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Moskau warf Sie vrandsackel Ganz Südamerika sollte bolschewisiert werden Bon den ersten Meldungen über die neue Revolte in Brasilien an hat niemand daran gezweifelt, wo die Draht zieher sitzen. Der letzte Komintern-Kongreß, der das Maul so voll nahm, daß er sich als „Generalstab der Weltrevolu tion" selbst anvries, hat seine Absichten allzu unverblümt aus den ausgeschrienen Kehlen der Moskowiter aller Him melsgegenden herausgebrüllt. Noch die Aufstände der Jahre 1922, 1924, 1926, 1930 und 1931 waren eine überwiegend interne Angelegenheit Bralisiens. Jetzt hat einer der Teil nehmer des Komintern-Kongresses von Moskau, der frühere brasilianische Kapitän Luiz Prestes, in enger Anlehnung an die in Moskau ausgearbeiteten Richtlinien eine Revolution großen Stils anzuzetteln versucht, die nach dem bisherigen Ergebnis der Haussuchungen usw. sich von Brasilien aus über alle südamerikanischen Staaten ausdehnen sollte. In fünf südamerikanischen Staaten waren direkte Vorbereitun gen zum Umsturz bereits getroffen. Daß presles, der Mitglied der Komintern ist, seine vor bereitungen in Vrasilien selbst schon sehr weit getrieben hatte, zeigt die Beteiligung einer Anzahl brasilianischer Truppenteile an dem Aufruhr, dessen hauptgebiet im Nor den des Landes liegt. Es hat sich herausgestellt, daß Pre stes den Auftrag zur Anzettelung der Revolution bereits in Moskau erhalten hat. Wie sicher sich der brasilianische Vertreter des Bolschewismus fühlte, gehl u. a. daraus her vor, daß er nach Moskau Mitteilungen gelangen lieh, die den Erfolg der Revolution in einem halben Dutzend süd amerikanischer Staaten als sicher hinstellten t Zweifellos hat sich die bolschewistische Revolutionslei tung die wirtschaftlichen Schwierigkeiten Südamerikas zu nutze gemacht. Die Nachwirkungen der schweren Krise der Kaffeewirtschaft sind in Brasilien noch lange nicht überwun den; die Vernichtung von über 32 Millionen Sack Kaffee, der teils verbrannt und teils ins Meer geschüttet wurde, hat zwar eine bemerkenswerte Erleichterung auf dem Markt ge bracht, aber das Problem selbst natürlich nicht lösen können. Hinzukommt die Entwertung der brasilianischen Währung, des Milreis. Es ist anzunehmen, daß die brasilianische Regierung den Aufruhr alsbald völlig niedergeworfen haben wird. Sie hat dafür außer den überwiegenden Teil der Armee auch noch eine Art Militärpolizei, die sogenannten Provi- sorios, zur Verfügung, deren Haltung allerdings in« Zeit punkt des Ausbruches des Aufstandes noch nicht ganz ge klärt war. Immerhin dürfte sich Dr. Vargas, dessen Prä sidentschaft für das Land sich durchaus förderlich ausgewirkt hat, — er ist übrigens seinerzeit durch eine Revolution auf seinen hohen Posten getragen worden — heute doch wohl fragen, ob das von ihm vertretene Sicherheitsgesetz sehr zeitgemäß gedacht war. Dieses Gesetz „de Seguranza" sollte die Bildung privater Milizen verhindern. Es richtete sich in erster Linie gegen die von Dr. Ernesto, einem Präsident schaftskandidaten. gesührte Bewegung der faschistischen Grünhemden, zu der sich auch eine Anzahl höherer brasilia nischer Militärs zählen. Dem ständigen Anwachsen dieser faschistischen Organisation, die heute bereits über 400 000 Mitglieder haben soll, konnte das Gesetz zwar Abbruch tun. Auf Grund der Entdeckung der starken Ausbreitung bolsche wistischer Umsturzideen, wie sie durch den neuen Aufruhr ge macht werden konnte, ist in den maßgeblichen Stellen Bra siliens vielleicht doch die Frage aufgetaucht, ob nicht besser eine