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weihe der Reichzsender; Saarbrücken Bei c ÄS MüHiel 0: Z !en Rund- ts Sonnenaufgang 7.54 Monduntergang 3.16 L« ist Ehrenpflicht, durch eigen« Opfer den Volks- genofsen beizustehen, die ohne Schuld bittere Rot leiden. (Dr. Arlck.) ist, die ier fal- ahlun- d Um lungen 1SZ4. 'Zahler andige Stun- t wer- an die ndung 1. De- jaben, leuer- unden ad zu . De- 1 ! De- usge- grün, lach), chrei- an- !raft- Teil lende fol- l (bei esing, ipree, irchen littel- bahn. Daul an das Saarland der Abendfeier in der „Wartburg" führte Reichs rdel, lebe Fri- ktro- ann- der bis e zu Isge- tchen rbeit auf l. :russ- istän- erüff- efügt hüler wol- ceben «sika- / dk^ düng vier, - rster- von -richt der diese igig- wm- l der -ssel- rauf -mer chul- - > be- !nts- inen.> Hut über iben -neU rier- erne 'gen lung be- men für erer Md aehr tlen rms- g in g 'N , men< Der- Saarbrücken, 5. Dezember Der Reichsminister für Volksaufklärung und Propc. ganda, Dr. Goebbels, nahm am Mittwoch die feierliche Ein weihung des Reichssenders Saarbrücken vor. Bereitete dem Minister schon die Bevölkerung Saar brückens in der fahnenübersäten Stadt einen Empfang, der in seiner Herzlichkeit und Innigkeit lebhaft an sene unver geßlichen Tage erinnerte, da das Saarland zur Mutter Deutschland zurückkehrte, so war dieser Empfang noch über wältigender, als Dr. Goebbels mitten in die riesigen Ar beitsstätten dieses Landes der Kohle und des Eisens fuhr. Sowohl in der Burbacher Hütte, der sein erster Besuch galt, als auch in den Röchlingschen Eisen- und Stahlwerken war, , die ganze Belegschaft auf den Beinen und breitete dem Mi nister inmitten wehender Flaggen und heulender Sirenen einen Empfang, wie er schöner und herzlicher nicht sein konnte. In beiden Werken sprach Dr. Goebbels zu den Be legschaften. In den Röchlingschen Eisen- und Stahlwer ken hielt er in einer riesigen Maschinenhalle eine fast ein stündige Rede. In seiner Ansprache setzte Dr. Goebbels seinen auf merksamen Zuhörern auseinander, daß sich die Partei nicht umsonst Arbeiterpartei nenne. Die Rückgliederung des Saargebietes, so fuhr der Mi nister fort, erfordere Mühe und Arbeit, Sorge und Fleiß. Ohne Zweifel bedinge der Uebergang gewisse Opfer, Opfer, die im Hinblick auf das Ganze willig dargebracht werden. „Ich werde euch nicht Versprechungen machen, die nicht ge halten werden können", so rief Dr. Goebbels unter stürmi scher Zustimmung aus, „denn ich habe ja schließlich die Ab sicht, nicht nur heute hier zu sein, sondern noch öfter in eurer Mitte zu weilen. Ls erfüllt uns das stolze Bewußtsein, daß wir in den 2)4 Jahren, seit wir regieren, nicht» anderes getan haben, als daß wir uns um da» Wohl des deutschen Volkes sorg ten. Die Regierung hat gearbeitet, denn Arbeit tut not und nicht - Kritik! . Der Minister gab zu bedenken, daß es bei der Stellung Deutschlands in der Welt wahrlich nicht angehe, die Dinge nur immer unter dem Gesichtspunkt der Butter- und Schweinefleisch-Knappheit zu betrachten. Es gäbe doch noch wichtigere Dinge, die bestimmend seien für das Leben der Nation. Es sei durchaus keine Drohung, wenn wir heute mit Stolz feststellten, daß sich unsere Arbeit im Schutze des korest. Sonnenuntergang 15.48 Mondaufgang 13.1? Sport «ächfisch» Leichtathletinnen in der Olympia-Kernmannschaft Unter den siebenundzwcmzig Mitgliedern der Olympia-Kern- mannfchnft der Leichtathletinnen befinde» sich