Volltext Seite (XML)
Aus dem Gerichtssaal Das Sachsen verhandel All« Starker penvorland l bet wurden reicht. So n inetern, Wei den Bergen höhen um I limeter gem Schneehöhe i Echlitten als «in winterW wegen etnsachen Diebstahls und gemeinschaftlichen Diebstahls in 'vier Fällen zu zwei Jahren acht Monaten Gefängnis. Oie Angeklagten, die sämtlich aus Zwenkau stammen, hat ten dort und in der Umgebung zahlreiche Diebstähle und Ichwere Einbrüche und den Raubübersall im Anwesen des betagten Gemeindediener-Ehepaares in Pulgar begangen. Weltbild Vie Weihnachtsplakette des WHW. zeigt ein „Reiterlein" aus bunt bemaltem Holz. rag der nationalen Solidarität Im Zeichen der Opferfreudigkeit und Volksgemeinschaft. Der Tag der nationalen Solidarität, der sichtbare Aus druck für das Bekenntnis des Deutschen zu seinen eigenen Volksgenossen, verspricht. In diesem Jahr bei seiner ersten Wiederkehr einen noch größeren Anklang zu finden und ein noch größeres materielles Ergebnis zu erbringen als im Vorjahr. Die Spendenliste für das diesjährige Winterhilfs werk, die in Zeitungen und Rundfunk laufend veröffentlicht wurde, sowie die größeren und kleineren Spenden derLllil- lionen ungenannter Volksgenossen für ihre notleidenden Brüder geben Kunde davon, daß warme Menschlichkeit, Hilfsbereitschaft und Pflichtgefühl gegenüber denen, die der Hilse bedürftig sind, im deutschen Volke nach wie vor leben dige Kräfte sind und sich in entsprechenden Opfertaten be währen. Der 7. Dezember wird ein besonderer Höhepunkt der Aktionen des Winlerhilfswerkes 1SZS/Z6 werden. Ls wer den bekannte Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, der Wirtschaft, der Kunst und des Sports, an der Spitze die Minister des Reiches, die Staatssekretäre und sonstige höhere Beamte aus den Ministerien und die leitenden Männer der Partei sich mit der Sammelbüchse aufstellen und dadurch Zeugnis ablegen dasür, daß es ihnen mit den Gefühlen nationaler Solidarität Ernst ist. Gerade die Tatsache, daß die höchsten Vertreter von Regierung und Partei die Sammelbüchse in die Hand neh men, beweist, daß es im neuen Deutschland keine Vorrechte gibt, wenn es gilt, Not zu bannen, Sorge zu lindern und praktische Nächstenliebe zu üben. Im ganzen Reich wird an diesem Tage gesammelt. Alle Volksgenossen werden auch diesmal wieder den Beweis erbringen, daß dieser Ap pell warme Herzen und offene Hände findet und dem Win- terhilfswerk eine bedeutende Spende zuführen wird. Der stampf ums Gel Italien dementiert den Monopolvertrag Ler 2«. April Lintrittstag in das Deutsche Jungvolk. Lier Reichs-Iugend-Preffedienst teilt mit: So wie der 8. November eines jeden Jahres der Tag des Eintritts der jungen Garde in die Partei und in die Formationen der Partei ist, so wird in Zukunft der 20. April, der Geburts- tag des Führers, der Tag des Eintritts der Jüngsten In das Deutsche Jungvolk und in die Jungmädelgruppen des BdM. sein. Am 20. April 1936 finden zum erstenmal die großen Eingliederungsfeiern der 10- und 11jährigen in das Jung volk und In die Jungvolkgruppen statt. Gleichzeitig erfolgt an diesem Tage die feierliche Ueberführung der 14 Jahre alt gewordenen Jungvolk-Pimpfe in die Hitler-Jugend. von W. F. Hawkins aus Genf, dem amerikanischen Ver treter der italienischen Tochtergesellschaft der Standard Oil geführt worden. In dem Abkommen verpflichte sich die Standard Oil, - die Oelbedürfnisse Italiens über die beschränkten Mengen hinaus zu befriedigen, die aus Amerika unter Berücksichti gung der von Roosevelt verfolgten Ostpolitik, die Ausfuhr auf der Höhe von 1934 zu halten, eingeführt werden können Der Betrag sehe ferner einen Kredit in Höhe von 300 Mil lionen Dollar an die Italo-American Oil Company, die Tochtergesellschaft der Standard Oil, und an die von der italienischen Regierung kontrollierte Oelgesellschaft „Agip