Volltext Seite (XML)
„Seil Leibstandarte!" Die Leibstandarte Adolf Hitlers wirbt I» Dresden für die Winterhilfe Die zwei Sturmbanne der Leibstandarte „Adolf Hitler' und je ein Sturmbann der SS-Verfügungstruppe München und Dachau stellten sich in Dresden in den Dienst des Win- tcrhilfswerkes. Dem Tag war in jeder Hinsicht ein voller Erfolg beschieden; ein jeder gab den Dresdner SS-Männern, die auf den Anmarschstraßen sammelten, seine Opfergabe zur Unterstützung bedürftigerVolksgenossen. Von Königsbrücl > kommend marschierten die 2500 SS-Männer unter klin- ! gendem Spiel in Dresden ein. Auf dem Alaunplatz wurde ! kurze Rast gehalten. Dann beganp der Marsch durch ein j viele Kilometer langes Spalier Heller Begeisterung. „Heil , Leibstandarte!" schallte es von hüben und drüben. Am Rat haus wurde den SS-Männern ein herzlicher Empfang von einer unübersehbaren Menschenmenge bereitet. Im Parade schritt gipg es an Obergruppenführer Dietrich vorüber, an dessen Seite Gauleiter Mutschmann sowie die Staatsminister, j Vertreter Oes Reichsheeres, der Parteigliederungen usw. Ausstellung genommen batten. Wohin die Männer der Lcibstandarte kamen, schlug ihnen Jubel und Begeisterung entgegen. Die enge Verbun denheit der Dresdner mit den SS-Männern kam auch in dem regen Besuch der Nachmittags- und Abendveranstal tungen der Sturmbanne zum Ausdruck. In drei Säle», die überfüllt waren, fanden am Nachmittag große Konzerte statt, denen auch Gauleiter Mutschmann und SS-Gruppen führer Freiherr von Eberstein beiwohnten. Auch das bei diesen Konzerten vereinnahmte Eintrittsgeld ist dem Winter hilfswerk zugewiesen worden. Fröhlichen Ausklang fand der Besuch der Sturmbanne der Leibstandarte und der Ver- füamm--.ttuppe mit Manöverbällen. s Neue Fachschaftsleiter im Getreidewirtschastsverband ! Sachsen ! Der Landesbaueruführer hat Dr. Arthur Bauer, ' Zwönitz, zum Landesfachschaftslciter der Fachschaft der Ge- ! treide- und Futtermittelverteiler im Reichsnährstand und Max Jung, Dresden, zum Landesfachschaftsleiter der Bcrleiler von Mehl- und Mühlenfabrikalen im Reichs nährstand ernannt. Diese Fachschaften umfassen das Gebiet des Getreidewirtschaftsverbandes Sachsen (Freistaat) Vollausbau der voglländischen Reichsaukobahn Die oberste Bauleitung der Reichsautobahnen hat jetzt die Genehmigung zum Vollausbau der voatländischen Reichs autobahnstrecke erteilt. Der Vollausbau bringt für die drei undzwanzig Kilometer Reichsantobahn ab Gospersgrün bis Kleinzöbern eine zusätzliche Arbeitsbeschaffung von rund 350 000 Tagewerken. Ostsächsische Schcibenlöpfer-Znnung gebildet Im Oberlausitzer Töpferhandwerk ist jetzt eine Tren nung nach Ofentöpfern und Geschirrtöpfern vorgenommen worden. Aus den bisherigen Töpfer- und Ofensetzerinnun gen Bautzen, Zittau, Kamenz und Löbau sind die Braun- geschirrtöpferin^ungen abgetrcnnt und zu der Ostsächsischen Scheibentöpferinnung Kamenz vereint worden. In der ersten Versammlung der Töpfer- und Ofensetzerinnung Bautzen wurde der neue Obermeister Teichert, sein Stell vertreter Römer und der Jnnungs-und Gesellenbeirat durch Kreishandwerksineistcr Beer feierlich vervslicktet. Allein, ganz allein rüstete sie alles zur