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schen > wir reich den uns !ey. . r Wer ist Lurner- 1850k >rb. — ileman» 'cho — : „Die . 22.20: siik zur «pause, von A. ren — Müller ilnschl.: -tuden- ü Von dsport- 17.35: na von rf. von elt. — 18.40: 19.45: itte zu bitten -24.00: nzert; arbeit 19.15 1nter- Z-i' 10.15 14.15 Tat; Nach- Eene- Erde; u am ein 22.10 il ich wird siken ck. )ann Eine ent- e, s» ge ¬ leich ichts gar ttel- sucht lüb- waA chew und> eine! ihm! mit! an-! Er hzeit 1 sie l die lhof» illen sich Hof c es l »n Weitzeritz-Jeikung Tageszeitung und Anzeiger für Dippvl-iswal-e, Schmie-eberg u. A. - Bezugspreis: Für einen Monat 2.— - ? mit Zutragen; einzelne Nummer 10 Rpfg. - - :: Gemeinde-Verban-S-Girokonko Nr. 3 :: - - Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. 403 - Postscheckkonto Dresden 125 48 - j>L N Nr. 270 Netteste Zeitung des Bezirks Dieser Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amlshauplmannschaft, des Sladtraks und des Finanzamts Dippoldiswalde - Anzeigenpreis: Die 46 Millimeter breite - - Millimeterzeile 6 Rpfg.; Im Textteil -le 93 - j Millimeter breite Miulmeterzeile 18 Rpfg. j Anzeigenschluß: 10 Uhr vormittags. - Zur Zeit ist Preisliste Nr. 4 gülttg ...? Dienstag, am 19. November 1935 101. Jahrgang öertliches und SäGslhes Dippoldiswalde. Der gestrige Tag war bei uns ganz ver regnet, auf der Kammhöhe, von Altenberg ab und höher hinauf, hat es wieder geschneit, so daß am späteren Nach mittag schon wieder eine ganz leidliche Schneedecke die Erde bedeckte. Dippoldiswalde. Die Ortsgruppe Dippoldiswalde der NSDAP wird übermorgen, Donnerstag, 21. November, in der „Reichskrone" eine öffentliche Persammlung veranstal ten, in der Reichsredner Pg. Koren über „Kampf gegen po litischen Katholizismus und Judentum. Aktuelle Tages fragen" sprechen wird. Dippoldiswalde. (Christlicher FrauenHcnst.) Zu einem tics- inneriichen Erlebnis gestaltete sich die Hauptversammlung LesBc- zirksvcrbandcs Dippoldiswalde der Christlichen Frauendicnstc am vergangenen Montag, welche durch eine gottesdienstliche Feier stunde in der Stadtkirchc eröffnet wurde. Superintendent Fügner stellte in seiner Ansprache den Christlichen Frauendienstmitglie- Lern, die aus Lem ganzen Bezirk zusammengckommen waren, und deren Zahl das weite Kirchenschiff kaum zu fassen vermochte, wahrhaftes christliches Frauentum vor die Seele. Die Stellung der Frau zum Christentum ergibt sich aus der Haltung der Frauen um Christus. Sie waren Frauen der Liebe, des Glaubens und der Tat, und deshalb sind sie der Frau von heute das leuchtende Borbild im Lieben, im Glauben und im Tun. Aus der Tat aber wird das Leben, dessen Quell der lebendige Christus ist. — Zn der anschließenden Versammlung im Saale des Schützenhauses, der bis auf den letzten Platz gefüllt war, legte Pfarrer Hiecke als Bczirkskurator den Jahres- und Kassenbericht ab, nachdem die Bcürksleitcrin. Frau Pfarrer Eltz, die Erschienenen herzlich be grüßt hatte. Aus dem reichen Jahresbericht sei nur entnommen, Last insgesamt 52 Christliche Fraucndienste im Bezirke vorhanden sind, deren Arbeit und Aufwärtsentwicklung recht erfreulich sind. Fast überall bestehen enge Beziehungen zur NS-Frauenschaft, zur NS-Volkswohifahrl und zum Winlerhilfswerk. Der Kassen bericht wurde von der Bcrsammlung richtig gesprochen und dem Kassierer Entlastung erteilt. — Im Mittelpunkt der Versamm- lung. stand ein Bortrag von Frau Pfarrer Wauer, Dresden- Blasewitz. über das Thema: „Der Ruf Gottes an die deutsche Frau". Gott ist es, der ruft; Golt ist es auch, der baut. Wie einst Jesus Jünger und Frauen zu sich gerufen Kat, so ruft auch heute noch Gatt die