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MM m CNAmu Zum 175. Geburtslage am 27. Oktober. Von Werner Lenz. Das Geschlecht „derer von Neithardt" entstammte ober deutschem Adel und war in vorfriderizianischer Zeit auf einem Schlosse ^Gneisenau" bei Efferding im österreichischen Ensgebiete ansastig gewesen. Die Familie war aber ver armt, und zur Erinnerung an den Sitz der Ahnen nahm der kaiserliche Artillerjeleutnant von Neithardt, der noch gegen den Preußenkönig gekämpft hatte, den Namen „Neithardt von Gneisenau' an. WahrscheinÜch geschah dies lange Jahre nach der Geburt seines einzigen, später so be rühmt gewordenen Sohnes aus erster Ehe, dem er die Tauf namen August Wilhelm Antonius gegeben hatte; denn noch die Eintragung des jungen Studenten in die Erfurter Uni versitätskanzleiliste im Jahre 1777 lautet ohne den Zusatz der Stammburg schlicht „Antonius Neithardt". Erst die markgräflich ansbach-baiireuthische Rangliste vom Jahre 1783 enthält den vollen Namen des nach hem Studium in Militärdienste getretenen Edelmannes. Biel mehr als den Namen verdankt der spätere Feld- marschall seinem Vater wohl nicht. Der mittellose Offizier der Reichsarmee ward unstät durch seinen Beruf hin- und hergetrieben und gab das Kind in fremde „Obhut"; denn die Mutter war bald nach der Geburt gestorben. Als näm lich der Knabe am 27. Oktober 1760 in Schilda bei Torgau Sächsisches Einziehung volks- und staatsfeindlichen Vermögens der Reichsgcsetze über die Einziehung kom- munlststchen Bermo und über die Einziehung volks- und staatsfeindlichen Vermögens werden zugunsten des Landes Sachsen eingezogen die auf den Namen des Tu1m- verems „Vater Jahn" e. V. in Burgstädt eingetragenen Grundstücke, das auf den Namen des Arbeiter-Tnrn- und Sportvereins Pulsnitz und Pulsnitz Meißener Seite e. V. eingetragene Grundstück, das auf den Namen des Arbeiter- Turn- und Sportvereins „Frischauf" e. V. in Cunnersdorf eingetragene Grundstück Boderitz sowie das auf den Namen des Turnvereins „Frischauf" in Cunnersdorf bei Bannewitz eingetragene Grundstück Cunnersdorf, die auf den Namen der Freien Turnerschaft e. V. in Neundorf eingetragenen Grundstücke. Auch die übrigen Sachen und Rechte der ge nannten Vereine werden zugunsten des Landes Sachsen eingezogen. Gesteigerte Ausfuhr Sachsens nach Nordamerika Im Monat September 1935 wurden Waren im Wert von 1084 500 Dollar aus Sachsen in die Vereinigten Staa ten von Nordamerika ausgeführt; im gleichen Monat des Vorjahres stellte sich der Wert der Ausfuhr auf 972100 Dollar. Im dritten Vierteljahr 1935 betrug der Gesamtwert der sächsischen Ausfuhr nach USA 3 884 200 Dollar gegen über 2 347 600 Dollar im zweiten Vierteljahr 1935 und 3 121 700 Dollar im dritten Vierteljahr 1934. Im Berichts- vierteljahr wurden unter anderem ausgeführt für 2138 500 Dollar Textilwaren, für 360 000 Dollar Rauchwaren und Pelze (sämtlich aus der Kreishauptmannschaft Leipzig), für 259 700 Dollar Lederhandschuhe (sämtliche aus dem Konsu latsbezirk Dresden) und für 155100 Dollar Musikinstru mente. Die Ausfuhr dieser Instrumente ist gegenüber dem gleichen Zeitraum des Äorjahres stark gestiegen; auch die Ausfuhr an künstlichen Blumen und Früchten hat mit 208 400 Dollar eine starke Zunahme erfahren Gerichtssaal Zwei Jahre Zuchthaus für Sindesmißhandlung Oie Große Strafkammer des Chemnitzer