Hochzeit. Die Müllenhofer sollten zufrieden sein! Speise und Trant muhten üppiger sein, als ihre kühnste Vorstellung es sich erdenken konnte... Feuerwerke und Tanzmusik... Gaukclwcrk und mancherlei Geschenke... „Das wird aber teuer!" machte bedenklich Wilfried, wenn sie ihm erzählte. Sie zuckte die Achsel. „Es ist nicht dein Geld!" Zuweilen fühlte sich Wilfried versucht, sich ihre Art mu ihm zu verbitten. „Ich bin dein dummer Junge nicht!" Aber noch hatte er sic nicht ganz und absolut sicher Nachher Hochzeit würde er ihr dann die Zähne zeigen all den schönen Groll austobcn, der sich in ihm sammelte. Er freute sich schon aus die Augen, die sie machen würde... Ja, ja, mein Heimchen, nach Tische liest sich manches anders!, dachte er grimmig, wenn sie ihn und seinen Willen beiseite schob, wie ein lästiges Möbelstück oder einen zudringlichen Köter. Ihre verfrühte Zärtlichkeit in München schien sie durch ! übermäßige Sprödigkeit vergessen machen zu wollen. Dennoch kam Wilfried oft herausgefahrcn, übernachtete >auch wohl in dem kleinen, mehr als einfachen Wirtshaus jdes Dorfes, dessen Gastzimmer Helma mit einigen Möbcl- : stücken aus dem Gutshause zu diesem Zwecke hatte wohn- ! kicher gestalten lassen. Die dralle Marie und das zarte Stallmädchen zogen Ihn an. Er fand immer Gelegenheiten, mit ihnen schön zu tun. Manchmal ging es hart daran vorbei, daß Helma auf solch ein Schäferstündchen herzugekommen wäre. Aber Wilfried konnte prachtvoll den Harmlosen spielen. Und Helma wäre nie auf den Gedanken gekommen, daß Wilfried, der so viel schöne Worte von Männlichkeit, Ehrenhaftigkeit, Studentenkomment und Vornehmheit im Munde führte, sich mit den Mägden seiner Braut, denen er künftig Herr fein sollte, einlassen könnte. Sie war auf diesem Gebiete ebenso vertrauend, wie auf geldlichem mißtrauisch. Wilfried hatte cs leicht, sie zu hiiucrgchcn, und nutzte das weidlich aus. Die Arbeit sei unsere Ehre, und die Leistung unterscheide den einen vom änderest. Dr. Ley. 23. Oktober. 1801: Der Komponist Albert Lortzing in Berlin gebt (gest. 1851). — 1805: Der Dichter Adalbert Stifter in Oberplan geb. (gest. 1868). — 1844: Der Maler Wilhelm Leibl in Köln geb. (gest. 1900). Sonnenaufgang 6.38 Sonnenuntergang 16.50 Mondaufgang 2.21 Mondunteraana 15.06 Sport des Sonntags Glashütte* Sport Glashütte. Drei Verbandsspiele fanden'?hm Sonntag auf dem hiesigen Sportplatz statt, die für die hiesigen Mann schaften wenig erfolgreich verliefen. Das erste Spiel verlor die hiesige l. Jugend mit 4 : 3 gegen Fortuna Dresden I. Jugend, die hiesigen Junioren blieben ebenfalls gegen die Dresdner Sportgesellschaft 1803 l. Junioren im Hintertreffen und die l. Mannschaft konnte sich gegen SBG. Freital 1. auch nicht durchsetzen. Bis zur Halbzeit stand das Spiel 4:0 für Frei tal, doch cs schien nach der Pause allen Ernstes eine Wen dung eintreten zu wollen, aber die Hiesigen nutzten nicht alle Chancen und so endete das letzte Derbandsspiel mit 4 : l für Freital. Deutschland — Bulgarien 4:2 Nur etwa 25 000 Zuschauer hatten sich bei sehr stürmischem Wetter in Leipzig auf dem VfB-Platz in Probstheida eingefun den: sie bekamen, einen außerordentlich spannenden Kampf zu