Volltext Seite (XML)
XacstZruclc ssmtlioL^r Artikel ua'6 IlluskrsUöaeo verLoteak Nachmittagskleiöer wieder garniert 3170 U»,er»M»StIIertz» «A reich gezogen bis Hüfthöhe. Kleiner weißer Seidenkragen niit Clip oder Blume Nr. 3471. Der weiche Ausschnitt des Kleides Hut an Clips bc- 34 1 347- 3473 festigte Kelten als Garnitur Der Aermel ist keulenartig und die RockjaüSn nach 20 Ztm. ausjpringend. Nr. 3472. Das Bolerokleid aus Samt hat Helle Scidenschleisen und gleichen Gürtel. Die Falten sind bis Hüfthöhe gesteppt. Nr. 3473. Das Kleid mit dein gerossten Ausschnitt hat seitlich an der Schulter drei Falten — in Hüfthöhe ausspringend. 3474 3475 Nr. 3474. Das dunkle Seidenkleid hat einen viereckigen Aus schnitt mit schmalem Kragen, der vorn in einer großen Blume ver laust Die gleiche Blume ziert den Gürtel. Nr. 3475.' Das Seidenkleid ist boleroartig verarbeitet und ist ans der Abseite mit SgM gesüttert. Der Röck hat einen vorn ans- steigenden Glockenvolant. ^olle, Seide, Samt, Spitze, Lackkunstscide, — sie alle wer den für den Nachmittagsanzug verwendet. Mit Recht spricht man heute bereits von „grohen" und „kleinen" Nachmittags kleidern, und die Trägerin mutz bei der Anschaffung dieses wichtigen Garderobcnbestandteils genau überlegen, ob sie ihn mehr für kleine oder grotze Gelegenheiten benötigt. Aparte neue Farbenzusammenstcllungen tauchen allenthalben aus. Da ist z. B. ein violettes Satinseidentleid, das mit rosa Ge orgette verputzt erscheint, oder ein grauer Jersey mit seiden- Modclle über Modelle, jedes gleich reizvoll und in seiner Art stilecht, werden sür den Nachmittag gezeigt. Warum so viel? Wo zu der Auswand'? So löuute man leicht fragen. Weil gerade bei der Nachmittagskleidung das Bestreben besteht, die Persönlichkeit der Trägerin durch harmonische Gestaltung von Schnitt, Form und Material zur Geltung zu bringen. Stilisieren, Modellieren, Ab- dämpsen — das sind die Schlagworte der Modeschöpfer. Persön lichkeit, Ausdruck und Bewcgungsart der Frau werden bei der Wahl des Materials berücksichtigt. Eine Frau, die sich viel be wegt, vielleicht ihr Nachmittagskleid zum Tanz benötigt, mutz anders vorgehen als diejenige^ die es für stille Geselligkeit an- schajst. Junge Mädchen mit noch eckigen Bewegungen vertragen kein Futteralkleid, starke Frauen brauchen wcichsallende Stösse, Neine zierliche müssen starren geblümten Tast vermeiden. Ebenso wie sich Samt nicht sür jegliche Figur eignet, verhält cs sich auch mit den glänzenden Seidensorten. Eine wirklich gewissenhafte Schneiderin ist bei der Wahl des Stosses mit ihrem Rat zur Hand. Zu den bevorzugten Farben sür den Nachmittag gehören alle Töne des Grün und die reichhaltige Skala von Älau. Not tritt diesmal stark zurück, um einem verblichenen Altrosa und matter Zimttönung Platz m machen Olivgrün und Grau werden viel- artiger Oberfläche, der über und über mit brauner Seiden schnur dnrchslochten wurde. Schwarz-weitz spielt wie immer eine grosse Rolle. Aus schwarzen Seiden- und Samtkleidern werden Stehplissees angebracht, und regelrecht gestärkte Hals krausen, wie sie Maria Stuart trug, suchen die Gunst der Frauenherzen zu erobern. Als Gegensatz zu dieser Moden- richtung verdienen die weichen Halsdräpierungen, die meist mit leichten Rockrassungen harmonieren, hervorgehoben