Bewegung zu fördern gewesen wäre, die der scbärfst» Gegner des Moskauer Bolschewismus ist Ausruhr auch i« Rio Flieger bombardieren die Aufständischen. London, 28. November. Nach englischen Presseberichten griss der kommunistische Ausruhr, von dem bisher nur Nordbrasilien heimgesuchl war, auch aus die Hauvlstadt Rio de Janeiro über. Solda ten und Flieger schlossen sich den Kommunisten an. Line Gruppe von Unteroffizieren der brasilianischen Fliegerschule !. Ao AM Offiziere des ersten FUeqcr-Regtments an. Aufständische in der Artiltcriefchnle richteten ihre Geschütze gegen die Fliegerschule und setzten die Schule in Brand. Vie brasilianische Regierung ordnete die Räumung des Stadt teils llrra an, um die in der Kaserne Praia Vermeiha zu sammengezogenen Aufständischen mit Fliegerbomben bele- ' gen zu können. ! 3n einer amtlichen Verlautbarung heißt es kurz: „Die Fliegerschule ist durch ein Bombardement in Trümmer gelegt , worden, das dritte Regiment wird belagert und beschossen." Spätere Meldungen besagen, daß die Fliegerkadetten, die sich anfangs den Aufständischen angeschlossen hatten, zu den Regierungstruppen übergegangen fein sollen. Reuter meldet, daß sich die Armeetruppen und ein Fliegerkommando in Fort Sao Ioao den Aufständischen angeschlossen haben. Nach Mitteilung der brasilianischen Regierung sei Natal in Nordbrasilien von den Regierungstrüppen zurückerobert worden. Auch aus Pernambuco seien die Rebellen während der Nacht vertrieben worden. Brasilianische Regierung meldet alle Putschversuche als niedergeschlagen Rio de Janeiro, 27. November, lieber den Mittwoch früh an zwei Punkten RioS ausgebrochenen MililäraufstanL ist seht eine amtliche Mitteilung erschienen, so daß es möglich ist, sich ein Bild über Lie Lage zu machen. Eine Gruppe von Unteroffizieren griff in der Heeresstiegerschule auf dem Campo dos Affonso die Offiziere an und riß die Befehlsgewalt über die Truppe an sich. Das Erste Fiiegerrcgimcnl leistete ten Aufständischen Widerstand. Es fand Unterstützung bei den Truppen von Villa Militär, die gegen die Aufständischen mit Artillerie vorginaen. Nachdem die Flugzeughallen und Benzinlager in Brand geschossen waren, so i daß den Putschisten die Benutzung der Flugzeuge unmöglich ge- > worden war, wurde der Aufstand in der Fliegerschule in den spä- i teren Morgenstunden niedergeschlagen. Soldaten, die an den ! Kämpfen beteiligt waren, erzählen, daß die Unterdrückung schwere Opfer an Menschen und Material erfordert hak. Fast gleichzeitig mit dem Putsch in der Fliegerschule erhob - sich ein Bataillon des 3. Infanterie-Regiments unter dem Haupk- ! mann Agildo Barala, der wegen feiner abenteuerlichen politischen I Pläne in der Kaserne des Bataillons neben dem Zuckerhui-Äerg ! festgesetzt war. Zwei Nachbarbatillone widersetzten sich sofort den ! Aufständischen. Auch die benachbarten Forts griffen zugunsten der Regierungskruppen ein. Das Feuer mußte sehr sorgfältig ge leitet werden, da in einem Teil der Kaserne auch noch regie rungstreue Truppen saßen. Schließlich wurde der von den Mif- ! ständischen besetzte Abschnitt in Brand geschossen, worauf sie sich in den frühen Nachmitlagsstunden ergaben. Aus Natal wird berichtet, daß die Putschisten die Stadt ver ließen, ohne den Angriff der Regierungstrüppen abzuwarlen. Die Funksender Natals haben wieder Verbindung mit Rio. Die zu- rückgehaltenen Flugzeuge der Condor-Gcsellschafl konnten ihre Reise forlsehen. Aus den Berichten ergibt sich, daß die Regierung durch schnel les und durchgreifendes Handeln alle kommunistischen Putschver suche