Leipziger Verkehrs gebietes 58 380 Arbeiter und Beamte beschäftigt: jetzt sind noch 52 983 tätig. Sehr stark wirken sich hier die Arbeit s- beschaffungsarbeiten aus, zumal auch die Ausbes serungswerke der RBD Halle und Erfurt von Dresden mil verwaltet werden. Bis zum Jahre 1933 deckte sich das Netz der RBD Dresden fast genau mit dem der vormaligen säch sischen Staatseisenbahnen, die 1920 auf das Reich übergin- qen. Zn Sachsen fuhr die erste deutsche Fernbahn Das Land Sachsen kann sich rühmen, die zweitälteste deutsche Lokomotiveisenbahn und erste Fernbahn in Deutschland eröffnet zu haben, die Linie Leipzig —R i e s a—D resden. Am 6. Mai 1835 wurde der Leip zig-Dresdner Eisenbahnkompagnie die Konzession erteilt, am 24. April 1837 die Teilstrecke Leipzig—Althen eröffnet und am 7. April 1839 die ganze Linie dem Verkehr übergeben. Die Dresdner Bevölkerung hatte die erste Dampfwagenfahrt auf der Strecke Dresden—Weintraube bereits am 19. Juli 1838 erlebt. In den Jahren 1839 bis 1852 folgten nun im Bau die übrigen Hauptschlagadern des sächsischen Netzes. Die Linie Leipzig—Hof wurde 1841 als Privatbahn begonnen und 1851 vom Staat vollendet. Der 1. April 1847 gilt als der Tag des Beginnes des Staatseisenbahnbetriebes und -baues. Von 1844 bis 1847 entstand die Sächsisch-Schlesische Bahn Dresden—Görlitz und 1845 bis 1851 die Eibestrecke Dres den-Bodenbach als erste auf Staatskosten erbaute Bahn. Der Bahnbau Riesa—Chemnitz fiel in die Jahre 1845 bis 1852. 1852 bis 1872 wurde das Netz durch de» Staat aus gebaut: in diesen Jahren wurde die Durchgangslinie Dres den—Chemnitz—Zwickau ausgeführt und am 15. Mai 1858 die Linie Schwarzenberg—Zwickau eröffnet, am 1. Februar 1866 die Linie Chemnitz—Annaberg, am 15. August 1871 Zittau—Großschönau—Warnsdorf, am 1. Oktober 1871 Ra deberg-Kamenz, am 8. April 1872 Borna-Chemnitz, am 22. Dezember 1868 Leipzig—Döbeln—Meißen—Dresden und am 1. November 1865 die Linie Herlasgrün—Oelsnitz —Eger. Die Zittau-Reichenberger Bahn wurde vom Säch sischen Staat-für Rechnung der Zittau-Reichenberger Eisen bahngesellschaft 1850 bis 1859 erbaut und betrieben. Am 1. Juni 1869 wurde zur Zusammenfassung der staatlichen Linie die Kgl. Generaldirektion der Staatseisenbahnen in Dresden geschaffen. 1873 bis 1876 war der Privatbahnbau noch sehr lebhaft: die Gesellschaften wurden aber notleidend, daher entschloß sich der Staat 1876 zum Ankauf vieler Pri vatbahnen. Seit 1877 gingen auch mehrere Strecken von Nachbarstaaten auf Sachsen über. Der Staat wandte sich nun dem reinen Staatsbahnbau zu und sah es als seine Hauptaufgabe an, die verkehrsärmercn Gegenden an das Eisenbahnnetz anzuschließen. Die niedrigst- und höchstgelegen.; Bahnhöz. Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit ging man vielfach zum Bau von Schmalspurbahnen über. 1881 wurde die Strecke W i l k a u—K i r ch b e r g als erste Schmal spur b a h n in Sachsen eröffnet. Die Oberflächengestaltung des Landes war von wesentlichem Einfluß auf die Gestal tung des sächsischen Eisenbannetzes. Der niedrigst gelegene Bahnhof in Sachsen, Gröditz, liegt 95 Meter über dem Meeresspiegel, der höchste Bahnhof Oberwiesenthal Z92 Meter über dem Meeresspiegel. Die sächsischen Gebirge beeinflußten den Bahnbau Aus der Lage des Gebirgskammes erklären sich auch die zahlreichen Stichbahnen im Süden und die zahlreichen zum Teil kostspieligen Gebirgsübergänge, so bei Klingenthal, Weipert, Reitzenhain und Moldau. Um die Baukosten herabzudrücken, wurden die Bahnen möglichst eng dem Gelände angeschmiegt, besonders in den Flußtälern. Die Ueberschreitung der tiefeingeschnittenen Gebirgstäler stellte den Ingenieuren gewaltige Aufgaben im Stein srückenbau und später im Bau eiserner Brücken. Es gibt iast zweihundert größere Eisenbahnbrücken m Sachsen: die älteste ist die 384 Meter lange Muldebrücke »ei Wurzen, die bedeutendste die G ö.l.