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heit bei hnle di« nße be iße, den Redner äußerst r nichts ;s äus- Üe, den wrtung wässern en, um it habe er aus cklichen werde ankbar ifngun- t wür- sie Be- digung ertra-c irgend' r, oder r heute as an- rschaft das ist rages, es tun r zum id er- :eund- e Ra- ühne- sind, r Zu- >e sich Ein Eng- Na- ekom- i ver- »treit» - h den selbst »tanöo erden, Nusso- seije- fker in aus 'ken- lann Her- chen und run- elf- schte Der der irich Den rriet iner ben, aus stet, )0N- M. lun- md, chs- rg- izen oft der oer- gie- an; esetz ren. wir von >rer Neue Einigvngsbemühungen? Die Zusammenkunft Hoares mit Laval Der Urlaub des englischen Außenministers ist fUr me i ,amte Oeffentlichkeit überraschend gekommen, doch weisen alle Zeitungen Londons darauf hin, daß ausschließlich Ge- l sundheitsrücksickten dafür maßgebend gewesen sind. Große Beachtuna wird der Zusammenkunft beigelegt, die der bri tische Außenminister auf seiner Urlaubsreise am Vorabend des Zusammentritts des Achtzehner-Ausschusses mit dem französischen Ministerpräsidenten Laval haben wird, Wie man hört, dürfte die vevorstehende Unterredung der beiden Minister von dem Bestreben beherrscht sein, eine Grundlage für eine Einigung im Ostafrikakonflikt zu finden. Ein Ge rücht bezeichnet es sogar nicht für ausgeschlossen, daß Hoare von der Schweiz aus auch mit Mussolini Fühlung nehmen dürste. Wie die Presse übereinstimmend seststellt, hat die Kabi- nettsoollsitzung sich einstimmig für die Fortführung der Sanktionspolitik ausgesprochen. „Daily Telegraph" schreibt, die britische Regierung werde den Vorschlag, die wirtschaft lichen Sühnemaßnabmen durch eine Oelsperre zu verschär ¬ fen, vollauf unterstützen. Die „Times" erklärt, es sei höchst unwahrscheinlich, daß der Kurs der Völkerbundsmächte durch die Erklärung Roms, es werde in der Oelsperre eine „unfreundliche Haltung" erblicken, abgeändert werde. Bon den französischen Zeitungen spricht „Le Jour" von einem Plan, demzufolge Italien ein Gebietsstreifen ange boten werden soll, der Eritrea und Soyraliland verbindet, während Italien dafür sich damit einverstanden erklären soll, daß Aksum bei Abessinien verbleibt. Vas „Oeuvre" hebt hervor, daß Paris und London dar über einig schienen, Ariedensverhandluimen anzubahnen, bevor der Beschluß der Sperrung der Erdölzufuhr nach Ita lien in Kraft trete. Deshalb wurde der Zeitpunkt des Zn- krasttrelens dieses Beschlusses nicht lehr früh liegen, ver mutlich werde man die Drohung mit der Inkraftsetzung ohne Zeitbestimmung als Damoklesschwert über Italien hängen lassen, um auk diese Welse eine friedliche Lösung m beschleu nigen. '7" Lärm in der Kammer RDie Sitzung vorübergehend aufgehoben Paris, 4. Dezember. Im Verlaufe der Kammeraussprache über die sogenann ten Bünde kam es zu stürmischen Szenen, so daß der Kam merpräsident die Sitzung vorübergehend aufheben mußte. " Der radikalsozialistische Abgeordnete Rucart warf der. Regierung vor, die Bünde trotz wiederholter Herausforde rungen ermutigt zu haben. Die Regierung habe Auffor derungen zum Mord und zu Gewalttaten und Generalpro ben zum Bürgerkrieg zugelaffen. Als der Sprecher einige Fälle aufzäblte, in denen angeblich Angreifer gegen politi sche Persönlichkeiten nicht zur Verantwortung gezogen wor den seien, und als er besonders an die Verletzungen des Abgeordneten Elbel erinnerte, der bei einem solchen Zu sammenstoß ein Auge verloren habe, bemächtigte sich der Kammer steigende Unruhe. Don der linken Seite des Hau ses wurde wiederholt der Rücktritt des Justizministers ge fordert. Ministerpräsident Laval erwiderte, daß im Falle Elbel gegen den Angreifer eine Untersuchung eingeleitet worden sei. Sachverständige