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1 -tuy unqf «rm»M b«i kamps um wurde am !N. Zerschossene eMsche vor WuSSn!kL hmen, die sich opfern , '-'meil erledigt waren; am tesden Nußubervans auf einer Behelfsbrücke Beilage zur Meiheritz-Zeitung, Sonnabend, 16. 11. 35, Nr. 268. 158 162 163 165 fest '4-186 '8 203 fest >8 220 '5-205 efragl 163 168 «fragt 191 193 194 195 eUagt 169 . 11. stetig 199 auf Auto» üenauchau Kilometer leilen statt statt 102.» 16.03 13.12 urg a. d. tel Thor- seb. (gest. auer des )28: Der .797). — ilthey in röffnuncs.. 16.05 12.59 !rlin geb. Wilhelm r Polar- eb <gest. i Verona chmel in Ltritt der «er :r bemer- eil mehr- Is test zu ttit 3 75, ui höher, t A Sal- ewerte 5, o Najork ,25. Ber- Siemens lau 1,625 rie das Werk zu vollenden. Die Russen warteten o^,... Augenblick nicht ab. Roch am Abend nahmen sie über den Narew zurück, was sich zurückbringen lieh. In der Stadt warfen sie den Felterbrand in die Magazine und Depots der Stadt, und hinter dem legten russischen Infanteristen flogen die Rarembrücken berstend in die Luft. Als die Deutichen am Morgen des 23. Tim- -"-»-fliehen, fanden sie nur nochNach- rück, und die Bataillone folg ten, um sich der drohenden Umfassung zu entziehen. Nach huten opferten sich in den Gräben auf, so dem Gros den Ab marsch erleichternd. Die Deutschen aber blieben dem weichen den Feind an der Klinge; Sie folgten so schnell, daß unter dem Eindruck des unaufhaltsamen Nachdrängens die Russen Prasznysch und die Zwischenstellungen aufgabcn und sie sich erst in der zweiten Linie wieder zu neuem Kampfe stellten. Vom 15. bis zum 17. Juli dauerte dieser neue Kampf, der von beiden Seiten zäh und erbittert durchgesührt wurde, durch den die Russen unter allen Umständen Zeit zu neuem Ateinholen und neuem Kräftesammeln gewinnen wollten und bei dem die Deutschen wußten, daß nur schnelle und entschei dende Schläge zu dem großen, gewünschten Erfolg führen konnten. Die Westpreußen und die Garden entschieden schließ lich die Schlacht; sie durchbra ¬ chen in stürmischem Laus die russische Mitte bei Zielona und hoben so das ganze russische Verteidigungssystem aus den Angeln. Dis ganze russische Stellung zwischen den Flügel flüssen Orcyc und Wtra fing an zu wanken; russische Kaval lerie, die sich im Todesritt auf die preußischen Bataillone warf, vermochte das Schicksal des Tages nicht mehr zu än dern: die Straße nach Pultusk lag frei! Gleichzeitig war in erbitterten Kümpfen bei Kras- nosielc der Uebergang über den Orcyc erkämpft und damit die Straße nach Roszan frei ge macht worden. Haltlos flute ten die Russen zurück in den schützenden Raum' ihrer Na- rewfestungen. Das erste Blatt des Lorbeers mar von den Deutschen gepflückt, aber noch lag der Kranz nicht um ihre Stirn; es sollte noch viel Blut kosten, ehe es so weit war. General Alexejew hatte er kannt, daß in seinem Befehls bereich eine Entscheidung fal len werde. Er hatte den Ge neral Plehwe angewiesen, die Narewbrückenköpsc unter allen 152 157 >7.70 »bi» !2.35 !2,45 !2.70 2.95 etroqt >1,25 >1,30 i1,40 11,59 >1,55 fragt >0,10 lO,4O '0,45 >0.55 hatte die >on in dec sspiel noch tie wurde ung abge-s 8.80 11.00 .9-18.2 16,50 15,00 -.2 13,8 -.0-17,0 >0 14,5 >0-13,5 gstroh 4,80 -o indfad cn- hstroh 4,9» Heu, gut, 