ß s ch t a l b r ü ck e mit iO Meter größter Höhe und 578 Mdter Länge. Es folgt »ie Elstertalbrücke bei Jocketa, der Viadukt bei Göhren über rie Zwickauer Mulde, die stattlichen Brücken an der Strecke lLaldheim—Döbeln und Freiberg—Flöha, der Viadukt über ras Neißetal bei^Zittau, die Betonbrücke nördlich von Chem nitz, Ueber die Elbe wurden sechs Eisenbahn brücken in Sachsen gebaut; die erste bei Schandau (1875 bis 1877), die zweite bei Pirna (1873—18. H, die dritte in Dresden; die jetzige 1900 vollendete Brücke trat an Stelle der zugleich dem Straßenverkehr dienenden Marienbrücke, die am 19; April 1852 vollendet worden war. Die vierte Elbebrücke ist die bei Niederwartha (1873—1875), die fünfte die in Meißen (1866—1868 erbaut), endlich die Brücke in Riesa. Die ursvrünalich aus Holzwert bestehende Riesaer B r ü ck e wurde 1872 bis 1875 durch eine eiserne ersetzt; diese stürzte aber am 19. Februar 1876 bei einem H o ch. wasser infolge Unterspülung eines Pfeilers ein; 1879 wurde die jetzige Brücke fertiggestellt. Die Elbebrücken tra gen mit Ausnahme der Pirnaer eisernen Ueberbau. An Tunneln gibt es in Sachsen 20 eingleisige und 19 zweigleisige. Der älteste und längste war der Tunnel bei Oberau, der aber jetzt abgetragen worden ist. da er den erhöhten Ansprüchen nicht mehr genügte. Die Generaldirektion der Staatseisenbahnen stellte be reits 1913 Versuche mit einem Eisenbahnkraftwagenbetrieb an. Von den 1367 Privatgleisanschlüssen sind namentlich die Umschlagsanlagen in den Häfen Dresden und Riesa zu erwähnen. Seitdem die Reichsbahn das sächsische Netz übernommen hat, sind seine Strecken und Knotenpunkte sowie die Betriebs mittel wesentlich verbessert worden. Auch sind große Neu- und Umbauten von Bahnhöfen sowie Streckenumbauten durchgrlübrt worden oder noch in der Ausführung bearif- krn Besonders erwähnenswert ist der vollivuriae Briefbogen Briefumschläge Mitteilungen Rechnungen Rundschreiben Preislisten Kataloge Werbeblätler und alle sonstigen Druck sachen, öle im täglichen Geschäftsverkehr benötigt werden, liefert zu mäßigen Preisen Buchdruckerei Carl Aehne Dippoldiswalde. Tel. 403 Anna Oehme, Nlarkt Spielwaren Puppenwagen Korbwaren Holz- und Bürstenwaren Letzte Nachrichten Furchtbares KnibemmgM 16 kanadische Bergleute durch Explosion getötet. London, 11. Dezember. Ueber ein großes Bergwerks unglück, bei dem 16 Bergleute ums Leben kamen, wird aus Lethbridge im Staate Alberta (Kanada) berichtet. Als 30 Bergleute in einem 206 Meter tiefen Schacht eingcfahren waren, wurde das Bergwerk durch eine gewaltige Explo sion erschüttert. Nur 14 Mann konnten die Oberfläche lebend erreichen. Von ihnen muhten drei schwer verletzt ins Kran kenhaus gebracht werden. Die Ursache der Explosion ist noch nicht bekannt. Es ist - möglich, daß sich Gase entzündet haben. Wenige Stunden vor der Explosion in Lethbridge waren in dem Kent-Berg- werk bei Edmonton 56 Bergleute mit knapper Not dem Tode entronnen. Durch einen Grubenbrand wurden sämtliche Aufzüge außer Betrieb gesetzt. Die Bergleute konnten durck einrn Luftschacht das Tageslicht erreichen. Eine sowjettussische Spionage- organisatton in Belgrad aufgedeckt Belgrad, 10. Dezember. Die Behörden haben einen Fall von Sowjetspionage aufgedeckt. Sie verhafteten den russischen Arzt Dr. Ljenitzki, der durch den Empfang von großen Geldsummen, über deren Herkunft er keine Aussagen machen wollte, verdächtig 1 für Knaben von 12 — 14 Jahren, fast neu, billig zu verkaufe«. Näheres >. d. Wetßerih-ZeUung. Sniei-AiWnL»- MtzMMuizelM Heute Donnerstag früh, den 12. Dezember, stell« ich zwei frische Transporte, SVTWS, ganz starke und mittlere, prima Wr.