prüf ten, ob der Angreifer im Vollbesitz seiner geistigen Fähig keiten sei. Die Worte des Ministerpräsidenten gingen in dem Lärm unter, der von der linken Selle des Hauses kam. Vie Unruhe dauerte fort, als der Justizminister anschließend seine Haltung in den erwähnten Fällen rechtfertigen wollte. Der Kammerpräsident hob schließlich die Sitzung auf. Kammeraussprache über die Made Angriffe gegen die Regierung Laval Paris, 4. Dezember. Die lang erwartete Aussprache in der französischen v- Kammer über die sogenannten Bünde begann vor spärlich besetzten Bänken. Auf der Tagesordnung stehen etwa zehn Anfragen über die Tätigkeit der sogenannten Bünde und der Volksfront, die von links bzw. rechts eingebracht sind, und zwei Gesetzentwürfe. Der eine regelt die öffentlichen Kundgebungen, der zweite regelt Einfuhr, Herstellung sowie den Besitz von Waffen. Der kommunistische Abgeordnete Ramette brachte ver schiedene Schriftstücke und Zeitungsausschnitte vor, die die Gefährlichkeit der Feuerkreuzler und der übrigen „faschisti schen Bünde" und die „sträfliche Duldsamkeit" der Regie rung beweisen sollten. Als nächster Redner bestieg der radikalsozialistische Ab geordnete Guernut die Tribüne. Der radikalsozialistische Redner erklärte u. a., in einem zivilisierten Lande dürfe es nur eine bewaffnete Macht des Staates geben: die Armee und Polizei. Er fragte die Regierung, ob sie die Tätigkeit und die Herausforderungen der militarisierten Verbände weiter zulassen wolle, und verlas dann verschiedene Aus züge aus der „Action Francaise" und anderen rechtsstehen den Blättern, die sogar Todesdrohungen gegen linksstehende Politiker, insbesondere gegen Löon Blum, enthielten. Darau- ergebe sich die Notwendigkeit, gegen sie vorzu gehen. Entweder müsse die Regierung ihre Methoden än dern oder man müsse die Regierung wechseln! Die Pariser Presse beurteilt den bisherigen Verlauf der Kammeraussprache günstig. So meint der „Paris Midi" der große Angriff der Opposition habe durch die zweimalige Vertrauenskundgebung in der vergangenen Woche an Ge wicht und Gefahr eingebüßt. Die fieberhafte Erregung kurz nach den blutigen Ereignissen von Limoges sei o-Ämunb»'- Sächsisches Die drei Eintopfgerichte für den S. Dezember. Der Leiter der Wirtschaftsgruppe Gaststätten- und Beherbergungs gewerbe teilt seinen Mitgliedern mit, daß für den dritten Eintopfsonntag am 8. Dezember folgende drei Eintopf gerichte für die Gaststätten vorgeschrieben sind: 1. Weiße Lohnen mit Wurst- oder Speck-Einlage, 2. Brühkartoffeln mit Rindfleisch, 3. Gemüsetopf mit Knödeln. Die Festlegung dieser Eintopfgerichte gilt allerdings nur für Gaststätten. Den Hausfrauen bleibt die Wahl ihrer Eintopfgerichte selbst überlassen. Landhilfe macht seßhaft. Die seit dem Frühjahr 1933 durchgeführte Landhilfe-Aktion ist immer mehr zu einem wirksamen Mittel der Entlastung des Arbeitseinsatzes ge worden. Bei einem Durchschnitt von über 100 000 Helfern führte sie nicht nur zu einer Entlastung der Städte und Industriebezirke, sondern gleichzeitig zu einer tatkräftigen Hilfe für die Landwirtschaft. Wenn auch die für ein ganzes Jahr abgeschlossenen Landhelfer-Verträge nur den kleineren Teil der Gesamtzahl bildeten, so wurde doch die Absicht einer bauenden Verpflanzung auf das Land mit den Jah- resverträgen am zuverlässigsten erreicht. Wie die „Deutsche Volkswirtschaft" mitteilt, entschlossen sich von den Landhel- sern, die den ganzen Jahresablauf der Bauernarbeit mit erlebt haben, 50 bis 60 Prozent, weiterhin in fester Stel lung auf dem Lande zu bleiben. Von den Landhelfern der Reichshauptstadt sind 15 Prozent nicht wieder zurückgekehrt. — Das Bankhaus Gebr. Arnhold in Dresden-Berlin hat jein