sehen, den die deutsche Mannschaft dank ihres technisch reiferen Könnens verdient gewann. Aber als überragend war die Ee- samtleistung der deutschen Elf nicht zu bezeichnen. Das Spiel sollte eine Generalprobe für das am 4. Dezember in England stattfindende Länderspiel gegen England darstcllcn, aber man muß sie zum Teil als mißglück ansehen. Das, was die deutsche Mannschaft 65 Minuten lang zeigte, war nicht so reis und abgerundet, daß man zu dieser Mannschaft das Vertrauen hätte, daß sie ehrenvoll gegen die Engländer abschneidet. Die Deutschen hatten bei den sehr schnellen Bulgaren gar keinen leichten Stand, und es dauerte 20 Minuten lang, ehe der Münchner Simetsrciter das erste Tor erzielte. Das 2:0 holte der deutsche Mittelstürmer Pörtgen in der 30. Minute heraus: damit hatten die Deutschen zunächst das Pulver ver schossen und so blieb es bis zur Pause 2:0 für Deutschland. Die Bulgaren setzten aber nach Halbzeit zu einem kräftigen Spurt an und verkürzten in der 52. Minute aus 2:1, ja sie erzwangen in der 63. Minute sogar den Ausgleich. Das schien aber den Deutschen doch ein bißchen zu viel, und sie übernahmen wieder die Führung und holten durch Simctsreiter in der 70. Minute und in der 72. Minute durch Pörtgcn-Schalke 04 den verdien ten 4:2-Sieg heraus. Vier Gauligcwereine geschlagen Am Sonntag wurden sämtliche vier Dresdner Ligavercine geschlagen. Dadurch ist die Punkttabelle gänzlich umacstoßen: Aber weniger harmlos und vertrauend waren die Landmädchcn untereinander. Marie und Sofie merkte» etwas voneinander. Tie bespitzelten sich und wurden rechtschaffen eifersüchtig aufeinander. Maric, als dic derbere und vielleicht auch schlauere, paßte auf wie ein Schießhund, daß Wilfried keine Ge legenheit fand, zu Sofie hinauszuschlüpfcn. Aber nun hatte Wilfried erfahren, daß diese ganze Woche große Wäsche sei. Da war Maric im Waschkellcr beschäftig«. Ihm schnsüchtcltc nach Sofie, die ihn aus ihren großen, dunklen Augen schon lange .bittend und flehend ansah. Er wußte, wie süß sic zu küssen verstand. So stellte er sich ein und trieb sich in Ställen und Scheunen umher. „Was machst du nur immer draußen?" fragte Helma verwundert, doch ohne den geringsten Argwohn. „Es macht mir Spaß!" erwiderte er gleichgültig. „Oder paßt es dir nicht? Dann kann ich cs ja lassen!" „Warum nicht? Tu, was du magst! Ich habe ja doch keine Zeit! In zehn Tagen ist Hochzeit. Und die Lieferanten lassen sich Zeil, als wäre sie in zehn Monaten! Es ist ein Elend mit den Leuten!" „Na, bald ist es ja vorüber, und wir haben ein paar schöne, friedliche Monate vor uns!" „Schön? Friedlich? Du hast eine Ahnung. Dann kommt die Ernte. Dumm! Na ja, du weißt! Wir können eben nicht warten!" „Ja, ja, schöne Helma!" sagte er spöttisch... „Mit dem Küssen und Kosen, das sind solche Chosen..." - ' „Du sollst mich nicht.schöne Helma' nennen", sagte sie kratzig. „Ich bin nicht schön und will es nicht sein!" „Wie du wünschst, liebe Tante!" erwiderte er herzlos und ging hinaus. Im Kuhstall fand er Sofie. Sie fütterte die Kälber. „Komm rauf!" raunte er ihr zu. „Auf 'n Heuboden... Wenn du hinters Heu rutschst, kann uns keiner finden. Ich warte..." Er schlenderte noch ein