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U. - Anzeigenpreis: Die 46 Millimeter breite - - Millimeterzelle 6 Rpfa.; im Terktell dir SS - j Millimeter breite Miuimeterzeil« 18 Rpfg. i Anzeigenschluß: 10 Uhr vormittag-. Zur Zeit ist Preisliste Nr. 4 gültig Chemnitz. In einem hiesigen Kaufzcuse rutschle ein 7 Jahre alter Knabe an einem Treppengeländer herunter und stürzte dabei über das Geländer in die Tiefe. Der Junge erlitt einen schweren Schädelbruch und verstarb bald rach seiner Einli fc- rung ins Krankenhaus. Chemnitz. Die Strafkammer des Landgerichts Chemnitz verurteilte den Angeklagten Thormälen, der früher in einem Chemnitzer Warenhaus als Reklamechef tätig war, wegen Veruntreuung von rund 45 000 M. zu zwei Jahren Ge- Der Führer und Reichskanzler empfing vor einigen Tagen den bekannten amerikanischen Journalisten Mr. Bail lie, den Präsidenten der United Preß, und gewährte ihm eine Unterredung, zu deren Beginn der Führer erklärte. „Deutschland ist das Bollwerk des Westens gegen den Bolschewismus und wird bei dessen Abwehr Propaganda mit Propaganda, Terror mit Terror und Gemalt mit Ge walt bekämpfen." Aus die Frage nach den Gründen der Judengesetz gebung von Nürnberg erwiderte der Führer und Reichs kanzler: »Die Notwendigkeit der Bekämpfung des Bolsche wismus ist einer der Hauptgründe für die Judengesetz gebung in Deutsch and. Diese Gesetzgebung ist nicht anti- jüdisch. sondern pro-deutsch. Die Rechte der Deutschen sollen gegen destruktive jüdische Einflüsse geschützt werden." Der Führer und Reichskanzler wies dann daraus hin, daß fast alle bolschewistischen Agitatoren in Deutschland I u - den gewesen seien, sowie darauf, daß Deutschland nur durch wenige Meilen von Sowjetrußland getrennt sei, so daß es stündiger wirksamer Abwehrmaßnahmen bedürfe, um Deutschland gegen die Umtriebe der meist jüdischen Agen ten des Bolschewismus zu srbützen. Deutschland als Vollwerk Der Führer über den Aamps gegen den jüdischen Weltbolschewismus Burgstädt. Er betrügt die Bauern! Die Polizei warnt vor dem siebzehn Jahre alten Herbert Willi Fischer aus Diethensdorf. Fischer verdingt sich bei Bauern als Wirtschaftsgehilfe, nimmt das Handgeld an und verschwindet. Aue. 6 0 S i e d l e r st e l l e n. Der Oberbürgermeister sab bekannt, daß die Stadt sich mit neuen Siedlungsplänen >efasse; im kommenden Jahr sollen am Floßgraben etwa söngnis, drei Jahren Ehrveilust und 2000 M. Geldstrafe. Von der veruntreuten Summe sind inzwischen 16 000 M: wieker hecbeigeschasst worden. Hainichen. Bei der hiesigen Kirchenkasse ist man einer lln- tcrschlaffuna auf die Spur gekommen. Der Kirchenkanzleisckre- tär Halle seit längerer Zeit das Bertrauen seiner Vorgesetzten mißbraucht, eingezahlte Gelder nicht abgeliefert und für seine Plivatzwecke ausgczeben. Nach den bisherigen Feststellungen be trägt die veruntreute Summe über 5800 Mark, um die die Kir chenkasse geschädigt worden ist. Der Täter wurde von der Gen darmerie festgenommen und in das Amtsgerichtsgesängnis einge- liesert. — Ein 3t Jahre alter Angestellter, der sich erboten hatte, das Kleben von Invalidenversicherungsmarken für seine Bekann ten zu besorgen, hat das Vertrauen dieser Personen schmählich mißbrancht. Er hatte die Marken zum Teil nicht geklebt, zum Teil Marken von alten Karten auf neue geklebt und auch Ver sicherungskarten gar nicht abgegeben. Bei einer Durchsuchung wurden über 50 Karten bei ihm gesunden. Die Summe der von ihm auf diese Weise veruntreuten Gelder steht noch nicht fest, sie dürfte aber über einige hundert Mark