-WiiM M ll. Men hochtragend vnd mit Kälbern, so wie 20 Stück '/« 1 jährige WmW-U- WM MW» und sprungsähige Herdbuchbullen sehr billig zum Berkaus und I Tausch aus Schlachtvieh WM SmW, Vber-Colmnik. Ausbau der Schmälspurlinie H ei d e n a u—A kt en de r g, bei der die Bauarbeiten in vollem Gang 'sind. Die Reichsbahn, die bei allen Wirtschastsmaßnahmen des Rei ches mit an erster Stelle steht, wird auch für die Verkehrs belange des Landes Sachsen fürderhin sorgen. Fliigreugunglüil — Zehn Tote vier Deutsche unter den Opfern Ein Sabena-Verkehrsflugzeug ist aus dem Flug voi Brüssel nach London am Dienslagnachmitlag bei Tats field in de r G rafschast Kent abgesturzt. An Vor befanden sich ein Flugzeugführer, ein Funker, ein Kellne und sieben Fluggäste, die, wie befürchtet wird, sämtlich de Leben einbühten. Die Maschine, ein von der belgischen Ge sellschaft Sabena gekauftes dreimotoriges Savoia-Flugzeu, italienischer Herkunft, ist völlig zertrümmert. Anter den verunglückten Fluggästen befanden sich vie Deutsche und zwei Engländer. Die Deutschen, die aus Köl, kamen, sind Frau Schöler, Fräulein Lzeya und die herrei heintzmann und Zuckmann. „Matin" über die Einstellung Italiens zu den Vermittlungsvorschlägen Paris, 10. Dezember. Der römische Berichterstatter Les „Matin" meldet seinem Blatt, die diplomatischen Sachverständigen hätten im Laufe Les Dienstag die Lage eingehend geprüft und seien zu dem Schluß gekommen, daß es drei Möglichkeiten gäbe: 1. eine vollkommene Zurückweisung der Borschläge Laval-Hoare; 2. eine sofortige und bedingungslose Annahme derselben und 3. eine Annahme dieser Borschläge als Grundlage zu neuen Ver handlungen. Die erste Möglichkeit sei praktisch undurchführbar, Lie zweite schwierig in Anbetracht Ler kolonialen Lage und ter Art und Weise, in Ler im Augenblick Lie inneren Angelegenheiten in Italien liefen, und so scheine man allgemein Lie dritte Möglich keit ins Auge gefaßt zu haben. ^DiHdritte Sitzung des neuen memel ländischen Landtages Bcrlrauen für das Direktorium Baldschus. Memel, 11. Dezember. Der memelländischc Landtag trat am Dienstag um 17 Uhr zu feiner dritten Sitzung zusammen. Da LandlagsvräsiLent Baldschus und- Ler Bizepräsident Blehke auf Len DireWoriumsplätzen saßen, wurde Ler Landtag von dem zwei ten stellv. Landtagspräsidenten Monien eröffnet. Auf Ler Tages ordnung standen 4 Gesetzesvorlagen über Maßnahmen zur Erleich terung der Lage der Landwirtschaft, eine Borlage zur Negeteung des Notopfergesetzes, einige Anträge über technische Fragen und einige Dringlichkeitsanträge. Bor Eintritt in die Tagesordnung gab Ler Präsident des Direktoriums Baldschus eine kurze Erklä rung ab, in Ler er auch formell das Bertrauen des Landtages für fein Direktorium erbat. Dann wurde dem Direktorium Baldschus mit 21 Stimmen bei Stimmenthaltung der 5 litauischen Abgeord neten und der 3 Direktoriumsmilglieder, Lie als LandtagsabgeorL- n«4e-hier nicht in eigener Cache mit abstimmcn wollten, Las Ber trauen ausgesprochen. Die nun folgende Erledigung der Tages ordnung wickelte sich rasch und glatt ab. Die eingebrachten Ge setzesvorlagen wurden in erster Lesung und zum Teil auch in zwei ter Lesung angenommen. Dann wurde die Geschäftsordnung über die Beschlußfähigkeit des Landtages durch einen Antrag abgeän- Lert. Der Beschluß hat folgenden Wortlaut: „Wird die Beschlußunfähigkeit Les Landtages dadurch herbei- gcsührt, daß anwesende Abgeordnete den Sitzungssaal verlassen, oder ist trotz ordnungsgemäßer Ladung Lie für Lie Beschlußfähig keit erforderliche Anzahl von 20 Abgeordneten von vornherein nicht erschienen, so kann Ler Präsident eine Sitzung mit Ler glei chen Tagesordnung frühestens auf den nächsten Tag anberaumen, in welcher der Landtag bei Anwesenheit von 15 Mitgliedern be schlußfähig ist. Die Einberufng muß erfolgen, wenn mindestens 3 Mitglieder es verlangen." Durch die Annahme einiger Dringlichkeitsanträge wurden schließlich die von den Direktorien Neiszys und Bruvelaitis ge troffenen gesetzwidrigen Kürzungen der Unterstützungen für Kriegsbeschädigte und Arbeitslose sowie Lie ungesetzliche Kürzung von Beamlcnbezügen rückgängig gemacht. gauptschriftleiter: Felix 3«hne, Dippoldiswalde, zugleich verant wortlich für den gesamten Textteil einschl. Bilderdienst, stellvertr. Hauptschrtftleiter: Werner Kuntzsch, Altenberg. Verantwortlich«, Anzeigenleiker Felix 3ehne, Dippoldiswalde. D.