in Brasilien niedergeworfen hak. Note Gefahr kM in BrMlch-3ndien In der englischen Presse wird der Inhalt eines Tele gramms des Vizekönigs von Indien, Lord Willingdon, an den Staatssekretär für Indien, Lord Zetland, veröffentlicht, das eine Rechtfertigung einer Abänderung des Strafgesetzes enthält, die sich gegen revolutionäre Bestrebungen in Indien richtet. In der Mitteilung heißt es, die Abänderung sei not wendig wegen der Gefahr des Ungehorsams, des Terroris mus, des Kommunismus und der religiösen Feindschaft. Reber den Kommunismus in Indien heißt es, sein Ziel sei, so schnell niie möglich eine bewaffnete Revolution durch einen Aufruhr der Massen der Arbeiterklasse, -er Bauern schaft und des revolutionären Kleinbürgertums zustande zu bringen. Die Gefahren dieser Bewegung seien wegen der unterirdischen Art der Arbeit nicht allgemein bekannt. Die Regierung von Indien habe aber reichliche Beweise dafür, mit welcher Entschlossenheit diese Tätigkeit betrieben werde. Sie bilde eine tatsächliche, wenn auch vielleicht nicht sofor tige Gefahr für den Frieden des Landes. schränkende» Maßnahmen die antijüdische Stimmung im Lande sich gemildert habe. Aus die Frage Mr. Baillies, ob weitere gesetzgeberische Maßnahmen in dieser Frage zu erwarten seien, antwortete der Führer, daß die Reichsregierung vonDem Bestreben ge leitet sei, der Selbsthilfe des Volke», die sich unter Umständen in gefährlichen Explosionen entladen könnte, durch gesetzgebe rische Maßnahmen vorzubeugen, um auf diese Weise, wie bisher, Ruhe und Frieden in Deutschland zu wahren. Auf dem Kurfürstendamm in Berlin seien ebenso viele jüdische Geschäfte wie In New York und anderen Hauptstädten, und der Augenschein lehre, daß der Betrieb diesem Geschäfte abso lut ungestört vor sich gehe. Er glaube, daß durch die Nürn berger Gesetze neue Spannungen vielleicht verhindert wür den. Sollten diese allerdings kommen, so würden unter Um ständen weitere gesetzliche Maßnahmen notwendig werden Zur Frage des Bolschewismus erklärte der Führer und Reichskanzler, daß Deutschland das Bollwerk sei, das den Westen vor der Ausbreitung des Bolschewismus von So^- jetrußland aus schütze. „In den Vereinigten Staaten, die geographisch weit entfernt von Somjetrußland liegen, dürfte . so bemerkte der Führer iveiter, „das Verständnis hierfür nicht überall vorhanden sein." Dagegen sei dieser Zusammenhang jedem ohne weiteres verständlich, der die Lage von Deutschland aus betrachte — einem Lande, das nur wenige Flugzeug- oder Schnellzugstunden von Rußland entfernt sei. „Deutschland", wiederholte der Führer, „wird fortsah ren, den Kommunismus mit den Wassen zu bekämpfen, die der Kommunismus selbst anwendet." Nach dein Aufbau der deutschen Armee befragt, äußerte der Führer: „Der Zweck der Wiederherstellung der deutschen Wehr macht Ist, Deutschland gegen Angriffe fremder Mächte zu schützen. Deutschland ist eine Großmacht erster Ordnung und hat ein Recht darauf, eine erstklassige Armee zu be sitzen." Auf die Frage nach dem Verhältnis der heutigen deut schen Wehrmacht zu der Stärke des Heeres von 1914 meinte der Führer, eine Millionen-Armee, wie sie Deutschland 1914 aufgestellt hätte, könnte nur unter dem Druck der Erforder nisse eines neuen Krieges entstehen — eines neuen Krieges, vor dem Gott, wie er zuversichtlich hoffe, Deutschland und die kommenden Generationen bewahren werde. Der Führer wies im übrigen auf seine früheren Vor- lchläge nach Stabilisierung der europäischen Heeresstärken auf 200 000 bis 300 000 Mann hin. Diese Vorschläge seien seinerzeit sämtlich