betragen. Der Angestellte wurde in Haft genommen und ins Amtsgerichtsgesängnis einge liefert. , ...... j Zittau. Am Mittwoch nachmittag fuhr ein Löbauer Miet- krastwagen auf der Fahrt nach Zittau infolge Versagens der Steuerung beim Eulkretscham gegen das provisorische Holz geländer der neue» Brücke. Die Holzstange drang durch deir Wagen, wobei von den Insassen eine Frau Schnittwunden erlitt. Das Auto blieb glücklicherweise am Brückengeländ.'r hängen und wurde dadurch vor dem Absturz über die hohe Böschung bewahrt. Vöhmisch-Leipa. Doppelmord durch Haar büschel aufgeklärt? Eine unerwartete Wendung ergab sich in der Angelegenheit des Doppelmordes an dem Ehepaar Haasler in Konoged, über den im Juli dieses Jahren berichtet worden ist. Trotz angestrengtester Nachforschungen konnte der Mord nicht aufgeklärt werden. In den Verdacht der Täterschaft waren zunächst der Sohn Haaslers und seine Geliebte geraten, die aber wieder auf freien Fuß gesetzt wur den. Ferner hatten die Behörden ihre Aufmerksamkeit auf zwei Landstreicher gerichtet, denen man auch einen in der Mordnacht ausgebrochenen Brand einer Scheune zur Last legte; sie wurden verhaftet, doch mußte die Gendarmerie später auch diese Spuren aufgeben. Nun wurden in einem Gasthaus in Ober-Rzepscht bei Leitmeritz drei Männer beobachtet, die sich über den Mordfall unterhielten. Die Gast wirtin mar so klug, sofort die Gendarmerie zu verständigen, die zwei der verdächtigen Männer verhaftete, während der dritte entkommen konnte. In diesem Zusammenhang ist zum erstenmal davon die Rede, daß der ermordete H^ 'er ein Büschel Haare in der erstarrten Hand hielt; die:- nadre sollen einem der jetzt Verhafteten gehören. echzig Siedlungsbauten und auf dem Eichert zweiunddrei- stg Volksmohnungen errichtet werden. Im Winter will die Stadt zwecks Arbeitsbeschaffung Straßcnbautcn durchführen. MlekMttsW des MMltiktWtt Au-gabeorl Dresden für Freitag: Stark auffrischend- Winde aus westlichen Nichtungen. Nach Aegensällen während der Nacht oder in den frühen Morgen stunden tagsüber wechselnd bewölkt, aber zeitweise noch Neigung zu einzelnen leichten Regenschauern. Miloer. , Im weiteren Verlauf der Unterredung sagte der Füh rer, daß aus den Zehntausenden von Offizieren, die nach dem Kriege entlassen wurden, eine Art intellektuelles Pro letariat entstanden sei, und daß viele von diesen, obwohl akademisch gebildet, als Straßenkehrer, Autofahrer und im ähnlichen Berufen Arbeit annehmen mußten, um ihr Leber» zu fristen. Aus der anderen Seite hätten die Duden, die weniger als ein Prozent der Bevölkerung ausmachten, versucht, die kulturelle Führung an sich zu reißen und die intellektuellen Berufe, wie zum Beispiel die Jurisprudenz, Medizin usw. überschwemmt. Der Einfluß dieses intellektuellen Juden tums in Deutschland habe sich überall zersetzend bemerkbar gemacht. „Aus diesem Grunde war es nölig", sagte der Führer, „Maßnahmen zu ergreifen, nm dieser Zersetzung einen Riegel vorzuschieven und eine klare und reinliche Scheidung zwischen den beiden Rassen herbeizusühren." Das Grundprinzip, nach dem diese Frage in Deutschland behandelt werde, sei, daß dem Deutschen gegeben werden solle, was dem Deutschen zustehe, und dem Juden, was die sem zustehe. Er betonte, daß dies auch dem Schutz« der Juden diene, und ein Beweis hierfür sei, daß seit den ciu- Drcsden. Marsch für die Winterhilfe. Der kommende Sonntag, der 1. Dezember, wird Dresden im Zeichen eines von der Kreisleitung durchgeführten gemein samen Aufmarsches sämtlicher Gliederungen der NSDAP sehen. Während