zu werden. Die Faltenanordnung in der Rockmitte scheint den o zach gewählt Sehr neuartig sür den Nachmittag sind poröse Strickstosse, etwa Dunkelblau mit kleinen goldenen' Tupsen oder schwarzer Grund, aus dem silberne Pünktchen glitzern. Silber- geslochtene Kordelgürtcl und ebensolche Vcrschnürungsessekte bil den dann den harmonischen Ausputz. Die schwarzen und braunen Seidenkleider, selbstredend Verkörperung hoher Eleganz, zeigen weite, saft ausladende Aermel. Man scheint sich.hier bäuerlicher Vorbilder bedient zu haben, doch weicht man von dieser Richtung insoweit ab, als die Taille lose, keineswegs anliegend gearbeitet wird. Für weich; kasakartige Verarbeitung besteht unbedingte Vorliebe. Die leichtgemusterte'n FlamisolseiScii zeigen viele Binde- und SchlcisenesseNe. Fransen und gebogte Ränder gelten als Modcdetails von morgen. Daß die Lampiönärmel bei Uni-Stossen Smokarbcit bestens vertragen, liegt aus der Hand. Die von der Mode angestrcbte Abweichung ins Spielerische kann dabei bestens in Erscheinung treten. Auch Gürtelschnallen bilden diesmal ein wichtiges Moücnattribut. Die apartesten Einfälle, etwa figuren- reiche Schnitzarbeü, ein andermal künstlerisch zusammengestellte Blüten, dann wieder lederne Flechtarbeit werden dargeboten Die Röcke sind ziemlich lang und nicht mehr so schmal geschnitten, wie dies noch im Vorjahre der Fall war. weichen Stoffen, vornehmlich Chinakrepp und Jersey Vor behalten zu sein. Noch immer herrscht das Bestreben, auf dec Schulter stark abfallende Linien hervorzubringen. Mit dieser Tendenz stimmt die seitlich abbiegende Hutlinie überein; denn am Nachmittag spielt der elegante Hut eine wesentliche Moderolle. Fransen, Pompons, Quasten, ja kunstvolle Bänd- chenarbeit al» Durchbruchsesfekt suchen das Bestreben nach künstlerischer Ausgestaltung des Nachmittagsanzugs zu ver wirklichen. Als Modestosie erster Ordnung müssen Crepe Granit, serner Cloquä und sonstige Relief-Seiden' angesührt werden. Es ist schön, wenn solch weichslicßcndes Kleid bis zum Knöchel reicht. Ras sungen sind übrigens an Nachmittagskleidern keine Seltenheit. Da neben sieht man'unregelmäßige Schößchen, ein Mittelding zwischen Blusenmarkierung und Tunikäsorm. Wer einen hochragenden Hals- vcrschluß verträgt, kann ihn wählen, denn er entspricht den letzten Modebestrebungen. Die Art der Halskrausen wird immer mannig- sachcr. Rüschen, Plissöes und Falbeln aus weichem Chisfon, auch aus Tüll, wechseln mit seiner Spitzenoerzierung ab. Diese findet sich nicht selten als spitzragenües Rückenplaströn, das besonders am Samtkleind, ganz gleich ob.grün, braun oder schwarz, sehr gut wirkt. Die modernen Knöpse bestehen aus Glas, Kokosschale, ja auch Kork und Küpser fehlen nicht. Da kasakartige Verarbeitung mit seitlichem Verschluß Zeiner hohen Kleidsamkeit wegen zahlreich aust-itt, kommt der stark sichtbaren Knopsleiste erhöhte Bedeutung zu. Als interessantes Modenmerkmal wäre noch die Einsassung der pelerinenartigen Kragenteile mit Spitzcnblenden anzusühren, die der Trägerin eine malerische Note verleihen Vie pisuosre«»« Hewußte fiugenpftege Es ist noch nicht lange her, daß das Wesen de.' Schönheitspslege hinsichtlich der Augen völlig mißverstanden wurde. Man war der irrigen Ansicht, die Schönheit des Auzapjels, der ja tatsächlich