abgelehnt worden. Bei Betrachtung der üeutschen Heeresstärke müsse man im übrigen die geogra phische Lage Deutschlands berücksichtigen. Wenn in Amerika ein Landstreifen von 100 Kilometern Tiefe von einem Feinde besetzt würde, so sei dies kaum mehr als eine kleine Schramme, die Amerika leicht ertragen könne. Deutschland dagegen würde bei Invasionen von solchem, für die Ver einigten Staaten vielleicht kleinen Ausmaße in seinem Le bensnerv getroffen sein. Schließlich fragte Mr. Baillie den Führer und Reichs kanzler noch, ob Deutschland die Wiedergewinnung von Ko lonien anstrebe. Der Führer und Reichskanzler antwortete, daß Deutschland leine kolonialen Ansprüche niemals ans- I geben würde Danziger Bolktag Nach dreiinonatiger Pause trat am Mittwoch der Dan ziger Volkstag zu seiner siebenten Vollsitzung zusammen, in der ein Gesetzentwurf über Gewährung von Straffreiheit angenommen wurde. Finanzsenator Hoppenrath gab über die Haus haltlage Aufklärung und betonte, daß die Finanzlage der Freien Stadt Danzig gesund und der Haushalt aus geglichen sei. Senatspräsident Greiser führte in der Regierungs erklärung u. a. zu Behauptungen der Opposition, daß das Zeigen parteipolitischer Embleme an staatlichen Gebäu den mit der Verfassung nicht zu vereinbaren sei, aus: Unsere sogenannte Parteifahne ist heute die Fahne Deutschlands. Das Zeichen unserer nationalsozialistischen Weltanschauung ist heute die Flagge der deutschen Wehrmacht. Unser Führer ist heute der Führer des deutschen Volkes, und niemals wird eine nationalsozialistische Regierung etwas dagegen haben, wenn bei besonders feierlichen Gelegenheiten, bei denen das Deutschtum betont werden soll, auch die Zeichen des neuen Deutschland äußerlich sichtbar in Erscheinung treten. Danzig« st ein auchvomVölkerbundan- erkannter deutscher Staat, und diese Tatsache wird der Regierung das Recht geben, diejenigen Presse erzeugnisse von der Bildfläche verschwinden zu lassen, die durch ihre Hetzartikel die deutsche Reichsflagge beleidigen und damit unser ausgezeichnet freundschaftliches Verhältnis zum Deutschen Reich stören. D«e Ursache derAbtrennungDanzigs vom Mut terland, der neugeschaffenen Republik Polen einen freien Zugang zum Meere zu gewährleisten, wird heute vom deut schen Volk und auch von der Freien Stadt Danzig aus freien Stücken alspolitischesGesetz geachtet. Da mit ist die Erörterung über den Bestand und die Entwick lung dieses abaetrennten Gebietes nicht mehr das alleinige Vorrecht der Genfer Einrichtungen, und wenn es so wäre, hätte das Wort von der Selbstbestimmung der Völker kein Recht. Das einmal für kurze Zeit im Sommer ds. Is. getrübte freundschaftliche Verhältnis zwischen Danzig und Polen ist zur Befriedigung des Senats wiederhergestellt. Wir freuen uns auch besonders, daß unser Mutterland Deutschland zu unserem Nachbarstaat Polen seine Beziehungen auf der glei chen freundschaftlichen Grundlage unterhält. Die Wirtschaft- liche und völkische Aufwärtsentwicklung in unserem Mutter land gibt uns nicht nur innere Befriedigung sondern auch den seelischen Halt, der notwendig ist, um unser hartes Schicksal h,er zu meistern. ErMmg »er „Lemschlandhalle" Zn Gegenwart de, Führer«. Berlin, 28. November. Lin neue» gewaltige» Bauwerk, die Deulschlandhalle, deren Bau vor genau einem Jahr erst beschlossen wurde. wird am Freitagabend im Rahmen einer großen politische«, Kundgebung in Gegenwart de» Führers und der Reichs regierung eröffnet werden. Die Deutschlandhalle dient nicht nur sportliche«« Zwek- ken, sie wird als größter Versammlungsraum Deutschlands