wenig hin und her, stieg die Leiter zum Heuboden, hinaus, kletterte über den Heuberg, der dort aufgestapelt war, rutschte an der Dachseite her unter, machte es sich bequem und wartete... Sofie erledigte ihre Arbeit, rieb sich die Hände an der Schürze trocken und nahm denselben Weg. Heinrich VoZt hatte sich auch schon seine Gedanken über Wilfrfeds häufigen Aufenthalt in den Ställen gemacht. Doch mal kieken, was der Kerl vor hat!, dachte hämisch der verbauerte Akademiker. Gerade als Wilfried an Sofie vorüberging und ihr zuflüsterte, war er in den Stall gekommen. Natürlich hatten die beiden Verliebten es nicht gemerkt; der Alte hatte sich schnell verborgen und beobachtete nun, wie erst Wilfried und wenige Minuten später Sofie die Leiter zum so netzt setz« Dresdens«« Dresden an zehnter und der erste Gaur meister, Dresdner Sport-Club, an fünfter Stelle. j Auf eigenem Platz mußte sich der Dresdner Sportverein Guts Muts eine Niedcrlagc von Fortuna Leipzig gefallen lassen. Nur dadurch, daß das Leipziger Schlußdreieck in einer ganz großen Form spielte blieb den Dresdnern der Sieg ver sagt; so unterlagen sie nach einer torlosen Spielzeit mit 2:1. Der erste Eaumeister, Dresdner Sport-Tlub, und der vor jährige, Polizei-SV Ehemnitz, trafen in Chemnitz aufeinander; es gab ein erbittertes Ringen, aus dem die Chemnitzer Poli- zisten mit 3:2 als knappe Sieger hervorgingen und durch diese Niederlage den DSC arg zuruckwarfen. Deutscher Fußballerfolg Deutsche Nationalelf besieg» Bulgariens Länderest 4:2. Auf dem Platz des Vereins für Bewegungsspiele in Leipzig hatten sich über 38 000 Zuschauer eingesunden, um unsere deutsche Fußballnationalmannschast im Länderkamps gegen Bulgariens Ländermannschaft zu sehen. Dieser erste Länderkamps auf deutschem Boden gegen die äußerst tapfer kämpfenden Vulgaren gestaltete sich zu einem siche ren Erfolge der deutschen Mannschaft. Mit 4:2 (2:0) konnten die unsrlgen unter dem Beifall der riesigen Zuschouermenge sieg reich den Platz verlassen. Ganz leicht wurde oder der Sieg der deutschen Els nicht ge macht, denn dle Bulgaren kämpften besonders in der zweiten Halbzeit mit unerhörtem Angriffsgeist, mit dem Ersolg, daß sie 2 Tore aufholcn konnten. RiMiiAUlMamm — Deutschlandsender. Dienstag. 22. Oktober. 9.00: Sperrzelt. — 10.00: Sendepause. — 10.15: Auslanos- kunde: Des Tuchmachers Christian Gottlob Zuge abenteuerliche Wanderschaft. Hörfolge von Guido Waldmann nach Christian Gottlob Züge» „Russischer Kolonist". — 10.45: Fröhlicher Kinder garten. — 11.30: Eine Kneitlinger Bäuerin erzählt von der Heimat Till Eulenspicgels. — 11.40: Der Bauer spricht — der Bauer hört: Was hat die Ernte gekostet? Anschließend: Wetterbericht. — 15.15: Hausfrau und Wissenschaft. — 1545: Bücherstundc: Weis heit und Sprüche aus alten Volkskalcndern — 17 00: Iugcnvsport- stunde: Spiele und Lieder im Herbst. — 17.20: Zum Gedächtnis von Franz Liszt. — 18.20: Politische Zeitungsschau des Draht losen Dienstes. — 18 45: „Friesennot". Die Delta silmt im Auf trage der Reichs-Propagandaleitung. — 19.00: Aus Mannheim: Bei Trauben und Wein laßt uns fröhlich sein... Bunte Volks musikstunde aus der Pfalz — 19.45: Deutschland'ccho. — 