Dresdner Geschäft, soweit es sich um die, sächsisch-thüringische Kundschaft handelt, auf die Dresdner Bank übertragen, die beab sichtigt, das Geschäft als besondere Abteilung unter der Bezeich nung „Dresdner Bank, Abteilung Waisenhausstraße" sortzufüh- ren. Das Berlinirr Haus der Firma Gebr. Arnhold, in das die Frau des kürzlich verstorbenen Teilhabers Dr. Heinrich Arnhold als Kommanditistin eintritt, wird als selbständiges Privatbankhaus von den bisherigen Inhabern unverändert fortgeführt unter Ueber- nahme desjenigen Testes des bisherigen Dresdner Geschäfts, der über den sächsisch-thüringischen Rahmen hinausgehl. Kipsdorf. Am Nachmittag des ersten Adventssonntages hielt der Zweigmissionsverein zu Dippoldiswalde unter Vor sitz Pfarrer Gilberts, Schellechau, seine Jahresfeier in der Kirche Kipsdorf ab, trotz der vorgerückten Jahreszeit und der nicht ci.cn freundlichen Witterung zahlreich besucht, zur weitaus größten Mehrzahl von Missionsfreunden der näheren und weite ren Umgebung. Und alle dürften tief beeindruckt, belehrt und ge stärkt durch die Feierstunden heimgekehrt sein. Die Versamm lung im Gotteshause eröffnete nach einleitendem Gemeindegesang Psarrer Gilbert mit den Adventsworten des 24. Psalms: Machet die Tore weit und die Türen in der Welt hoch, daß der König der Ehren einziehe. Advent und Mission gehören unlösbar zusammen. Wie ohne Wurzel kein Baum mit Aesten, Zweigen und Früchten und ohne Quell kein Bach und kein Strom, so ohne Advent des Herrn keine Mission und keine Kirche. Advent immer von neuem wieder, Advent für die Seele, für die Gemeinde, für das Volk, für die Kirche, für die ganze Welt. Sinnig und fein bracht« der Kirchenchor unter Leitung Kantor Werners eine Vertonung des AdventsworleS Sacharja 9, 9 zu Gehör: „Dein König kommt zu dir", worauf der Redner des Tages, Psarrer Rißmann, Pester witz, ehemals Missionar unter den Masai-Negern Afrikas, einen überaus reichen und gehaltvollen Vortrag über „Sieg des Evan geliums in Afrika" hielt. Ausgehend von der Adventsepistel aus dem Römerbrief: „Die Stunde ist da, aufzustehen vom Schlaf: die Nacht ist vergangen, der Tag aber herbeigekommen", vermied der Redner den Versuch, die großen Miffionsprobleme im allgemeinen und deS einzelnen Missionarslebens im besonderen zeichnen zu wollen, etwa di« Schwierigkeiten bei der Erforschung und Erler nung der Eingeborenensprachen und' -dialekte, der Erkundung der Sitten und Gebräuche, der Durchdringung ihrer Gedanken'- und Ideenwelt. Anschaulich, licht und klar, ohne Effekthascherei und Rührseligkeit zeichnete er eine Fülle von Bildern, ja von ergrei fenden und erschütternden Gemälden sowohl der Gewissensängste und Leibes- und Seelennöte der Heidenwelt, wie der im Advents könig erschienenen, sündenvergebenden, helfenden und rettenden Eottesgnade. Gern hätten die Mittonsfreunde noch länger bei der Betrachtung dieser Bilder verweilt, deren jedes einzelne an Herz und Gewissen mit dem Korintherwork rührte: „Ist jemand in Christo, so ist er eine neue Kreatur. Das All« ist vergangen, siehe eS ist alles neu geworden." In den Schlußworten des Vorsitzen den sowie Pfarrer Exners, Schmiedeberg, wurden Missionsarbeit und -treue als Dankespflicht des Einzelnen wie der Gemeinde und der Kirche gebührend unterstrichen. — Nach der Feier im Gottes- Hause vereinigte sich die Mehrzahl der Besucher zu einem zwang losen Beisammensein in dem durch den neuen Wirt adventlich ge schmückten Speisesaat des Hotels „Halali". Superintendent Füg ner, der als solcher zum ersten' Male in der Missivnsgemeinde Kipsdorf weilt« und das Amt des Schatzmeisters im Zweig missionsverein in bereitwilliger und dankenswerter Weise über- nommen hat, erstattete Bericht