vor. Die Berichter res Kreis gelschlag, Lens ihr« Nun ist: Führersch daß Rech ihr die R die S. S Goslar r diesjährig vorige Ei Der feierlicher sihungszir gehören « Kreis Kreis Kreis Kreis Kreis und die 3 Willi. Soziale Ehrengericht für den Treuhänderbezirk erhandelte in Leipzig gegen drei Vertrauens ratsmitglieder eines graphischen Betriebes zu der Anschul digung der fortgesetzten Störung des Gemeinschaftsfriedens innerhalb der Betriebsgemeinschaft. Der Betrieb hatte seit Jahren mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu kämpfen und infolgedessen eine weitgehend heruntergesetzte Arbeits zeit einführen müssen. Da aber besonders im Lause des Mieder ein Kraftfahrer vor Gericht Die Große Strafkammer des Landgerichts Bautzen verurteilte den Walter Handschagaus Sella bei Hoyers werda wegen fahrlässiger Tötung zu vier Ms- nat e n Gefängnis. Handschak war am 28. Juli ds. Js. mit sxin?m Kxaftrgd, agf dessxn Rücksitz dxr Johann Kowalski aus Grünwald saß, auf der Reichsstratze m Richtung Hoyers werda gefahren. In einer Kurve in Schmorkau, die er mit einer Geschwindigkeit von siebzig Stundenkilometer zu neh men versuchte, war er auf den Fußsteig geraten und mit voller Wucht gegen einen Telegraphenmast gestoßen. Beide Fahrer zogen sich beim Sturz schwere Verletzungen zu; Ko walski erlag den Folgen des Unfalles. Das Gericht hielt Handschag für schuldig, weil er mit übermäßig hoher Ge- jchwindigkeit die Kurve durchfahren habe. Die Ausgabe der Vetriebsvertrauensmänner ' 3 m C T agu n x rerslab au ner Gäste, der SA, t Staötverrv Dev S und R. V einem groi Krone stan Tafel. Kurz n bauernfühi den Saul Satz aus l die im Ne Ais L bauernobm Kunze d im abgelar dachte, der Dank an i zu gehen. Fortfa Vorzett d« sammentra so hielten < gesteckten j ien wieder vergessen u bekennen: werden. Wehrn mühten en, Grenzland 3m Nc des Kreises alles daran Die Worte Bauer sorg im Blick ar Dann rückwärts < rer und Da Bauern im Darre klar stischen und Revolution das sich der stellte Aufg, Frühzei ium und sch Apparat aN ien Landwii So wie und Nacht s des von dei Vertretungen man sich üb ralismus kl< Ligen sucht, iichen Kamp Ausdruck vo überstehende: herzustellen. Nakiona rung von S zen aus, das Erst das Vo nalsozialismu nutz geht voi Führers auf ongenandle Wenn als mus vom Lii gung des dei über den W nung.seht gle Erleben ist n der Appell rr »Blut und B neuen Aufsas im Geist« HU AuS der Führerbegabu jatz unter Be „recht positiver Weise bejaht". Der Aufmarsch der Abessi nier sei nach Meinung des Generals vollständig beendet und» genau nach dem Plan erfolgt, den er bereits im Juli fertig vorgelegt habe. Die Italiener feien nicht weiter als etwa R Ammeter Ins Land vorgedrungen, und jetzt seien die Abessinier dabei zu handeln. Cd gelte vor allen Dingen, die rückwärtigen Verbindungen der Italiener durch lieber- fälle hinter der Front abzuschneiden. IS weiter die Jta- liener ins Gebirge vorrückten, desto verwundbarer würden ihre Verbindungen sein. Die Verbindungen der Abessinier hingegen seien vortrefflich. Zu dem Abfall Ras Gugsas erklärte General Virgin, die nomadisierenden Stämme des Ras konnten von vorn herein nicht mitgerechnet werden, und der Ras selbst habe feit jeher gegen den Kaiser Ränke geschmiedet. Der Kaiser habe vergebens versucht, ihn durch die Ehe mit seiner Toch ter an sich zu binden. Um so zuverlässiger sei Ras Seyoum, der Befehlshaber an der Nordfront. Auf die Stämme, die heute das abessinische Heer darstellten, könne sich der Kaiser bestimmt verlassen. Zum Schluß erklärte der General, er sei jetzt vollständig wiederhergestellt und arbeite an seinen abessinischen Erinnerungen, die er über Weihnachten abzu- schließen gedenke. Dar Vorgehen der Abessinier Die über die mögliche Entwicklung an der Rordfronl ln früheren Meldungen gemachten Voraussagen bestätigen sich In