dem ganzen Gesicht seinen Ausdruck verleiht, durch äußere Mittel heben zu können. Die Augenlider wurden zu diesem Zwecke dunkel «emalt, und auch die Haut unter den Augen crsuhr die gleiche Behandlung. Aus diese Weise sollte das Weiße besonders hervor- gehoben und ein „strahlender Ausdruck" zuwege gebracht werden. Za, es gab Frauen, die Arsen, ein schweres Gist, schlückten, um einen „feurigen Blick" zu bewirken. Die jetzige von keiner falschen Romantik mehr getrübte Zeit verachtet derartige Hilssmittel. Sie kennt Methoden, die auf natürliche Weise einen lebhaften, ossenen und klaren Blick, den besten Wertmesser der Gesundheit und Frische, hervorbringen. Die Augenpflege bildet einen nicht unwesentlichen Teil der Schönheitspflege, denn dem „klaren Blick" kommt heute «ine nicht nur äußere, sondern eine verinnerlichte Bedeutung zu. Frühmorgens nach dem Schlafe soll das Auge gebadet werden. Man taucht das Gesicht mit offenen Augen in eine Schüssel kalten Wassers. Wie sehr das erfrischt und das Auge verschont, ist gar Freitag, 25. Oktober. -100: Sperrzeit. — 9.40: Seltsamer Handel. Anekdoten von Johann Peter Hebel. — 10.00: Sendepause. — 10.15: Aus Leipzig: Das Bücherregal Deutschlands. Die deutsche Bücherei. Hörsolgc von Gerhard Niese. — 10 45: Spiellurnen tm Kindergarten. — 11.30: Haussrauen in Stadt und Land — schafft Arbeit! — 11.40: Der Bauer spricht — der Bauer hört: Wer wird Bauernsicdler? Anschließend: Wetterbericht - 15.15: Kmdkrl,-Verfingen - 15.35: Jungmädelstunde Eine Nels- „m die Erde - 17 50: Jungvolk, hör' ^»' ^.m;':e aus einem Turm. — 18.10: Modern^ Klaoicr- nicht abzuschen. Empfindliche Augen allerdings müssen sich an die Kälte erst gewöhnen. Hier beginnt man zunächst mit lauen Bädern, um die Temperatur allmählich zu senken Wie bei jedem Schönheitsvcrjahren muß auch bei den Augenbädern regelmäßig vorgegangen werden. Nur wer seine Augen als das höchste irdische Gut ansieht, wird ihnen in psleglicher Hinsicht gerecht werden! Wieoiele Menschen verderben ihr Auge mutwillig, weil sie entweder bei schlechter Beleuchtung lesen oder bei der Arbeit nicht die richtige Körper haltung einnehmen. Niemals soll man das Auge überanstrengen, auch bei künstlichem Licht nicht zu lange schreiben. Sobald man merkt, daß das Auge ermüdet, muß sofort ausgchört oder wenig stens eine Erholungspause cmgeschallet werden. Das Lesen in der Eisen-, Untergrund- oder Straßenbahn schä digt das Auge unbedingt. Denn abgesehen von der mangelhaften Beleuchtung 'kommt eine ständige schaukelnde Bewegung hinzu, die die Arbeit'des Auges wesentlich, erschwert. Man sollte sich viel mehr zum Grundsatz machen, dem Auge so ost als möglich stär kende und erfrischende Ausspannung zu geben: Wer ruhig sitzend aus eine grüne Rasenfläche blickt, spürt sehr bald, wie wohltuend dies auf Augen und Nerven wirkt. Auch öftere körperliche Ent- spannung in liegender Stellung mit geschlossenen Augen gehört zu den unerläßlichen Stärkungsmitteln unseres Sehorgans. Musik. — 18.40: Das übertünchte Grab. Leiden und Sterben in der SowjeOUnion. Werner von Lojewski. — 19.00: Die fiins Nürn- bergcr D-utichsing-r. - 19.45: Deutschlandecho. - 19.55: Sam- mein! Kamerad des Weltkrieges, Kamerad im Kampf der Bewe gung - wir rusen dich! - 20.15: Aus Frankfurt: Stunde der Nation. Zum Gedächtnis eine» deutschen Musikers: Lothar Wind- sperger tgest. 