über -en Stand der Kass«, zu neuer Opferwilligkeit und Freudigkeit mahnend, und Pfarrer Riß mann ließ Einblicke in die Verhältnisse der Leipziger Mission tun, ter die Reichslegierung in dankenswerter Weise gewisse Erleich terungen im Devisenverkehr mit ihren Missionsgebieten gewährt hat. Di« bevorstehende Jahrhundertfeier der Leipziger Mission ruft zu erneuter und gesteigerter Tätigkeit auf allen Arbeitsgebie ten auf und heischt neu« Mitt«l und Weg« zu neuen Zielen sAehrenlese, Pfennig- und Skaniolsammlung, jährliche Mifsions- veranstaltungen in den einzelnen Gemeinden u. a. m.). Advents- gcsänae nmr-rhwttn nick diele zmanntose Nacknersammlunz des Festes, das in allen Teilen als wohlgrlungcnrs bezeichnet werden kann ukd gewiß nicht ohne gesegneten Nachteil bleiben wird. Iohnsbach. Am Sonntag abend vereinigten sich die Kamera den der Kameradschaft Iohnsbach u. 11. des Reichskriegerbundes „Kyffhäuser" mit ihren Damen tm Gasthof Falkenhain bei Kame raden Geißler, um in althergebrachter Weis« einige Stunden ka- , meradschaftuchen und frohen Beisammenseins zu begehen. Kame- ' radschaftsführer R. Zimmermann, entbot einen herzlichen Will- bommensgruß. Vor angetrekaner^Mannschaft berichtete hierauf Kamerad Schriftführer LMrl_Lber den Kreisappell in Altenberg. Weiter konnte er dem Verein eine Urkund« als 7. Sieger im WHW-Schießen und, nachdem ihm bereits auf dem Kreisappell selbst das Kyffhäuser-Ehr«nzeichen 2. Klasse überreicht mordest war, dieses auch an dl« Kameraden R. Zimmermann, 0. Sterl, E. Meile, Traugott Schmied«r, Max Klotz, Otto BaumMrlen-yNd Friedr. Grumpelj Übrrretchrti" In ehrenden Morten gedachte er noch des KäMkaden Sterl, der nunmehr 30 Jahr« die Gewehr- Isklion führt, und deS Kameraden Ehrenkassierer Karl Petzold, der 43 Jahre das Amt eines Kassierers treu und gewissenhaft führt« und im Lause des Jahres zur letzten Ruhe einging. Sein Gedenken wurde in einigen Minuten stiller Andacht bei den lei sen Klängen deS Liedes vom guten Kameraden geehrt. Im Na- wen der Ausgezeichneten dankt« Kameradschaftsfahrer Zimmer mann und gelobte weitere Treue aller Ausgezeichneten, gleich seitig überreicht« er dem Kameraden Meile noch di« golden« Eh- '«nnadel für besonders gute Schießlelstungen. Mit einem Hurra aus die Ausgezeichneten und einem Sieg-Heil auf den Führer und ins Vaterland sowie dem Gesang ter beiden Nakionallieder fand ttc Ehrung ihr Ende. Tanz folgte. In der Kaffeepaus« bot Ka- Merad Nickel einige Erzgebiraslieder. Iohnsbach. Mit Ende November, am Tag« ihr«s25 jährigen «erufsjubiläums, schied aus Gesundheitsrücksichten Frau He ¬ bamme Martha Vater aus ihrem Amte. Aus diesem Anlaß wur den ihr zahlreiche Glückwünsche zuteil. Im Auftrage des Hebam- menverbandes Iohnsbach mit Äärenhecke, Falkenhain und Dönsch ten überreichte Bürgermeister Börner, im Beisein -er Bürger meister von Falkenhain und Dönschten, ein« geschmackvolle Ur kunde mit den besten Glückwünschen und Worten des Dankes für ihre wertvollen Dienste im Verbände seit dem Jahre 1913, wo sie das Amt von ihrer langjährigen Vorgängerin, Frau Hosmann, übernahm. Im Namen des Hebammenbundes überreichte Frau Claus, Bärensels, der Jubilarin -as Bund«sehrenzeich«n in Silber und Frau Giesecke, Dippoldiswalde, im Namen des Hebammen- bezirkes Dippoldiswalde ein wertvolles Geschenk mit den besten Wünschen für ihre weitere Zukunft auch im Ruhestand. Mit dem 15. Dezember wird die von der Gemeinde berufene neu« He bamme, Frau Göhler, Altenberg, ihr Amt anlrelen, sofern bis dahin die bezirksärztliche Bestätigung eingegangen ist. Bautzen. Nach langer Krankheit ist hier am Dienstag der Betriebsführer des Johne-Werkes AG., Fabrikdirektor Otto Johne, im Alter von 63 Jahren