8,40. Ten- Umständen zu halten, und Plehwe versuchte, sich seiner Auf gabe offensiv zu entledigen. In heftigen Ausfällen warf er sich den vorrückenden Deutschen entgegen, und auf die Vorstellun gen Alexejews versprach der Großfürst neue Verstärkungen. Auch Hindenburg schickte Gallwitz drei neue Divisionen, und mehr und mehr zeigte es sich, daß der Durchbruch bei Prasz- nysch erst hier am Narew zu einem letzten Erfolg reifen könne. Pultusk und Roszan waren keine Festungen modernster Art. Ihre permanenten Werke hätten dem massierten An sturm schwerster Artillerie nicht mehr sehr lange standhalten können. Aber schwerste Artillerie war bei der deutschen An griffsarmee auch nur wenig vorhanden; wo sie war, konnte sie dem raschen Marsch der Truppe nicht so schnell folgen, und überdies war das Ziel der ganzen Operation nicht eine lange Belagerung, sondern ein schneller Durchbruch. Ihren Wert bekamen die Narewfestungen durch den Ausbau ungemein starker Zwischenstellungen, Verteidigungsnester, die über das ganze Gelände verstreut waren und die einzeln und immer unter schweren Opfern niedcrgckämpft werden mußten. Im mer wieder benutzten die Russen diese Stützpunkte, um aus ihnen heraus zu überraschenden Vorstößen anzusetzen. An ein einfaches Ueberrennen der Narewlinie, die für die Ar mee Gallwitz nun von Ostrolenka bis zur Mündung des Ra rem in die Weichsel bei Nowogeorgiewsk reichte, war, das er kannte man auf deutscher Seite, nicht zu denken; es galt, zum systematischen Angriff anzusetzen. In drei Gruppen, vor Pultusk, vor Roszan und vor Ostrolenka, setzte dieser Angriff an. Die Vorbereitungen da-u begannen am 21. Juli; am Morgen des 22. Juli donnerten vor Pultusk die deutschen Geschütze und zerschlugen die Feld werke und die Außenforts des Festungsgürtels; am Mittag schritt die Infanterie zum Sturm und stand am Abend schon vor der inneren Fortslinie. Dort gruben die Stürmer sich ein, um am nächsten Morgen mit Unterstützung der Artille- Die schwarze Linie markiert die Ausgangsstellung de» deutschen Angriffs; die punktierte Linie zeigt die rus sische Stellung vor dem Angriff; die Sreuzlinien mit den Pfeilen bezeichnen die Richtung des deutschen Angriffe Photos: 1 SchcrI-Bildcrdienst <M>. 1 Prwataufnahme <M). dotiztm bi» in den'Naum nm Lemberg und Ra«a-R»»nr >P»b»acht hatten, waren dort allmählich M eine» Fron». nnE ausgelaufen: ihre Fortsetzung konnte zu einem neuen vernichtenden SchlvH gegen die russische Armee nicht mehr fichren. Es galt Häher, nach neuen Operationszielen zu suck-en und treue Operationsmethoden zu finden. Während die Operationen im Süden des russischen Kriegsschauplatzes von Tarnow-Gorlice ab in bewegenden Fluß gekommen waren, war die Front im Norden, von lokalen Aktionen ab gesehen, im wesentlichen in ihrer Erstarrung geblieben. Nun schien Hindenburgs Stunde gekommen. Ober-Ost hatte von allem Anfang an den im Frühjahr 1915 gegen die Russen geplanten vernichtenden Schlag von seiner Position aus in kühner, weit umfassender Operation über Wilna hinaus führen wollen. Dieser Plan war zu Gunsten des Durchbruchs im Süden abgelehnt morden. Nun legte Ober- Ost der Obersten Heeresleitung diesen Plan erneut vor; die Stunde schien noch einmal günstig, ihn durchzuführen und damit den Russen den