unter anderem iür hundert Meter und Staffel: Krauß und Weber aus Dresden: Diskuswerfen: Krauß aus Dresden und Künnecke aus Leipzig: Speerwerfen: Krüger aus Dresden und Döge »us Leipzig: Hschsprung: Preusche aus Dresden als Ersatz. Fieberhafte Spannung lag über den rund 80 000 Zu schauern, als die Mannschaften den Platz betraten. Eine Welle der Begeisterung ging durch die Reihen, der in einem Block zusammensitzenden deutschen Zuschauer, als die Kapelle das Horst-Wessel-Lied spielte, das von den Deutschen ent blößten Hauptes mit erhobener Rechten angehört wurde. LeWruch Hr de» K. Dezember Ein Wille muß uns beherrschen, eine Einzigkeit müssen wir bilden, eine Disziplin muß uns zusammenschmieden, ein Gehorsam, ein Unterordnung muß uns alle erfülle», denn über uns steht die Ration. Adolf Hitler. der Anmarsch der riesigen Menschenmenge. Keiner" der 70 000 englischen Besucher zweifelten an einens Siege seiner innerhalb ihrer Landesgrenzen bisher noch niemals besieg ten Mannschaft. Jedermann erwartete aber einen hoch stehenden und fairen Kampf. > Orkanartiger Beifall schwoll auf, als um 3.1L Uhr Berliner Zeit die beiden Mannschaften auf dem Platz erschienen, die > Deutschen in weißen Hemden mit roten Aufschlägen und schwarzen Hosen und die Engländer in blauen Hemden und weißen Hosen. Die Mannschaften traten in der Mitte zu sammen, das Deutschland-Lied und die englische Hymne er klangen, und dann pfiff der schwedische Schiedsrichter den großen Kampf an. Die Sterne im Meihuachtsmonat Am ersten Weihnachtsfeiertag wird sich die Sonne ring förmig verfinstern — aber nicht für unb; in unseren Breiten ist diese feiertägliche Sonnenfinsternis nicht zu beobachten. Dagegen leuchtet uns das Sonnenlicht im Weihnachtsmonat immer kürzer: immer früher bricht die Dämmerung herein, immer später wird es morgens hell. Die Sonne, die in die tiefsten Regionen des Tierkreises gewandert ist, macht nur mehr einen kleinen, flachen Bogen über den Tageshimmel: bereits um 4 Uhr geht sie unter. Am 22. Dezember erreicht sie mit dem Uebertritt aus dem Zeichen des Schützen in das des Steinbocks den südlichen Wendepunkt ihrer Bahn. Für die nördlichen Gebiete der Erde schlägt die Mitternachts stunde des Jahres: kürzester Tag, längste Nacht, der Winter beginnt. Aber mit diesem Tiefstand ist zugleich der Beginn des neuen Anstieges verbunden. Die Sonne wendet sich nun wieder nordwärts. Ihre Mittagshöhen über dem Hori zont werden wieder größer, und die Tage nehmen wieder zu. Ist aber die Sonne erst untergegangen, so strahlt am wolkenlosen Himmel das Wintergestirn. Zuerst erscheinen die helleren Fixsterne. Die weiße Wega erscheint hoch !m Westen, die Japella flackert über dem Nordosthorizont. Später tauchen auch die Planeten Saturn im Süden und Mars über dem Südwesthorizont auf. Etwa um 22 Uhr erstrahlt die ganze Pracht des Winterhimmels. Wer kennt nicht die riesenhafte Figur des Jägers Orion im Südosten! Darunter, noch im Dunst des Horizonts, funkelt der hellste aller Fixsterne, der Sirius. Von Westen her, wo das große Viereck des Pegasus leuchtet, weist das schmale Band der. Andromeda quer durch die Milchstraße zu Perseus, dem ein drucksvoller; gebrochenen Sternband, das im Zenit zwischen dem Stier und dem „W" der Kassiopeia kulminiert. Oestlich hiervon trifft unser Blick auf das Bild des Fuhrmanns mit dem funkelnden Hauptstern Kapella, und etwas tiefer leuch tet das Zwillingspaar