der Gegend des Ta kaffe-Alu sseo hat eine tev hafte Tätigkeit der Abessinier eingesetzt, die darauf hinzu deuten schein», daß der abessinische Durchbruchsver fuch in dieser Richtung zu erwarten ist, während der Kern des abessinischen Heeres vor Makalle die italienischen Streit kräfte zu binden sucht. Ueber die italienischen Pläne ist nichts sicheres bekannt. Die Meinungen über Möglichkeit und Ort einer Entschei dungsschlacht gehen auseinander. Man glaubt, daß viel leicht die innerpolitische Lage Abessiniens den Negus zwin gen könnte, die Schlacht anzunehmen, die er bisher zu ver meiden gesucht habe. Vollstreckung eine» Todesurteils. In Schneidemühl ist der am 7. Februar 1910 geborene Willy Abendroth hingerichtet worden, der vom Schwur gericht in Schneidemühl unter Aberkennung der bürger lichen Ehrenrechte auf Lebenszeit wegen Mordes zum Tode verurteilt worden ist. Der wegen Sittlichkeitsverbrechens bereits vorbestrafte Verurteilte hat am 2. Juni 1935 die sechsjährige Christel Korth in einen Kellerflügel gelockt, ft« unsittlich berührt und dann erwürgt. Orientalische Juden verurteil». Die vierte Große Strafkammer des Berliner Landge richts, die auch für die Devisenyerfahren gegen katholische Ordensangehörige zuständig ist, verurteilte nach viertägiger Verhandlung sechs orientalische Juden wegen umfangreicher Registermarkschiebungrn zu empfindlichen Zuchthaus» und Geldstrafen. Wegen gev ftlicher fortgesetzter Devisen verbrechen erhielten der 35jährige Schudja Lahidjam vier Jahre Zuchthaus und 9000 RM Geldstrafe, der 24jährige Daoouh Moussighi;. der 44jährige Heinri Benjamin und der 25jährige JousM'Moläyeme je drei Jahre Zuchthaus und 6000 RM sowie der 26jährige Rahim Senehi und der 40- jährige Benjamin Joseph je zwei Jahre Zuchthaus und 3000 RM Geldstrafe. Die Angeklagten gehören einer Internatio nalen Schieberorganisation an, deren Hintermänner in Pa rls sitzen. Sie waren von ihren Drahtziehern nach Deutsch land geschickt worden, um hier Registermarkbeträge abzu heben, die aus unbekannten Schleichwegen zum größten Te» ins Ausland verschoben nnieben wegen Saazelmißbrauchs verurteil». Der 25jähriae Kaplan Benedikt Rodach aus Fürth i. v. stand vor dem Darmstädter Schöffengericht unter der An klage, in seiner Predigt am 15. September 1935 während des Hochamtes staatsfeindliche Aeußerungen getan zu haben. In mehr als sechsstündiger Verhandlung wurde der Tat bestand aufaerollt, wobei der Angeklagte in eine Ordnungs strafe von 10 Mark genommen wurde, weil er trotz meh maliger Verwarnungen des Gerichtsvorsitzenden dem Staatsanwalt, dem Vorsitzenden und den Zeugen ständig ins Wort fiel. Der Angeschuldigte bestritt, politische Aeuße- rungen in seiner Predigt getan zu haben, wurde aber durch vie Zeugenaussagen widerlegt. Der Staatsanwalt unter strich in seinem Plädoyer, daß der Staat e- sich nicht ge »allen lasten könne, daß Voltsteile durch Predigten wie die des Angeschuldigten erregt und in ihrem Glauben an den nationalsozialistischen Staat erschüttert werden dürften. Der Angeklagte wurde zu einer Gefängnisstrafe von sechs Monaten verurteilt. Die Agentur Stefani teilt mit: „Einige amerikanische und englische Zeitungen haben eine Meldung über ein an gebliches Vetroleummonopol veröffentlicht, das die italie nische Regierung der Standard Oil Lompany of Rew Jersey zugestanden haben soll. Diese Meldung ist vollständig unbe gründet." Der „Universal Service" meldete aus angeblich völlig zuverlässiger römischer Quelle, daß sich die Standard Oil Company of New Jersey von Her italienischen Regierung ein Monopol für Italiens Oelversorgung während der näch sten 30 Jahre gesichert habe. Das Abkommen solle in Kraft treten, sobald der Völkerbund gegen Italien das Oel- ausfuhrverbot beschließt. Das Monopol sei von Mussolini persönlich gutgeheißen worden. Die Verbandlunaen