Landgerichts verurteilte den zweiunddreißig Jahre alten Kurt Walter Weidauer aus Chemnitz wegen schwerer Kindesmiß handlung zu zwei Jahren Zuchthaus und drei Jahren Ehren rechtsverlust. Weidauer, Vater von sechs Kindern, hatte im Juli dieses Jahres sein jüngstes, acht Monate altes Kind derart geschlagen, daß es außer anderen Verletzungen einen Schädelbruch davontrug. Weidauer ist ein dem Trunk schwer ergebener Mann. Vier Monate Gefängnis für fahrlässige Tötung Wegen fahrlässiger Tötung verurteilte das in Wurzen tagende Leipziger Landgericht den einundvierzig Jahre alten Arthur Müller aus Wurzen zu vier Monaten Ge- fänanis. Müller hatte am 21. Mai dieses Jahres auf einer Probefahrt mit einem Kraftrad als ungeübter Fahrer die dreiundzwanzig Jahre alte Hedwig Pfeifer auf dem Beisitz mitgenommen. Bei einem Zusammenstoß mit einem Last kraftwagen wurde die Mitfahrerin getötet. Das Gericht wies darauf hin, daß der Angeklagte die Verkehrsverhält nisse an dem Unfallort genau kannte und ihn zu größter Vorsicht hätten veranlassen müssen. ZuAWusantrag gegen ten Gegen den seit dem 17. Dezember 1934 in Untersuchungs haft befindlichen früheren Generaldirektor der Wicking- Werke in Münster, Generaldirektor Dr. h. c. Rudolf ten Hompel, schwebt seit sechs Wochen vor der Großen Straf kammer in Münster ein Prozeß, der weit über die Grenzen Westdeutschlands hinaus von Bedeutung ist. Direktor ten Hompel, der von 1920 bis 1928 als Abgeordneter der Zen trumspartei dem Reichstag angehörte, hat durch seine Ma chenschaften den Zusammenbruch der Wicking-Werke im Jahre 1931 herbeigeführt. Die Anklage, zu der ein unge heures Aktenmaterial herbeigeschafft wurde, wirft dem An geklagten in mehreren Fällen handelsrechtliche Untreue ge genüber den Wicking-Wcrken, Vollstreckungsvereitelung und Konkursverbrechen vor. Die Verhandlung, die am 10. Sep tember begann, hat bisher 24 Verhandlungstage in Anspruch genommen. Die Einzelvernehmung des Angeklagten nahm allein zehn Tage in Anspruch und war außerordentlich schwierig. Die Beweisaufnahme hat im wesentlichen die in der Anklageschrift aufgeführten Straftaten als erwiesen er geben. Der Vertreter der Anklage beantragte gegen den Angeklagten einee Gesamtstrafe von vier Jahren Zuchthaus unter Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von fünf Jahren und 20 000 RM Geldstrafe. Mit der Verkündung des Urteils ist etwa gegen Mitte nächster Woche zu rechnen. ' Litauen wieder umsturzreif? Die mit großer Schnelligkeit sich entwickelnde innere ^rise in Litauen, die wir bereits vor und nach den Memel- wählen wiederholt skizziert haben, erhält jetzt eine un- i gewöhnlich scharfe Beleuchtung von einer Seite, von der ! man sie gerade jetzt nach dem so besonders eindrucksvollen ! memellänoischen Wahlsieg ^am wenigsten erwarten sollte. Ausgerechnet die große französische Zeitung „L'Jnforma- tion" in Paris veröffentlicht einen Tatsachenbericht aus Kowno. aus dem wir hier die markantesten Sätze wieder geben: „Litauen treibt infolge seiner fehlerhaften Staatsfüh- > rung geradezu dem Kommunismus in die Arme. Der deutsche Wahlsieg in Memel hat in Litauen eine politische Panik hervorgerufen, da im Memelland genau das Gegen- . teil der Voraussagungen der Kownoer Regierung eingetre- j tkn ist, die auf mehr als ein Drittel der memelländischen ! Mandate gerechnet halte . . . Starke Geldabflüsse halten l bei den Banken an. Die litauische Währung ist schwer er- j schüttert. Die drakonischen Einschränkungsmaßnahmen aus j dem Geldmarkt haben.nichts geholfen, die Kapitalflucht ! dauert an . . . Zu gleicher Zeit besteht eine latente Ka- ' binettskrisc. Ministerpräsident Tubelis trägt sich mit dem ! Gedanken zurückzutreten. Während sich bereits ein stiller, j aber heftiger Kampf um die Macht zwischen bestimmten s Persönlichkeiten, Zivil- und Militärgruppen abspielt, tritt ' bereits als Favorit für den Posten des Ministerpräsidenten i der frühere Gouverneur von Memel, Merkys, zur Zeit Ober- ! bürgermeister von Kowno,' auf. In Anbetracht der außen- i politischen Gefahr (!) fordert jedoch der Chef des litauischen ! Generalstabes ein reines Militärkabinett mit dem Oberst ! Raksitis an der Spitze. Lediglich die Beibehaltung des '. Außenministers Lozoraine wird von den Militärkreisen zu- > gestanden . . . Unruhen in den landwirtschaftlichen Gegen- I den sind an der Tagesordnung ... Die Bauern stehen der ! Regierung mit ebensolcher Abneigung gegenüber wie die ! Soldaten, die sich aus dem Bauernstand rekrutieren." Diese Darstellung, die, wie gesagt, von französischer, also ; grundsätzlich stark litauenfreundlicher Seite kommt, läßt j freilich an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig. Man darf ! bezweifeln, ob eine derartig offene und ausführliche Schilde- j rung der chaotischen Zustände in Litauen und der notori- s schen Unfähigkeit seiner Regierungen gerade jetzt Herrn Laval sehr gelegen kommt, der seinem Gott dankt, daß es in Europa über der intensiven Beschäftigung mit dem Ost afrika- und dem Mittelmeerkonflikt um das litauische Pro- blem vorübergehend etwas stiller geworden ist. ! Wenn das Blatt auf die außerordentlich ernste Gefahr j der Bolschewisierung Litauens hinweist, so liegt darin — j mit oder ohne Absicht — zugleich eine neue Warnung vor i der immer stärkeren Heranziehung Sowjetrußlands zu euro- , päischen Angelegenheiten, die ja gerade der Chef der gegen wärtigen französischen Regierung in Verfolg seiner Einkrei sungspolitik gegenüber Deutschland mit einem ganzen Sy stem von Militärpakten aufs eifrigste betreibt, von der - französischen Patenschaft für die Aufnahme Rußlands in den i Völkerbund ganz zu schweigen. Uns Deutsche interessiert > aber weit mehr noch die Feststellung des Franzosen, daß die s litauische Memelpolitik wieder einmal, d. h. also zum fünf- , tenmal. durck vnlksabstimmunasäkmliche Wahlen vor aller Welt als absolute Unfähigkeit zur Erkenntnis einfacher Tat- bestände festgenagelt wird. Geradezu grotesk erscheint es docher, wenn ausgerechnet einer der Litauer, die die Korw noer Memelpolitik so stark kompromittieren halfen, ernstlich als Kandidat für den Posten des Kabinettschefs in Frage kommen soll. Nicht weniger bezeichnend auch die Tatsache, ! daß die Militärpartei in diesem Land der mehr oder weni ger verschleierten Militärputsche neuerdings wieder einen ! verstärkten Appetit auf die Uebernahme der Herrschaft zeigt, was gegebenenfalls einer Militärdiktatur gleichkommen , würde. ' Die fachliche und gewiß unbeeinflußte französische Schil derung zeigt also erneut die Tatsache auf, daß der litauische Zwergstaat, typisches Produkt der grenzenlosen Unwissen- heit der weiland „Staatsmänner" von