vormittags alle Innungen und die Beam tenschaft für das Winterhilfswcrk sammeln und marschieren, werden anschließend die NS-Gliederungen einen Sternmarsch in die Landeshauptstadt hinein zum Alaunplatz durchführen. Dieser große Werbemarsch sott nicht nur die' Einsatzbereit schaft seiner Teilnehmer erneut beweisen, sondern ein gewal tiges Bekenntnis jedes einzelnen Volksgenossen sür das Winterhilfswerk 1935/36 sein. Dresden. Besuch aus China. Eine Abordnung des Marschalls Tschiangkaischek, die auf Einladung des Reichsstatthalters in Dresden weilte, stattete dem Rathaus einen Besuch ab. Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Dr. Kluge brachte der Führer der Abordnung, Oberstleut nant Li, den Dank seines Marschalls und seiner Begleiter zum Ausdruck. Er kennzeichnete die Freude seiner Lands leute, die vorzügliche Einrichtungen Dresdens besichtigen zu dürfen, und betonte seine besondere Anteilnahme an der Aufbauarbeit Deutschlands, weil auch China im Begrifs stehe, unter seinem Marschall Tschiangkaischek einen Neuausbau seinen Volks- und Staatslebens vorzunehmen. Die Gäste, unter denen sich auch der Kommandeur der Leibgarde des Marschalls Tschiangkaischek sowie der Hauptschristleiter der größten chine ischen Zeitung befanden, besichtigten die Fest räume sowie die Modellkammern des Rathauses. Freiberg. Wohnhausbrand. Nachts brannte in Oberschöna im Anwesen des Gutspächters May ein Seiten gebäude aus unbekannter Ursache vollständig nieder. — In der gleichen Nackt siel in Mulda das Wohnhaus des Wirt- schaftsbesitzers Christian einem Feuer zum Opfer; auch hier ist die Brandursache unbekannt. Leisnig. Aufder falschen Straßenseite. In der vergangenen Woche war der einundfünfzig Jahre alte Bauarbeiter Dietze aus Döbeln-Keuern in der Kurve beim „Stadiwäldchen" auf seinem Rad mit einem Kraftwagen zusammengestoßen und hatte einen Schädelbruch daoonge- tragen. Im Kreiskrankenhaus ist jetzt der Verunglückte ge storben. Die Schuld an dem Unfall trägt Dietze, der auf der falschen Straßenseite gefahren war. Seitliches und Sächsisches poldiswalde einen Kreisbauerntag ab. Am 4. vormirag anstatt»»« wird adaeschlossen durch eine Großkundgebung m Eckükeuhause: „Stadt und Land, Hand in Hand. Die ^cu nähme an den Arbeitsagungen und am Kameradschastsabend ist nur möglich gegen eine Eintrittskarte, die beim zuständigen Orts- bauernführer erhältlich ist. Hermann hat ind-ssensr-len^ >u der Großkundgebung. — Die Kreisbauerntage, die inLen nach st-n Wochen in allen Kreistauernschaflen gehalten weiden wei- d-n nicht wie sonst Massenversammlungen barstellen sondrrn einsle Arbeitstagungen, und damit nicht nur organisatorisch, son dern auch inhaltlich Las werden, was Ler Landesbauerntag für die LanLesbaueruschaft und Ler Reichsbauerntag für den gesamten N-ichsnährstand ist. Den Kreisbauerntagen kommt >n diesem Jahre eine um so größere Bedeutung zu, als durch sie Ori^- bauernsührern zugleich Las Rüstzeug vermittelt werden M lu die zweite Erzeugungsschlacht. Diesr stellt an den Willen und Lie Talkraft jedes einzelnen Bauernführers gerade in der vordersten Linie noch größere Anforderungen als die erste. Infolgedessen ist allerstrengster Zusammenschluß zu gemeinsamer Arbeit erfor derlich, La,nit Lie vordersten Stoßtrupps sich geschlossen und ein heitlich diszipliniert einsetzen können. Die Kreisbauerntage erhai- ten ihre besondere Weihe durch die mit ihnen verbundene feier liche Verpflichtung des Führerstabs und des Führerkorps der Kreisbaucrnschaft durch den Landesbauernführer. Dippoldiswalde. Am