leien letzten Jahres durch schnell anfallende eilige Aufträge wie derholt und viele Ueberstunden gemacht werden mußten, ergab sich eine sehr ungeregelte Arbeitszeit, die im wesent lichen den Anlaß zur Unzufriedenheit der Gefolgschaft, be sonders in der Abteilung Handsetzerei, bildete. Die ange schuldigten Vertrauensmänner hatten sich daraufhin ver schiedentlich in Eingaben an die Dienststellen der Deutschen Arbeitsfront, der Reichsbetriebsgemeinschaft Druck sowie an den Treuhänder der Arbeit mit der Bitte um Abstellung der Mißstände gewandt. Durch Verhandlungen mit dem Betriebssichrer war auch zweimal eine Einigung erfolgt; auch waren vom Betriebsführer Zusicherungen abgegeben worden. In späteren Eingaben gaben die drei Angefchul- digten an, daß diese Zusagen nicht eingehalten worden eien, so daß die Unzufriedenheit weiter andauere und darüber hinaus die Vertrauensratsmitqlieder an Ansehen bei der Gefolgschaft verlören. Schließlich sah sich nach einer neuer- lichen Verhandlung vor der Reichsbetriebsgemeinschaft Druck der Treuhänder der Arbeit auf Antrag des Betriebs- führers genötigt, nach eingehender Prüfung den Antrag auf Einleitung des Ehrengerichtsversahrens zu stellen. Die Angeschuldigten wurden aus Kosten der Staatskasse freigesprochen. Wie der Vorsitzende aussührte, habe die Hauptverhandlung ergeben, daß in dem Betrieb die vom Gesetzgeber erstrebte Betriebsgemeinschaft noch nicht verwirk licht ist, so daß es auch an einem Zusammengehen zwischen Betriebsführer und Vertrauensmänner fehlte. Eine bös willige Verhetzung der Gefolgschaft und Störung des Be- triebssriedens durch die drei Vertrauensmänner habe nick» Vorgelegen. Räuberbande ins, Zuchthaus Die Große Strafkammer des Leipziger Landgerichts Rudolf Küh vor schweren USmpfen? Säuberungsgefechte im Tembien - Gebiet Italienische Truppen stießen nach einem Funkspruch des Kriegsberichterstatters des DNB. bei Debri am Takazze- Fluß auf abessinische Streitkräfte. Nach einem kurzen Feuer gefecht, in dem vier weiße italienische Soldaten fielen, wur den die Abessinier zurückgeschlagen. Wie von italienischer Seite weiter gemeldet wird, ist die Vorhut des Eingebo renenkorps bis in die Gegend von Ca«ctamo westlich von Melfa oorgedrungen, womit die Hochebene von Tembien so gut wie umzingelt wäre. Die im italienischen Hauptquartier vorliegenden Mel dungen von der Annäherung starker abessinischer Kräfte an den Aluhlauf de, Takazze und in der Richtung auf Ma kalle werden von militärischer Seite als Auftakt wichtiger militärischer Ereignisse gedeutet. Ls habe den Anschein, als beabsichtigten die Abessinier, den Druck der italienischen Truppen einzudämmen. Auf italienischer Seile wird darauf hingewiesen, daß die abessinischen Abteilungen europäisch ausgerüstet seien. Wie von abessinischer Seite erst jetzt bekanntgegeben wird, hat sich am 30. November in der Provinz Tembien bei Salama, nordwestlich von Makalle, ein erbitterter Kampf zwischen etwa 500 italienischen Soldaten und star ken abessinischen Einheiten abgespielt. Die Italiener befan den sich auf dem Marsch in Richtung Carnale, als sie unver mutet von den Abessiniern in den Gebirgsschluchten unter Feuer genommen wurden. Es entwickelte sich ein stunden langes Gefecht, bei dem etwa 50 Italiener gefallen sein sol len. Die Italiener sollen dann schließlich zum Rückzug ge- zwungen worden sein. Auf abessinischer Seite will man nur 15 Tote festgestellt haben. Zu einigen kleineren Vorpostengefechten kam es bereits vor Makalle. Die Abessinier zogen sich schnell-zurück. Die AuMten MeMeas „Stockholms Tidningen" bringt eine Unterredung mit dem früheren Ratgeber des Negus von Abessinien, dem schwedischen General Virgin. U. a. habe der General, so heißt es in dem Bericht, die Frage, ob der Kaiser von Abessinien gewillt wäre, Gebiete an Italien abzutreten, in