Versailles, eine staatspolitische Fehlgeburt ist, und das, obwohl besagter Zwergstaat nur eineinhalbmal so groß wie Ostpreußen ist und noch nicht einmal die Bevälkerungszahl Ostpreußens aufweist! Dieser Staat, der in sechzehn Jahren seinen Be sitz und sein Volksvermögen in Grund und Boden gewirt schaftet hat, soll nach Versailler Weisheit und anscheinend auch nach der Meinung der Garantiestaaten des Memel statuts als Vormund und Machthaber des kulturell, wirt schaftlich und verwaltungsmäßig einst so hochentwickelten Memellandes geeignet sein, das sein Deutschtum eben erst ! wieder unter Beweis stellte. Damit nicht genug. Trotz der nachweislich völlig fehlenden Qualifikation zur Verwaltung eines Staatswesens und trotz des nun schon fünfzehn Jahre andauernden Nachweises der Unfähigkeit zur Oberhoheit über ein fremdes Gebiet maßt sich dieses gleiche Litauen auch heute noch Ansprüche auf — Ostpreußen an! Noch vor anderthalb Wochen schrieb die Kownoer Zeitung „Darbo Lietuva" u. a.: „Ostpreußen ist früher ein von Litauern be wohntes Land gewesen . . . Das Problem Ostpreußen kann dadurch gelöst werden', daß man Ostpreußen entweder un- abhängig macht oder es zwischen Polen und Litauen teilt." ! Damit werden also Amprüche ausgenommen, die wir im i Lauf der letzten fünf Jahre auch von litauischen Politikern ! wiederholt zu hören bekommen haben. So sinnlos sie sein ! mögen, sie werden beispielsweise auch in dem Buch des j Ostjuden Wolsonek vertreten, der sich neuerdings als Litauer j Volsanokas nennt und in diesem Buch u. a. die litauischen > Ansprüche auf Ostpreußen bis zur Weichsel zu vertreten t sucht. Wir wollen weder diesem Ostjuden noch dem vorhin i genannten Kownoer Blatt ihre geschichtliche Unwissenheit sonderlich übelnehmen; höchst bedenklich aber ist die Tat- z sache, daß dergleichen Dinge in Litauen überhaupt gedruckt i werden dürfen und daß das genannte Kownoer Blatt sogar ' von amtlichen litauischen Stellen unterstützt wird! Es wäre für die Signatarstaaten natürlich der be- j guemste Standpunkt zu erklären, daß sich die Garanten des Memelstatuts um die inneren Zustände in Litauen nicht zu ! kümmern haben. Da aber Unfähigkeit und engstirniger Haß ! der litauischen Machthaber auch das Memelgebiet selbst ! wirtschaftlich so gut wie ruiniert haben, werden auch die - Garantiestaaten die weitere Entwicklung der litauischen , schweren Krise mit um so größerer Aufmerksamkeit verfol gen müssen, als auch die Verhütung noch größerer Schädi gungen des Memellandes zu ihren Aufgaben gehört! zur Welt gekommen war, befand sich die ganze Armee Maria Theresias in aufregenden Vorbereitungen, weil ein Vorstoß Friedrichs des Großen zu befürchten mar. Am 3. November bereits fluteten die Oesterreicher nach der Tor gauer Niederlage rückwärts; im Troß befanden sich auch die Wöchnerin und der Säugling. Unterwegs schlief die er schöpfte junge Mutier allzu fest ein, das Kind entglitt ihren Weltbild lM.) Armen, landete auf der Heerstraße und wäre schier über fahren worden, wenn nicht ein. Soldat den Kleinen aufge griffen hätte. Der Wackere schleppte trotz aller Beschwernisse den Schreihals mit und konnte tags darauf die Mutter er mitteln. Ende November verstarb die Mutter. Wo sie in den Kriegswirren begraben wurde, hat ihr Sohn nie er fahren. Der Thüringer Wald birgt das unbekannte Grab einer Mutter, die dem deutschen Volke einen seiner edelsten Männer, einen Führer von hohem Range gab. Ihr aber, der Würzburger Patriziertochtcr, verdankt der Sohn die vielfältigen Gaben des Geistes und Gemütes, die unsern Ernst Moritz Arndt ausrufen lassen: „Sieh, hier ist einmal ein ganz wohlgeborener, harmonischer Mensch."