auch zu großen politischen Kundgebungen und Aufmärschen benutzt werden. Der Riesenbau hat etwa das dreifache Fassungsvermögen des Sportpalastes und stellt ein neues Wahrzeichen des nationalsozialistischen Aufbauwillens dar. Jede Art Sport kann hier ausgetragen werden; selbst für Reit- und Fahrturniere bieten die baulichen Einrichtungen eine ideale Stätte. Bei den Olympischen Spielen wird der Deutschlandhalle eine besonders wichtige Aufgabe zufallen. Die große Eröffnungsfeier erhält unter Beteiligung von starken Abordnungen sämtlicher Gliederungen der Bewe gung als politische Kundgebung des Gaues Groß-Berlin der NSDAP, einen besonders festlichen Charakter. Fanfaren verkünden um 20.15 Uhr die Ankunft des Führers, der sich gleich darauf unter den Klängen das Badenweiler Marsches zur Rednertribüne begibt. Dann halten die Feldzeichen und Fahnen der Bewegung ihren Einzug, worauf der Gau leiter Dr. Goebbels die Kundgebung eröffnet. Anschließend nimmt der Führer das Wort. Nach einer Schlußansprache des Gauleiters werden die Fahnen, während das Horst- Wessel-Lied ertönt, die gewaltige Halle verlassen SpendtMe des Mdterhlllrmrls Dem WinterhUfswerk sind an größeren Spenden u. a. noch zugegangen (in Reichsmark): Ardeltwerte G. m. b. H., Masch-Fa- brit, Eberswalde 18 000, Rittergut Rüdersdorf G. m. b. H., Ziege- leien, Hennickendorf 14 000, Mar Bahr A.-G-, Iute-Spinnerei, Landsberg (Marthe) 6000, Zuckerfabrik Nauen 5000, Emil Küm merte Kammgarn-Splnnerei, Brandenburg 30 000, A. Sinapius. Tuchfabrik, Svrembera 6000. Baviertabkk Soecktkauten A.-G. Spcchthaufen 5000. Kartonsabriken A.-G., Cxoß-Särchcn 5000j Ungenannt 5000, Franz Lucke, Kunstmühlenwerke, Stahmeln 21 000. Friemany u. Wolf G m. b H.. Zwickau (Sa.) 20 000, T. Bienert. DresdeN-Plauen 10 000, Leipziger Bierbrauoerein zu Reudnitz Riebeck u. Co. A-G.. Leipzig 10 000, Kaufhaus Nenner G. m. b. H., Dresden 10 0OO, Kommerzienrat C. H. Waldensels, Plauen 10 000, Kreditanstalt Sächsischer Gemeinden. Dresden 10 000, Arthur Hecker, Gummiwerke, Dresden lO OOO, Seidel u. Naumann, Dresden 10 000, Waldfchlößchen Brauerei, Dresden 7000, Lingner-Werke, Bertriebs-G. in. b. H-, Dresden 6000, Fel- senkeller-Brauerei, Dresden 6000. Ernst Berndt G m. b. H., Leu tersdorf, O -L. 6000, Dr. Wttmar Schwabe, Leipzig 6000, Gebr. Langer, Chemnitz-Altendorf 5000, Familien Freitag, Raschau (Erz- gebirge) 5000, Aktienbrauverein, Plauen I. B. 5000, Dresdener Handelsbank A.-G., Dresden, weitere 5000, Gebr. Friese A.-G., Kirschau ISa> 5000. Unoenannt 5000. Die Fliegerin Luise Hoffmann s. Die einzige Wert pilotin Deutschlands, Luise Hoffmann, die auf dem Rück weg von ihrem Balkan-Flug am 2. 11. 1935 bei Starein in der Nähe von Horn bei Wien im Nebel abgestürzt war und dabei schwere Verbrennungen erlitten hatte, ist in der Nacht zum Mittwoch im Krankenhaus von Horn ihren Ver letzungen erlegen. 21000 Reichsmark im D-Zug versteckt. Auf der Toi lette eines Wagens des D-Zuges Basel-Nymwegen konnte ein Zollbeamter bei Kempen in einem raffinierten Versteck 21000 Mark, die nach dem Ausland verschoben werden sollten, auffinden. Der Besitzer des Geldes, das beschlag nahmt wurde, konnte nicht ausfindig gemacht werden. Große RohstoffdiebstShle aufgedeckt. In Lodz sind der Magazinmeister und mehrere andere Angestellte einer - großen, in französischem Besitz befindlichen Textilfabrik ver haftet worden, oa sie im Laufe der letzten Jahre in großem Umfange Wolloorräte aus dem Fabritlager heimlich ver schoben haben. Die Unterschleife werden auf etwa drei Mil lionen Zloty beziffert.