Frauen unseres Bölkes. Doch Gottes Ruf ist nicht immer bequem, deshalb hören zwar viele diesen Ruf, aber sie folgen ihm nicht und den sich aus ihm ergebenden Auf gaben. Weit und reich sind die Aufgabengebiete der christlichen Frau in ihrem Lebenskreise, im Haus, in der Familie, in der Ge meinde, im ganzen Bolk. Erfüllt die deutsche Frau die ihr ge stellten Ausgaben in Gefolgschaftstreue zum Heiland, dann werden ihr auch von Golt her die Kräfte zusließen, alle Nöte und Sorgen zu tragen, die auf der Frau als Seele des Hauses, als Hüterin der Familie lasten. Die Frau zu diesem Dienst an der Familie und damit am Bolksganzcn glaubensstark zu machen, ist Aufgabe des Christlichen Frauendienstes. Nach geschäftlichen Mitteilungen referierte noch Frau Pfarrer Beer über einen Singelehrganq. Mil Gebet und gemeinsamen Gesang wurde die eindrucksvolle Bcrsammlung geschloßen. Reinholdshain. Am Sonntagabend hielt die hiesige Krieger- Kameradschaft wieder einmal eine Monalsversammlung Im Win- 'dischhaus ab. Sie war aber leider nur schwach besucht. Kamera- Günther konnte die Kameraden Winkler und Scheibe, Dippoldis- wÄL^alS Bertreter des Kreisführers begrüßen. Er besprach die vorliegenden Eingänge und gab die neuen Satzungen für die Kriegerkameradschaflen des Reichskriegerbundes bekannt. Mit Worten der Anerkennung und des Dankes für langjährige treue Mitgliedschaft und mit der Aufforderung zu weiterer eifriger Mit arbeit überreichte Kamerad Winkler für die Kameraden A. Funke. I._ Müller, R. Worm, E. Walther. E. Schneider und Günther das KyffhSuserehreMeschen II, wofür letzterer herzlich dankt«. Nach dem d«r Kameradschaftsführer in einem kurzen zeitgeschichtlichen Ueberblick an der Hand der Karte besonders die Lage auf dem italienisch-abessinischen Kriegsschauplätze gezeigt hatte, erschien nach Erledigung verschiedener Amtsqeschäfte im Bezirk zur Freud« aller Anwesenden Kamerad Kreisführer Heil, vom Ver sammlungsleiter herzlich begrüßt. Eine Stunde heilerer Unter haltung beschloß den Abend. Niederfrauendorf. Landwirt Ruffani konnte jetzt sim November) auf dem gleichen Landstück zum zweiten Male Gerste ernten. Die erste Frucht, schon reif, war ihm durch das Unwetter verhagelt worden. Den spärlichen Rest mähte er, brach die Stoppeln um, eggte und walzte, und aus den abgefallenen Körnern keimte es wieder, so daß jetzt noch eine Ernte dastand. Niederfrauendorf. Wie berichtet, machen die Bauten an der Brücke, die Im Vorjahre beim Hochwasser weggerissen worden war, gute Fortschritte. Gestern ist nun auch mit den Wiederherstellungsarbeiten an der zur gleichen Zeit be schädigten Straße begonnen worden. Hierbei soll diese ver breitert und auch der Bach reguliert werden. - Schmiedeberg. Der Turnverein trat am Sonntag abend in Marschners Gasthof mit einem Bahnenturnen der Kinoerabteilung wieder einmal an die Oeffenllichkeit. Wie man erwarten konnte, war -er-Besuch äußerst zahlreich; denn die deutsche Turnsache hat von jeher allgemeines Inkeresse erweckt. Die Borkragsfolge be- pann mit einem Borspruch eines Knaben. Dann traten kleine Mädchen mit lieblichen und lustigen Tanzsplelen auf. Turnerische Vie Litauer machen neue Zchwierigkeiten Baldszus mußte seinen Auftrag zurückgeben Der Präsident des Memelländischen Landtage»,, i tung hervorgeht, zu umgehen trachtet. Daß sich der Pr'äsi- Baldszus. der sich für die Annahme des vom Gouver- dent des Landtages zu diesem Verfahren nicht zur Verfü- neur an ihn ergangenen Auftrages zur Bildung des Direk- l gung stellen konnte, bedarf keiner Begründung. Die Ein- toriums von vornherein Bedenkzeit erbeten hatte, sah sich ! heitsliste muß vielmehr darüuf bestehen, daß ihren