Kastor und Pollux, aus dessen Mitte um die Zeit vom 5. bis 15. Dezember der Sternschnuppen- schwar i der Geminiden ausstrahlt. Gerade im Osten springt der Löwe herauf, ein schmales Trapez bildet seinen Kopf, und die Brust ziert der Helle, weiße Regulus. Unweit von ihm im Nordwesten eilt der Große Bär den Höhen des Fir maments zu, während tiefer im Nordwesten Wagen und Deneb, die letzten Reste des Sommers, verblassen. Venus ist Morgenstern und strahlt hell am Himmel. Gegen Ende des Monats geht auch Jupiter wieder auf. Die Mondphasen lind: 3. Dezember erstes Viertel, 10. Dezember Vollmond, 17. Dezember letztes Viertel. 25. Dezember Neumond. 1. Ja nuar 1936 erstes Viertel. v. Dezember. tS4v: Generalfeldmarschall August v. Mackenfen in Haus leipnitz geb. — 1864: Der Schriftsteller Rudolf Stratz in Heidelberg geb. — 1869: Der Schriftsteller Rudolf Herzog in Barmen geb. — 1869: Der Polarforscher Otto Nordenskjöld in Hesselby geb. (gest. 1928). — 1892: Der Ingenieur Wer ner v. Siemens in Charlottenburg gest. (geb. 1816). — 1914: Einnahme von Lodz in Polen — 1916: Einnahme von Bu- Der Spielverl«! Die Deutschen haben Anstoß, Hohmann leitet einen An griff ein, der jedoch von dem englischen Mittelläufer ge stoppt wird. Im Gegenangriff kommt der englische Rechts' außen in gefährliche Tornähe, Jakob, der deutsche Torhüter, springt heraus, doch köpft sein englischer Gegner den Ball ans Außennetz. Im Gegenstoß kommt eine Steilvorlage Szepans zu Hohmann, der an Fath weitergibt, doch ehe die- ' ser zum Schuß kommt, klärt der englische Verteidiger Male. Das Spiel ist außerordentlich schnell. Die Engländer be dienen ihre Außenstürmer mit weiten Flügelvorlagen, die immer wieder zu gefährlichen Augenblicken vor dem deut schen Tor führen. Der Druck der Briten wird Immer stär-' ker. und zwei-, dreimal rettet Iakob durch Fausten aus dem Gedränge und erntet dafür brausenden Beifall. Die erste Eck« erzielen die Engländer. Sie wir- abaewehrt. Ein Schuß Matthews dreht Iakob zur Me ab. die aber auch den Engländer nichts einbrinqs. Eine starke.Ueb.-rleaenheit der englischen Mannschaft ist unverkennbar. Die meisten deutschen Spieler wachen einen sehr nervösen Eindrück, und nur die Verteidigung steht unerschütterlich.. Börse Mitteldeutsche Börse i« Leipzig vom 4. Dezember Lei stillem Geschäft blieb die Stimmung ruhig. Reinecker and Falkensteiner Gardinen je 1,75 Prozent gebessert. Engel hardt-Brauerei 4^25, Ballgesellschaft Dresden 2,75 Prozent med- üger. Limmritz-Steinci 2 25 Prozent höher. Schkeuditzer Malz serloren 3,5 Prozent. Am Anlagemarkt konnten Reichsanleibc illtbesitz um 0,5 Prozent anziehen. Leipziger Stadtanleiben > ' > 75 Prozent abgeschwächt. Devisenkurse. Belga (Belgien) 42,05 (Geld) 42,13 (Bries), dän. Krone 54,75 54,85, engl. Pfund 12,26 12,29, franz. Fran ken 16,37 16,41, holl. Gulden 168,38 168,72, ital. Lira 20,13 20,17. norm. Krone 61,57 61,69, österr. Schilling 48,95 49,05, poln. Zloty 46,80 46,90, schweb. Krone 63,22 63,34, schweiz. Franken 80,39 80,55, span. Peseta 33,95 34,01, tschech. Krone 10,265 10,285, amer. Dollar 2,486 2,490. Vor etwa SO 000 Zuschauern, darunter 10 000 Deutschen, lieferten sich die Außball-Ralionalmannschaflen von Deutsch land und England den von der gesamten Sportwelt mit . großer Spannung erwarteten großen Kampf, den die Eng länder erwartungsgemäß gewannen. Da» Endergebnis tautet 3 :0, Halbzelt 1:0. Englands Hauptstadt batte am Mittwoch einen Aus- länderbesuch aufzuweisen wie selten zuvor. 