- Hart war die Jugend für August von Neithardt. Eben so wie Luther mußte er sich in Erfurt manch Stücklein Brot. l Las ihm seine „Pslege"-Eliern rorenthielten, mit Kurrende- s singen verdienen. Mißhandlungen waren nicht selten. ! Selbst im Winter mußte der arme Junker barfuß zur < Schule gehen. Lichtblicke waren nur einige kurze Jahre bei s den Großeltern in Würzburg; doch der Tod der alten Leute ! brachte neue Sorgen und Leiden. Ueber die letzten Schul- i jahre und die Universitätssemester wissen wir sehr wenig. ' Erst aus der Leutnantszeit erfahren wir, daß Gneisenau sich > wenig dem Treiben im Kameradenkreise, vielmehr aber ernsten Studien widmete. Mathematik und Weltgeschichte ! beherrschte er in einer Weise, die einem Gelehrten Ehre ge- § macht hätte. Die wissenschaftliche und künstlerische Literatur j der Antike und seiner eigenen Zeit machte er sich zu eigen; i besonders nahe standen ihm Kant. Lessing, Schiller ynd l Fichte. Der junge Subaltern-Offizier und der spätere hohe Offizier hat uns Briefe und Verse hinterlassen, die zum be sten deutschen Schrifttum gehören. Sodann war der Blick des strebsamen Mannes dadurch erweitert worden, daß er j im Kontingent der markgräflich-bayreuthischen Truppen die Unabhüngigkeitskümpfe gegen Nordamerika mitgemacht hatte. Nach der Heimkehr aus Amerika stellte er sich beim Preußenkönig in Potsdam mit der Bitte um Einreihung in die preußische Armee vor. Der Eindruck, den der junge Offi zier und seine Denkschrift über aufgelöstes Schützengefecht auf den kritischen Einsiedler von Sanssouci machten, war vorzüglich, und so begann die Laufbahn Gneisenaus im Preußenheere, das er dereinst zu hohen Ehren und großen Taten führen sollte. In der erst noch sehr eintönigen schle sischen Garnisonzeit erivarb sich der neuernannte Kapitän den Ehrentitel eines „Vater seiner Soldaten". Ein tiefes Sozialgefühl wurzelte in Gneisenaus edler Seele. Selbst in ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen, empfand er innig mit den oft nur kärglich besoldeten Mannschaften und Kame raden. Seine eigenen Bezüge als Kompagniechef waren verhältnismäßig günstig, und so verwandte er einen bedeu tenden Teil seiner Einkünfte für seine Leute und deren An gehörige Ein Mann, der dergestalt tatkräftig und herzenswarm das Wohl und Wehe seiner Untergebenen bedachte, konnte auf deren zuverlässige Hingabe rechnen. Seine vaterlän dische Gesinnung riß außerdem die Seinen mit! S o ver mochte er — wie es uns Nettelbeck so herrlich schildert — 1807 Kolberg mit den opferwilligen Soldaten und Bürgern zu halten; s o war sein Name eine Grundlage aller Frei- heitspläne der preußischen Patrioten, und s o erfocht er mit Blücher die Siege von der Katzbach bis Belle-Alliancet Ge nialer Führergcist und braver Soldatensinn vereinten sich in heldischer Weise, um Deutschland seine Ehre miederzu geben. Gneisenau war es, der damals der schwankenden Waage des Kriegsglückes den Ausschlag gab, als Blücher bei Ligny für tot unterm Pferde lag, als Wellington bei