Fangstoß zu versetzen. Die Vorberei tungen für diese Offensive wurden bereits begonnen; die nötigen Befehle lagen im Entwurf schon vor, da brachte der 1. Juli 1915 die Entscheidung nach einer anderen Richtung. Der Feldmarschall von Hindenburg und General Luden dorff waren zum Kaiser zu einem Vortrag nach Posen be sohlen worden, und dort schloß der Kaiser sich der Ansicht des Generalstabschefs von Falkenhayn an, nach der der General von Gallwitz mit seiner 12. Armee über Prasz- nysch hinaus gegen das'Festungssystem des Narew offensiv vorgehen solle. Gemeinsam damit sdllte die Heeresgruppe Mackensen, nordwärts um ihren linken Flügel einschwcn- kcnd, aus dem Raum von Rama-Ruska heraus gegen den südlichen Eckpfeiler des russisch-polnischen Festungssystems vorstoßen, und parallel ging ganz tm Norden ein Angriff der Armee von Below gegen den äußersten rechten Flügel der Russen. Wir betrachten hier den Vormarsch der Armee Gallwitz zum Rarem mit seinen beiden festen Brückenköpfen Pultus'k und Roszan. Die Armee des Generals von Kallmitz, die zum ersten entscheidenden Stoß in das russische Vcrteidigungssystem des Nordens bestimmt war, stand um Prasznysch herum zwi schen dem Oberlauf der Flüßchen Orcyc im Norden und Wkra im Süden. Rechts im Rainn vor Warschau schloß an die 9. Armee des Prinzen Leopold, links die 8. Armee des Generals von Scholtz. Gallwitz sah unter seinem Ober befehl das 1., das 11., das 13., das 17. Armeekorps, das 17. Reseroekorps. das Korps Dickhut — ein Landwehrkorps aus Thorn —. und die vierte Gardereseroedioision, die dem 13. Armeekorps und die 1. Gardereservedivision, die dem 17. Armeekorps zugeteilt war. Die Russen, die unter dem Oberbefehl des Großfürsten Nicolai zwischen der Ostsee und den Karpathen standen, waren im Sommer 1915 zwar schwer geschlagen, noch aber waren sie nicht besiegt. Trotz der ungeheueren Verluste an Menschen und Material in den Kämpfen des Winters 1914- 1915 und des Frühjahrs und Vorsommers 1915 waren sie wenigstens an Zahl den Armeen der Mittelmächte weit überlegen, und in den meisten Truppenteilen war auch der kämpferische Geist und Wille zur Verteidigung noch vor handen. Der Großfürst hatte dem General Alexejew, der E ^9* energischer Heerführer war, den Oberbefehl über die Armeen zwischen Pilica und Njemen gegeben, also dem Kampfraum, gegen den sich der deutsche Stotz, scharf in den Mittelpunkt zielend, richtete; Gallwitzens direkter Gegner war der General Plehwe. Die Russen hatten den Raum um Prasznysch zu einem grohangelegten Verteidigungsnetz ausgesponnen. Gräben hinter Gräben waren gezogen worden und mit all der Kunst der Feldbefestigung, in der der russische Soldat unübertrof fener Meister war, mit Balkenstützen und Sandsackauflagen und, wo es notwendig schien, auch mit Eisen und Beton ge stützt und versteift. Von Prasznysch bis zu den Vorwerken von Pultusk und Roszan, zwanzig Kilometer tief, war dieses Grabensystem gestaffelt, und die Russen hofften fest, daß in diesem Labyrinth von Traversen die deutschen Soldaten hoff nungslos in die Irre laufen müßten. So sahen sie dem Feuer, das am 12. Juli aus der Feldartillerie der drei Gall- witzschen Angriffskorps und aus sechzig schweren Batterien Hegen sie aufbrüllte, zunächst gelassen entgegen. Sie glaub