10 000 sportfreu dige Deutsche waren nach London gekommen, um dem gro ßen Kampf der deutschen Nationalelf gegen die sieggewohn ten Vertreter Englands beizuwohnen und ihrer Mannschaft eine nicht zu unterschätzende moralische Unterstützung zu . geben Nicht weniger als 16 Dampfer, darunter der Ozean riese „Columbus" brachten die deutschen Besucher nach dem Inselreich. Dicke Nebelschwaden lagerten über London, als die ersten Sonderzüge den Strom der Festlandsbesucher brachten. Ab 5 Uhr morgens liefen die Sonderzüge ein, es waren Insgesamt 18. Mit nicht weniger als 350 großen Omnibussen unternahmen die deutschen Gäste nach ihrer An kunft eine Fahrt durch die Londoner Innenstadt, und schon frühzeitig begaben Ne sich auf dem Tottenham Hotspur- Platz, der schon um N Uhr vormittags geöffnet wurde. Die Ankunft der deutschen Schlachtenbummler wickelte sich völlig reibnngslos ab dank der ausgezeichneten Orga nisation. Nirgend» machten sich Auswirkungen der marxi stischen Hetze gegen den Wettkampf geltend, und wenn hie und da Kommunisten, denen man zumeist ansah, daß e» Inden waren, versuchten. Hetzflugblätter an den Mann zu bringen, dann wurden sie entweder nicht beachte», oder aber die Polizei machte sie sofort unschädlich. Ueberall war die Aufnahme der Deutschen herzlich. Das konnten Ne schon bei der Landung in Southump- ton erfahren, wo sie im Hafen ein mit einem Scheitkoerfer beleuchtetes 9 Meter langes Fahnentuch begrüßte, das die Inschrift zeigte, „Die Fußballfreunde Southampton» heißen die deutschen Fußballfreunde willkommen". Eine englische Musikkapelle spielte die deutsche Nationalhymne und an» schließend die englische. Als die Stunde des Spielbeginns näher rückie. begann Ramenstaa.: Prot. und kalh.: Rikolaus Rundfunk-Programm " Deutschlaudsender. Freitag, S. Dezember. 8.30: Sendepause — 9.00: Sperrzeit. — 9.40: Will Besper: Kleiner Legendenkranz um Margarethe Luther. — 10.00: Sende pause. — 10.15: Bam Lastenträger zum Schienenzepp. Hörspiel von Franz Bauer. — 10.45: Spielturnen im Kindergarten. — 11.30: Die Landfrau schaltet sich ein. Heilkräuter iin Speisezettel. — 11.40: Der Bauer spricht — Der Bauer hört. Allerlei wichtige Winterarbeiten. Anschließend: Wetterbericht. — 15.15: Eine für die andere. Kameradschaft unter Jungmädeln. — 15.30: Fröh- kichrn Kindergarten. Der Nikolaus kommt ... — 16.50: „Der Hecht." Eine Spitzbubengeschichte von Paul Ernst. — 17.00: Fort setzung der Musik am Nachmittag. — 18.00: Lieder und Va riationen für Violine. — 18.30: Im Uhrenladen. Hör- szenen von Freya Stucke. — 19.00: Barnabas von Geczy spielt. — 19.45: Deutschland-Echo. — 19.55: Sammeln! Kamerad des Weltkriegs, Kamerad der Bewegung — wir rufen dich! — 20.15: Der Thron im Nebel. Hörspiel von Georg Basner. — 21.00: Barnabas von Geczy spielt zur Unterhaltung. — 22.20: Aus Wa shington: Worüber man in Amerika spricht. — 22.30: Eine kleine Nachtmusik. — 23.00—24.00: Wir bitten zum Tanz' Reichssendee. Leipzig: Freitag, «. Dezember 10.15 Einst Lokomotivscheu — letzt 4000 PS: 12.00 Musik für die Arbeitspause: 13 >5 Mittagsmusik: 14.15 Allerlei von qwei dis Drei: 15 00 Für Vie Frau: Bücher sür unirre „kleinen Trabanten": 16.00 Neuere geistliche und weltliche Hausmusik: 16.30 HJ-Funk: Laßt Ihr Euch Bücher zu Weihnachten schenken? 