Wün- gezwunaen, dem Gouverneur den Auftrag zurückzugeben, f scheu als der ausschlaggebenden Mehrheit im Landtag ent- Wi'e hierzu verlautet, hält die Einheitsliste eine Anzahl j Wochen wird- Baldszus betonte daher bei seiner endgül- Anwärter für den Posten des Vorsitzenden des Direktoriums t-ken Ablehnung, daß d.e von der Einheitsliste gemachten I bereit, die der Gouverneur, wie aus seiner bisherigen Hal- ! Vorschläge nun endlich ihre Berücksichtigung finden müssen. Autonomie-Erklärung Nordchinar Freundschaft mit Zapan als Ziel > i Tokio, 10. November. Wie die japanische Nachrichtenagentur „Rengo" meldet, prophezeien Meldungen aus Peiping die voraussichtlich für den 20. November bevorstehende Ausrufung einer auto nomen Regierung der fünf nordchinesischen Provinzen Ho- pei, Schantung, Schansi, Tschachar und Suiyuan. Der Plan der Autonomie ist ursprünglich von den Pro vinzen Hopei, Schantung und Tschachar vorgeschlagen wor den. Der Anschluß von Schansi und Suiyuan stellt eine bedeutsame Weiterentwicklung dar. Auch die Entscheidung von General Schangtschen, des Gouverneurs der Provinz Hopei, sich mit der Autonomie-Bewegung zu vereinigen, obgleich er ursprünglich gegen si? eingestellt war, ist von Wichtigkeit. In Peiping fand eine wichtige Besprechung der Ver treter der fünf nordchinesischen Provinzen statt. Die Füh rer der Autonomie-Bewegung werden in Tientsin erwar tet. Dieser Zusammenkunft werden auch General Schangt schen, General Sungtscheyuan, der Kommandant der Gar nisonen von Peiping und Tientsin, ferner General Hanfut- schu, Gouverneur von Schantung, General Putsoyi, Gou verneur von Suiyuan, General Hsujungtschang, Gouver neur von Schansi, der Bürgermeister von Peiping, und schließlich die beiden alteren Staatsmänner Wangitang und Tsaojulin beiwohnen. Die bevorstehende Erklärung wird den Pressemeldungen zufolge zahlreiche Beispiele der schlech ten Verwaltung der Nanking-Regierung aufzählen, wobei besonders auf die Behandlung der Silberwährung hingewie sen werden wird. In der Erklärung wird ferner die finanzielle und wirt schaftliche Unabhängigkeit der fünf nordchinesischen Vro- Vorführungen, teils an Geräten, teils auch als Freiübungen, wurden abwechselnd von Knaben und Mädchen ausgeführt. Die Kinder waren voll und ganz bei der Sache, und man fühlte, daß es ihnen große Freude bereitete. Der Beifall der Zuschauerbliev daher auch nicht aus. Nach einer kurzen Pause dankte Vereins- sührec E. Büschel für den zahlreichen Besuch und gab zu erken nen, daß diese Bcreanstalkung ein Werbeabend sein solle, der das Interesse für die Leibesübungen erwecken wolle. Man dürfe nicht etwa staunenswerte Leistungen erwarten. Wenn man beobachte, wie die Kinder ihr ganzes Gemüt in die Spiele und das Turnen legen, werde man das Anregende -er Leibesübungen erkennen. Wie sich das Innenleben eines Manschen gestalte, so trete auch das Aeußcre kervor. Nicht alle Kinder seien gleich. Eines hätte etwas mehr Mut, das andere sei zaghafter. Eins reihe aber das andere mit fort. Und so würden durch die Leibesübungen die Tu genden Mut und Entschlossenheit gefördert. Früh übe sich, wer ein Meister werden will. Nicht leicht sei es für seine Mitarbei ter oft, den Kindern etwas beizubringen. Das bedürfe vielfach großer Geduld und Mühe. Darum zolle er den Vorturnern und Turnerinnen ganz besonderen Dank. Die Ansprache klang in einem dreimaligen „Sieg Heil" auf den Führer aus. Der 2. Teil des Abends bracht« etwas schwierigere Sachen, dargeboten von größeren Knaben und Mädchen. Aber all die Vorführungen wurden sicher und exakt durchgeführt und fanden den lebhaftesten Beifall der Zuschauer. Den Schluß des Abends