-A. XI 35: 119t, Druck und Berlag: Earl Zehne, Dippoldiswalde. Zur Zeit ist Preisliste Nr. 4 gültig. geworden war. Der Berhastete gestand schließlich» das Geld von russischer Seite für Spionagezwecke erhalten zu haben. Er l; rtte mit dem weißrussischen Obersten Komarowski zusammengearbei- teh Ler Hauptsekretär des allgemeinen russischen MtlMrverban- des (Wrangel-Armee) in Zugoslavien war. Die Zentral: Lieser Organisation befindet sich in Paris und unterstand seinerzeit dem General Kutjepow. Komarowski hatte seinen sowjetrussischen Auf traggebern in erster Linie Material über den in Zugoslavien be findlichen Teil Ler Wrangel-Armee zu liefern. Zm Zusammen hang mit Ler Aufdeckung dieses Spionagefalles wurden über 80 Personen vernommen. Acht von Liefen, darunter 2 Frauen, wur-, Len in Haft behalten. Die Untersuchung wird auch in Ler Rich tung geführt, wieweit Komarowski seine Verbindungen als Hauptsekretär des russischen Militärverbandes zu Len jugoslavi- schen Militärbehörden für sein« Spionagetätigkeit ausnutzen konnte. Neue Zusammenstöße in der Warschauer Universität Warschau, 10. Dezember. An Ler Warschauer Universität ha ben sich in einer Borlesung erneut Zusammenstöße zwischen pol nischen und jüdischen Studenten ereignet. Die polnischen Studen ten forderten, Laß die ZuLen gesonderte Plätze einnähmen. Da sie sich weigerten, kam es zu einer Schlägerei, so daß die Borle sung ausfallen mußte. MaWchtm Olli EINS ' - 81^888 ^.201 oösl' Veutfekes Erzeugnis 'm V/MsnvSl'gs Ssr.pOl-sclam ZINVLK HMNl^8LfMkk4 äIMkk4<Zc8kI.l.8Qsäk-7 vresÄen, ?ra^6r 81rak6 17,161.16307 (8In DrsZäsn - AsustMt,, ULUptLtrkKe 6, lei. opSLäsn-l-öbtÄU, XosssIsZorlPi'8t,rs6s 15, lei. Vertreter kür.vlppolcllsvslcke uncl Omx LsrI Hard, ^äoli-Hitler-Strnllo 255 C Befreiung von BorschMen der Mutschutzgejetze Wie der Reichs- und preußisch: Minister des Innern mitteilt, sind Gesuche um Bewilligung von Befreiungen von den Vorschriften des Neichsbürgergesetzes und des Blutschutz gesetzes durch den Führer und Reichskanzler bei der für den Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt des Gcsuchstellers zuständigen höheren Verwaltungsbehörde zu stellen. An träge von Personen, die nicht Reichsbürger sind, auf Be lassung in dem von ihnen bisher bekleideten öffentlichen Amt sind auf dem Dienstwege dem zuständigen Reichsminister einzureichen. Die Bewilligung einer Befreiung soll nur in ganz besonders liegenden Ausnahmefällen befürwortet wer den, in denen schwerwiegende Gründe vom Gesichtspunkt d.er Allgemeinheit eine Abweichung von den Nürnberger Gesetzen nötig machen. Das Unwetter über Griechenland Athen, 10. Dezember. Das Unwetter, von dem Griechenland seit Montag hcimgesucht wird, hat auch am Dienstag schwere Schäden verursacht. Zn Saloniki wurden dir Strakemnaslen und viele Bäume umgelcgt. Das jugoslavische Konsulat ist von Was sermassen eingeschlossen. Ein Wehr des Al'akman-Flusses hielt Len Fluten nicht mehr stand und barst. D e ;anzc Umgebung wurde überschwemmt. Die schweren Stürm: faden auch die Schiff fahrt stark behindert. Mehrere Dampf, r sind bisher in ihrem Be stimmungshafen nicht eingekrofsen. An.! Mazedonien wird starke Kälte und außergewöhnlicher Schneefall berichtet. Biele Einwoh ner sind in dem meterhohen Schnee erfroren.