19.55: Die Ahnentafel — 20.15: Aus Hamburg: Stunde der Nation: „Bismarck siegt bei Nikolsburg". Hörspiel von Walther Heuer. — 21.15: „Beflügelte" Musik — 21.30: Schäfteschlagen und Skocke» spalten... Das Zeitfunk-Mikrophon des Deutschlandsendcrs aus einem Heimatabend unter fröhlichen Menschen des Riesenaebirges. — 22.30: Eine kleine Nachtmusik — 2300—24.00: Die Kammer musik-Stunde. Reichsscndcr Leipzig: Dienstag, 22. Oktober 9.40 Spielstunde: 10.15 Ein Mehrgespräch in englischer Sprache; 12.00 Mittagskonzert; 14.15 Allerlei — von Zwei bis Drei; 15.00 Die Sorge um den Ründsunkkünstlcr; 15.20 BDM übt für das Leistungsabzeichen; 16.00 Musik am Nachmittag; 16.30 Ich war einmal König in Kamerun: 17.00 Nachmittags konzert; 18.30 Grenzgebiete der Wissenschaft: Wetterkunde und Meoizin; 18.50 Alte Kammermusik; 19.30 Horch aus — Kamerad! Leipziger HI; 19.55 Umschau am Abend; 20.00 Aus Wien: Europäisches Konzert:21.00 Marsch-Potpourri; 22.00 Nachrich ten und Sportsunk: 22.20 „Der Tannhäuser", eine Hörfolge: 22.50 Bunter Melodienstrauß. Heuboden ylnausnenerten. . Aha! Der saubere, glatte Herr Ingenieur, der hier nun bald den Herrn spielen wollte... Auf solchen Wegen wandelte er! Das war ja noch schöner... Nun stieg auch er dic Leiter hinauf, lauschte, hörte ein unterdrücktes Kichern und Schmatzen... wollte sich aber nicht allein auf sein Gehör verlassen, sondern auch sehen ... So klomm auch er den gewaltigen Heuhaufen hin auf ... Die Zärtlichen ahnten nicht, daß zwei, böse, hämiscke Augen ihr Liebesspiel belauschten, und gaben sich ihren Freuden ausgiebig hin... So, so! Der Alte zog sich zurück. Das also steckte hinter dem glatten Gesicht, das war dle Kehrseite der ununterbrochenen Liebenswürdigkeit! Aber mit einem Mal? leuchtete das alte, verärgerte Gesicht auf. Hier endlich sand er un-rwartet am Wege, was er so lange vergeblich gesucht: seine Rache,.. Helma, die von ihm glaubte, daß er sie betrogen : sollte es nun einmal kennenlernen und avskosten. was et ! heißt, betrogen zu werden... Auf anderem Gebieie freilich... Aber aus einem, wo es sie noch schmerzlicher treffe« § würde. Der Alte ballte die Faust. Was ging ihn der städtische Lulatsch an, der sich auj ! Müllenhofen sattmachen wollte? Mochte er tun, was e» ! seiner wert fand... Aber Helma sollte es treffen! Wenn er jetzt spräche, käme sie viel zu gut davon ak Sie würde die Magd und den Bräutigam fortjageo und wieder frei und bald genau so fröhlich sein wst vorher... Vielleicht würde sie es ihm danken, vielleicht auch ihn nur darum hassen, daß er sie gewarnt und gerettet halt« vor einer Ehe, wie er sie ihr gönnte... Ja, gönnte... Nicht den Finger würde er rühren... Hei!, wollte er auf der Hochzeit lustig sein... Und dann, wenn sie Mann und Frau waren, und cs , kein Heraus gab aus der Falle, in die sie hineinstolperte... Dann, dann wollte er sie sehen lassen, was er eben ha"" sehen müssen. Die Katze läßt das Mausen nicht... Was der Bräutigam tat, würde der Ehegatte nicht lassen... Nun, Helma, nun sollst du an einen gekettet sein, der dich bis aufS Blut zu tränken verstehen wird!, dachte er, und seine Rachsucht, befriedigt, machte ihn fast heiter. (Fortsetzmu» folgt.) *