17 00 Leipziger Kaleidoskop: buntes musikalisches Farbenspiel: 18 30 Afrikanische Landschaftsbilder: 18.50 Buch-Börse: 19.00 Unterhaltungskonzert: 19.55 Umschau am Abend: 20.00 Nach richten: 20.15 Handel-Variationen: 20.45 „Michel Gaißmayr, Volksdrama aus dem Tiroler Bauernkrieg von 1525; 22.00 Nach richten und Sportsunk: 22.30 Unterhaltungskonzert. Kel« Rei»sle«bv«ge> »ehr oeulstyen Schwertes vollziehe, Deutschland sei wieder eine Insel des Friedens und eine Zelle der Ordnung geworden, einer Ordnung, in der wir den Sinn des Aufbaues er blickten. Aus der Rückfahrt nach Saarbrücken stattete Reichs- U"i"ster Dr. Goebbels noch dem Warndt-Ehrenmal einen kurzen Besuch ab, das, hart an der Grenze auf einer be- . herrschenden Anhöhe gelegen, dem Andenken der Kef^'- lenen des Weltkrieges gewidmet ist niniper Dr. Goebbels u. a. aus: Ich mache mich auch bei dieser Gelegenheit nochmals ,um Dolmetsch der deutschen Reichsregieruna, der Natio- lalsozialistischen Bewegung und des deutschen Volkes, indem ch dem Volk an der Saar unseren tiefsten Dank zum Aus- >ruck bringe, daß es sich in jenen schicksalsschweren Jahren >nd Tagen zum Reich bekannt hat. Wenn wir nun diesen wuen Sender in den Kreis der anderen führen können, so rsüllt uns dabei die stolze Genugtunug, daß damit eines >er Versprechen eingelöst worden ist, die wir dem Saar- and gegeben haben. Die große Phaje der Wiedereroberung des Saargebietes ist abgeschlossen, und wir sind mitten be griffen in der Wiedereingliederung des Saarlandes ins Reich. Das Saarland hat sich mit seinem Bekenntnis zur deut schen Heimat auch für die Stabilität Europas eingesetzt, es ist der Pionier der deutschen Einigkeit und der Bahnbrecher des europäischen Friedens geworden. Schwere Krisen er schüttern Europa. Deutschland aber hat die Kraft und die Macht, aus den Wirrnissen und Händeln Herauszubleiben. Es kann sein Schicksal selbst gestalten. Das deutsche Volk hat Vertrauen zu seiner Regierung, es ist alaubensfähig und glaubensb^reit geworden. Es schwankt nicht mehr wie e(n Rohr Wind, es ist nicht Spielball der Weltmächte, son dern stegt fest und sicher auf seinen eigenen Füßen. Möge der neue Sender der Erhaltung dieses Zustandes dienen und eine Brücke in die Welt sein; er soll der Welt die Ein heit des Reiches zeigen. Gerade weil hier einmal die Ein heit des Reiches bedroh» war, soll diese Einheit hier erster und letzter Programmpunkt -er funkischen Arbeit sei, denn in dieser Einigkeit liegt unsere Kraft, in unserer Kraft ruh» der Friede, und im Jieden ruht unser Glück und die Wohl- sahr» des Reiches!" amten Volke finden. Künftig dürfe nu unk mit grundsätzlichen Ausführungen an de Oefsentlich- eit wenden, der den Nachweis erbringt» könne, daß die größten deutschen Bersammlungssäle für eine Kundgebung mit ihm zu klein geworden sind. Der Reichssendeleiter gab weiter bekannt, daß in Zukunft keine Reichssendungen mehr stattsinden werden. Auch die bisherige Stund« der Nation geht ein. EinM« Reichssendung neben ganz großen Er- ^»nisten, wie FÜHrekredin, bleibt di« Stunde der jungen Nation. Eine der HI.-Sendungen werde bi« Deutsche Mor genfeier sein, dje ein wertvoller Bestandteil des Rundfunk- Programms geworden sei. Rur noch Stunde der jungen Ration. w Reichstagung des HI.-Funks nahm Reichssendeleiter Hadamovsky das Wort zu einer Kritik an der bisherigen Programmgestoltuna des deutsch " unk». Die Programmgestaltuna müsse den Weg zum ge- amten Volke finden. Künftig dürfe nur der sich im Rund-