heutigen Tage feiert die Firma Rich. Naumann, Umdruck- und Chromopapierfabrik, welche in der ehemaligen Strohhutfabrik von H. H. Reichel, am Bahnhof, ihren Betrieb hat, das 50jährige B e - st e h e n. Der Baker des heutigen Besitzers legte den Grund zu diesem Unternehmen in Dresden, wo Heuke noch dieKon- korräume der Firma sich befinden. Dort wurde Heuke mor gen die Feier des 50 jährigen Jubiläums abgehalten. Für dcn Abend hat der Betriebsführer die Gefolgschaft zu einer größeren Geselligkeit geladen. Der Firma Naumann wur den auch hier Blumenspenden und Aufmerksamkeiten ent- ac gengebracht. Glück auf zu weiterem Blühen und Ge deihen! Schmiedeberg. Dir Friedhofsverwaltung beabsichtigt, im Früh jahre auf dem alten Friedhöfe die ungepflegten Gräber, die län ger als 25 Jahre belegt sind, einebnen zu lassen. Gerade die Grabpslcge läßt mitunter recht zu wünschen übrig. In vielen Fäl len richtet man die Gräber am Iohannisfest oder am Totensonn tage etwas vor, aber dann komint man das ganze Jahr nicht mehr Lazu. Verrostete Konservenbüchsen, Biergläser und Scherben, die zur Aufnahme von Schniklblumen dienten, liegen vielfach zu Dutzendenauf und.zwjtchssN Lett Gräbern. .Man beklagt sich sehr t-schnell.Sbvr-chkes nicht, -atz man selbst - nttt'Gchükh-H^der" ÄüöjMhNNHE K-r FriedhofSmtister hak ^^E'M^IlkWüMülküng Meiernsrieoyose mehr zi» tun, als immer fort Scherben und Abraum wegzuschaffen. Wer gewöhnt ist, seine Gräber mit Liebe zu pflegen, der wird auch mit auf Ord nung sehen. Was Len Grabschmuck selbst betrifft, so ist man neuerdings von den überhohen Steineinfassungen abgekommen. Viel lebendiger wirkt eine Natureinfriedigung. Wer aber nicht am Platze sein kann, um das Grab selbst pflegen zu können, der wird am besten tun, den Hügel mlt Efeu oder Immergrün zu be pflanzen. Eine Unsitte ist es, in solchen Fällen, oder aus Be- auemlichkeit, die Grabhügel mit Kies- oder Marmorbruch zu be streuen. Kies gehört nur auf solche Stellen, die man unbedingt betreten muß. DaS Anpflanzen von Bäumchen und Ziersträuchern begrüßt die Friedhofsverwaltung jederzeit mit Freuden. Die mo dern« Friedhosskunst will dahin wirken, daß die Friedhöfe immer- mehr eine stille Ställe beschaulichen ^Friedens werden. Mit Vor bildern, die dies befördern, werden die Bildhauer gern den Hin terbliebenen zur Seil« st«hen. Seisersdorf. Am Montag abend fand die erste Darbietung der Deutschen Heimatschule fDeutsches Volksbildungswerk) in der hiesigen Schule statt. Nach volksmustkalischem Vortrag einer Spielschar, bestehend aus 6 Mädchen, sprach der Leiter der Deut schen Heimalschule, PLMWMM» Grußworte und gab Aufklä- runa über das Heimalschule. Sie will die Volksgenossen wetterbilden, belehren und unterhalten: Feterstun- L-n bleien. Im Winterhalbjahr sollen sechs Vortragsabende stalt- fmden, umrahmt von Vorträgen ter Spielschar usw. AuchWan- ocrungrn und Führungen sollen unternommen werden. Am Schluß bat Pg. Grunicke, für den Besuch dieser Veranstaltungen Ke allen znguk« Kommen. Ein Geigensolo des Schülers Harry Dreßler fand allgemeinen Beifall, ein Film „Aus zeigte, wie auch ein Bauer mithelfen kann, Funde der Nachwelt zu erhalten. Die Spielschar sang noch einige Lieder und las Geschichten von Franziskus Nagler vor. Im Schlußwort dünkte Pg. Grunicke allen Mitwirkenden. . Der M l. DezemS'er 1929 hier stationiert ge- ^sEG«nd«rmerie.HaupfWWM Dokerenz ist mit Wirkung per 1. Dezember d. I. nach Nelmdors b. Plauen i. V. versetzt worden, sein Nachfolger ist Gendarmerie-Kommissar Fuchs rn Neundorf b. Plauen.