te« sich in den Wüllen, die aus dem Holz ganzer Wälder cüißgebaut und mit Millionen von Sandsücken gepolstert wä re«, sicher. Aber ihr Mut sank, als nach einem Trommelfeuer, das vier Stunden lang auf einem Höhepunkt gehalten wurde, am Morgen des 13. Juli unter den Augen ihres Oberbefehlshabers Hindenburg die deutschen Sturmtruppen aus den Gräben -stiegen und zum Angriff vorgingen. Es war ein klarer Tag, dieser 13. Juli, an dem nach dem regnerisch-windigen Wet ter der Vortage die Sonne hell und heiß vom Himmel stach. Noch hielten die Russen stand, aber schon am frühen Vormit tag war ihre erste Linie durch», brochen, am Nachmittag waH die zweite Linie in deutsche« Hand, und damit waren dich Kernwerke um Prasznysch un» mittelbar in ihrer Flanke be* droht. Die Russen erkannten^ die Gefahr. Mit sinkendenH Tag rasten ihre Batterien und Kolonnen aus Prasznysch zu Vie Kämpfe, die i» mo^ovik« die r neuer LmpS Nachmittag bereits ging... ^-t-iillone auf einer Behelfsbrücke über den Narew, u... " äi hatten die Vmchuten schon wieder fechtend Fühlung m n Feind, der sich zu neuem Widerstand am Pruihbach letzte. Parallel den Kämpfen um Puituik gingen die Kämpfe um Roszan. Auch hier mußten die Feldwerke und Außen- stellungen mit Artillerie niedergekämpst werden, ehe die In fanterie zum Sturm oorgehen konnte, die dann vor verbor genen Waldnestern doch noch schwere Blutopfer brachte. Am 22. Juli war die Norbfrcnl des Festungssystems,von Roszan aufgerlssen, am 23. I»!i die Westfront, und in der Nacht zunr 24. Juli wichen die Russen aus der bedrängten Stadt ost wärts in vorbereitete Stellungen am Orzbach, nicht ohne vor her Brände gelegt und die Brücke gesprengt zu haben. Roch am gleichen 24. Juli folgten die Deutschen auf Kähnen und Flößen über den Fluß und richteten sich aus dem linken Ufer einen hart umkämpften Brückenkopf ein. Nicht ganz so glücklich gelang der Narewübergang bet Ostrolenka, wo weniger die schwachen Werke der alten Fe stung Widerstand boten als eine stark ansgebaute Stellung auf dem linken Flußufer, die von den Russen mit Maschinen gewehren und Kanonen gespickt war. Dem zweiten Bataillon des Regiments 44 gelingt der Uebergang. Es gräbt sich dicht vor den russischen Linien ein und hält den kleinen Brücken kopf gegen immer neue Angriffe. Hinter ihm iß der eherne Vorhang des feindlichen Feuers niedcrgegangen, der jede Hilfe abschließt. Es ist nicht möglich, in größeren Gruppen diesen Vorhang zu durchbrechen, nur einzelne kühne Schwim mer und wenige Kähne erreichen die Kameraden auf dein russischen Ufer und verstärken die kleine Truppe. So gelingt es, bis zum Morgen des 25. Juli dort etwa 3000 Mann zn sammeln, die die tausend Meter lange und etwa dreihundert Meter tiefe Brückenkopfstellung halten, bis es am 27. mög lich ist, eine Division hinüberzuwerfen, die wenigstens im stande ist, die wütenden russischen Angriffe abzuwehren. Mehr- mar vorerst hier nicht zu erreichen. Aber im großen ist der erwünschte Erfolg herangereift» die Ziele, die gesteckt waren, sind gewonnen, die Nordwest front des polnischen Festungsblockes ist geöffnet, und damit sind vom Norden her die Wege frei in den festen Raum vou Warschau. Von MWM bis zum Rarem WMmWWe ms A MrMM / M 1L Am« WMrW die -WMM / StndkMrgs Normari» beainnt