bildeten anmu tige, wohlg«lungene Volkstänze größerer Mädchen, zum Teil in besonderen Kostümen. Diese Tänze wurden äußerst gewandt und sicher durchgeführt. Sie liehen die Bestrebungen erkennen, Ge wandtheit und eine gute Körperhaltung zu erzielen. Der Dank der Anwesenden gab sich durch außerordentlich lebhaften Beifall kund. Im allgemeinen konnte der ganze Abend als ein sehr wohl gelungener bezeichnet werden. Kreischa. Die Klaffe VIII (1. Schuljahr) ist nach Anhö ren des Schularztes auf Anordnung des Bezirksqrztes we gen Masernepidemie für 14 Tage geschloffen worden. Dresden. I ü bischer Heiratsschwindler. Der zweiundvierzig Jahre alte jüdische Kaufmann Ludwig Lö wenberg aus Hamburg wurde in einer hiesigen Pension festgenommen; er hatte sich in Berlin des Heiratsbetrugs schuldig gemacht und hierbei 16 000 erlangt. Leisnig. Aus gesundheitlichen Rücksichten Hal sich Kir- chenmusikdireklor Franziskus Nagler gezwungen gesehen, sein Amt als Kreischormeister niederzulegen. Aus diesem Anlaß veranstalteten die Leisniger Gesangvereine einen Ehrenabend für Nagler, wobei dem Scheidenden viele Eh rungen zuteil wurden. Gauführer Dr. Richter, Dresden, überreichte Klrchenmuflkdireklor Nagler die goldene Ehren nadel des Deutschen Sängerbundes, weiter wurde Nagler zum Ehrenkreischormeister ernannt. MeltnmlmlW »n WtMlt«i>Mtt Ausgabeort Dresden für Mittwoch: Mäßige, später auffrischende südliche Winde. Zn den Morgenstunden dunstig oder nebelig, tagsüber meist heiter und trocken, abends Aufkommen von stärkerer Bewölkung. Tagsüber mild; heule Nacht Temperaturen in der Nähe des Gefrierpunktes. Rochlitz. Beim Ausheben einer Kartoffelmiete fand Ler Bauer Max Meißner in Narsdorf hinter seiner Scheune ein menschliches Skelett. Nach den bisherigen Feststellungen handelt es sich um einen in den Freiheitskämpfen von 1813 gefallenen Soldaten. In dem Grab wurden eine etwa 10 Zentimeter lang« Degenspitze und ein Mantelschließhaken in stark verrostetem Zu stande gefunden. Frohburg. Beim Ausstechen von Rüben traf den Rit tergutsarbeiter Wunderlich in Renkersdorf die Gabel eines Arbeitskameraden so unglücklich im Gesicht, daß die Seh kraft eines Auges für immer eingebüßt sein dürfte. Zwickau. Die Technische Nothilfe hat in den von der Stadt Zwickau zur Verfügung gestellten Räumen des Stadthauses I in der Schillerstraße für Zwecke deS zivilen Luftschutzes eine Lust schutzhatte eingerichtet, die in Gegenwart von Vertretern der Par tei, oer Behörden, der Wehrmacht, des Reichsluftschuhbundes, der Industrie usw. eingeweiht wurde. Der Leiter der Technischen Norhilfe-Ortsgruppe legte die Entwicklung der Technischen Not- Hilse und ihre Aufgaben dar. Namens der Stadt überbrachte Stadlrat Piskurek die Glückwünsche. An fünf alte Kämpfer -er Ortsgruppe wurde das von der Technischen Nolhilfe gestiftete Ehrenzeichen überreicht. Bautzen. VomSturm getötet. Als der im Ruhe stand lebende Bahnbeamte Oskar Brendler aus Baschütz mit dem Fahrrad nach Kubschütz fuhr, wurde er von einem Windstoß erfaßt und gegen einen Baum geschleudert; en erlitt einen Schädelbruch, dem er im Krankenhaus erlag. Reichenberg i. B. Wieder Rauschgiftschmug- gel. Die Kriminalabteilung war seit Wochen Kokainschmugg lern auf der Spur, deren Tätigtet sich über ganz Noro böhmen bis nach Mähren erstreckte. Jetzt konnte hier von einem Kriminalbeamten ein verdächtiger Personenwagen angehasten werden, dessen Untersuchung ein Viertelkilo gramm Kokain zutage förderte. Im Zusammenhang mit dem Rauschgiftfund erfolgten einige Verhaftungen; auch der Besitzer des Wagens wurde festgenommen, weil er Kenntnis davon hatte, zu welchem Zweck sein Wagen ver wendet wurde .