gestorben. Er leitete die Firma seit 1908 und hat sie vielen Schwierigkeiten zum Trotz zu hoher Blüte gebracht. Er war früher auch jahrelang Stadtverordneter in Bautzen. Ebersbach Die langjährigen Bestrebungen, -le sog. Ebers bacher Klunst als Naturdenkmal zu erklären^ haben jetzl zum Er folge geführt. Die Eintragung der eigenartigen Felskuppen in das Verzeichnis der Obertausitzer Naturdenkmäler erfolgte an Ork und Stelle, vor Vertretern Ler Kreishauptmannschaft Dresden- Bautzen, der AmtshaUptmann schäft Löbau, der örtlichen Dienst stellen der NSDAP und der DAF sowie Ler Städte Ebersbach und Zittau. Von Vertretern Les Sächsischen Heimatschutzes und geologischen Sachverständigen wurde das zu schützende Gipfelriff der Klunst abgegrenzt und damit der Schutz kür die noch vorhan denen Gipfel gewährleistet. Durch diese Maßnahme wird der am Berghang befindliche Steinbruchsbetrieb in keiner Weise gehemmt. Wt Nachrichten «elttaMe Mordtat Heidelberg, 4. Dezember. Abends wurden In einem Heidelberger Landhaus die Aran de« Hausbesitzers und die haurangeslellte von einem unbekannten Manne von hin ten überfallen und durch mehrere Schläge auf den Kopf schwer verletzt. Als der Besitzer de, Hause, zurückkehrte, fand er die beiden Uebersallenen blutüberströmt und be- wußtlo, im Kellergeschoß auf. Anscheinend habest die Ueber- fallenen noch geschrien, so daß der Täler au, Furcht den offenbar beabsichtigten Raub nicht mehr aurführte. Vie beiden Arauen, die 51jährige Lhesrau -es Direktor, Vr- Ing. Lappe und die 28jährige Hausangestellte Anna Ma rie Aluck, sind inzwischen ihren Verletzungen erlegen. Vie Suche nach dem Täter ist mit allen Hilfsmitteln der mo dernen Kriminalpolizei im Gange. Anhaltende Dürre in Nordlranroaal London, 4. Dezember. Aus Johannesburg wird be richtet, daß es immördlichen Teil von Transvaal eine Dürre gegeben hat, wie sie seit Jahrzehnten nicht zu verzeichnen war. Das Vieh stirbt zu Hunderten. Farmen, die früher wohlhabend waren, sind wasserlose Wüste geworden. In manchen Bezirken hat es seit einem Jahr keinen einzigen Tropfen Regen gegeben. Früher selbständige Farmer müs sen jetzt von dem Mehl leben, das ihnen die Regierung gibt. Auch in Johannesburg selbst hat es seit Monaten so gut wie keinen Regen gegeben. Die Hitze ist außerge wöhnlich groß. Infolge der reichen Wasservorräte der Staubecken des Vaal-Flusses herrscht dort jedoch glücklicher weise kein Wassermangel. Die Nichtigkeitsbeschwerde des Pfarrers Fischer verworfen Wien, 3. Dezember. Der Oberst« Gerichtshof verwarf am Di«nstag die Nichtigkeitsbeschwerde deS Pastors Fischer aus Thening <Oberösterreich). Pastor Fischer war vor einiger Zeit wegen -er Broschüre „Meine Bedenken gegen den Eintritt in die Vaterländische Front" wegen Vergehens -er Aufreizung zu vier Monaten Arrest verurteilt worden. Die Verhandlung am Diens- kyg war auf Antrag des Generalstoatsanwalts für geheim erklärt worden. Pastor Fischer befindet sich noch immer in Haft. Lord Allen of Kurtwood fordert Lösung der Frage der Rohstossverteilung London, 3. Dezember. Lord Allen of Hurtwood kam auf einem Festessen -er Royal Empire Society auf die Frag« der Rohstofsverteilung zu sprechen. England, so fordert« er, müsse praktische Pläne ausarbeiten, damit die Rohstoff« und Vorräte der unentwickelten Gebiete nicht mehr eine Quelle von Reibungen zwischen unbefriedigten Mächten seien. Das britische Reich solle nach einer Methode forschen, durch die der Reichtum dieser Ge biete jedem Staat, sowohl den besitzenden wie ? en nichibesitzenden, zu Gute komme. Allerdings sei es zur Zeit unmöglich, Eingebore- nenbevölkerunaen wie Vieh unter hungrige Mächte aufzukeilen. Irgendwie müsse di« Frage gelöst werden.