30. Mat 1935). Sinfonie sür großes Orchester in a-moll, op 22. — 21.15: Ringelspiel des Alltag». Szenen aus dem bayerischen Volksleben von Iuliu» Kreis. — 22.30: Eine kleine Nochlmusit. — 23.00—24 00: Unterhaltung^konz-' Mit der Beleuchtung zu sparen, ist falsch. Es ist das eine Spar samkeit am unrichtigen Ort. Die Arbeitslampe muß eine starke Glühbinrne von mindestens sechzig. Kerzen haben, wenn sie un mittelbar aus dem Arbeitsplatz steht, vö^ hundert Kerzen, wenn sie als Deckenbeleuchtung angebracht ist. Selbstredend muß die Lampe genügend abczeblendet sein, da grelles Licht dem Auge schweren Schaden zusugt. -!/ Gutes Licht, Ruhe und genügender Schlas sind die besten Schön heitsmittel jur das Auge. Wer nicht genügend schläft, merkt sehr bald, daß fein Blick matt, sein Auge unsrisch wirkt- Ein großer und bei einiger Achtsamkeit leicht behebbarer Schaden liegt schließ lich auch in schlechter Zimmerlust. In einem stickigen Raume er müden wir bald, denn die vom Auge ausgehende Ueberreizung täuscht den Zustand der Ermüdung vor. Der Aufenthalt in un- gelüfteten, mehr noch in mit Rauch erfüllten Räumen stellt eine der schwersten und nicht wieder gutzumachenden Schädigungen des Auges dar. Bei windigem Weiter, bei starker Sonnenbestrahlung, bei sportlicher Betätigung im Schnee ist das Auge mit dunklen Gläsern zu schützen. Wenn das Auge brennt, dann bedeutet es, daß cs überanstrengt wurde, Reiben mit dem Taschentuch ist dann keines wegs am Platze, wohl aber ein Bad in lauem Borwasser. Rcichsscnder Leipzig: Freitag, 25. Oktober 9.45 Spielturnen' 10.15 Die Deutsche Bücherei in Leipzigs. 12.00 Musik sür die Arbeitspause: 13 15 Mittagskonzert: 14.1-» Allerlei — von Zwei bis Drei; 15.00 Die Frau in der altdeut schen Dichtung: 15.20 Deutscher Wein — ein Volksgetränk: 15H0 Konzertftunde; 16.25 Was lieft der Pimpf? 17.00 Dresdner Ka« leidoskop: 18.30 Fichtes Theorien vom geschlossenen Handels staat: 18.50 Vogelzug — Vogelschicksal: 19.45 Friesennot: 20.09 Nachrichten: 20.15 Zum Gedächtnis eines deutschen Musikers: Lothar Winhsperaer: 21.15 Egerländer Heimatstundc: 22.10 Nachrichten Soortsunk- gg Orchesters, "vrl. Ta; - Bez« ! mit - :: S - Fern Nr. Sc Dippol sen, da sei Schneetre plarc hat auch ein. Bäume b sürchterliä auch in d< Grad. D viel Laub abgedrück chen worb ebenfalls Winlereis weiter bri holzwagen Heimanns, Mancher er rasch k Nieter Arc hat die 3u Jahr auhe so bleiben vom Himn schüttelt u mehr und Erdwärme bruch eine ler möchte noch vielst And von b Dippoll die einzeln waitcrn voi ün Rahme Schuljugeni Kronensaal, auch auf d« volk leitet« schloffen di ein, der S mein heiß' Dann begr: ircter der BDM, der weiter aus: rechten Del Stand, Na luna und n werden. I haben solle ihrem Den! muß die L Vas koslbai gleichbar m handelt we machen Ist sind eingebi find ststzusi der Versta zieher einzr miteinander Lehrer sink Amte, das sen Meiste: der einen i rer. Er ist sehen Volk, und Neid. Kern des d Wohl verla den gehört Ausrichlunk hohe Ziel ' der Führer Arbeitsdien men auch < sreimachen « i n Ziel a hiesige Scht Leiter des Kämpfer. 4 und dir 2 bringt nicht ler Erziehe: Kantor Bei Gründung Berufung , ständnis mi Hans-Scheu baucrmeiste: ncrin Gerd Frauenschas -^gendführe